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Das Developer Studio

Wenn Sie Microsoft Visual C++ kaufen, erhalten Sie eigentlich das Microsoft Developer Studio, in dem die Visual C++ Komponente integriert ist. Das Developer Studio ist wesentlich mehr als nur ein Compiler, und Sie müssen mehr lernen als Sie vielleicht denken. Die Benutzerschnittstelle ist stark auf optische Informationvermitlung ausgerichtet, so daß es viele Punkte gibt, die sich Ihnen anbieten, wenn Sie Visual C++ zum erstenmal starten. n

Ein Überblick über das Developer Studio: Eine integrierte Entwicklungsumgebung

Microsoft Visual C++ ist eine Komponente des Microsoft Developer Studios. Die Möglichkeiten dieser Software sind beeindruckend. Es wird als integrierte Entwicklungsumgebung (integrated development environment: IDE) bezeichnet, weil Sie mit einem einzigen Werkzeug folgende Funktionen durchführen können:

Visual C++ ist vom technischen Standpunkt aus betrachtet nur eine Komponente des Developer Studios. Sie können auch Microsoft Visual J++ kaufen und ebenfalls das Developer Studio benutzen. Betrachtet man es aus einer anderen Perspektive, ist Visual C++ mehr, als nur das Developer Studio, da zum Beispiel die Microsoft Foundation Classes (MFC) dazugehören, die inzwischen als die Standard-Klassenbibliothek für Windows-Programmierung in C++ gilt. Diese Klassenbibliothek ist unabhängig vom Developer Studio. Trotzdem sind Visual C++ und das Developer Studio für Viele nur verschiedene Begriffe für die gleiche Sache und werden auch in diesem Buch synonym verwendet.

Auswahl einer Ansicht

Die Benutzerschnittstelle des Developer Studios ist stark visuell orientiert, und verleitet dazu von einer Ansicht Ihres Projekts schnell zu einer anderen zu wechseln. Sie können die Ressourcen betrachten, die Klassen oder die einzelnen Dateien untersuchen oder Informationen aus den Online-Büchern lesen. Der Hauptbildschirm ist in zwei verschiedene Bereiche unterteilt, die Sie nach belieben in der Größe anpassen können. Es gibt viele Kontextmenüs, die Sie durch Klicken mit der rechten Maustaste auf verschiedenen Stellen des Bildschirms erreichen können. Das hilft Ihnen häufig verwendete Vorgehensweisen zu vereinfachen.

In Visual C++ wird eine zu entwickelnde Anwendung als Projekt verwaltet. Ein Projekt besteht aus einer Sammlung von Dateien: Quelltexten, die sich aus CPP- und Header-Dateien zusammensetzen, Ressourcen, Einstellungen und Konfigurationsinformationen. Das Developer Studio ist in der Lage alle Aspekte eines Projekts gleichzeitig bearbeiten zu lassen. Sie beginnen eine neue Anwendung durch Erstellung eines neuen Projekts. Wenn Sie Ihre Anwendung bearbeiten wollen, dann machen Sie das, indem Sie das Projekt laden (eine Datei mit der Endung .DSW), anstatt jede Datei einzeln zu öffnen. Die Benutzerschnittstelle des Developer Studios, die Sie in den Abbildungen B.1 und B.2 sehen ist darauf ausgerichtet mit einem Projekt zu arbeiten und ist in verschiedene Bereiche unterteilt.

Abbildung B.1: Die Schnittstelle des Developer Studios vermittelt eine große Menge an Informationen. Das Arbeitsbereichsfenster ist in der linken Hälfte zu sehen.

siehe Abbildung

Abbildung B.2: Wenn das Fenster für den Arbeitsbereich verschmälert wird, verschwinden die Texte der einzelnen Register. Sie sind aber weiterhin anhand ihrer Symbole zu erkennen.

siehe Abbildung

Das Developer Studio besteht aus den folgenden Bereichen:


Öffnen Sie jetzt das Developer Studio und passen Sie die Größe der Bereiche wie hier beschrieben an. Probieren Sie dann die hier beschrieben Funktionen aus, während Sie weiterlesen.

Das Projektfenster legt fest, welchen Aspekt Ihres Projekts Sie betrachten, also auch, was Sie im Hauptarbeitsbereich sehen: Dokumentationen, Quelltexte oder Ressourcen (Menüs, Symbole oder Dialoge). Jede dieser Ansichten wird in einem separaten Abschnitt dieses Kapitels detailliert besprochen. Das umfaßt diese Punkte:

Das Developer Studio benutzt zwei verschiedene Dateien, um alle Informationen über Ihr Projekt zu speichern. Die Projektarbeitsbereichdatei mit der Endung .dsw beinhaltet die Namen aller Dateien im Projekt, in welchen Verzeichnissen sie zu finden sind, Compiler- und Linker-Optionen, sowie einige zusätzliche Daten, die für jeden, der mit Projekten arbeitet erforderlich sind. Außerdem gibt es eine Projektdatei mit der Endung .dsp für jedes Projekt innerhalb des Arbeitsbereichs. Es existiert auch noch eine dritte Datei mit Informationen über ein Projekt, nämlich die Arbeitsbereichsoptionendatei (mit der Endung .opt). Sie beinhaltet all Ihre persönlichen Einstellungen für das Developer Studio, wie zum Beispiel Farben, Zeichensätze, Symbolleisten, geöffnete Dateien. Größe der einzelnen MDI-Fenster, Breakpoints Ihrer letzten Debug-Sitzung usw. Wenn nun eine andere Person an diesem Projekt arbeiten soll, geben Sie dieser Person eine Kopie der Projektarbeitsbereichsdatei und der Projektdatei, aber nicht der Optionsdatei.

Um ein Projekt zu öffnen, müssen Sie die Projektarbeitsbereichsdatei öffnen. Alle anderen Dateien werde automatisch geöffnet.


Frühere Versionen von Visual C++ benutzen Dateien mit der Endung .mdp, um Projektinformationen zu speichern. Wenn Sie eine solche alte Datei öffnen, werden Sie gefragt, ob sie konvertiert werden soll. Durch die Konvertierung werden nur die Dateien .dsw, .dsp und .opt angelegt. Die alte Datei wird dabei nicht gelöscht.

Betrachten der Dokumentation

Wenn Sie das Developer Studio starten, ohne daß ein Projekt geladen ist, ist das einzige Register im Projektfenster der InfoViewer. Mit dem Öffnen eines Projekts werden dann auch die anderen Register angezeigt. Durch das Anklicken des Registers mit dem InfoViewer erhalten Sie im Projektfenster das Inhaltverzeichnis und im Hauptarbeitsbereich ist nun ein Themenfenster des InfoViewer zu sehen (siehe auch Abbildungen B.1 und B.2). Das Inhaltsverzeichnis gibt die Gliederungsebenen der Dokumentation wieder, in die Sie durch Anklicken weiter hineinverzweigen können, indem Sie einzelne Äste erweitern oder reduzieren. Durch einen Doppelklick auf ein Thema erscheint es im Themenfenster auf der rechten Seite.


Wenn Ihr Projektfenster zu schmal ist, um eine Themenüberschrift ganz zu lesen, können Sie das Fenster mit der horizontalen Bildlaufleiste weiterblättern. Sie können aber auch den Mauszeiger kurzfristig über dem Thema parken. Nach einer kurzen Weile erscheint der komplette Titel in einem kleinen Kästchen ähnlich zu den bei Symbolleisten bekannten Tool-Tips.

Im Themenfenster des InfoViewer wird die Dokumentation als Hypertext angezeigt. Hervorgehobene Wörter und Sätze fungieren als Verknüpfungen. Klicken Sie auf diese Verknüpfungen, werden Ihnen die dazugehörigen Informationen angezeigt. Die Dokumentationen sind als HTML-Dokumente verfaßt und werden genauso angezeigt wie im Microsoft Internet Explorer, dem Web-Browser von Microsoft. Die meisten Verknüpfungen führen Sie zu Dokumenten auf Ihrer Festplatte oder CD, aber einige Verbindungen führen Sie ins Internet, um die Aktualität der Informationen zu gewährleisten.


Ihre Einstellungen im Internet Explorer haben Einfluß darauf, wie die Informationen im Themenfenster des InfoViewer angezeigt werden. Wenn Sie zum Beispiel die Anzeige von Grafiken im Internet Explorer ausgeschaltet haben, werden Sie auch im InfoViewer keine sehen, bis Sie auf diese Bilder klicken.

Standardmäßig nimmt das Themenfenster des InfoViewers den gesamten Arbeitsbereich ein, wobei die Titelzeile des Developer Studio auch das Thema des InfoViewers anzeigt. Durch Anklicken der Schaltfläche Wiederherstellen, die sich direkt unter der Schaltfläche Wiederherstellen des Developer Studios befindet, können Sie das MDI-Fenster des InfoViewers frei im Hauptarbeitsbereich verschieben. Auf diese Weise können Sie zum Beispiel zwei verschiedene Themen vergleichen oder eines der Themen mit einer bestimmten Stelle des Quelltextes. Das Abbildung B.3 zeigt das wiederhergestellte InfoViewer-Fenster. Sie können das Themenfenster auch minimieren.

Abbildung B.3: Das Themenfenster des InfoViewer muß nicht maximiert sein.

siehe Abbildung

Abbildung B.4: Das Kontextmenü des InfoViewer-Themenfensters enthält einige Befehle.

siehe Abbildung

Viele der Kommandos für den InfoViewer finden Sie im Hilfemenü oder der Symbolleiste des InfoViewes. Beides wird in der zweiten Hälfte dieses Kapitels näher betrachtet. Es gibt auch ein Kontextmenü, das Sie durch Klicken mit der rechten Maustaste auf einen beliebigen Bereich des Fensters erreichen. Wie Sie in Abbildung B.4 sehen können, enthält es Kommandos, die sehr gebräuchlich sind, wenn es um den Umgang mit dem Internet Explorer und HTML-Dateien geht. Für den Gebrauch in Visual C++ sind sie eher ungeeignet.

Betrachten von Schnittstellenelementen

Wenn Sie im Projektfenster auf das Register ResourceView klicken, sehen Sie eine gegliederte Darstellung verschiedener Ressourcenelemente, die Sie Zweig für Zweig erweitern oder reduzieren können. Dahinter verbergen sich alle sichtbaren Teile Ihres Programms: Abkürzungstasten, Dialoge, Symbole, Menüs, die Zeichenkettentabelle, Symbolleisten und Versionsinformationen. Diese Ressourcen legen fest, wie der Benutzer später mit Ihrem Programm umgehen kann. In Kapiteln 2, 9 und 10 werden alle Aspekte angesprochen, die sich mit dem Erstellen und Bearbeiten solcher Ressourcen befassen. Die nächsten Abschnitte beschäftigen sich mit den verschiedenen Möglichkeiten, die Sie beim Betrachten fertiger Ressourcen haben.


Öffnen Sie eines der Projekte von der CD zu diesem Buch oder ein Beispielprojekt aus Visual C++ und folgen Sie den hier beschriebenen Vorgehensweisen. Das Beispiel »ShowString« aus Kapitel 9 ist ein gutes Beispiel, weil es fast alle hier angesprochenen Elemente beinhaltet.

Acceleratoren

Mit Hilfe von Abkürzungstasten (Acceleratoren) verbinden Sie bestimmte Tastenkombinationen mit Menüpunkten. Abbildung B.5 zeigt eine bereits erstellte Ressource dieser Art, wie sie vom Anwendungs-Assistenten generiert wurde. Diese Abkürzungstasten werden für Sie festgelegt, wenn Sie eine neue Anwendung erstellen. Sie können weitere Kombinationen für andere Menüpunkte hinzufügen, wenn Sie das möchten.

Abbildung B.5: Mit Hilfe dieser Tabelle verknüpfen Sie Tastenkombinationen mit Menüpunkten.

siehe Abbildung

Dialogfelder

Mit Hilfe von Dialogfeldern erhält eine Anwendung Informationen vom Benutzer. Wenn eine Dialogressource im Hauptarbeitsbereich angezeigt wird (wie in Abbildung B.6 zu sehen ist), schwebt die Palette der Steuerelemente über dem Arbeitsbereich. (Wenn Sie nicht angezeigt wird, dann öffnen Sie über einer Symbolleiste mit der rechten Maustaste das Kontextmenü und wählen Sie den Punkt Steuerelemente). Jedes kleine Symbol auf dieser Palette repräsentiert ein Steuerelement (Eingabefelder, Listenfelder, Schaltflächen usw.), das Sie in den Dialog einfügen können. Über den Menüpunkt Ansicht/Eigenschaften wird der Eigenschaftendialog angezeigt (siehe auch Abbildung B.6). Hier können verschiedene Werte für ein Steuerelement oder auch den ganzen Dialog bestimmt werden.


Klicken Sie auf den Pin in der linken oberen Ecke des Eigenschaftenfensters, um es dauerhaft geöffnet zu halten, auch wenn eine andere Ansicht angewählt wird. Der Dialog zeigt dann die Eigenschaften des jeweils aktivierten Elements an.

Diese Methode der Dialogbearbeitung ist ein Aspekt, der Visual C++ zu seinem Namen verholfen hat. Wenn Sie zum Beispiel eine Schaltfläche an eine andere Stelle eines Dialogfeldes plazieren möchten, dann klicken Sie diese Schaltfläche an und ziehen sie mit der Maus an die gewünschte Position. Wenn Sie den Dialog vergrößern oder verkleinern möchten, dann nehmen Sie mit der Maus eine Ecke des Dialogs und ziehen ihn auf die gewünschte Größe, genau wie bei jedem anderen größenveränderbaren Fenster.

Abbildung B.6: Mit Dialogen bekommen Sie Informationen vom Benutzer.

siehe Abbildung

Symbole

Symbole oder Icons sind kleine Bilder, die ein Programm oder dessen Dokumente darstellen. Wenn ein Programm zum Beispiel verkleinert wurde, dann wird ein Symbol dazu benutzt, dieses Programm darzustellen. Mit Hilfe einer größeren Version des Symbols werden das Programm und dessen Dokumente im Explorer-Fenster dargestellt. Wenn ein MDI-Fenster innerhalb einer Anwendung verkleinert wurde, dann wird das verkleinerte Fenster durch ein Symbol repräsentiert. In Abbildung B.7 sehen Sie das Standard-Symbol, daß vom Anwendungs-Assistenten für verkleinerte MDI-Fenster vergeben wird. Eine der ersten Aufgaben nach dem Erstellen einer Anwendung besteht darin, daß automatisch vergebene Symbol durch ein aussagekräftigeres Symbol zu ersetzen, das die Funktion der Anwendung besser wiedergibt.

Ein Symbol ist eine aus 32x32 Pixeln bestehende Bitmap, die mit dem Bitmap-Editor des Developer Studios bearbeitet werden kann. Sie können ein Pixel durch Klicken erstellen, freihändig gezeichnete Linien durch Klicken und Ziehen. Es ist möglich, das Symbol sowohl in der originalen Größe oder mit Hilfe des Zooms zu bearbeiten. Die Veränderungen werden sofort in beiden Versionen dargestellt.

Abbildung B.7: Symbole repräsentieren Ihre Anwendung und deren Dokumente.

siehe Abbildung

Menüs

Menüs erleichtern es den Anwendern, mit dem Programm zu kommunizieren. Abkürzungstasten (bestimmte Tastenkombinationen) und Schaltflächen in den Symbolleisten sind mit den Menüpunkten verbunden. Der Anwendungs-Assistent erstellt ein Standard-Menü für die neue Anwendung, das Sie editieren können. In dieser Ansicht können Sie auch selbst neue Menüs entwerfen. Später werden Sie mit Hilfe des Klassen-Assistenten die Menüpunkte mit Ihrem Code verknüpfen, damit sie entsprechende Funktionen übernehmen. In Abbildung B.8 sehen Sie ein Menü im Ressourcen-Editor. Wählen Sie Ansicht/Eigenschaften, um den Eigenschaftendialog für die Menüpunkte anzuzeigen. Jeder Menüpunkt verfügt über die folgenden drei Komponenten:

Abbildung B.8: Über Menüs erhält Ihre Anwendung die Kommandos.

siehe Abbildung

Die Zeichenfolgentabelle

Die Zeichenfolgentabelle ist eine Auflistung von Zeichenketten innerhalb Ihrer Anwendung. Einige Zeichenketten wie zum Beispiel der statische Text in den Dialogen oder die Statuszeilentexte für die Menüpunkte können auf einem einfacheren Weg erreicht werden als über die Zeichenfolgentabelle. Auf andere kann aber nur über diese Tabelle zugegriffen werden. Ein Standardname oder -wert kann in der Zeichenfolgentabelle gespeichert werden. Sie können diesen Wert ändern ohne den Code des Projekts neu kompilieren zu müssen. Nur die Ressource muß kompiliert und mit dem Projekt verbunden werden. Alle diese Änderungen können auch fest im Quelltext verankert werden, allerdings würde dies eine komplette Kompilierung notwendig machen.

Im Abbildung B.9 sehen Sie die Zeichenfolgentabelle einer Beispielanwendung. Um die Zeichenfolge zu ändern, müssen Sie den Eigenschaftendialog öffnen und die Beschriftung ändern. Zeichenketten können nicht im allgemeinen Arbeitsbereich verändert werden.

Abbildung B.9: Die Zeichenfolgentabelle speichert verschiedenste Texte Ihrer Anwendung.

siehe Abbildung

Symbolleisten

Als Symbolleisten werden die Sammlungen von kleinen Schaltflächen bezeichnet, die sich in der Regel unterhalb der Menüs einer Anwendung befinden. Jede Schaltfläche ist mit einem Befehl verbunden und das Aussehen der Schaltfläche verändert sich je nach Verfügbarkeit des Befehls. Häufig entspricht ein Symbol einem Menüpunkt. Wenn ein Befehl nicht verfügbar ist, dann ist die Schaltfläche grau dargestellt.

Die Schaltfläche in einer Symbolleiste besteht aus zwei Teilen: einer Bitmap für die Darstellung der Schaltfläche und einer Ressourcen-ID. Wenn der Anwender auf die Schaltfläche klickt, dann ist es so als ob er den Menüpunkt mit der entsprechenden Ressourcen-ID direkt angewählt hätte. In Abbildung B.10 sehen Sie eine gängige Symbolleiste und die Eigenschaften der darin enthaltenen Schaltfläche Datei/Öffnen. In dieser Ansicht können Sie die Ressourcen-ID jeder beliebigen Schaltfläche verändern. Des weiteren können Sie hier die Bitmaps mit den selben Werkzeugen verändern, die Sie zur Bearbeitung der Symbole verwendet haben.

Abbildung B.10: Symbolleistenschaltflächen sind oft mit Menüpunkten über eine Ressourcen-ID verknüpft.

siehe Abbildung

Versionsinformation

Gute Installationsprogramme benutzen die Ressource der Versionsinformation für die Installation der Anwendung auf dem Computer eines Benutzers. Für den Fall, daß der Anwender eine Anwendung installiert, die bereits installiert wurde, muß das Installationsprogramm nicht alle Dateien kopieren. Wenn der Anwender versucht eine alte Programmversion über eine neue zu installieren, kann er auf diese Weise auch darauf hingewiesen werden.

Wenn Sie eine Anwendung mit dem Assistenten erstellen, dann wird die Versionsinformation, die in Abbildung B.11 zu sehen ist, automatisch erstellt. Bevor Sie Änderungen vornehmen, sollten Sie sich darüber informieren welche Auswirkungen Ihren Änderungen auf die Funktion von Installationsprogrammen haben.

Abbildung B.11: Versionsinformationen werden von Installationsprogrammen verwendet.

siehe Abbildung

Betrachten des Quelltextes: klassenorientiert

Die Klassenansicht zeigt Ihnen die Klassen in Ihrer Anwendung an. In jeder Klasse werden die Mitgliedsvariablen und -funktionen, wie in Abbildung B.12 gezeigt, aufgelistet. Mitgliedsvariablen werden zuerst mit einem zugeordneten violetten Symbol, die nachstehenden Variablen mit einem zugeordneten türkisfarbenen Symbol angezeigt. Geschützte Mitglieder (protected) werden durch einen Schlüssel neben dem Symbol gekennzeichnet, während private Mitglieder mit einem Vorhängeschloß versehen sind.

Abbildung B.12: In der Klassenansicht sehen Sie alle Funktionen und Variablen aller Klassen Ihrer Anwendung.

siehe Abbildung

Mit einem Doppelklick auf den Funktionsnamen wird der Quellcode der entsprechenden Funktion im Hauptfenster geöffnet. Ein Doppelklick auf einen Variablennamen öffnet die Header-Datei, in der die Variable deklariert wird. Ein Klick mit der rechten Maustaste auf einen Klassennamen öffnet das Kontextmenü mit den folgenden Punkten, wie in Abbildung B.13 zu sehen.

Abbildung B.13: Häufig benötigte Kommandos für die Klassenbearbeitung erreichen Sie über das Kontextmenü in der Klassenansicht.

siehe Abbildung

Abbildung B.14: Sie werden nie mehr vergessen, einen notwendigen Teil einer Deklaration oder Definition einzugeben, wenn Sie diesen Dialog benutzen.

siehe Abbildung

Abbildung B.15: Vereinfachen Sie sich das Hinzufügen einer Variablen über diesen Dialog.

siehe Abbildung


Menüpunkte, die mit einer Schaltfläche in der Symbolleiste vertreten sind, zeigen das entsprechende Symbol neben dem Menüeintrag. Merken Sie sich dieses Symbol. Wenn Sie beim nächsten Mal diesen Menüpunkt auswählen wollen, dann können Sie direkt die Schaltfläche in der Symbolleiste anklicken.

Ein Klick mit der rechten Maustaste auf eine Mitgliedsfunktion öffnet ein Kontextmenü für die folgenden Menüpunkte:

Abbildung B.16: Das Aufrufdiagramm listet alle Funktionen auf, die von der betreffenden Funktion aufgerufen werden, alle Funktionen die dann von den aufgerufenen Funktionen verwendet werden usw.

siehe Abbildung

Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine Mitgliedsvariable klicken, dann erhalten Sie ein nicht ganz so umfangreiches Kontextmenü mit den folgenden Menüpunkten:

Wenn der Hauptarbeitsbereich geöffnet ist, dann können Sie eine CPP- oder H-Datei editieren. Dies wird später im Abschnitt »Quelldatei editieren« erläutert.

Betrachten des Quelltextes: dateiorientiert

In der Dateiansicht können Sie ähnlich wie in der Klassenansicht Quelldateien anzeigen und bearbeiten (siehe Abbildung B.17). Darüber hinaus erhalten Sie Zugriff auf Dateien, die außerhalb der Klassendefinition liegen und Sie können Nicht-Quelltext-Dateien wie Ressourcen und reine Textdateien öffnen.

Das Arbeitsbereichsfenster beinhaltet eine Baumstrukturansicht der Quelldateien Ihres Projekts. Die Standardeinstellung stellt die Kategorien CPP-Dateien, Header-Dateien, Ressourcendateien und Hilfedateien (soweit für Ihr Projekt eine Hilfefunktion vorgesehen ist) zur Verfügung. Sie können Ihre eigenen Kategorien anfügen, indem Sie irgendwo in der Dateiansicht auf die rechte Maustaste drücken und den Menüpunkt Neuer Ordner wählen. Sie können dann festlegen, welche Dateierweiterung zu dieser neuen Kategorie gehören soll.

Abbildung B.17: Die Dateiansicht zeigt verschiedene Quelldateien.

siehe Abbildung

Nach einem Doppelklick auf einen Dateinamen wird die Datei zum Bearbeiten angezeigt.

Ausgabe- und Fehlermeldungen

Am unteren Rand (zumindest nach dem ersten Start) des Developer Studios befindet sich das Ausgabefenster. Dies ist eine mit Registern organisierte Ansicht, in der Ergebnis- und Fehlermeldungen von einer Vielzahl von Developer-Studio-Funktionen angezeigt werden.


Falls Sie kein Ausgabefenster auf Ihrem Bildschirm vorfinden, wählen Sie Ansicht/Ausgabe, um das Fenster zu öffnen.

In diesem Fenster sind die folgenden fünf Register enthalten:

Wenn Sie die Enterprise Edition von Visual C++ installiert haben, gibt es noch ein sechstes Register SQL Debugging. Mehr Informationen darüber erhalten Sie in Kapitel 23.

Bearbeiten Ihrer Quelldatei

Für die meisten Anwender ist die Bearbeitung von Quelldateien die wichtigste Aufgabe, die sie in der Entwicklungsumgebung durchführen. Wenn Sie einen anderen Editor oder eine Textverarbeitung benutzt haben, dann werden Sie sich auch schnell mit dem Editor des Developer Studios zurechtfinden. Sie werden in der Lage sein, die Quelldatei einzugeben, Ihre Fehler zu verbessern und sich in der Datei zu bewegen, da diese Techniken auf den bekannten Basistechniken von Windows aufbauen. Da es sich in diesem Fall aber um einen Programmierer-Editor handelt sollten Sie über einige hilfreiche Details informiert sein.

Grundlagen des Schreibens und des Editierens

Um Text in einer Datei zu ergänzen, klicken Sie an die Stelle im Text, an der Sie etwas einfügen wollen und beginnen dann den Text zu schreiben. Gemäß der Standardeinstellung befindet sich der Editor im Einfügenmodus, dies bedeutet, daß neuer Text eingefügt und der alte nicht überschrieben wird. Wenn Sie in den Überschreibenmodus wechseln wollen, dann drücken Sie auf die Einfügentaste. Nun wird der alte Text durch den neu eingegebenen ersetzt. Die Anzeige ÜB in der Statuszeile erinnert Sie daran, daß Sie sich im Überschreibenmodus befinden. Wenn Sie noch einmal auf die Einfügentaste klicken, gelangen Sie in den Einfügemodus zurück. Sie können sich innerhalb der Datei bewegen, indem Sie mit der Maus an verschiedene Stellen klicken oder Sie können auch die Pfeiltasten benutzen. Wenn Sie seitenweise vorankommen wollen, dann benutzen Sie die Tasten (Bild auf) und (Bild ab) oder die Bildlaufleiste am rechten Bildschirmrand. In der Standardeinstellung ist das Fenster für die Datei, die Sie editieren, maximal vergrößert. Sie können auf die Schaltfläche Wiederherstellen oben rechts in der Ecke unterhalb der Schaltfläche zum Wiederherstellen des gesamten Developer Studios klicken, um die Datei in einem kleineren Fenster anzeigen zu lassen. Wenn mehrere Dateien gleichzeitig geöffnet sind, dann können Sie sie beliebig neben- oder hintereinander arrangieren (wie in Abbildung B.18).

Abbildung B.18: Die Dateien werden in MDI-Fenstern geöffnet, also können Sie mehrere nebeneinander bearbeiten.

siehe Abbildung

Arbeiten mit Textblöcken

Häufig werden Sie im Editor eine Aktion an einem Textblock vornehmen wollen. Als erstes müssen Sie den Textblock markieren, indem Sie an einem Ende des Textes klicken und dann mit gedrückter Maustaste an das untere Ende des Blocks fahren und dort die Taste loslassen. Diese Vorgehensweise wird Ihnen bestimmt von vielen Windows-Anwendungen her bekannt sein. An dieser Stelle nun können Sie den Textblock in die Zwischenablage kopieren oder ausschneiden. Sie können den Textblock auch durch einen neu getippten Text oder einen Text aus der Zwischenablage ersetzen oder den Block löschen.


Um eine Spalte eines Textes wie in Abbildung B.19 zu markieren, halten Sie die (Alt)-Taste gedrückt, während Sie den Block markieren.

Abbildung B.19: Das Markieren von Spalten macht das Korrigieren von Einrückungen einfacher. Halten Sie dazu die (Alt)-Taste gedrückt, wenn Sie einen Block markieren.

siehe Abbildung

Syntaxfarben

Ihnen ist mit Sicherheit das Farbschema aufgefallen, das benutzt wird, um Ihre Quelldatei zu präsentieren. Im Developer Studio werden die einzelnen Elemente Ihrer Quelldatei mit Hilfe der Syntaxfarben hinterlegt. In der Standardeinstellung ist der Code schwarz, die Kommentare grün und die Schlüsselwörter (in C++ reservierte Wörter wie public, private, new oder int) blau. Sie können des weiteren Farben für Zeichenketten, Nummern oder Operatoren (wie etwa + oder û) auswählen, indem Sie das Register Format des Optionendialogs benutzen, den Sie über Extras/Optionen erreichen.

Die Syntaxfarben können hilfreich bei der Fehlersuche sein. Wenn Sie zum Beispiel vergessen haben, einen C-typischen Kommentar zu schließen, dann werden Sie durch die zahlreichen grünen Zeilen in Ihrer Datei auf das Problem aufmerksam. Wenn Sie inr anstelle von int eintippen, dann erkennen Sie durch die (in diesem Fall nicht wie erwartet blaue) Darstellungsweise, daß Ihnen ein Tippfehler unterlaufen ist. Auf diese Weise können Sie viele Fehler vor der Kompilierung erkennen und verbessern.


Wenn Sie für die Erstellung von Web-Seiten immer noch gelegentlich Notepad benutzen, um die HTML-Tags zu erstellen, dann wartet nun auf Sie eine Überraschung. Öffnen Sie eine HTML-Datei im Developer Studio und beachten Sie die HTML-Syntaxfarben. Sie werden danach nicht mehr auf Notepad zurückgreifen.

Kontextmenü

Einige der gängigsten Aktionen, die Sie bei der Editierung einer Datei benötigen, werden von dem Kontextmenü angeboten, das Sie mit einem Klick auf die rechte Maustaste öffnen können. Es werden Ihnen folgende Menüpunkte angeboten:

Nicht alle diese Menüpunkte sind immer aktiv. Ausschneiden und Kopieren können Sie nur anwenden, wenn Sie einen Text markiert haben. Datei in Projekt einfügen steht nur zur Verfügung, wenn die Datei, die Sie bearbeiten, noch nicht in dem Projekt vorhanden ist, das Sie bearbeiten. Auf die Funktionen des Kontextmenüs können Sie auch über ein anderes Menü oder über eine Schaltfläche in einer Symbolleiste zugreifen. Diese Punkte werden später in diesem Kapitel besprochen.

Das Menüsystem

Das Developer Studio verfügt über zahlreiche Menüs. Manche Befehle befinden sich allerdings drei bis vier Ebenen unterhalb der allgemeinen Menüstruktur. In den meisten Fällen wird auch ein schnellerer Zugriff auf die Funktionen über die Symbolleisten angeboten. Für den neuen Anwender ist es allerdings zunächst einfacher, den Weg über die einzelnen Menüs zu gehen, da er dort die Punkte lesen kann und sich nicht sofort eine große Menge von Abkürzungstasten oder Symbolen merken muß. In der Menüleiste des Developer Studios werden die folgenden neun Menüs angeboten:

Im folgenden werden die einzelnen Developer-Studio-Menüs in der obigen Reihenfolge mit den entsprechenden Abkürzungstasten und Schaltflächen des Symbolleiste erläutert.

Das Menü Datei

Das Dateimenü (siehe Abbildung B.20) enthält die wichtigsten Befehle für die Bearbeitung der gesamten Datei oder des gesamten Projekts.

Abbildung B.20: Das Dateimenü beinhaltet Kommandos für Dateien wie Öffnen, Schließen oder Drucken.

siehe Abbildung

Neu (Ctrl+N). Wenn Sie diesen Punkt wählen, dann wird der Dialog Neu geöffnet (siehe Abbildung B.21). In diesem aus Registern aufgebauten Dialog können Sie neue Dateien, Projekte, Arbeitsbereiche und andere Dokumente erstellen. Über das Register Projekt läßt sich der Anwendungs-Assistent starten, der bei der Erstellung der ersten Anwendung sehr hilfreich ist.

Abbildung B.21: Der Dialog Neu wird zum Erstellen neuer Dateien oder Arbeitsbereiche verwendet.

siehe Abbildung

In diesem Dialog können Sie auf leichte Weise gleichzeitig eine leere Datei erstellen, einen Namen vergeben und die Datei in Ihr Projekt einfügen.

Öffnen (Ctrl+O). Nach der Auswahl dieses Menüpunkts wird der Dialog Öffnen dargestellt (siehe Abbildung B.22). Dieser Windows Standarddialog ist Ihnen mit Sicherheit bekannt. Als Dateitypen sind standardmäßig die gängigen Erweiterungen .c, .cpp, .cxx, .h, oder .rc eingestellt. Falls Sie diese verändern wollen, müssen die auf den Pfeil für die Drop-down-Liste klicken.

Abbildung B.22: Der bekannte Dialog Öffnen kann für das Öffnen einer ganze Reihe von Dateitypen verwendet werden.

siehe Abbildung


Denken Sie auch an die Liste der zuletzt geöffnenten Dateien im Dateimenü. Sie können damit den Tip-und-Klick-Aufwand oft verringern.

Schließen. Über diesen Menüpunkt können Sie eine Datei schließen. Wenn keine Datei ausgewählt wurde, dann ist dieser Menüpunkt grau hinterlegt. Eine Datei können Sie auch über die Schaltfläche für die Schließen-Funktion, dargestellt durch ein X in der oberen rechten Ecke des Fenster, beenden. Sie können das aktuelle Fenster auch durch einen Doppelklick auf das Symbol für das Systemmenü schließen.

Arbeitsbereich öffnen. Diese Funktion öffnet einen Arbeitsbereich. Alternativ können Sie auch über das Menü Datei/Öffnen gehen und den Dateityp auf Arbeitsbereiche verändern, aber der Weg über das Menü Datei/Arbeitsbereich öffnen ist kürzer.

Arbeitsbereich speichern. Über diesen Menüpunkt können Sie einen Arbeitsbereich speichern.

Arbeitsbereich schließen. Über diesen Menüpunkt können Sie einen Arbeitsbereich schließen. Der aktuell geöffnete Arbeitsbereich wird allerdings automatisch geschlossen, sobald Sie ein neues Projekt erstellen oder einen anderen Arbeitsbereich öffnen. Aus diesem Grunde werden Sie diesen Menüpunkt nicht allzu oft verwenden.

Speichern (Ctrl+S). Mit dieser Funktion speichern Sie die aktuell ausgewählte Datei. Wenn keine Datei ausgewählt ist, erscheint dieser Menüpunkt grau hinterlegt. Auf der Standardsymbolleiste findet sich für diese Funktion auch eine Schaltfläche.

Speichern unter. Sie können mit diesem Menüpunkt eine Datei speichern und gleichzeitig einen neuen Dateinamen vergeben. Diese Funktion ist nur aktiv, wenn eine Datei ausgewählt wurde, ansonsten ist sie grau hinterlegt.

Alle speichern. Mit dieser Funktion werden alle aktuell geöffneten Dateien gespeichert. In der Regel werden alle Datei vor der Kompilierung oder dem Schließen der Anwendung gespeichert. Wenn Sie allerdings zahlreiche Änderungen vornehmen und nicht oft kompilieren, dann ist es sinnvoll alle Dateien im Abstand von 15 Minuten zu speichern. Wenn Sie die Speicherung in größeren Abständen vornehmen, dann kann es leichter passieren, daß Sie bei unvorhergesehenen Zwischenfällen vorgenommene Änderungen verlieren.

Umbenennen. Dieser Menüpunkt veranlaßt, daß der Name einer Datei verändert wird, ohne daß eine Kopie unter dem alten Namen erhalten bleibt.

Seite einrichten. Mit diesem Menüpunkt wird ein Dialog geöffnet (siehe Abbildung B.23). In diesem Dialog können Sie die Kopfzeile, Fußzeile sowie die Seitenränder links, rechts, oben und unten festlegen. Die Kopf- und Fußzeile kann jeden beliebigen Text mit einem oder mehreren Sonderfeldern enthalten. Ein Sonderfeld können Sie einfügen, indem Sie auf den Pfeil rechts des Eingabefelds klicken oder einen entsprechenden Code selbst eintippen.

Es stehen folgende Codes zur Verfügung:

Abbildung B.23: Der Dialog Seite einrichten läßt Sie die Druckseiten beliebig gestalten.

siehe Abbildung

Drucken. (Ctrl+P). Nach Auswahl dieses Menüpunkts wird die aktuelle Datei entsprechend der von Ihnen vorgenommenen Seiteneinrichtung ausgedruckt. Im Dialog Drucken müssen Sie den Drucker auswählen, auf dem Sie Ihr Dokument ausdrucken wollen. Wenn Sie Textbereiche markiert haben, dann ist die Optionsschaltfläche Druckbereich/Auswahl aktiviert. Somit wird nur der markierte Text ausgedruckt. Wenn keine Markierung vorgenommen wurde, dann ist die Optionsschaltfläche Druckbereich/Alles aktiv und die gesamte Datei wird gedruckt. Falls Sie versäumt haben, die Kopf- und Fußzeile sowie die Ränder einzurichten, dann können Sie dies in diesem Dialog über die Schaltfläche Setup nachholen. Der Dialog Seite einrichten wurde bereits oben beschrieben. Das Druckmenü hält keine Option zur Seitenauswahl oder zur Unterbrechung des Druckauftrags bereit.

Abbildung B.24: Der Dialog Drucken läßt Sie Ihren Druckwunsch bestätigen.

siehe Abbildung

Zuletzt geöffnete Dateien und Arbeitsbereiche. Dieser Menüpunkt führt zu einem untergeordneten Menü, das die Namen der vier zuletzt geöffneten Dateien und Arbeitsbereiche enthält. Mit diesem Menü läßt sich einiges an Zeit sparen, wenn Sie mehrere Projekte gleichzeitig bearbeiten. Falls Sie also eine Datei öffnen wollen, dann überlegen Sie bevor Sie auf eine Schaltfläche in der Symbolleiste klicken und Ihren Weg durch die einzelnen Menüs suchen, ob Sie über die hier beschriebene Liste schneller auf die gewünschte Datei zugreifen können. Der Weg durch Menüs muß nicht immer der längere Weg sein.

Beenden. Mit diesem wohl bekanntesten Windows-Menüpunkt schließen Sie das Developer Studio. Sie können diese Funktion auch über einen Klick auf die Schaltfläche X in der oberen rechten Ecke oder einen Doppelklick auf das Systemmenü in der linken oberen Ecke erreichen. Falls Sie die vorgenommenen Änderung noch nicht gespeichert haben, dann erhalten Sie nun die Möglichkeit, jede Datei vor dem Beenden zu speichern.

Das Menü Bearbeiten

Das Menü Bearbeiten beinhaltet Möglichkeiten zur Veränderung des Textes in der Quelldatei (siehe auch Abbildung B.25).

Abbildung B.25: Das Menü Bearbeiten beinhaltet Punkte zum Bearbeiten von Texten in einer Datei.

siehe Abbildung

Rückgängig (Ctrl+Z). Mit dieser Funktion können Sie die letzten Änderungen wie Textbearbeitung und Löschen von Textbereichen, die Sie vorgenommen haben, rückgängig machen. Wenn die Funktion Rückgängig nicht aktiviert ist, dann ist dies ein Zeichen dafür, daß nichts wiederhergestellt werden muß oder kann.

In der Symbolleiste ist eine Schaltfläche für diese Funktion vorhanden. Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, dann erhalten Sie eine Liste mit den zuletzt vorgenommenen Veränderungen (die jeweils letzten Änderungen zuerst). Sie müssen der Reihenfolge der in der Liste aufgeführten Operationen folgen. Es ist nicht möglich eine beliebige Veränderung auszuwählen und diese rückgängig zu machen.

Wiederherstellen (Ctrl+Y). Wenn Sie mit der Option Rückgängig Veränderung vornehmen, werden diese in einer Liste unter dem Menüpunkt Wiederherstellen protokolliert. Wenn Sie also mit Hilfe der Option Rückgängig eine Veränderung gelöscht haben, dann können Sie mit der Option Wiederherstellen diese Änderung erneut einfügen.

Ausschneiden (Ctrl+X). Mit dieser Option können Sie markierte Bereiche ausschneiden und in die Zwischenablage kopieren. Die Schaltfläche für diese Option auf der Symbolleiste wird durch eine Schere angezeigt.

Kopieren (Ctrl+C). Mit dieser Funktion kopieren Sie einen markierten Text in die Zwischenablage. Die entsprechende Schaltfläche für diese Option finden Sie in der Symbolleiste neben der mit der Schere gekennzeichneten Schaltfläche für die Option Ausschneiden.

Einfügen (Ctrl+V). Mit dieser Funktion fügen Sie den Inhalt der Zwischenablage an der Cursorposition ein oder Sie ersetzen einen markierten Textbereich durch den Inhalt der Zwischenablage. Wenn sich in der Zwischenablage kein geeigneter Inhalt zum Einfügen in das aktuelle Dokument findet, dann ist der Menüpunkt und die entsprechende Schaltfläche in der Symbolleiste deaktiviert. Sie können nicht nur Text, sondern auch Menüpunkte, Dialogpunkte oder andere Ressourcen kopieren und einfügen.

Löschen (Del). Mit Bearbeiten/Löschen entfernen Sie einen markierten Text oder Gegenstand. Falls Sie etwas löschen, dann wird die Schaltfläche Rückgängig aktiviert und die zuletzt vorgenommene Veränderung wird in der entsprechenden Liste eingefügt. Gelöschte Daten werden nicht in der Zwischenablage gespeichert und können nicht direkt zurückgeholt werden. Nur über wenn die Aktion Löschen über die Option Rückgängig zurückgenommen wird, können gelöschte Daten zurückgeholt werden.

Alles markieren (Ctrl+A). Mit diesem Menüpunkt können Sie alles was sich in der aktiven Datei markieren läßt auswählen. Wenn Sie diese Option in einer Textdatei anwenden, dann wird der gesamte Text markiert. In einem Dialog werden in diesem Fall alle Steuerelemente markiert.

Wenn Sie in einem Dialog mehrere Kontrollfelder markieren wollen, dann klicken Sie auf das erste Feld und klicken Sie im Anschluß bei gedrückter (Strg)-Taste auf die verbleibenden Kontrollfelder. In der Regel ist es aber einfacher und schneller mit Hilfe von Bearbeiten/Alles markieren alle Kontrollfelder auszuwählen und dann mit (Strg) und Klick auf die wenigen Felder, die nicht benötigt werden, eine Auswahl zu treffen.

Suchen (Ctrl+F). Der Dialog Suchen (siehe auch Abbildung B.26) ermöglicht es Ihnen, im aktuellen Dokument nach Textstellen zu suchen. Geben Sie ein Wort oder einen kurzen Text im Feld Suchen nach ein. Folgende Kontrollkästchen stehen Ihnen für die Spezifizierung der Suche zur Verfügung:

Abbildung B.26: Der Dialog Suchen hilft, eine Zeichenkette innerhalb der ausgewählten Datei zu finden.

siehe Abbildung


Wenn Sie einen Textblock markieren, bevor Sie den Menüpunkt Bearbeiten/Suchen auswählen, dann wird dieser Text im Feld Suchen nach angezeigt. Wenn Sie keine Auswahl getroffen haben, dann wird das Wort oder der Bezeichner unter dem Cursor in das Feld Suchen nach übernommen.

Eine gängige Vorgehensweise im Suchen-Dialog besteht darin, einen Text in das Feld Suchen nach einzugeben und dann auf die Schaltfläche Weitersuchen zu klicken, bis der entsprechende Text gefunden wird. Vielleicht wollen Sie aber auch die Suchen-Funktion mit Lesezeichen verknüpfen. Sie können zum Beispiel jede Zeile, in der die gesuchte Zeichenkombination erscheint mit einem Lesezeichen versehen. Klicken Sie auf Alles markieren im Suchen-Dialog, um temporäre, unbenannte Lesezeichen an den passenden Stellen einzufügen. Die entsprechenden Zeilen werden durch ein blaues Oval am Rand markiert.

In der Standardsymbolleiste gibt es auch ein Eingabefeld für eine Suche. Geben Sie den Text, nach dem Sie suchen wollen im Eingabefeld ein und drücken dann die Eingabetaste, um mit der Suche zu beginnen. Nach regulären Ausdrücken wird nur gesucht, wenn Sie das entsprechende Kontrollkästchen im Dialog aktiviert haben. Wenn Sie mit der Suche fortfahren wollen, klicken Sie auf die Schaltfläche Vorhergehendes Suchen oder Weiter in der Symbolleiste. Sie erkennen die Schaltflächen an dem dargestellten Fernglas und einem entweder links oder rechts gerichteten Pfeil.

Reguläre Ausdrücke

Viele der im Developer Studio vorgenommenen Suchen- und Ersetzen-Operationen können durch den Einsatz von regulären Ausdrücken effektiver gestaltet werden. Wenn Sie zum Beispiel nach einer bestimmten Zeichenkette am Ende einer Zeile oder nach mehreren ähnlichen Zeichenketten suchen, dann können Sie dies vereinfachen, indem Sie einen passenden regulären Ausdruck konstruieren und diesen im Suchen-Dialog als Kriterium eingeben. Ein regulärer Ausdruck besteht aus einem Text und bestimmten Zeichen, die für Angaben wie »Ende der Zeile«, »beliebige Anzahl« oder »drei Großbuchstaben« stehen.

Bei der Verwendung von regulären Ausdrücken verlieren mache Zeichen ihre ursprüngliche Bedeutung und übernehmen die Bedeutung anderer oder mehrerer Zeichen. Reguläre Ausdrücke werden im Developer Studio mit Hilfe bekannter Zeichen und einiger besonderer Einträge, die in Tabelle B.1 aufgeführt sind, erstellt.

Sie müssen diese Ausdrücke nicht alle auswendig beherrschen, denn neben dem Eingabefeld Suchen nach finden Sie einen nach rechts weisenden Pfeil. Wenn Sie ihn anklicken, dann erhalten Sie eine Liste mit den zur Verfügung stehenden Ausdrücken. Wenn Sie einen Ausdruck auswählen wollen, dann klicken Sie ihn an und er wird im Eingabefeld eingefügt. In der Liste sehen Sie nur die Beschreibung des Ausdrucks, das entsprechende Zeichen wird erst nach der Auswahl eingefügt. Für diese Option ist keine Entsprechung in der Symbolleiste vorgesehen.

Sie müssen das Kontrollfeld Regulärer Ausdruck aktivieren, damit die ausgewählten Ausdrücke auch zur Anwendung kommen.

Im Folgenden nun einige Beispiele für reguläre Ausdrücke:

Tabelle B.1: Reguläre Ausdrücke

Ausdruck

bedeutet

^

Zeilenanfang

$

Zeilenende

.

Jedes Einzelzeichen

[]

jedes Zeichen innerhalb der Klammern (benutzen Sie »-« für Bereiche oder »^« für Ausschlüsse)

\-

Alles bis auf das folgende Zeichen

*

Null oder mehr des nächsten Zeichens

+

Ein oder mehrere des folgenden Zeichens

\( \ )

Ist nicht eigentlich zur Suche gedacht, sondern speichert einen Teil der Zeichenkette für eine Austauschaktion. Bis zu neun Teilbereiche können auf diese Weise markiert werden.

\{ \ ! \ }

Das eine oder das andere Zeichen innerhalb der Klammer

{ \ \ }

Gilt wie []

\:a

Einzelbuchstabe oder Nummer

\:b

Leerzeichen (Tabulator oder Leerschritt)

\:c

Einzelbuchstabe

\:d

Eine einzelne Zahl

\:n

Vorzeichenlose Zahl

\:z

Vorzeichenlose Ganzzahl

\:h

Hexadezimalzahl

\:i

C/C++-Bezeichner (beginnt mit einem Buchstaben, einer Zahl oder einem Unterstrich)

\:w

Nur eine Zeichenkette

\:q

Zeichenfolge in (einfachen oder doppelten) Anführungszeichen

\

Hebt die besondere Bedeutung des folgenden Zeichens auf

Suchen in Dateien. Mit diesem Befehl können Sie ein Wort oder einen Satz in einer größeren Anzahl von Dateien suchen lassen. Die einfachste Form der Suche wird in Abbildung B.27 gezeigt. Im Dialog Suchen in Dateien geben Sie im Eingabefeld ein bestimmtes Wort oder einen Satz ein, die gesucht werden sollen. Sie können dann den Typ der Dateien und den Ordner angeben, die durchsucht werden sollen. Darüber hinaus stehen Ihnen noch folgende Kontrollkästchen für die Eingrenzung der Suche zur Verfügung.

Abbildung B.27: Der einfachste Weg mit Suchen in Dateien nach einer Zeichenkette in Ordnern und Unterordnern zu suchen.

siehe Abbildung

Benutzung der erweiterten Suchfunktionen

Als unterste Schaltfläche auf der rechten Seite des Dialogs Suchen in Dateien finden Sie die Schaltfläche Erweitert. Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, dann erscheint ein erweiterter Dialog, in dem Sie weitere Ordner in die Suchfunktion einbinden können (siehe auch Abbildung B.28).


Wenn Sie einen Textbereich markieren, bevor Sie die Suchfunktion aufrufen, dann erscheint der Textblock im Eingabefeld der Suchfunktion. Haben Sie keine Markierung vorgenommen, dann wird das Wort oder der Bezeichner unter der aktuellen Cursorposition in das Eingabefeld übernommen.

Die Ergebnisse des Befehls Suche in Dateien wird im Register Suchen in Dateien 1 im Ausgabefenster angezeigt (es sei denn Sie haben explizit das zweite Fenster ausgewählt). Das Ausgabefenster ist nach dieser Operation geöffnet soweit er nicht bereits vorher geöffnet war. Sie können die Größe dieses Fensters wie bei jedem anderen Fenster verändern. Bewegen Sie dazu den Cursor zum Rand des Fensters bis sich der Mauszeiger in einen Doppelpfeil verändert und nun können Sie das Fenster vergrößern oder verkleinern. Mit einem Doppelklick auf den Dateinamen in der Ausgabeliste öffnen Sie die Datei und der Cursor steht an der Stelle, die dem Suchkriterium entspricht.

Abbildung B.28: Der erweiterte Dialog Suchen in Dateien erlaubt die Suche in weiteren angegebenen Ordnern und deren Unterordnern.

siehe Abbildung

Ersetzen (Ctrl+H). Mit diesem Menüpunkt öffnen Sie den Dialog Ersetzen (siehe auch Abbildung B.29). Der Dialog entspricht weitgehend dem Dialog Suchen, nur daß in diesem Fall der gesuchte Text durch einen neuen ersetzt wird. Geben Sie dazu im Eingabefeld Suchen nach den Text ein, nach dem gesucht werden soll und tippen Sie im Feld Ersetzen durch den Text ein, der eingefügt werden soll. Die Kontrollkästchen Nur ganze Wörter, Groß/Kleinschreibung beachten und Regulärer Ausdruck übernehmen dieselben Funktionen wie im Dialog Suchen. Mit dem Optionsfeldern unter Ersetzen in können Sie festlegen, ob Sie die ganze Datei oder nur einen markierten Bereich bearbeiten wollen.

Abbildung B.29: Der Dialog Ersetzen wird verwendet, um eine Zeichenkette durch eine andere zu ersetzen.

siehe Abbildung

Wenn Sie das nächste Suchergebnis sehen wollen, bevor Sie der Ersetzung zustimmen wollen, dann klicken Sie auf Weitersuchen. Wenn Sie den gefundenen Text ersetzen wollen, dann klicken Sie auf Ersetzen. Sind Sie sicher, daß es keine falschen Suchergebnisse gibt, so können Sie auf die Schaltfläche Alle ersetzen klicken, um den Rest der Datei durch zu arbeiten. Sollten Sie feststellen, daß in einem Falle die Ersetzung nicht richtig ist, dann können Sie diesen Fehler immer noch mit Bearbeiten/Rückgängig korrigieren.

Gehe zu (Ctrl+G). Der Dialog Gehe zu ist ein wichtiger Navigationspunkt (siehe auch Abbildung B.30). Mit Hilfe der Funktion Gehe zu können Sie zu einer bestimmten Zeilennummer (Standardeinstellung), einer Adresse, einer Referenz oder einem Lesezeichen springen. In der Liste Gehe zu können Sie ein Kriterium für Ihr Ziel auswählen. Wenn Zeilennummer ausgewählt ist, dann müssen Sie im Eingabefeld die gewünschte Nummer eintippen, bei einem Lesezeichen können Sie einen Eintrag aus dem entsprechenden Kombinationsfeld auswählen.

Abbildung B.30: Mit Gehe zu bewegen Sie sich innerhalb Ihres Projekts

siehe Abbildung

Die Liste Gehe zu enthält folgende Einträge:


Der Pin in der linken oberen Ecke des Dialogs dient dazu, den Dialog im Fenster geöffnet zu halten. Ist diese Funktion nicht aktiviert, dann verschwindet der Dialog nach dem ausgewählten Sprung.

Lesezeichen (Alt+F2). Mit diesem Menüpunkt können Sie Lesezeichen innerhalb Ihrer Textdateien setzen, die völlig unabhängig sind von den InfoViewer-Lesezeichen, die Sie vielleicht zuvor schon gesetzt haben. Die Liste der Lesezeichen wird in Abbildung B.31 gezeigt. Beachten Sie, daß temporäre Lesezeichen, die durch den Suchbefehl gesetzt wurden, in dieser Liste nicht aufgeführt werden.

Abbildung B.31: Der Dialog Lesezeichen verwaltet die Lesezeichen in Ihren Textdateien.

siehe Abbildung

Um ein benanntes Lesezeichen in der Zeile, in der Sie sich befinden, einzufügen, und um es mit der Datei zu speichern, tippen Sie zunächst den Namen des Lesezeichens im Eingabefeld ein und wählen Sie dann Hinzufügen. Um die Stelle eines benannten Lesezeichens aufzurufen, wählen Sie es aus der Liste aus und klicken Sie dann auf Gehe zu. In der Symbolleiste befinden sich Schaltflächen mit denen Sie Lesezeichen an der Cursorposition erstellen oder löschen, von einem zum nächsten oder zum vorhergehenden Lesezeichen springen oder alle Lesezeichen in der Datei löschen können.

AktiveX-Steuerelement in HTML. Wenn Sie Visual InterDev installiert haben und mit ActiveX Steuerlementen arbeiten, dann können Sie mit diesem Menü dessen Einstellungen verändern. Das Erstellen von ActiveX Steuerlementen wird in Kapitel 17 besprochen.

HTML-Layout. Mit diesem Menüpunkt können Sie ein HTML-Layout mit Hilfe von Visual InterDev editieren.

Weitere Optionen. Nach der Auswahl dieses Menüpunkts wird ein weiteres Menü mit den folgenden Optionen geöffnet:

Haltepunkte (Alt+F9). Ein Haltepunkt sorgt dafür, daß ein Programm während der Ausführung an dieser Stelle angehalten wird. Mit dem Menüpunkt Bearbeiten/Haltepunkte wird ein Dialog geöffnet (siehe auch Abbildung B.32). Die weitere Funktion der Haltepunkte wird in Anhang C beschrieben.

Abbildung B.32: Der Dialog Haltepunkte wird beim Debugging der Anwendung verwendet.

siehe Abbildung

Das Menü Ansicht

Im Menü Ansicht erhalten Sie Aktionen mit denen Sie die Darstellung des Developer Studios, einzelner Fenster oder von Symbolleisten auf dem Bildschirm verändern können (siehe auch Abbildung B.33).

Abbildung B.33: Über das Menü Ansicht kontrollieren Sie das Erscheinungsbild des Developer Studios.

siehe Abbildung

Folgende Menüpunkte sind vorhanden:

Skript-Assistent. Dieser mit InterDev verbundene Befehl wird dazu benutzt, Web-Seiten-Skripte zu bearbeiten.

Klassen-Assistent (Ctrl+W). Der Klassen-Assistent ist der wahrscheinlich am häufigsten verwendete Assistent im Developer Studio. Immer wenn Sie eine Ressource, wie zum Beispiel ein Menü, einen Dialog, ein Kontrollkästchen oder ähnliches hinzufügen, dann werden Sie diese mit Hilfe des Klassen-Assistenten mit dem Quellcode verknüpfen. Wenn Sie mit ActiveX arbeiten, dann benutzen Sie den Klassen-Assistenten, um Eigenschaften, Methoden und Ereignisse einzurichten. Bei der Benutzung von Nachrichten verwenden Sie den Klassen-Assistenten, um diese abzufangen. Mehr über den Klassen-Assistenten erfahren Sie in Kapitel 2.


Alle von Ihnen vorgenommenen Änderungen werden beim Öffnen des Klassen-Assistenten gespeichert, so wie es auch vor der Kompilierung der Fall ist. Wenn Sie also Änderungen vorgenommen haben, die Sie nicht speichern wollen, dann dürfen Sie den Klassen-Assistenten nicht aufrufen.

Ressourcensymbole. Über diesen Menüpunkt öffnen Sie den Dialog Ressourcensymbole (siehe auch Abbildung B.34). In dem Dialog werden die Ressourcen-IDs angezeigt, die Sie in Ihrer Anwendung benutzen. In der großen Liste sehen Sie alle Ressourcen-IDs aufgelistet, während in der kleineren Liste angezeigt wird, an welcher Stelle sie eingesetzt werden, also in einem Menü, einer Abkürzungstaste oder in einer Zeichenfolgentabelle. Mit den Schaltflächen auf der rechten Seite des Dialogs können Sie Veränderungen vornehmen. Klicken Sie auf Neu, um eine neue Ressourcen-ID zu erstellen und auf Löschen, um eine ID zu löschen, falls diese nicht benutzt wird. Mit Ändern können Sie eine ID verändern, falls sie nur von einer Ressource verwendet wird, und mit Verwendung anzeigen können Sie eine Ressource öffnen, die in der unteren Liste ausgewählt wurde.

Abbildung B.34: Der Dialog Ressourcensymbole zeigt die Ressourcen-IDs.

siehe Abbildung

Ressourcen-Includes. Mit der Auswahl dieses Menüpunkts öffnen Sie den Dialog Ressourcen-Includes (siehe auch Abbildung B.35). Es ist nur in seltenen Fällen nötig, daß Sie das automatisch erstellte Material verändern müssen. Nur wenn die für Sie erstellte Datei Ressource.h nicht dem entspricht, was Sie benötigen, können Sie hier zusätzliche Zeilen im Dialog einfügen.

Ganzer Bildschirm. Wird dieser Menüpunkt ausgewählt, dann werden alle Symbolleisten, alle Menüs, alle Ausgabefenster und das Projektarbeitsbereichsfenster geschlossen, so daß der ganze Bildschirm für den allgemeinen Arbeitsbereich zur Verfügung steht. Es erscheint eine neue Symbolleiste, mit deren einziger Schaltfläche Sie die Funktion Ganzer Bildschirm wieder deaktivieren können. Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um alle Menüs, Symbolleisten und Fenster wiederherzustellen.

Arbeitsbereich (Alt+0). Mit diesem Menüpunkt öffnen Sie das Fenster für den Arbeitsbereich, falls es verborgen ist. Dieses Fenster schränkt den Platz für den Projektarbeitsbereich nicht ein. Falls Sie das Fenster verbergen wollen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Fenster und wählen Sie Ausblenden oder drücken Sie (Umschalt)+(Esc), während das Fenster ausgewählt ist. In der Symbolleiste befindet sich eine Schaltfläche, mit der Sie das Fenster ein- oder ausblenden können.

Abbildung B.35: Der Dialog Ressource-Includes erlaubt das Einfügen zusätzlicher Informationen in die Ressourcenbeschreibungsdatei Ihrer Anwendung.

siehe Abbildung

InfoViewer-Thema. Hiermit können Sie das letzte von Ihnen benutzte Ergebnis des InfoViewer anschauen.

Ergebnisliste. Bei der Auswahl dieses Menüpunkts wird ein Fenster mit Registern der wichtigsten InfoViewer-Funktionen geöffnet (siehe auch Abbildung B.36). Zu den Registern gehören Suchen, Nachschlagen, Siehe auch und Protokoll.

Abbildung B.36: In der Ergebnisliste des InfoViewer finden Sie verschiedene InfoViewer-Ergebnisse auf einen Blick.

siehe Abbildung

Ausgabe (Alt+2). Mit diesem Menüpunkt öffnen Sie das Ausgabefenster, falls es verborgen war. Wenn Sie das Fenster ausblenden wollen, dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Fenster und wählen Sie Ausblenden oder drücken Sie (Umschalt)+(Esc), während das Fenster ausgewählt ist. Das Ausgabefenster wird automatisch geöffnet, wenn Sie ein Projekt erstellen oder die Suche in Dateien anwenden.

Debug-Fenster. Das hier zu findende Untermenü erlaubt das Anzeigen von Fenstern, die beim Debugging von großer Wichtigkeit sind. Es enthält folgende Menüpunkte:

Eigenschaften (Alt+Eingabe). Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird ein Eigenschaftenfeld geöffnet. Die Inhalte des Eigenschaftendialogs können sich sehr stark unterscheiden. Die Bilder B.37, B.38 und B.39 zeigen den Eigenschaftendialog für eine Quelldatei, eine Abkürzungstastentabelle, die im Projektarbeitsfenster markiert wurde und ein Schlüsselelement in einer Abkürzungstastentabelle.

Abbildung B.37: Der Eigenschaftendialog für eine Quelldatei gibt den Namen und die Größe der Datei an und erlaubt das Setzen der Sprachregeln (für die Syntaxfärbung), sowie der Tab-Größe.

siehe Abbildung

Abbildung B.38: Der Eigenschaftendialog für eine Abkürzungstastentabelle erlaubt das setzen der Sprache und somit die Verwendung mehrerer Tabellen.

siehe Abbildung

Abbildung B.39: Der Eigenschaftendialog für einen Eintrag in einer Abkürzungstastentabelle ermöglicht Ihnen eine beliebige Verknüpfung der Tastenkombination mit einer Ressourcen-ID.

siehe Abbildung

Eigenschaftenfelder sind ein gutes Instrument, um Dateien zu editieren, die keine Quelldateien sind, wie zum Beispiel Ressourcen. Im Falle von Funktionen und Variablen ist es meistens einfacher, die Änderungen in der Quelldatei vorzunehmen. Einige etwas außergewöhnliche Effekte können nur über Eigenschaftendialoge erreicht werden. So kann zum Beispiel die Syntaxfärbung einer einzelnen Datei ausgeschaltet werden, indem Sie im Eigenschaftendialog bei Sprache den Wert keine auswählen.


Das Eigenschaftenfenster wird in der Regel immer dann geschlossen, sobald Sie irgendwoanders hinklicken. Wenn Sie auf den Pin in der oberen linken Ecke des Fensters klicken, dann bleibt das Fenster weiterhin geöffnet und zeigt die Eigenschaften aller Elemente an, mit denen Sie arbeiten.

Das Menü Einfügen

Das Menü Einfügen beinhaltet Funktionen, die verbunden sind mit dem Einfügen von Inhalten in Ihr Projekt oder in eine Datei Ihres Projekts (siehe auch Abbildung B.40).

Abbildung B.40: Das Menü Einfügen ist ein möglicher Weg Elemente in ein Projekt oder eine Datei einzufügen.

siehe Abbildung

Neue Klasse. Benutzen Sie diesen Menüpunkt, wenn Sie eine Quelldatei für eine neue Klasse erstellen und mit diesem Projekt verknüpfen wollen. Den Dialog Neue Klasse sehen Sie in Abbildung B.41. Beachten Sie die Drop-down-Liste, mit deren Einträge Sie die Basisklasse auf einfache Weise festlegen können.

Abbildung B.41: Der Dialog Neue Klasse vereinfacht das Erstellen einer neuen Klasse.

siehe Abbildung

Ressource (Ctrl+R). Benutzen Sie diesen Menüpunkt, um eine neue Ressource zu Ihrem Projekt hinzuzufügen. Bei der Auswahl dieses Menüs erscheint der Dialog Ressource einfügen (siehe auch Abbildung B.42). Wählen Sie hier den Ressourcentyp aus, der eingefügt werden soll und klicken Sie auf Neu.

Abbildung B.42: Der Dialog Ressource einfügen gibt eine Möglichkeit eine Ressource in das Projekt einzufügen.

siehe Abbildung

In der Ressourcen-Symbolleiste stehen Schaltflächen für das Hinzufügen von Dialogen, Menüs, Cursorn, Symbolen, Bitmaps, Symbolleisten, Acceleratoren, Zeichenfolgentabellen und Versionsinformationen zur Verfügung.

Ressourcenkopie. Mit diesem Menüpunkt können Sie eine bereits existierende Ressource kopieren, indem Sie nur die Sprache zum Beispiel von Deutsch (Deutschland) in Deutsch (Österreich) ändern oder den Eintrag unter Bedingung verändern. Ihr Projekt wird über Ressourcen in verschiedenen Sprachen verfügen, was Ihnen erlaubt, mit Hilfe von Compiler-Direktiven zu bestimmen, welche Ressource zur Einbindung in die Anwendung bestimmt ist.

Neues ATL-Objekt. Wenn Sie ein ActiveX-Steuerelement mit Hilfe der Active Template Library (ATL) erstellen, dann verwenden Sie den Menüpunkt Neues ATL-Objekt, um ein solches Objekt in Ihr Projekt einzubinden.

Das Menü Projekt

Das Menü Projekt, (siehe auch Abbildung B.43) verfügt über die folgenden Optionen zur Projekt-Verwaltung:

Abbildung B.43: Das Projekt-Menü vereinfacht die Projektverwaltung.

siehe Abbildung

Aktives Projekt festlegen. Wenn Sie mehrere Projekte in Ihrem Arbeitsbereich verwalten, dann wählen Sie mit diesem Befehl das aktive Projekt aus.

Dem Projekt hinzufügen. Diesem Menü ist ein Untermenü mit folgenden Optionen zugeordnet:

Abbildung B.44: Der Dialog Dem Projekt einfügen gleicht dem Dialog Öffnen.

siehe Abbildung

Abhängigkeiten. Mit diesem Befehl können Sie ein Projekt in eine Abhängigkeit zu einem anderen Projekt setzen, so daß bei Änderungen an dem einen Projekt, auch die Abhängigen Projekte neu erstellt werden.

Einstellungen (Alt+F4). Mit diesem Befehl öffnen Sie den Dialog Projekteinstellungen, der über die folgenden acht Register verfügt:

Abbildung B.45: Im Register Allgemein im Dialog Projekteinstellungen läßt sich festlegen in welchem Verzeichnis Dateien gespeichert werden.

siehe Abbildung

Abbildung B.46: Das Register C/C++ im Dialog Projekteinstellungen stellt Ihnen acht Kategorien zur Compiler-Einstellung zur Verfügung, beginnend mit der Einstellung Allgemein.

siehe Abbildung

Abbildung B.47: Das Register Linker im Dialog Projekteinstellungen stellt fünf Kategorien, beginnend mit Allgemein, zur Verfügung.

siehe Abbildung

Abbildung B.48: Das Register Ressourcen im Dialog Projekteinstellungen enthält verschiedene Ressourcen-Einstellungen inklusive der Sprache.

siehe Abbildung

Wenn Sie die letzten Register in der Reihe erreichen wollen, dann müssen Sie auf den nach rechts weisenden Pfeil am Ende der Registerreihe klicken. Sie können die Einstellungen für jede Konfiguration einzeln oder zusammen vornehmen. Einige der Register verfügen über eine Schaltfläche zum Zurücksetzen. Hiermit können Sie die Einstellungen, die Sie bei der ersten Erstellung des Projekts vorgenommen haben, wieder herstellen.

Abbildung B.49: Das Register Browse-Information im Dialog Projekteinstellungen ist die Stelle an der Sie die Browse-Einstellungen aktivieren oder deaktivieren.

siehe Abbildung

Das Menü Erstellen

Das Menü Erstellen enthält alle wichtigen Befehle, die Sie zur Kompilierung, Ausführung und Debugging Ihrer Anwendung benötigen (siehe auch Abbildung B.50).

Abbildung B.50: Das Menü Erstellen enthält die Befehle, um Ihre Anwendung zu kompilieren, zu linken und auszuführen.

siehe Abbildung

Zu den Optionen des Menüs Erstellen zählen:

Kompilieren von (Ctrl+F7). Mit diesem Befehl wird die aktuelle Datei kompiliert. Diese Funktion ist sehr sinnvoll für den Fall, daß Sie einige Fehler oder Warnungen erwarten, wie zum Beispiel bei der Kompilierung nach einer Reihe von vorgenommenen Änderungen. Wenn sich zum Beispiel in einer Header-Datei ein Fehler befindet, die mit mehreren Quelldateien verbunden ist, dann wird eine typische Fehlermeldung beim Erstellen der Anwendung immer wieder ausgegeben, sobald eine der verknüpften Quelldateien erstellt wird. Wenn Sie in einer Ihrer Quelldateien Warnungen erhalten, wird die Anwendung normalerweise trotzdem gelinkt, Sie sind aber vielleicht daran interessiert des Vorgang abzubrechen, um diese Probleme zuerst zu beheben. In der Projekt-Symbolleiste finden Sie eine Schaltfläche für den Befehl Kompilieren, deren Symbol aus einem Stapel Papier mit einem nach unten weisenden Pfeil besteht.

Erstellen (F7). Mit diesem Menüpunkt werden alle veränderten Dateien des Projekts kompiliert und dann gelinkt. Für diesen Befehl befindet sich auch eine Schaltfläche in der Symbolleiste.

Alles neu erstellen. Mit Hilfe dieses Befehls werden alle Dateien eines Projekts, unabhängig davon, ob Sie nach dem letzten Erstellen verändert worden sind oder nicht, kompiliert und gelinkt. Es kommt unter Umständen einmal vor, daß mit dem Befehl Erstellen nicht alle Dateien, die kompiliert werden sollten, erfaßt werden. Aus diesem Grunde ist es hilfreich, dieses Problem mit dem Befehl Alles neu erstellen zu umgehen.

Erstellen in Stapelverarbeitung. In der Regel umfaßt ein Projekt immer mindestens zwei Konfigurationen: Debug und Release. Es ist üblich zunächst mit der Debug-Konfiguration zu arbeiten und dort alle Veränderungen, das Erstellen und Testen sowie Arbeiten bis zur Fertigstellung des Projekts vorzunehmen. Erst danach wird die Release-Version erstellt. Immer, wenn Sie mehrere Konfigurationen gleichzeitig benötigen, sollten Sie diesen Befehl hier verwenden, um den Dialog Erstellen in Stapelverarbeitung zu öffnen (siehe auch Abbildung B.51). Klicken Sie auf die Schaltfläche Erstellen, wenn Sie nur die veränderten Dateien kompilieren möchten. Wählen Sie Alles neu erstellen, falls Sie alle Dateien kompilieren wollen. Wenn die Kompilierung erfolgreich war, dann folgt als nächstes der Link-Vorgang.

Abbildung B.51: Der Dialog Erstellen in Stapelverarbeitung erstellt Ihnen mehrere Konfigurationen gleichzeitig.

siehe Abbildung

Bereinigen. Mit diesem Menüpunkt können Sie alle Zwischenstufen und Ausgabedateien löschen, so daß Ihr Projekt nur die Quelldateien enthält.

Alle Abhängigkeiten aktualisieren. Die Liste der Abhängigkeiten zeigt an welche Dateien andere Dateien in Ihrem Projekt benutzen. Wenn Veränderungen an einer Header-Datei vorgenommen werden, dann müssen alle Quelldateien, die diese Header-Datei einbinden, während der Erstellung kompiliert werden. Falls eine Header-Datei andere Header-Dateien einbindet oder wenn weitere Dateien zum Projekt hinzugefügt werden, dann kann die Liste der Abhänigkeiten durcheinandergeraten. Mit diesem Menüpunkt hier können Sie die Liste ordnen, so daß alles wieder normal verläuft.

Debug starten. Das Thema Debugging wird ausführlich im Anhang C besprochen.

Remote-Verbindung des Debugger. Es ist durchaus möglich, ein Programm auf einem Computer auszuführen und es auf einem anderen Computer zu debuggen. Als Teil dieses Prozesses können Sie diesen Menüpunkt einsetzen, um die beiden Computer miteinander zu verbinden. Weitere Informationen erhalten Sie in Anhang C.

Ausführen von (Ctrl+F5). Mit diesem Menüpunkt führen Sie Ihre Anwendung aus, ohne daß der Debugger gestartet wird.

Aktive Konfiguration festlegen. Sie können mit Hilfe dieses Menüpunkts festlegen, welche Ihrer Konfigurationen die aktive sein soll (siehe auch Abbildung B.52). Die aktive Konfiguration wird jeweils über den Menüpunkt Erstellen tatsächlich erstellt.

Abbildung B.52: In dem Dialog Konfiguration für aktives Projekt festlegen wird die Standardkonfiguration bestimmt.

siehe Abbildung

Konfigurationen. Mit diesem Menüpunkt öffnen Sie den Dialog Konfigurationen (siehe auch Abbildung B.53). Sie können hier Konfigurationen hinzufügen oder entfernen. Benutzen Sie das Menü Projekt/Einstellungen, um die Einstellungen der neuen Konfiguration zu verändern.

Abbildung B.53: Im Dialog Konfigurationen können Sie neue Konfigurationen zu den Standardkonfigurationen Debug und Release hinzufügen.

siehe Abbildung

Profil. Dieser Menüpunkt bringt Ihnen ein nützliches Werkzeug, wenn es darum geht Engpässe in Ihrer Anwendung zu finden. Eine nähere Beschreibung erhalten Sie in Kapitel 24.

Das Menü Extras

Das Menü Extras vereinfacht den Zugriff auf Zusatzwerkzeuge und es beinhaltet einige Kommandos, die in keines der anderen Menü passen (siehe auch Abbildung B.54).

Abbildung B.54: Das Menü Extras dient der Organisation zusätzlicher Werkzeuge.

siehe Abbildung

Quellcode-Browser (Alt+F12). Sie benutzen ihn immer, wenn Sie zu einer Definition oder Referenz gehen, einen Aufrufgraphen überprüfen oder auf andere Weise die Beziehungen zwischen Klassen, Funktionen und Variablen Ihres Projekts untersuchen. Allerdings ist es etwas umständlich, den Browser über diesen Menüpunkt aufzurufen (siehe auch Abbildung B.55). Sie werden eher über das Menü Bearbeiten/Gehe zu oder über eine der Schaltflächen in der Browser-Symbolleiste auf den Browser zugreifen.

Abbildung B.55: Der Browser-Dialog ist eigentlich ein ungewöhnlicher Weg, um Ihre Objekte, Funktionen und Variablen durchzusehen.

siehe Abbildung

Quellcode-Browser-Datei schließen. Immer wenn Sie Ihr Projekt neu erstellen, wird Ihre Browse-Datei ebenfalls neu erstellt. Wenn Sie Ihr Projekt außerhalb des Developer Studios zum Beispiel mit NMAKE erstellen, dann sollten Sie zuerst die Browse-Datei über die Menüauswahl schließen, so daß das Projekt mit Hilfe dieses Werkzeugs überarbeitet werden kann.

Zusätzliche Werkzeuge. Eine Reihe von Werkzeugen wird bei der Installation von Visual C++ diesen Menüpunkten zugeordnet. Darüber hinaus können Sie weitere Werkzeuge mit Hilfe des Menüpunktes Anpassen einfügen.

Anpassen. Wenn Sie diesen Menüpunkt auswählen, wird der Dialog Anpassen geöffnet. In Abbildung B.56 sehen Sie das Register Befehle aus diesem Dialog. Die neun Schaltflächen auf der rechten Seite entsprechen den neun Menüpunkten aus dem Datei-Menü. Wenn Sie eine dieser Schaltflächen auf einer beliebigen Symbolleiste verankern wollen, dann klicken Sie sie an und ziehen Sie das Symbol dann an die gewünschte Stelle, um sie dort abzulegen. Aus der Auswahlliste links im Dialog können Sie andere Menüs auswählen. Jedes Menü ist mit einer Reihe von Symbolleisten-Schaltflächen versehen, die Sie auf jede beliebige Symbolleiste versetzen können. Bedenken Sie, daß die Menüleiste nun auch eine Symbolleiste ist, auf der Sie auch Schaltflächen ablegen können.

Abbildung B.56: Mit Hilfe des Registers Befehle können Sie Ihre eigenen Symbolleisten zusammenstellen.

siehe Abbildung


Wenn die Symbolleisten durch zusätzliche oder fehlende Schaltflächen durcheinandergeraten sind, dann können mit über die Schaltfläche Alle Menüs zurücksetzen in diesem Dialog die alte Ordnung wiederherstellen.

Das Register Symbolleisten (in Abbildung B.57 zu sehen) ist eine Möglichkeit zu kontrollieren, welche Symbolleisten angezeigt werden. Wie Sie sehen, ist es auch möglich, das Anzeigen der QuickInfos zu unterbinden. Falls Sie Platz haben, dann können Sie auch die Schaltflächen vergrößern. Die Standardsymbolleiste in Abbildung B.57 verfügt über große Schaltflächen.

Abbildung B.57: Das Register Symbolleisten ermöglicht es, Symbolleisten ein- und auszublenden, QuickInfos ein- oder auszuschalten und die Größe der Schaltfläche zu verändern.

siehe Abbildung

Das Register Tools erlaubt es Ihnen, Programme zum Menü Extras hinzuzufügen und mit Hilfe des Registers Tastatur können Sie Abkürzungstasten für Befehle einrichten und vorhandene Zuordnungen verändern. Über das Register Add-Ins und Makrodateien können Sie Makros, die mit VBScript erstellt wurden, einfügen und somit einige Aufgaben des Developer Studios automatisieren. Gleiches gilt auch für die Add-Ins, die in einer beliebigen Sprache geschrieben sein können und einige Aufgaben des Developer Studios automatisieren können.

Optionen. Dieser Menüpunkt umfaßt eine große Anzahl von Einstellungen und Optionen, die direkt mit dem Developer Studio verbunden sind. Im Abbildung B.58 sehen Sie das Register Editor des Dialogs Optionen. Wenn Ihnen eine Funktion des Developer Studios nicht gelegen kommt, dann können Sie diese mit Sicherheit innerhalb dieses Dialogs verändern.

Abbildung B.58: Im Register Editor im Dialog Optionen können Sie die Einstellungen des Editors verändern.

siehe Abbildung

Folgende Register gehören zum Dialog Optionen:


Wenn Sie längere Zeit immer an einem Projekt arbeiten, dann stellen Sie im Dialog Optionen auf dem Register Arbeitsbereich das automatische Starten des letzten Arbeitsprojekts ein. Somit wird das Starten des Developer Studios und des letzten Projekts zu einem Vorgang. Wenn Sie allerdings an mehreren Projekten gleichzeitig arbeiten, sollten Sie diese Option wieder deaktivieren.

Abbildung B.59: Auf dem Register Arbeitsbereich im Dialog Optionen, können Sie gedockte Ansichten auswählen und festlegen ob der zuletzt genutzte Arbeitsbereich beim Starten des Developer Studios sofort geöffnet werden soll.

siehe Abbildung

Makro. Mit diesem Menüpunkt rufen Sie den Dialog Makro auf (siehe Abbildung B.60). In diesem Dialog können Sie VBScript-Makros erstellen und ausführen. Darüber hinaus können Sie auch aufgezeichnete Tastatureingaben für ein Makro verändern, indem Sie VBScript Befehle hinzufügen.

Abbildung B.60: Der Dialog Makro ist die Hauptschaltstelle, wenn Sie Makros erstellen, bearbeiten und ausführen wollen.

siehe Abbildung

Das Menü Fenster

Das Menü Fenster, auch in Abbildung B.61 zu sehen, dient zur Kontrolle der Fenster im Hauptarbeitsbereich des Developer Studios.

Abbildung B.61: Über das Menü Fenster können die Fenster im Hauptarbeitsbereich kontrolliert werden.

siehe Abbildung

Neues Fenster. Bei der Auswahl dieses Menüpunkts wird ein neues Fenster mit der gleichen Quelldatei des aktuellen Fensters angelegt. Der Name des ersten Fensters wird in der Titelzeile um die Bezeichnung »:1« ergänzt und beim neuen Fenster wird in der Titelzeile hinter dem Dateinamen die Ergänzung »:2« angefügt. Veränderungen, die in einem Fenster vorgenommen werden, werden sofort im anderen Fenster übernommen. In den Fenstern kann unabhängig von einander gescrollt werden. Die Größe der Fenster kann verändert und die Fenster können unabhängig von einander geschlossen werden.

Teilen. Wenn Sie diesen Menüpunkt auswählen, dann wird ein Kreuz über Ihr Fenster gelegt. Wenn Sie mit der Maus klicken, dann wird entsprechend dem Linienverlauf des Kreuzes eine Aufteilung des Fensters vorgenommen. Sie können die Elemente des Linienkreuzes bewegen, wenn Sie sich nicht an der richtigen Stelle befinden sollten. Wenn Sie in einem Fensterbereich scrollen, dann bewegen sich die anderen Fenster mit, so daß die Ansicht immer synchron bleibt. Wenn Sie die Aufteilung des Fensters aufheben wollen, dann ziehen Sie eine der Unterteilungslinien zum rechten Rand des Fensters bis es verschwindet. Ziehen Sie die horizontale und die vertikale Linie zum Rand hin und das Fenster wird nicht länger unterteilt sein.

Gedockte Ansicht. Mit diesem Menüpunkt legen Sie fest, ob das aktuelle Fenster in gedockter Ansicht angezeigt wird oder nicht. Dieser Menüpunkt ist deaktiviert, wenn der allgemeine Arbeitsbereich aktiv ist.

Schließen. Wählen Sie diesen Menüpunkt, um das aktive Fenster und die damit verbundenen Datei zu schließen. Sollten Sie vor dem Schließen die letzten Änderungen noch nicht gespeichert haben, dann werden Sie nun gefragt, ob Sie diese speichern wollen oder nicht.

Alle schließen. Mit diesem Menüpunkt schließen Sie alle Fenster im Hauptarbeitsbereich. Wenn Sie nach der letzten Änderung noch nicht gespeichert haben, werden Sie nun gefragt, ob Sie diese speichern wollen oder nicht.

Nächstes. Mit diesem Menüpunkt wählen Sie das folgende Fenster als aktives Fenster aus. Die Reihenfolge der Fenster kann anhand der Liste der geöffneten Fenster am Ende des Menüs festgestellt werden.

Vorhergehendes. Hiermit wird das vorhergehende Fenster zum aktiven Fenster gewählt.

Überlappend. Mit diesem Menüpunkt ordnen Sie die geöffneten Fenster so hintereinander an, daß die Randbereiche jeweils sichtbar bleiben (siehe auch Abbildung B.62). Minimierte Fenster werden durch den Befehl nicht verändert und sie werden nicht bei den anderen Fenstern eingereiht.

Abbildung B.62: Die überlappende Anordnung der Fenster vereinfacht das Wechseln zwischen den einzelnen Fenstern.

siehe Abbildung

Übereinander. Mit diesem Menüpunkt werden alle Fenster so im Hauptarbeitsbereich so angeordnet, daß sie jeweils die gesamte Breite des Fensters einnehmen (siehe auch Abbildung B.63). Das aktive Fenster ist in dieser Reihenfolge immer das oberste.

Abbildung B.63: Wenn die Fenster übereinander angeordnet sind, dann nehmen sie jeweils die gesamte Breite des Hauptarbeitsbereichs ein.

siehe Abbildung

Nebeneinander. Mit diesem Menüpunkt werden alle Fenster nebeneinander so angeordnet, daß sie die komplette Höhe des Hauptarbeitsbereichs einnehmen (siehe Abbildung B.64). Das aktive Fenster liegt dabei ganz links.

Abbildung B.64: Wenn die Fenster nebeneinander angeordnet sind, dann nimmt jedes Fenster die gesamte Höhe des Hauptarbeitsbereichs ein.

siehe Abbildung

Geöffnete Fenster. Im unteren Bereich des Menüs werden alle im Hauptarbeitsbereich geöffneten Fenster aufgelistet, so daß Sie über diese Einträge zwischen den einzelnen Fenstern hin und her wechseln können, obwohl alle in maximaler Größe dargestellt sind. In dieser Liste können maximal neun Fenster aufgezählt werden. Alle weiteren Fenster werden unter dem Punkt Fenster aufgeführt.

Fenster. Mit Hilfe dieses Menüpunkts wird der Dialog Fenster geöffnet, in dem Sie einzelne Fenster schließen, speichern oder aktivieren können (siehe auch Abbildung B. 65).

Abbildung B.65: Über den Dialog Fenster erhalten Sie Zugriff auf die Fenster im Hauptarbeitsbereich.

siehe Abbildung

Das Menü Hilfe

Im Developer Studio sind zwei Hilfesysteme vorhanden: zum einen der InfoViewer und zum anderen das Standardhilfesystem von Windows. In den meisten Dialogen öffnet ein Druck auf die Taste (F1) die Standardhilfe. Wenn Sie allerdings die Optionen aus dem Hilfemenü (zu sehen in Abbildung B.66) wählen, dann wird der InfoViewer aktiviert.

Abbildung B.66: Durch das Hilfemenü erhalten Sie Zugriff auf das InfoViewer-System.

siehe Abbildung

Inhalt. Dieser Menüpunkt öffnet das Arbeitsbereichsfenster, falls es ausgeblendet ist, wechselt zum Register des InfoViewer und zeigt das Inhaltsverzeichnis an.

Suchen. Mit diesem Menüpunkt wird der Dialog Suchen geöffnet, der einen Index enthält und beliebige Abfrage erlaubt. Über den Index können Sie Teilbegriffe eingeben und während Sie tippen scrollt die Indexliste entsprechend mit. Sie können einen Themenbereich des InfoViewer öffnen, indem Sie einen Begriff auswählen und dann auf die Schaltfläche Themenliste klicken. Wählen Sie dann aus dem unteren Fenster einen Titel aus und klicken Sie auf Anzeigen (siehe Abbildung B.67).

Abbildung B.67: Im Index-Register des Dialoges Suchen können Sie über den Index auf verschiedene Hilfethemen zugreifen.

siehe Abbildung

Beim Register Abfrage können Sie ein oder mehrere Schlüsselwörter eingeben und dann die Abfrage beginnen. Das Ergebnis der Suche wird dann in einer Liste angezeigt, aus der Sie mit Hilfe eines Doppelklicks ein Thema auswählen können (siehe auch Abbildung B.68).

Abbildung B.68: Mit Hilfe des Registers Abfrage im Dialog Suchen können Sie durch den kompletten Inhalt des InfoViewers suchen.

siehe Abbildung

Abbildung B.69: Die Ergebnisliste der InfoViewer-Abfrage gibt die Themen aus, die zu Ihren Schlüsselwörtern passen.

siehe Abbildung

Dokumentations-Homepage. Über diesen Menüpunkt rufen Sie die Developer-Studio-Homepage auf, die mit HTML-Links zu einigen interessanten InfoViewer-Themen sowie verschiedenen Web-Seiten versehen ist.

InfoViewer-Lesezeichen. Sie können bei jedem beliebigen Thema des InfoViewer ein Lesezeichen setzen, das Ihnen das erneute Auffinden der Stelle erleichtert. Während viele Anwender die Schaltflächen der Symbolleiste dazu benutzen, Lesezeichen im InfoViewer zu setzen, zu löschen und aufzusuchen, können Sie auch über diesen Menüpunkt den Dialog in Abbildung B.70 aufrufen.

Abbildung B.70: Im Dialog InfoViewer-Lesezeichen können Sie Lesezeichen hinzufügen, bearbeiten oder löschen und aufsuchen.

siehe Abbildung

Inhalt abgleichen (Ctrl+Shift+S). Wenn Sie über die HTML-Links des InfoViewers von einem Thema zum nächsten springen, dann paßt sich das Inhaltsverzeichnis im Arbeitsbereich nicht an und so kann es passieren, daß das Thema, zu dem Sie gerade gesprungen sind aus den Augen verlieren. Mit dem Menüpunkt Inhalt abgleichen wird das Inhaltsverzeichnis immer aktualisiert und das aktuelle Thema markiert.

Untermengen definieren (Ctrl+Shift+D). Die Suche durch den gesamten Text des InfoViewer kann sehr langsam sein und viele falsche Hinweise liefern. Sie können diesem Problem entgehen, indem Sie Untermengen im InfoViewer definieren. Wenn Sie diesen Menüpunkt auswählen, dann wird der Dialog Untermengen definieren geöffnet (siehe auch Abbildung B.71).

Abbildung B.71: Mit Hilfe des Dialogs Untermengen definieren können Sie die Themen bei der Suche im InfoViewer einschränken.

siehe Abbildung

Untermengen auswählen. Nachdem Sie einige Untermengen im InfoViewer definiert haben, können Sie hier eine Untermenge als Standardeinstellung auswählen, die in der Abfrage und bei Indexsuche und im Inhaltsverzeichnis erscheinen soll.

Tastaturbelegung. Dieser Menüpunkt steht nicht mit dem Info-Viewer in Verbindung. Wenn Sie diesen Menüpunkt auswählen, dann wird der Dialog Hilfe-Tastatur geöffnet (siehe auch Abbildung B.72). Aus der Drop-down-Liste im oberen Bereich des Dialogs können Sie die Befehle aussuchen, für die Sie die Tastaturbelegung sehen wollen. Zur Auswahl stehen Zugeordnete Befehle (Befehle mit zugeordneten Tastenkombinationen), Alle Befehle und Befehle aus den Menüs Datei, Bearbeiten, Ansicht, Einfügen, Erstellen, Projekt, Extras, Fenster und Hilfe. Befehle, die mit Bildern und Layout und der Assistentenleiste verbunden sind, stehen ebenfalls zur Verfügung.

Klicken Sie auf die Titelzeile am oberen Ende der Tabelle, um die Anzeige nach dem Inhalt der Spalte sortieren zu lassen, auf die Sie geklickt haben. Die Tastaturbelegung kann an dieser Stelle nicht verändert werden. Wählen Sie dazu Extras/Anpassen und das Register Tastatur, um eine Veränderung vorzunehmen.

Abbildung B.72: Im Dialog Hilfe-Tastatur werden alle mit einem Befehl verbundenen Tastenkombinationen angegeben.

siehe Abbildung

Tips und Tricks. Nach dem Aufruf dieses Menüpunktes erhalten Sie einen Dialog mit kleinen Hinweisen (siehe auch Abbildung B.73). Einige der hier gegebenen Hinweise sind Windows-Tips andere gehören zum Developer Studio. Über die Schaltfläche Nächster Tip können Sie durch die Liste der Hinweise blättern. Mit der Option Tips beim Starten anzeigen können Sie sich immer nach dem Starten des Developer Studios einen Hinweis ansehen.

Abbildung B.73: Die Tips und Tricks sind ein guter Weg, um mehr über das Developer Studio zu lernen.

siehe Abbildung

Technischer Support. Wenn Sie technischen Support benötigen, dann sind Sie hier an der richtigen Stelle. Sie lernen hier nicht nur, wie Sie Unterstützung erhalten, sondern Sie finden mit Sicherheit auch die ein oder andere Antwort auf Ihre Fragen.

Microsoft im Web. Eine Art und Weise, auf die Microsoft Informationen über das Developer Studio und andere Produkte bereithält, ist das Internet. Wenn Sie diesen Menüpunkt auswählen dann wir ein Untermenü mit einer Liste von Web-Seiten geöffnet. Die Auswahl einer dieser Seiten bedeutet, daß diese Seite standardmäßig im InfoViewer angezeigt wird. Sie können auch mit anderen Browsern arbeiten. Wählen Sie dazu Extras/Optionen und klicken Sie dann auf das Register InfoViewer. Deaktivieren Sie das Feld InfoViewer für Microsoft im Web verwenden. Nun wird Ihr Standard-Browser benutzt.

Info. Mit diesem Menüpunkt öffnen Sie ein Informationsfenster für das Developer Studio, das neben anderen Informationen auch die Lizenznummer für Ihr Produkt enthält.

Betrachtung der Symbolleisten

Nachdem Sie sich nun mit verschiedenen Funktionen, die das Developer Studio bietet, bekannt gemacht haben, können Sie mit der Benutzung der Symbolleisten viel Zeit sparen. Anstatt den Weg über Datei/Öffnen zu gehen, was für Sie zwei Klicks bedeuten würde, ist es einfacher direkt auf die Schaltfläche für das Öffnen einer Datei in der Symbolleiste zu klikken. Das Developer Studio beinhaltet insgesamt elf Symbolleisten und eine Menüleiste, was bedeutet, daß es eine Menge an Symbolen gibt, die Sie kennen sollten. Im folgenden Abschnitt werden Sie jede Symbolleiste mit den ihnen entsprechenden Menüpunkten zu sehen.

In Abbildung B.74 sehen Sie alle im Developer Studio vorhandenen Symbolleisten. Der schnellste Weg, um verschiedene Symbolleiste ein- und auszublenden führt über den Dialog Symbolleisten. In diesem Dialog können Sie auch festlegen, ob die QuickInfos angezeigt werden oder nicht und ob die Abkürzungstasten in den QuickInfos enthalten sein sollen oder nicht. Jede Symbolleiste kann an den vier Rändern des Arbeitsbereichs befestigt werden (siehe auch Abbildung B.75). Um eine gedockte Symbolleiste zu verschieben, klicken sie auf die Falte (die beiden vertikalen Striche am linken Rand). Eine nicht gedockte Symbolleiste können Sie wie jedes beliebige Fenster bewegen. Wenn Sie sich mit der Symbolleiste dem Rand des allgemeinen Arbeitsbereichs nähern, dann verändert sich die Form, um anzuzeigen, daß die Symbolleiste hier gedockt werden kann. Sie werden mit Sicherheit einige Zeit experimentieren, bis Sie die für Sie passende Anordnung der Symbolleisten gefunden haben.

Die beiden wichtigsten Symbolleisten sind die Standardsymbolleiste und die Symbolleiste Erstellen/Minileiste erstellen, die im folgenden dargestellt werden. Die detaillierte Beschreibung der Funktionen der einzelnen Schaltflächen finden Sie in den vorangegangenen Abschnitten dieses Kapitels bei der Erläuterung der entsprechenden Menüpunkte.

Abbildung B.74: Das Developer Studio verfügt über zehn (Enterprise: 11) Symbolleisten und eine Menüleiste, die Sie hier sehen können.

siehe Abbildung

Die Standardsymbolleiste

Die Standardsymbolleiste unterstützt Sie bei der Verwaltung und Bearbeitung von Dateien in Ihrem Arbeitsbereich. In Tabelle B.2 wird jede Schaltfläche der Standardsymbolleiste und der entsprechende Menüpunkt aufgeführt.

Tabelle B.2: Schaltflächen der Standardsymbolleiste und ihre Menü-Aquivalente (Forts.)

Schaltflächenname

Menü-Äquivalent

Neue Textdatei

Datei/Neu

Öffnen

Datei/Öffnen

Speichern

Datei/Speichern

Alle speichern

Datei/Alle speichern

Ausschneiden

Bearbeiten/Ausschneiden

Kopieren

Bearbeiten/Kopieren

Einfügen

Bearbeiten/Einfügen

Rückgängig

Bearbeiten/Rückgängig

Wiederherstellen

Bearbeiten/Wiederherstellen

Arbeitsbereich

Ansicht/Arbeitsbereich

Ausgabe

Ansicht/Ausgabe

Fensterliste

Fenster/Fenster

Suchen in Dateien

Bearbeiten/Suchen in Dateien

Suchen

Bearbeiten/Suchen

Zurück

û

Vorwärts

û

Themenabfrage beenden

û

Ansicht aktualisieren

Ansicht/Aktualisieren

Startseite

Hilfe/Dokumentations-Homepage

Suchen

Hilfe/Suchen

Minileiste Erstellen

In Tabelle B.3 finden Sie die Namen und die entsprechenden Menübefehle der Schaltflächen der Mini-Symbolleiste Erstellen.

Tabelle B.3: Die Schaltflächen von Minileiste Erstellen und ihre Menü-Äquivalente

Schaltflächenname

Menü-Äquivalent

Kompilieren

Erstellen/Kompilieren von

Erstellen

Erstellen/Erstellen

Erstellen anhalten

Erstellen/Erstellen anhalten

Programm ausführen

Erstellen/Ausführen von

Ausführen

Erstellen/Debug starten/Ausführen

Haltepunkt einfügen/löschen

-

Benutzen anderer Symbolleisten

Sie können einige oder alle Symbolleisten anzeigen lassen, Schaltflächen hinzufügen oder löschen und auf diese das Developer Studio an Ihre Entwicklungsbedürfnisse anpassen. Experimentieren Sie hier herum, um herauszufinden, was Sie für Ihre Software-Entwicklung benötigen.


© 1997 Que
Ein Imprint des Markt&Technik Buch- und Software- Verlag GmbH
Elektronische Fassung des Titels: Special Edition Visual C++ 5.0, ISBN: 3-8272-1019-4

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