Eine Anforderung zum Abrufen von Daten aus einer Datenbank mittels einer SQL-SELECT-Anweisung oder zum Manipulieren von Daten in der Datenbank (in Access als Aktionsabfrage bezeichnet).
Ein Zustand, in dem die Masterdaten in einer Tabelle (beispielsweise Rechnungen) mit den Detaildaten in einer Untertabelle (Rechnungsposten) verbunden sind. In diesem Fall sind die Rechnungsposten von den Rechnungen abhängig.
Gibt an, ob zwischen Groß- und Kleinbuchstaben – beispielsweise bei einer Suche – unterschieden wird. Access behandelt bei Operationen der Jet-Datenbank Groß- und Kleinbuchstaben gleich.
Siehe ADT und ODK.
In allen Versionen von Microsoft Access für das Formulieren von Abfragen verwendeter Dialekt von ANSI SQL. Entspricht größtenteils ANSI SQL-92. Access SQL bietet zusätzliche Features, beispielsweise benutzerdefinierte Funktionen innerhalb von Abfragen.
Eine Video-Technologie von Microsoft. Bietet unter Windows 95 und Windows NT die synchronisierte Wiedergabe von Bild und Ton. Vorgesehen als Ersatz für die 32-Bit-Version von Video für Windows.
Warenzeichen von Microsoft für eine Sammlung von Technologien, die auf dem Common Object Model (COM) und Distributed Common Object Model (DCOM) basieren. Siehe COM und DCOM.
Ein anderer Name für Visual Basic, Scripting Edition (VBScript), eine vereinfachte Version von VBA. Speziell auf die Client-seitige Automatisierung von Webseiten zugeschnitten.
ActiveX Scripting für das Erstellen von Server-seitigen Internet- und Intranet-Anwendungen. Im Gegensatz zu ActiveX Scripting erlaubt ActiveX Server Framework (Codename Denali) Operationen mit Dateien und die Ausführung anderer maschinennaher Funktionen.
Siehe ActiveX-Steuerelemente.
Komplexe Datenobjekte, die konzeptuell dem Data Access Objekt (DAO) und dem Remote Data Object von Access 97 ähnlich sind und nach der neuen OLE DB-Technologie von Microsoft arbeiten. ActiveX-Datenobjekte gestatten den Zugriff auf die verschiedenartigsten Datenquellen, einschließlich Textdateien und Mainframe-Datenbanken. Siehe OLE DB.
Dateien, die sich sowohl in die Microsoft Sammelmappe (beispielsweise mit Microsoft Excel 7+ und Word 7+ erzeugte Dateien) einbinden als auch in ihrem nativen Format mit Internet Explorer 3+ anzeigen lassen. ActiveX-Dokumente wurden ursprünglich als Dokumentenobjekte bezeichnet.
Ersetzt den Begriff OLE-Automatisierung bei Mini-Serven und In-Process-Servern (auch als Automatisierungsserver bezeichnet). Siehe OLE-Automatisierung.
Als OCX-Dateien realisierte Objekte, die sich in Programme einbauen lassen. Neben einer Auflistung von Eigenschaften und Methoden bieten ActiveX-Steuerelemente auch das Auslösen von Ereignissen. Es handelt sich um »abgespeckte« Versionen der OLE-Steuerelemente, die ebenfalls die Dateierweiterung .OCX verwenden. Siehe OLE-Steuerelement.
Ein Assistent (beispielsweise der Query-Assistent) oder Editor (zum Beispiel der Menü-Editor), der Access-Benutzern das Erstellen oder die Ausführung von Datenbank-Anwendungen erleichtert. Die Installation von Assistenten und Editoren nehmen Sie über den Add-In Manager von Access 97 (über Extras / Add-Ins) vor. Siehe auch Editor.
Der meist im hexadezimalen Format angegebene numerische Wert einer bestimmten Position im Hauptspeicher des Computers (RAM – Random Access Memory).
Abkürzung für das Access Developer’s Toolkit für Access 2.0 und Access 95. Es erlaubte den Vertrieb von Dateien, die für die Ausführung (nicht für den Entwurf) von Anwendungen in Access 2.0 und Access 95 erforderlich sind. In Access 97 wird das ADT durch das Office Developer’s Kit (ODK) ersetzt, das neben den von ADT für Access 95 gebotenen Features weitere Entwicklungswerkzeuge für andere Office-Anwendungen enthält. Siehe ODK.
Die ANSI SQL-Funktionen AVG(), SUM(), MIN(), MAX() und COUNT() sowie die Access SQL-Funktionen StDev(), Var(), First() und Last(). Aggregatfunktionen berechnen Zusammenfassungswerte aus einer Gruppe von Werten in einer bestimmten Spalte. Man verwendet sie gewöhnlich in GROUP BY- und HAVING-Klauseln. Siehe auch Domänen-Aggregatfunktionen.
Bezeichnet in OLE 2.0 eine Objektklasse, die ein oder mehrere Objektmitglied(er) einer anderen Klasse enthält.
Ein Feature von Access 97 unter Windows 95, mit dem sich Kopien (sogenannte Replikate) von Access-Datenbanken, die in Ordnern des Aktenkoffers von Windows 95 gespeichert sind, erstellen lassen und von Benutzern an verschiedenen Standorten aktualisiert werden können. Danach wird das Design Master-Replikat mit dem Aktenkoffer-Replikat aktualisiert, um das Design Master-Replikat mit dem Inhalt des Aktenkoffer-Replikats zu synchronisieren. Siehe Design Master-Replikat.
Bezeichnet unter Windows die momentan laufende Anwendung oder das Fenster, an das die Benutzereingaben geleitet werden – das Fenster mit dem Fokus. Siehe auch Fokus.
Die Reihenfolge, in der sich der Fokus bei Drücken von Tab in einem Formular oder Dialogfeld von einem Steuerelementobjekt zum nächsten bewegt.
Die Fähigkeit eines Steuerelementobjekts auf Benutzeraktionen – beispielsweise einen Mausklick – zu reagieren. Ausgedrückt durch die Werte Ja oder Nein der Steuerelementeigenschaft Aktiviert.
Bezeichnet in OLE 2.0 das Überführen eines Objekts in den Ausführungszustand. Dazu gehört das Binden des Objekts oder das Aufrufen einer Objektmethode. Siehe auch Binden.
In den Datenblattansichten, in einem Formular oder einem Bericht von Access Datensätze erneut anzeigen, um beispielsweise in einer Mehrbenutzerumgebung die von anderen Benutzern an den Datensätzen vorgenommenen Änderungen widerzuspiegeln.
Die in Access über den Befehl Datei / Datenbank öffnen (oder eine äquivalente Operation) geöffnete Datenbank, die die Objekte einer Access-Anwendung enthält.
Der Datensatz in einem Table- oder Recordset-Objekt, dessen Werte momentan bearbeitet werden. Der aktuelle Datensatz liefert die Werte der Datenzellen dieses Datensatzes an die Steuerelementobjekte, die an die Felder der Tabelle gebunden sind.
Ein temporärer Name, den Access einer Tabelle in einer Reflexivverknüpfung oder einer Spalte einer Abfrage zuweist oder für das Umbenennen einer Tabelle verwendet. Die Implementation erfolgt in ANSI SQL mit dem reservierten Wort AS. In Jet SQL können Sie mit AS jedes Feld oder jede Tabelle umbenennen.
Abkürzung für American National Standards Institute. In der Windows-Umgebung findet man diesen Begriff als Bezeichnung des von Microsoft gewählten ANSI-Zeichensatzes (statt des IBM PC-Zeichensatzes mit Sonderzeichen für das Zeichnen von Linien, dem sogenannten OEM-Zeichensatz). Am gebräuchlichsten ist der sogenannte ASCII-Zeichensatz, der hinsichtlich der im englischen Sprachraum verwendeten Buchstaben und Ziffern mit dem ANSI-Zeichensatz identisch ist. Siehe ASCII und Unicode.
Die Darstellungsmethode der Daten für den Benutzer, normalerweise auf einem Computer-Bildschirm. Ansichten lassen sich aus einer Untermenge der Spalten aus einer oder mehreren Tabellen durch Implementation der SQL-Anweisung CREATE VIEW erzeugen.
Das Softwareprodukt als Ergebnis einer Programmerstellung. Oftmals als Synonym für den Programmcode (Quellcode) verwendet, der für die Erstellung der Anwendung herangezogen wird. Beispiele Microsoft Word, Microsoft Excel, WordPerfect für Windows, Lotus 1-2-3. Anwendungen unterscheidet man nach der vorgesehenen Umgebung (beispielsweise Windows, DOS, Macintosh und UNIX) und dem Einsatzzweck.
Abkürzung für Application Programming Interface (Anwendungsprogrammierschnittstelle). Im allgemeinen eine Methode, nach der ein Programm auf das Betriebssystem zugreifen oder dieses modifizieren kann.
Eine Windows-Anwendung, die als Komponente einer anderen Windows-Anwendung und nicht als eigenständiges Produkt geliefert wird. Die Anwendungen Editor, WordPad und die Zeichentabelle sind Beispiele für Applets, die zum Lieferumfang von Windows 95 gehören.
Datenfeld. Eine geordnete Folge von Werten (Elementen), die in einer einzigen benannten Variablen gespeichert sind. Auf das Array greift man über den Variablenname und der in Klammern angegebenen Elementnummer (Index) zu.
Abkürzung für American Standard Code for Information Interchange. Ein standardisierter Satz numerischer Werte für alphanumerische Zeichen sowie Steuer- und Sonderzeichen. Wird in PCs und den meisten anderen Computern verwendet. Weitere gebräuchliche Codes sind ANSI (verwendet in Windows 3.1+), Unicode (in Windows 95 und Windows NT) und EBCDIC (Extended Binary-Coded Decimal Interchange Code, verwendet von IBM für Mainframes). Siehe Unicode.
Ein Prozeß, der zu einem beliebigen Zeitpunkt auftreten kann – unabhängig vom Status des Betriebssystems oder der laufenden Anwendungen.
Eine Gruppe von Objekten derselben Klasse, die innerhalb eines anderen Objekts enthalten ist.
Eine Kombination von Variablennamen, Werten, Funktionen und Operatoren, die ein Ergebnis liefert und es gewöhnlich einer Variablen zuweist.
Gewöhnlich als Datei vorliegender Code, der sich durch das Betriebssystem starten läßt, um einen bestimmten Satz von Funktionen auszuführen. Ausführbare Dateien unter Windows tragen die Dateierweiterung .exe und können bei der Ausführung der Aufgaben von dynamischen Link-Bibliotheken (DLLs) unterstützt werden.
Betriebsart von Access bei Abarbeitung der Datenbankanwendung.
Ein OLE 2+-Objekt befindet sich im Ausführen-Zustand, wenn die das Objekt erzeugende Anwendung gestartet wird und die Kontrolle über das Objekt hat.
Eine gespeicherte Prozedur, die bei möglicher Verletzung der referentiellen Integrität aufgrund einer vom Benutzer ausgeführten Anweisung gestartet wird. Auslöser treten normalerweise vor der Ausführung von INSERT-, DELETE- oder UPDATE-Anweisungen auf, so daß die Auswirkung der Anweisung auf die referentielle Integrität durch eine gespeicherte Prozedur vor der Ausführung geprüft werden kann. Siehe auch Gespeicherte Prozedur.
Synonym für die primäre Abfrage in einer Anweisung, die eine Unterabfrage einschließt. Siehe auch Unterabfrage.
Siehe Markierung.
Die Liste der – durch Semikolons getrennten – Spaltennamen der in das Ergebnis einer SELECT-Anweisung aufzunehmenden Spalten.
Die Überprüfung der Anmeldung und des Kennworts eines Benutzers.
Ein Feature der CD-ROM-Dateisysteme (CDFS) von Windows 95 und Windows NT, das automatisch ein auf der CD-ROM befindliches Programm startet, wenn man diese in das Laufwerk eingelegt hat.
Bezeichnet bei ActiveX und OLE 2.0 ein Verfahren zur Manipulierung der Objekte einer anderen Anwendung. Siehe auch OLE-Automatisierung.
Eine ActiveX- oder OLE 2-fähige Windows-Anwendung mit einer Anwendungsprogrammiersprache (Makrosprache) wie zum Beispiel VBA, die die von einem (OLE-)Automatisierungsserver freigelegten Objekte referenzieren und manipulieren kann.
Eine COM- oder OLE 2-fähige Windows-Anwendung, die Automatisierungsoperationen unterstützt, indem sie einen Satz von Objekten für die Manipulierung durch Automatisierungsclient-Anwendungen freilegt. Access 97 ist ein Beispiel für einen Automatisierungsserver.
In Access 95 ein Ersatz für den Felddatentyp Zähler von Access 1.0 und 2.0. AutoWert-Felder können vom Typ Inkrement oder Zufall sein. AutoWert-Felder vom Typ Inkrement verwendet man gewöhnlich für Primärschlüssel in den Fällen, wo sich ein eindeutiger Primärschlüssel nicht aus den Daten in der Tabelle ableiten läßt.
Zu Sicherungszwecken angelegte Kopien der auf einem Client- oder Servercomputer gespeicherten Dateien.
Das als Referenz verwendete Datum, von dem aus andere Datumswerte berechnet werden. Bei VBA und SQL Server gilt als Basisdatum der 1. Januar 1900.
Die permanenten Tabellen, aus denen eine Abfrage erzeugt wird. Ein Synonym für zugrundeliegende Tabellen. Jede Basistabelle in einer Datenbank wird durch einen in der Datenbank eindeutigen Namen gekennzeichnet. Access bezeichnet mit Basistabelle auch eine Tabelle in der aktuellen Datenbank im Unterschied zu einer verknüpften (eingebundenen) Tabelle. Siehe Verknüpfte Tabelle.
Stapel. Eine Gruppe von Anweisungen, die als Einheit ausgeführt werden. Die Datei AUTOEXEC.BAT ist zum Beispiel eine DOS-Stapeldatei, während SQL-Anweisungen Beispiele für einen Stapelprozeß sind.
Abkürzung für Backup Domain Controller. Ein Windows NT-Server, der eine alternative Quelle der Authentifizierung für Netzwerkbenutzer bereitstellt. Konten- und Gruppeninformationen aus einem Primary Domain Controller (PDC) werden periodisch auf jeden BDC in der Domäne repliziert. Siehe PDC.
Synonym für Anweisung. Legt eine durch den Computer auszuführende Aktion fest.
Ein Windows-Objekt, das nach Anklicken ein Ereignis auslöst. Befehlsschaltflächen werden in der Regel als graues Rechteck mit einer Beschriftung und einem Rahmen dargestellt.
Ursprünglich für OS/2 entwickelte Methode der Interprozeß-Kommunikation. Stellt einen sicheren Kanal für die Datenübertragung in einem Netzwerk bereit.
Eine Gruppe von Anweisungen, die unter einem einzigen Namen zusammengefaßt sind und als Block ausgeführt werden, wenn der Name in einer vom Benutzer ausgeführten Anweisung aufgerufen wird.
Ursprüngliche Bezeichnung für ein Steuerelementobjekt, das kein eigentlicher Bestandteil der Anwendung ist. Access 97 unterstützt 32-Bit-ActiveX- und OLE-Steuerelemente (OCXs). Visual Basic 3.0 und Visual C++ verwenden die 16-Bit Visual Basic Extension-Steuerelemente (VBXs). Visual Basic 4.0 unterstützt neben den 32-Bit-OCXs auch 16-Bit-VBXs und OCXs. Siehe ActiveX-Steuerelemente und OLE-Steuerelement.
Die vom Systemadministrator, Datenbankadministrator oder Datenbankeigentümer vergebenen Erlaubnisse, Operationen auf einem Netzwerk oder auf Datenobjekten in einer Datenbank auszuführen.
Der Text in der Titelleiste eines Fensters. Der Text von Bezeichnungsfeldern, Kontrollkästchen, Gruppenfeldern, Befehlsschaltflächen und Optionsfeldern wird in Access über die Eigenschaft Beschriftung festgelegt.
Anwendungen, die grundlegende Anweisungen, wie zum Beispiel Tastatureingaben, in eine dem Computer verständliche Sprache übersetzen. Die bei Personal Computern gebräuchlichsten Betriebssysteme sind MS-DOS (Microsoft Disk Operating System), Windows 95, Windows NT, UNIX und OS/2.
Ein Access-Steuerelementobjekt, das Textwerte anzeigen, aber nicht aktualisieren kann.
Eine Sammlung von Funktionen, die als Gruppe kompiliert wird und den Anwendungen über den Aufruf des Funktionsnamens zusammen mit den erforderlichen Argumenten zugänglich ist.
Eine Datenbank, die automatisch beim Start an Access gebunden wird. Eine Access-Bibliotheksdatenbank weist in der Regel die Dateierweiterung .mda auf. Verschlüsselte Bibliotheken verwenden die Erweiterung .mde. Das Anbinden von Bibliotheksdatenbanken an Access wird durch die Einträge in der Registrierung gesteuert.
Vertikale und horizontale Leisten am rechten bzw. unteren Rand eines mehrzeiligen Textfelds, die dem Benutzer das Blättern durch das Fenster erlauben, um den momentan verdeckten Text in den Anzeigebereich zu holen. Access stellt auch Bildlaufleisten für Tabellen und Abfragen im Ausführen-Modus (Datenblattansicht) und für Formulare oder Berichte bereit, die größer als der sichtbare Fensterbereich sind.
Eine Datei, deren Inhalt nicht aus Textzeilen besteht. Ausführbare Dateien (.exe), dynamische Link-Bibliotheken (.dll) und die meisten Datenbankdateien sind im binären Format gespeichert.
Eine Zeichenfolge, die nicht aus Text, sondern aus Binärdaten besteht und Bytes außerhalb des Bereichs der ANSI- oder ASCII-Werte für druckbare Zeichen enthält. In Access 97 müssen binäre Zeichenfolgen als Arrays vom Datentyp Byte gespeichert werden, um Probleme mit der Unicode/ANSI-Umwandlung zu vermeiden.
In Access das Zuordnen eines Formular- oder Berichtsobjekts zu einer Tabelle oder eines Steuerelementobjekts zu einem Tabellenfeld oder einer Spalte der Abfrage-Ergebnismenge. Das gebundene Formular- oder Berichtsobjekt bestimmt den aktuellen Datensatz der Tabelle. Das gebundene Steuerelement spiegelt den Wert der Datenzelle oder des Feldes des aktuellen Datensatzes oder der Zeile wider.
Abgeleitet von Binary Digit. Kleinste Informationseinheit, die von einem Computer verarbeitet wird. Ein Bit kann zwei Zustände annehmen: Ein (1) oder Aus (0). Als Byte bezeichnet man eine Einheit aus 8 Bit, während 16 Bit ein sogenanntes Wort bilden.
Die Repräsentation eines auf dem Bildschirm angezeigten oder gedruckten Bildes (gewöhnlich einer Grafik) als Folge von Bytes.
Die unterste Ebene eines Indexes. In einer sogenannten Baumstruktur leitet sich die Benennung der Elemente von den (biologischen) Objekten eines Baums ab, zum Beispiel Stamm, Zweig und Blatt.
Arithmetische Operationen mit einzelnen Bits. Boolesche Werte können nur zwei Zustände annehmen: Ein (Wahr oder 1) oder Aus (Falsch oder 0). Weitverbreitet in der Mengenlehre und der Computerprogrammierung. Benannt nach dem Mathematiker George Boole. Beschreibt auch einen VBA-Datentyp, der nur die beiden Zustände Wahr oder Falsch annehmen kann.
Siehe Unterbrechung.
Pufferspeicher. Für die temporäre Ablage reservierter Speicherblock. In einem Cache werden gewöhnlich Daten von Datenträgerdateien abgelegt, um den Zugriff auf die Daten zu beschleunigen. Windows 95 puffert per Voreinstellung alle Lese- und Schreiboperationen auf Datenträger.
Siehe Beschriftung.
In einer Windows-Umgebung der bei der Bearbeitung eines Textfeldes verwendete Cursor, gewöhnlich als I-Balken dargestellt. Das – auch als Einfügemarke bezeichnete – Caret läßt sich unabhängig vom Mauszeiger positionieren.
Das sowohl unter Windows 95 als auch Windows NT verwendete 32-Bit-CD-ROM-Dateisystem.
Bezeichnet unter Windows ein untergeordnetes Fenster in einer MDI-Anwendung. In der Programmierung ein Objekt, das in der Hierarchie eine Ebene unter dem übergeordneten (Parent-)Objekt liegt.
Bündel. Teil einer RIFF- oder Standard-MIDI-Datei, dem eine bestimmte Funktion zugewiesen ist oder der sich als abgeschlossenes Element durch eine Anwendung behandeln läßt.
Die Anwendung (oder das Gerät), die (das) Daten von einem Server empfängt oder das Server-Gerät bzw. die Server-Anwendung manipuliert. Die Daten können als Datei, die über einen Netzwerkserver empfangen wird, als Objekt von einer ActiveX-Komponente bzw. von einem OLE-Server oder als Werte von einem DDE-Server, die Client-Variablen zugewiesen sind, vorliegen. Siehe Automatisierungs-Client.
Eindeutiger Bezeichner für ein OLE 2.0-Objekt, das durch einen bestimmten Server erzeugt wurde. CLSID-Werte stehen in der Registrierung und müssen für alle ActiveX-Komponenten oder OLE 2.0-Server und jeden Objekttyp, den der Server erzeugen kann, eindeutig sein. Siehe Registrierung.
Eine Server-Architektur, die Multiprocessing über Verbindungen zwischen zwei oder mehr Einzelcomputern emuliert, um die Belastungen bei Ausführung einer Anwendung aufzuteilen.
Auch Quellcode. Der als Programm eingegebene Text zum Erstellen einer Anwendung.
Fenster, in dem sich Ereignisprozeduren erstellen oder bearbeiten lassen. Das Code-Fenster wird bei aktiver Registerkarte Module des Datenbankfensters durch Klicken auf Entwurf oder Wahl von Ansicht / Code für das markierte Modul geöffnet. Es ist ebenfalls über die Editor-Schaltfläche für eine Ereigniseigenschaft erreichbar.
Akronym für Component Object Model. Name für die Entwurfsstrategie von Microsoft zur Implementierung von ActiveX und OLE 2+. Distributed COM (DCOM) erlaubt vernetzte und plattformübergreifende Implementierung von ActiveX- und OLE 2+-Operationen sowie die (OLE-)Automatisierung. Siehe DCOM.
Siehe CUA.
Siehe COM.
Die Stelle innerhalb eines Container-Dokuments oder Objekts, wo sich das Verbunddokument befindet.
Ein Objekt oder eine Anwendung, das/die Verbunddokumente erstellen oder manipulieren kann.
Abkürzung für Common User Access. Ein Element der SAA-Spezifikation (Systems Application Architecture) von IBM. Legt einen Satz von Standards für die Interaktion des Benutzers mit Menüs, Dialogfeldern und anderen interaktiven Bestandteilen einer Anwendung fest. CUA wurde zuerst in Windows und OS/2 implementiert und ist von Beginn an fester Bestandteil dieser Benutzeroberflächen.
Siehe Datenbankobjekt.
Ergebnis der Datendefinition. Auch für die Beschreibung eines Satzes von Datenbank-Systemtabellen verwendet, die Datendefinitionen von Datenbankobjekten – sogenannte Metadaten – enthalten.
Eine Datei, in der die Datensätze nacheinander angeordnet sind und die Anwendung auf einen bestimmten Datensatz nur durch Lesen aller vorherigen Datensätze zugreifen kann.
Das logische Äquivalent einer Tabelle. Beispielsweise stellt in dBase jede Tabelle eine einzelne .dbf-Datei dar.
Standort des vollständigen Pfades zu einem persistenten OLE 2+-Objekt.
Eine Gruppe von Daten aus einem bestimmten Bereich oder für einen bestimmten Zweck. Eine Datenbank enthält Tabellen und andere Datenbankobjekte (beispielsweise ein Data Dictionary), die als Gruppe organisiert sind.
Die für die administrativen Funktionen von Client/Server-Datenbanken verantwortliche Person. Der Datenbankadministrator verfügt über Privilegien (Berechtigungen) für alle Befehle, die sich durch das RDBMS ausführen lassen, und ist in der Regel für die Systemsicherheit zuständig. Dazu gehören auch die Überwachung des Benutzerzugriffs auf das RDBMS selbst und die Durchführung von Sicherungs- und Wiederherstellungsfunktionen.
Der Benutzer, der ursprünglich die Datenbank erstellt hat. Der Datenbankeigentümer hat die Kontrolle über alle Objekte in der Datenbank, kann aber die Kontrolle an andere Benutzer delegieren.
Das beim Öffnen einer Access-Datenbank angezeigte Fenster, das die Objekte (Tabellen, Abfragen, Formulare, Berichte, Makros und Module) des Datenbankobjekts auflistet.
Eine Datei, in der Datenbanken und zugehörige Informationen (zum Beispiel Transaktionsprotokolle) gespeichert sind. Datenbankgeräte haben normalerweise einen physikalischen Namen (beispielsweise einen Dateinamen) und einen logischen Namen (Parameter der USE-Anweisung). In SQL Server verwenden Datenbankgeräte die Dateierweiterung DAT.
Eine Komponente einer Datenbank. Datenbankobjekte umfassen Tabellen, Ansichten, Indizes, Prozeduren, Spalten, Regeln, Auslöser und Voreinstellungen. Das Objekt DBEngine in Access VBA befindet sich an der Spitze der Klasse von Access-Objekten. Alle Objekte innerhalb einer Datenbank sind Unterklassen des Database-Objekts.
Die Beschreibung von Datenbanken und Datenbankobjekten, beispielsweise Tabellen, Indizes, Ansichten, Prozeduren, Regeln, Standardwerte, Auslöser und andere Charakteristika.
Der in einer Datenzelle enthaltene Wert. Ein bestimmtes Datum, das eine Eigenschaft einer Datenentität beschreibt, beispielsweise Vorname, Nachname, Versicherungsnummer, Alter, Geschlecht oder Haarfarbe einer Person. In diesem Fall ist die Person die Datenentität.
Ein unterscheidbarer Satz von Objekten, der den Gegenstand einer Datentabelle bildet und gewöhnlich mindestens ein eindeutiges Datenelement aufweist. Eine Datenentität kann zum Beispiel eine Person (eindeutige Versicherungsnummer), eine Rechnung (eindeutige Rechnungsnummer) oder ein Auto (eindeutiges Autokennzeichen) sein.
Die Einhaltung der Regeln, um versehentliche oder unbeabsichtigte Modifikationen am Inhalt einer Datenbank zu verhindern und die Korrektheit oder Zuverlässigkeit sicherzustellen. Siehe Domänen-Integrität und Referentielle Integrität.
Den Inhalt einer oder mehrerer Tabellen in einer Datenbank ändern. Zu den Datenmodifikationen gehören das Hinzufügen, Löschen oder Ändern von Informationen mit den SQL-Anweisungen INSERT, DELETE und UPDATE. Datenmodifikationen bezeichnet man auch als Aktualisierung.
Definiert ein einzelnes Element einer relationalen Datenbankdatei mit allen Feldern, die für die Datei definiert sind. Datensätze können zwar auch ohne darin enthaltene Daten existieren, aber Jet fügt keinen Datensatz an, der nicht wenigstens in einem Feld einen Wert enthält. Ein Datensatz stellt das logische Äquivalent der Zeile einer Tabelle dar. Eine Gruppe verwandter Felder oder Informationsspalten, die von einer RDBMS-Anwendung als Einheit behandelt wird.
Die Beschreibung, wie der Computer ein bestimmtes Datenelement behandeln soll. Access verwendet zum Beispiel sogenannte Felddatentypen für Tabellen.
Abkürzung DAO. Der Container für alle Objekte, die sich in eine Access-Anwendung aufnehmen lassen. An der Spitze der DAO-Hierarchie von Access steht das Objekt DBEngine, das die Objekte Workspace, User und Group in Auflistungen enthält. Datenbank- (Database-) Objekte sind in Workspace-Objekten enthalten. Siehe auch ActiveX-Datenobjekte.
Eine Funktion, die Informationen zu Datum und Uhrzeit liefert oder diese Werte manipuliert.
Akronym für Distributed Common Object Model. Es erlaubt die Kommunikation mit und Manipulation von Objekten über eine Netzwerk-Verbindung. Windows NT 4.0 ist das erste Betriebssystem von Microsoft, das DCOM (früher NetworkOLE genannt) unterstützt. Ein DCOM-Update für Windows 95 ist angekündigt. Siehe COM.
Abkürzung für Dynamic Data Exchange (Dynamischer Datenaustausch). DDE ist eine Methode der Interprozeß-Kommunikation (IPC), die von Windows und OS/2 für die Datenübertragung zwischen verschiedenen Anwendungen verwendet wird. Automatisierung (vormals OLE-Automatisierung) stellt eine zuverlässigere IPC-Methode dar.
Ein Zustand, in dem zwei Benutzer versuchen, ein und dasselbe Datenelement zu sperren. Die meisten RDMBSs erkennen diesen Zustand, verhindern das Auftreten und weisen beide Benutzer auf die mögliche Deadlock-Situation hin.
Siehe Testfenster.
Das Beseitigen von Fehlern im Quellcode einer Anwendung.
Siehe Voreinstellung.
Einen benutzerdefinierten Datentyp, den Platzhalter für eine Variable oder eine Konstante erzeugen.
Das Mitglied einer Access-Replikatmenge, das Änderungen am Entwurf von Objekten – beispielsweise Tabellen – erlaubt. Das Design Master-Replikat ist normalerweise (aber nicht unbedingt) die .mdb-Datei, die durch Aktenkoffer-Replikate der .mdb-Datei aktualisiert wird. Siehe Aktenkoffer-Replikation.
Daten in einer untergeordneten Tabelle, die von Daten in einer Mastertabelle abhängig sind, aus denen sich erst die Bedeutung oder der eigentliche Wert ergibt. Wenn ein Benutzer die Datensätze in der Mastertabelle einer Rechnung löscht, verlieren die Detaildaten der untergeordneten Tabelle für die in der Rechnung enthaltenen Elemente ihren Bezug in der Datenbank – sie werden zu verwaisten Daten.
Eine Tabelle, die von einer Mastertabelle abhängig ist. Detailtabellen stehen normalerweise in einer n:1-Beziehung zur Mastertabelle. Siehe auch Detaildaten.
Abkürzung für Dynamic Host Configuration Protocol. Ein Standardprotokoll des Internet, das einem Client im TCP/IP-Netz dynamisch eine IP-Adresse zuweist. Zu Windows NT 4.0 gehört das grafische Konfigurationswerkzeug DHCP-Manager. Siehe IP und IP-Adresse.
Ein modales Popup-Fenster, das Informationen vom Benutzer abfragt. Zu den Dialogfeldern für Anwendungen zählen Meldungsfelder, Eingabefelder und benutzerdefinierte Dialogfelder (beispielsweise zur Auswahl einer zu öffnenden Datei).
Akronym für Device Independent Bitmap (Geräteunabhängiges Bitmap). Ein Windows-spezifisches Bitmap-Format für die Anzeige grafischer Informationen. DIB-Dateien weisen die Erweiterung .dib auf und verwenden ein ähnliches Format wie .bmp-Dateien.
Datenelemente, die in einer Tabelle, aber nicht in einer anderen enthalten sind.
Die Aktivierung eines Objekts (das Starten einer anderen Anwendung), wobei die Container-Anwendung die Funktionalität der anderen Anwendung erhält. Ein wesentliches Merkmal der direkten Aktivierung ist der Ersatz durch bzw. die Übernahme von Menüauswahlen aus der anderen Anwendung im aktiven Fenster der Container-Anwendung.
Das Aufteilen der Daten für einen einzelnen logischen Datenträger auf zwei oder mehr physikalische Laufwerke. Das einfache Disk Striping (RAID 0) bietet schnellere E/A-Operationen. Disk Striping mit Parität (RAID 5) bietet schnellere E/A-Operationen und Schutz gegen den Ausfall eines physikalischen Laufwerks in einem Stripe Set. Siehe RAID.
Abkürzung für Dynamic Link Library (dynamische Link-Bibliothek). Eine Datei mit einer Sammlung von Windows-Funktionen, die für die Ausführung einer bestimmten Klasse von Operationen vorgesehen sind. Die meisten DLLs tragen die Dateierweiterung .dll. Allerdings weisen einige Windows-DLLs die Erweiterung .exe auf, beispielsweise Gdi32.exe. Die Funktionen innerhalb der DLLs werden bei Bedarf von Anwendungen aufgerufen, um die gewünschte Operation auszuführen.
Ein Programmierobjekt, dessen Inhalte vom Benutzer der Anwendung und nicht durch die Anwendung selbst erzeugt werden. Die Daten für Dokumente werden normalerweise in Dateien auf einem Datenträger gespeichert. Beispiele für Dokumente sind Tabellen, Formulare und Berichte in Access oder Tabellenblätter in Excel oder Lotus 1-2-3. Unter Windows 95 und Windows NT ist das Dokument eine Datei mit einer Zuordnung zu einer Anwendung, die die Datei anzeigen oder manipulieren kann.
Das Dateiformat für das Erstellen persistenter OLE-Objekte, jetzt als ActiveX-Dokumente bezeichnet. Dokumentendateien weisen gewöhnlich die Erweiterung .ole auf. Echte OLE 2-Anwendungen erstellen Dokumentendateien mit speziellen Erweiterungen, zum Beispiel .doc (Word) und .xls (Excel). Die .mdb-Dateien von Access 95 sind ebenfalls OLE 2-Dokumentendateien. OLE 2.1 fordert, daß Dokumentendateien die Werte für Dateieigenschaften einbinden, die über den Befehl Datei / Eigenschaften festgelegt wurden. Siehe auch ActiveX-Dokumente.
Eine Gruppe von Workstations und Servern, die auf eine SAM-Datenbank gemeinsam zugreifen und einem Benutzer die Anmeldung zu jeder Ressource in der Domäne über eine einzelne Benutzer-ID und ein Kennwort erlauben. Siehe auch BDC und PDC. In Access bezeichnet eine Domäne eine Gruppe von Datensätzen, die durch eine Tabelle, eine Abfrage oder einen SQL-Ausdruck definiert ist.
Eine Gruppe von Funktionen (identisch mit den SQL-Aggregatfunktionen), die sich auf eine bestimmte Domäne und nicht nur auf ein oder mehrere Table-Objekte anwenden läßt. Siehe auch Aggregatfunktionen.
Die Sicherstellung, daß die den Feldern einer Tabelle hinzugefügten Werte bestimmten Plausibilitätsregeln und anderen Einschränkungen genügen. Beispielsweise wird die Domänen-Integrität verletzt, wenn man einen Wert für das Lieferdatum eingibt, das vor dem Bestelldatum liegt. In Access wird die Domänen-Integrität durch Gültigkeitsregeln auf Feldebene und Tabellenebene aufrechterhalten. Siehe Geschäftsregeln.
Ein Objekt mit der Maus ziehen (Drag) und an einer anderen Stelle ablegen (Drop). Zum Beispiel läßt sich das Symbol einer Datei in ein anderes Verzeichnis ziehen und dort ablegen. In Access 97 lassen sich Drag & Drop-Verfahren im Entwurfsmodus einsetzen.
Gewöhnlich bei einem Client/Server-RDBMS anzutreffende Architektur einer Datenbankanwendung, in der die Frontend-Anwendung vom Backend-RDBMS durch eine zwischenliegende Anwendung getrennt ist. In Access- und Visual Basic-Anwendungen wird die Zwischenschicht gewöhnlich als Prozeß-Server der OLE-Automatisierung implementiert. Dieser realisiert die Datenbankverbindung, erzwingt die Einhaltung der Geschäftsregeln und behandelt den Datentransfer von und zu den Datenbanken des RDBMS. Siehe Geschäftsregeln und Prozeß-Server.
Diese Regel für relationale Datenbanken fordert, daß eine Spalte, die keine Schlüsselspalte ist, nicht von einer anderen Spalte, die keine Schlüsselspalte ist, abhängig sein darf.
Der Bereich eines Papierblattes, den der Drucker für die Ausgabe nutzen kann.
Die Gruppe von Datenelementen, die bei einer JOIN-Operation sowohl in der einen als auch in der anderen Tabelle enthalten sind.
Siehe DLL.
Siehe DDE.
Eine Gruppe von Zeilen und Spalten im Hauptspeicher des Computers, die die Werte in einer eingebundenen Tabelle, einer gefilterten Tabelle oder die Ergebnismenge einer Abfrage repräsentiert. Die Werte der zugrundeliegenden Tabelle(n) lassen sich durch Ändern der Werte der Datenzellen eines aktualisierungsfähigen Dynaset-Objekts modifizieren. In Access 2+ stellt Dynaset einen Typ des Recordset-Objekts dar. Siehe auch Recordset.
Eine ausführbare OLE 2-fähige Anwendung, die Objekte für OLE 2+-Container-Dokumente zum Einbetten oder Verknüpfen bereitstellen kann. Beispiele für echte Server-Anwendungen sind Excel 95, Word 95, Project 4.1 und WordPad. Access 97 ist kein echter Server, da man keine .mdb-Datei aus Access in eine OLE 2.1-Container-Anwendung einbetten oder mit dieser verknüpfen kann.
Eine Access-Komponente, die Hilfestellung beim Aufbau von Ausdrücken (Ausdrucks-Editor) oder Steuerelementobjekten bietet.
Eine der beiden Hauptcharakteristika eines Objekts (das andere Charakteristikum ist die Methode). Eigenschaften definieren die Erscheinung des Objekts, beispielsweise sein Aussehen. Die Eigenschaften lassen für ein Objekt oder für die Objektklasse, zu der das betreffende Objekt gehört, definieren. Im zweiten Fall werden die Eigenschaften vererbt.
Ein Fenster, das die Namen und Eigenschaften der Table-, Form-, Report- und Control-Objekte von Access anzeigt.
Ein Index, bei dem keine Schlüsselfelder oder Kombinationen von Schlüsselfeldern, auf denen der Index aufbaut, doppelt vorkommen (d. h. denselben Wert haben).
Die Position des Cursors in einem Textblock. Wenn sich der Cursor in einem Textfeld befindet, spricht man in Windows von einem Caret.
Funktionen, die zum Umfang einer Computersprache gehören und nicht erst durch den Programmierer als benutzerdefinierte Funktionen zu erstellen sind.
Ein Quelldokument, das als OLE-Objekt in einem Verbund- oder Container-Dokument gespeichert ist.
Eine Tabelle, die nicht in der momentan geöffneten Access-Datenbank (native oder Basistabelle) gespeichert ist, die man aber wie eine native Tabelle manipulieren kann. In der Terminologie von Access 95 spricht man von einer verknüpften Tabelle. Siehe Verknüpfte Tabelle.
Der Datensatz oder die Datenseite wird nur bei einer Aktualisierung der Daten und nicht während der Bearbeitung gesperrt. Eingeschränktes Sperren geht von der Annahme aus, daß die Wahrscheinlichkeit für das Sperren desselben Datensatzes oder derselben Seite durch andere Benutzer gering ist.
Eintrag in einer Liste oder die Listenkomponente eines Kombinationsfeldes.
Remote Procedure Call. Eine Interprozeß-Kommunikationsmethode, durch die bestimmte Teile einer Anwendung auf mehreren Computern in einer verteilten Computer-Umgebung ausgeführt werden können. Visual Basic 5.0 kann Remote Automation Objects (RAOs) erzeugen, die entfernte Prozeduraufrufe für die Kommunikation über ein Netzwerk einsetzen.
Entwurfsansicht. Einer der drei Betriebsmodi von Access. Im Entwurfsmodus lassen sich Tabellen, Abfragen, Formulare und Steuerelementobjekte erzeugen und bearbeiten, Makros eingeben und VBA-Anweisungen schreiben. Die beiden anderen Modi sind der Ausführen-Modus (in dem die Anwendung ausgeführt wird) und der Start-Modus (bevor eine Access-Datenbank geöffnet wird).
Das Auftreten einer Aktion, die vom Benutzer ausgeführt und durch eine der Ereigniseigenschaften von Access erkannt wird, beispielsweise Beim Klicken oder Beim Doppelklicken. Ereignisse sind gewöhnlich mit Mausbewegungen und Tastaturaktionen verbunden, können aber auch per Code zum Beispiel mit Hilfe des Timer-Steuerelementobjekts generiert werden.
Eigenschaft eines Betriebssystems oder einer Umgebung (wie etwa Windows), die das Vorhandensein einer Leerlaufschleife voraussetzt. Sobald ein Ereignis auftritt, wird die Leerlaufschleife verlassen und eine Ereignisprozedur für das jeweilige Ereignis ausgeführt. Nach Abschluß der Ereignisprozedur kehrt die Programmausführung zur Leerlaufschleife zurück und erwartet das nächste Ereignis.
Diese Regel für relationale Datenbanken besagt, daß Tabellen linear aufgebaut sein müssen. Lineare Tabellen können nur einen Satz von Datenwerten pro Zeile (Datensatz) enthalten. Die Elemente dieses Datensatzes – die Datenzellen – sind in einer Spalte der Zeile enthalten und dürfen nur einen Wert haben.
Eine exklusive Sperre verhindert das Sperren von Datenelementen durch andere Benutzer, bis die exklusive Sperre aufgehoben wird. SQL-Anweisungen wie INSERT, UPDATE und DELETE richten exklusive Sperren für Datenelemente bei Aktualisierungsoperationen ein. In Access und SQL Server wird die Seitensperrung verwendet. SQL Server 6.5 erlaubt die Zeilensperrung bei INSERT-Operationen.
Das zweite Element einer in der wissenschaftlichen Notation ausgedrückten Zahl. Der Exponent ist die Zehnerpotenz, mit der das erste Element – die Mantisse – multipliziert wird und damit die eigentlich Zahl ergibt. Zum Beispiel hat der Exponent in der Zahl +1,23E3 den Wert 3. Es ist also die Mantisse 1,23 mit 1000 (10 zur dritten Potenz) zu multiplizieren, um das Ergebnis 1230 zu erhalten.
Ein Werkzeug zum Festlegen von Vordergrund- und Hintergrundfarbe unter Windows durch Auswahl einer der angezeigten Farben mit der Maus. Die Farbpalette konvertiert diese Auswahl in das Standard-RGB-Format von Windows. Es steht ein Satz von 256 (oder weniger) Farben zur Auswahl. Access 2+ erlaubt die Festlegung einer bestimmten Palette für individuelle Formulare. Alternative Bezeichnungen sind Palette oder Windows-Palette.
Akronym für File Allocation Table (Dateizuordnungstabelle). Dateisystem von MS-DOS, Windows 95 und (optional) Windows NT. Windows NT ist zwar mit dem 16-Bit-FAT-System kompatibel, nicht jedoch mit dem neueren 32-Bit-FAT-System (FAT32) für Windows 95. Siehe HPFS und NTFS.
Eine fehlertolerante Cluster-Architektur, in der zwei Server einen gemeinsamen Satz von fehlertoleranten Festplattenlaufwerken nutzen. Sollte einer der Server ausfallen, übernimmt der andere transparent alle Server-Verarbeitungsoperationen. Siehe Clustering und Fehlertoleranz.
Fähigkeit eines Computersystems, die Betriebsfähigkeit trotz Ausfall von wesentlichen Hardware-Komponenten wie Stromversorgung, Mikroprozessor oder Festplattenlaufwerk aufrechtzuerhalten. Das erfordert redundante Hardware und ein entsprechend ausgelegtes Betriebssystem. Windows NT Server bietet Fehlertoleranz bei Ausfall von Festplatten durch Plattenspiegelung (RAID 1) oder Disk Striping mit Parität (RAID 5). Mit Clustering läßt sich Fehlertoleranz für individuelle Computer realisieren. Siehe Clustering und RAID.
Synonym für eine Spalte, die Attributwerte enthält. Auch ein einzelnes Informationselement in einem Datensatz bzw. einer Zeile.
Kennzeichnet unter Windows die Anwendung oder eines ihrer Fenster, wohin alle vom Benutzer generierten Eingaben (Tastatur- und Mausoperationen) geleitet werden. Beim Objekt mit dem Fokus handelt es sich um das sogenannte aktive Objekt. Die Titelleiste eines Fensters mit Fokus ist im Standardfarbschema von Windows Blau gefärbt.
Ein Synonym für ein benutzerdefiniertes, untergeordnetes MDI-Fenster in Access. Ein Form-Objekt enthält die sichtbaren Steuerelementobjekte und den zugeordneten Code für die auf das Formular und dessen Steuerelemente anwendbaren Ereignisse, Methoden und Eigenschaften.
Ein oder mehrere Tabellenfelder, die auf Primärschlüsselfelder in einer anderen Tabelle verweisen. Fremdschlüssel müssen nicht für alle Datensätze oder Zeilen eindeutig sein. Siehe auch Primärschlüssel.
In bezug auf Datenbankverwaltungssysteme eine Anwendung, ein Fenster oder eine Gruppe von Fenstern, über die der Benutzer auf die Datenbank-Datensätze zugreifen, diese bearbeiten oder neue hinzufügen kann.
Diese Regel für relationale Datenbanken besagt, daß sich die Originalstruktur einer auf mehrere Tabellen aufgeteilten Tabelle durch eine oder mehrere JOIN-Anweisungen exakt wiederaufbauen lassen muß.
Siehe Binden und Objektfeld.
Die Fähigkeit, mehreren Benutzern den Zugriff auf die in einer Datenbank gespeicherten Information von derselben oder einer anderen Anwendung zu erlauben.
Eine Komponente eines Computersystems, die Daten senden oder empfangen kann, zum Beispiel Tastatur, Anzeige (Monitor), Drucker, Diskettenlaufwerk oder Modem. Windows verwendet Gerätetreiber, um Anwendungen mit Geräten zu verbinden.
Bezeichnet in Windows einen Datensatz (Struktur) mit einer kompletten Definition aller Variablen, die für die vollständige Beschreibung eines Fensters mit einem Grafikobjekt erforderlich sind. Dazu gehören die Dimensionen des Zeichenbereichs (Viewport), die verwendeten Zeichenwerkzeuge (Stift, Pinsel), Schriftarten, Farben, Zeichenmodus usw. Windows stellt für jeden Gerätekontext ein Handle (hDC) bereit.
Die für den Betriebsablauf in einem Unternehmen festgelegten Regeln zur Dateneingabe in eine Datenbank. Diese Regeln ergänzen die Vorschriften zur Aufrechterhaltung der Domänen- und referentiellen Integrität der Tabellen in einer Datenbank. Geschäftsregeln werden gewöhnlich in einer dreischichtigen Client/Server-Datenbankumgebung implementiert. Siehe Dreischichtig.
Eine Gruppe von SQL-Anweisungen (zusammen mit Anweisungen zur Ablaufsteuerung, wenn die entsprechenden RDBMSs diese unterstützen), die unter einem Prozedurnamen abgelegt sind, so daß die Anweisungen durch den Datenbankserver als Einheit ausgeführt werden können. Einige RDBMSs, wie zum Beispiel Microsoft und Sybase SQL Server, kompilieren gespeicherte Prozeduren, um die Ausführungsgeschwindigkeit zu erhöhen.
Eine durch schreibgeschützte Operationen erzeugte Sperre, die dem Benutzer, der die gemeinsame Sperre eingerichtet hat, keine Modifikation der Daten erlaubt. Andere Benutzer können für die Daten gemeinsame Sperren einrichten, so daß sie die Daten lesen können, aber kein Benutzer kann eine exklusive Sperre für die Daten festlegen, solange irgendwelche gemeinsamen Sperren wirksam sind.
Eine Verknüpfung (JOIN), in der die Werte der zu verknüpfenden Spalten auf Gleichheit untersucht und alle Spalten in beiden Tabellen angezeigt werden. Im Ergebnis entstehen zwei identische Spalten.
Siehe Abhängigkeit von der Groß-/Kleinschreibung.
In Berichten ein oder mehrere Datensätze, die in einer Kategorie zusammengefaßt sind, normalerweise zur Berechnung von Zwischensummen. Datenbanksicherheitssysteme bezeichnen damit mehrere Datenbankbenutzer mit gemeinsamen Zugriffsrechten. Siehe auch Berechtigungen.
Ein Index, in dem die physikalische Sortierreihenfolge der Datensätze (Zeilen) dieselbe wie die indizierte Reihenfolge der Datensätze (Zeilen) einer Tabelle ist.
Die Prüfung, ob eine Aktualisierung an einem Wert in der Datenzelle einer Tabelle innerhalb eines vorher festgelegten Bereichs liegt oder zu einer Gruppe zulässiger Werte gehört. Den Bereich oder die Gruppe zulässiger Werte legt man über Gültigkeitsregeln fest. Access 2+ unterstützt Gültigkeitsregeln auf Feld- und Tabellenebene.
Akronym für Hardware Abstraction Layer (Hardware-Abstraktionsschicht). Eine DLL in Windows NT, die spezielle Hardware-Implementationen mit dem Kernel von Windows NT verknüpft. Zu Windows NT gehören HALs für 80x86, Alpha, MIPS und PowerPC-Plattformen.
Eine speziell gekennzeichnete Anweisung, bei der ein Programm nach Ausführung der unmittelbar vorhergehenden Anweisung stoppt. Haltepunkte lassen sich in Access über den Befehl Testen / Haltepunkt ein/aus oder durch Drücken von F9 ein- bzw. ausschalten.
Ein Menü mit mehreren Ebenen. Eine Hauptmenüleiste führt zu einer oder mehreren Ebenen mit Untermenüs, von denen aus die Wahl der auszuführenden Aktionen erfolgt. Fast alle Windows-Anwendungen verwenden die hierarchische Menüstruktur.
In Multitasking-Umgebungen die Anwendung oder die Prozedur, die nicht auf dem Bildschirm zu sehen ist und keine vom Benutzer erzeugten Eingaben erhält. In Windows eine minimierte Anwendung ohne Fokus.
Ein Computer in einem Netzwerk, der nach dem Internet Protokoll (IP) arbeitet. Siehe IP und IP-Adresse.
Eine DDE-Operation, bei der eine Änderung an der DDE-Datenquelle (Server) unmittelbar im Objekt der Zielanwendung (Client), das die Daten angefordert hat, widergespiegelt wird.
Abkürzung für High-Performance File System (Hochleistungs-Dateisystem). Von OS/2 und (optional) Windows NT 3.x verwendetes Dateisystem. Windows NT 4.0 unterstützt das HPFS nicht, kann aber via Netzwerk eine Verbindung auf HPFS-Datenträger von Windows NT 3.x-PCs herstellen.
Abkürzung für HyperText Markup Language. Eine Variante von SGML (Standardized General Markup Language). Seitenbeschreibungssprache für das Erstellen von Dateien, die sich mit World Wide Web-Browsern formatieren und anzeigen lassen.
Eine Grafik mit einer Größe von 32 x 32 Pixeln zur Kennzeichnung der Anwendung im Fenster des Programm-Managers bei minimiertem Anwendungsfenster sowie an anderen Stellen in der Anwendung, die der Programmierer festlegen kann (beispielsweise im Info-Dialogfeld). Windows 95 verwendet auch Symbole mit einer Größe von 16 x 16 Pixeln, um die Anwendung in der Titelleiste zu identifizieren.
Eine Nachschlagetabelle für Datenbankdateien oder Tabellen. Der Index liegt normalerweise als Datei oder Komponente einer Datei vor und bezieht den Wert eines Feldes in der indizierten Datei auf den entsprechenden Datensatz oder (falls Seiten verwendet werden) auf die Seitennummer und Position in der Seite.
Eine SQL-JOIN-Operation, bei der alle Zeilen der verknüpften Tabellen zurückgegeben werden, unabhängig davon, ob eine Übereinstimmung zwischen den Spalten vorliegt oder nicht. SQL-Datenbank-Manager, die die reservierten Wörter OUTER JOIN nicht unterstützen, spezifizieren mit dem Operator *=(LEFT JOIN), daß alle Zeilen der vorhergehenden Tabelle zurückzugeben sind, und mit *= (RIGHT JOIN), daß alle Zeilen der nachfolgenden Tabelle zurückzugeben sind.
Synonym für Unterabfrage. Siehe Unterabfrage.
Auch als OLE DLLs bezeichnete (OLE-)Automatisierungsserver, die innerhalb desselben Prozeßraums (Hauptspeicher) des (OLE-)Automatisierungsclients arbeiten, der den Server verwendet. Siehe Out-Of-Process.
Eine Instanz eines Objekts im Speicher erzeugen.
Beschreibt unter Windows die temporäre Existenz einer geladenen Anwendung oder eines bzw. mehrerer ihrer Fenster.
Ganze Zahl. In den meisten Programmiersprachen ein Datentyp, der mit zwei Byte (16 Bit) dargestellt wird. Integer-Werte liegen im Bereich von –32768 bis +32767 (vorzeichenbehaftet) oder 0 bis 65535 (vorzeichenlos).
Schnittstelle. 1. Eine Verbindung zwischen zwei verschiedenartigen COM-Objekten oder (OLE-)Automatisierungsclient und -server. 2. Die Verbindung peripherer Geräte mit dem PC. Die hardwareseitige Realisierung erfolgt zum Teil über Adapterkarten, an die Geräte wie Bildschirm, Modems oder CD-ROM-Laufwerke angeschlossen sind. Auf der Softwareseite übernehmen Treiber die Verbindung zwischen Windows und den Adapterkarten. 3. Als Bridge (Brücke) bezeichnet man eine Schnittstelle zwischen zwei verschiedenartigen Netzwerken.
Firmeninternes Netz, das mit Internet-Protokollen und gebräuchlichen Internet-Anwendungen (zum Beispiel Web-Browsern) arbeitet und das öffentliche Internet simuliert. Intranets auf LANs oder Hochgeschwindigkeit-WANs erhöhen die Sicherheit und verbessern die Leistung im Vergleich zum heutigen Internet.
Abkürzung für Internet-Protokoll. Das grundlegende Übertragungsprotokoll des Internet.
Die hexadezimale 32-Bit-Adresse eines Hosts, Gateways oder Routers in einem IP-Netzwerk. Die IP-Adresse wird aus Gründen der Zweckmäßigkeit als Dezimalwert der vier Adreßbytes angegeben, wobei die einzelnen Stellen durch Punkte getrennt sind – zum Beispiel 124.33.15.1. Es gibt drei Netzklassen A, B und C, entsprechend der angewandten Unternetz-Maske. Siehe Unternetz-Maske.
Abkürzung für Internetwork Packet Exchange/Sequenced Packet Exchange. Transportprotokoll von Novell NetWare, das durch den NWLink-Dienst von Windows NT unterstützt wird. Siehe NWLink.
Abkürzung für Integrated Services Digital Network. Ein vermittelter Telefondienst für digitale Kommunikation mit mittlerer Bandbreite. Wird sowohl bei Internet-Verbindungen und Fernzugriff auf LANs als auch für Sprachkommunikation eingesetzt. Windows NT 4.0 bietet integrierte Unterstützung für ISDN-Modems, sogenannte Netzwerk-Terminatoren.
In Access verwendeter Begriff für ein Tabellenfeld, dessen zulässige Werte nur Ja (Wahr) und Nein (Falsch) sind. Ja/Nein-Felder werden in Access 95 auch als logische oder boolesche Felder bezeichnet.
Der von Microsoft gewählte Name für die nativen Datenbank-Engines von Access und Visual Basic. Der Name leitet sich von Joint Engine Technology ab, dem von Access und Visual Basic 5.0 verwendeten Vorgänger von Jet 3.5.
Bezieht sich unter Windows in der Regel auf eine eindeutige Task-Kennung, die einer Konversation beim dynamischen Datenaustausch (DDE) zugewiesen ist. Kanalnummern in Windows 95 und Windows NT sind vom Datentyp Long Integer. Mit Kanal bezeichnet man auch einen Ein-/Ausgabeport bei Minicomputern und Mainframes.
Benannt nach dem französischen Mathematiker René Descartes. Gibt in JOIN-Operationen alle möglichen Kombinationen von Zeilen und Spalten jeder Tabelle in einer Datenbank zurück. Die Anzahl der Zeilen in einem kartesischen Produkt ist gleich der Anzahl der Zeilen in Tabelle 1 multipliziert mit der Anzahl der Zeilen in Tabelle 2, multipliziert mit der Anzahl der Zeilen in Tabelle 3 usw. Kartesische Zeilen, die der JOIN-Bedingung nicht entsprechen, werden verworfen.
Eine eigenständige Datei mit der Erweiterung .TLB, die automatisierungsspezifische Standardbeschreibungen exponierter Objekte, Eigenschaften und Methoden einer ActiveX-Komponente oder eines (OLE-)Automatisierungsservers enthält. Die Access-Klassenbibliothek hat den Dateinamen Msaccess.tlb. Siehe Objektbibliothek.
Siehe CLSID.
Teil einer SQL-Anweisung, der mit einem Schlüsselwort zur Bezeichnung der auszuführenden, grundlegenden Operation beginnt.
Ein Windows-Objekt, das ein Textfeld und Listenelemente zu einem selbständigen Objekt kombiniert. Kombinationsfelder sind in Access per Vorgabe vom Typ Dropdown. Die Listenelemente eines Dropdown-Kombinationsfeldes werden angezeigt, wenn man auf den nach unten weisenden Pfeil rechts vom Textfeld klickt.
Erläuterungen innerhalb des Quelltextes eines Programms, die keinerlei Aktionen bewirken.
Eine ausführbare oder Objekt-(Maschinensprache-)Datei aus einem Quelltext (lesbarem Code) erstellen.
Ein Zustand, in dem mehrere Benutzer auf eine bestimmte Gruppe von Datensätzen oder Dateien zur selben Zeit zugreifen. Konkurrenz bezeichnet auch die Fähigkeit eines Datenbankverwaltungssystems, gleichzeitige Abfragen bezüglich ein und derselben Gruppe von Tabellen zu behandeln.
Den Zustand eines laufenden Threads oder Prozesses sichern und die Steuerung an einen anderen Thread oder Prozeß übergeben. Der Kontextwechsel – ein Flaschenhals bei COM-Operationen – läuft in Windows NT 4.0 wesentlich schneller ab als in Windows NT 3.x.
Ein Steuerelementobjekt, das aus einem quadratischen Kästchen und einer zugehörigen Beschriftung besteht. Ein aktiviertes Kontrollkästchen ist meist durch ein Kreuz oder Häkchen gekennzeichnet. Durch abwechselndes Klicken auf das Kästchen oder Drücken der zugewiesenen Tastenkombination wird die Markierung (und damit der Zustand) des Kontrollkästchens umgeschaltet.
Die bei DDE-Operationen während einer Interprozeß-Kommunikation zwischen zwei Anwendungen – Client und Server – übergebenen Windows-Nachrichten.
Eine Unterabfrage, die nicht unabhängig ausgewertet werden kann. Die Ergebnisse einer Unterabfrage hängen von einer äußeren Abfrage ab. Siehe auch Unterabfrage und Verschachtelte Abfrage.
Akronym für Local Area Network. In einem LAN sind mehrere Computer untereinander per Kabel über Netzwerkadapterkarten verbunden. LANs erlauben den einzelnen Computern den gemeinsamen Zugriff auf die Ressourcen des Netzes, beispielsweise Festplattenlaufwerke, Drucker und Modems.
Der logische Bezeichner eines physikalischen Datenträgers, in der Regel ein Buchstabe. Als Bestandteil eines Pfades muß dem Buchstaben ein Doppelpunkt und ein Backslash folgen – zum Beispiel C:\.
Bezeichnet unter Windows den Zustand, in dem sowohl Windows als auch die Anwendung alle anhängigen Nachrichten aus der Warteschlange der vom Benutzer oder der Hardware ausgelösten Ereignisse verarbeitet haben und auf das Eintreten des nächsten Ereignisses warten.
Ein Windows-Steuerelementobjekt, bei dem ein Benutzer mit der Maus oder den Pfeiltasten ein Element aus mehreren auswählen kann.
Eine wiederholt abgelehnte Anforderung einer exklusiven Sperre für ein Datenelement, da gemeinsame Sperren durch andere Benutzer eingerichtet wurden.
Siehe LAN.
Ein Auslöser, der Daten aus einer Tabelle basierend auf der Löschung in einer anderen Tabelle löscht, um die referentielle Integrität aufrechtzuerhalten. Gewöhnlich zum Löschen von Detaildaten (beispielsweise Einzelposten einer Rechnung) verwendet, wenn der Master-Datensatz (die Rechnung) gelöscht wird. Siehe Referentielle Integrität.
Akronym für Lightweight Remote Precedure Call. Wird für OLE 2+ und einige ActiveX-Operationen zwischen OLE-Clients und echten OLE-Servern auf einem einzelnen Computer verwendet. LRPC fordert, daß sich beide am Prozeduraufruf beteiligten Anwendungen auf demselben Computer befinden. Siehe RPC.
Ein Satz von Anweisungen (sogenannten Aktionen in Access), die auf Ereignisse reagieren. Mit Makros lassen sich Access-Anwendungen automatisieren. Obwohl Makros in Access 97 aus Gründen der Rückwärtskompatibilität mit früheren Versionen unterstützt werden, stellt VBA die bevorzugte Methode für die Programmierung von Ereignisprozeduren dar.
Das erste Element einer in wissenschaftlicher Notation dargestellten Zahl. Die Mantisse wird mit der durch den Exponent angegebenen Potenz zur Basis 10 multipliziert, um die eigentliche Zahl zu liefern. Zum Beispiel hat der Exponent in der Zahl +1,23E3 den Wert 3, und die Mantisse lautet 1,23. Es ist also 1,23 mit 1000 (10 zur dritten Potenz) zu multiplizieren, um das Ergebnis 1230 zu erhalten.
Akronym für das von Microsoft entwickelte Windows Messaging API. Wird in der Form des Simple MAPI in Microsoft Mail eingesetzt. Microsoft Exchange Server implementiert MAPI 1.0 (auch als Extended MAPI bezeichnet).
Auswahl. In Windows ein oder mehrere Objekte, die durch Klicken auf das Objekt mit der Maus oder anderweitige Verfahren zur Fokuszuweisung ausgewählt sind. In bezug auf Text bezeichnet die Markierung den hervorgehobenen Text, der in einem Textfeld oder Fenster erscheint. Siehe auch Restriktion.
Programmcode in der Form von Anweisungen, die von der Hardware des Computers und dem verwendeten Betriebssystem direkt ausführbar sind. Die aus Quellcode kompilierten Objektdateien und die aus Objektdateien mit Bibliotheksdateien verknüpften ausführbaren Dateien liegen in Maschinensprache vor.
Eine Datenbank, die den Zugriff auf andere Datenbanken steuert (gewöhnlich in einem Client/Server-System).
Auch Basistabelle. Eine Tabelle mit Daten, von denen Detaildaten in einer anderen Tabelle abhängig sind. Mastertabellen enthalten einen Primärschlüssel, der mit einem Fremdschlüssel in einer Detailtabelle übereinstimmt. Zwischen Master- und Detailtabellen bestehen oft 1:n-Beziehungen.
Multiple Document Interface, Mehrfachdokumentenschnittstelle. Erlaubt Anzeige und Bearbeitung mehrerer Dokumente (oder ein und desselben Dokuments in verschiedenen Ansichten) innerhalb einer Instanz einer Anwendung oder eines Fensters. Siehe SDI.
Ein OLE 2+-Server, der mehrere Verbunddokumente in einer einzigen laufenden Instanz der Anwendung unterstützt.
Die gleichzeitige Nutzung ein und desselben Computers durch mehrere Benutzer, die normalerweise über Fernterminals auf den Computer zugreifen. UNIX ist von Natur aus ein Mehrbenutzerbetriebssystem. In Access bezieht sich der Begriff Mehrbenutzer auf Access-Anwendungen, die auf eine .mdb-Datei auf einem Netzwerk-Server gemeinsam zugreifen.
Felddatentyp von Access, der Text mit einer Länge von bis zu 64000 Byte speichern kann. (Die Länge des Felddatentyps Text ist auf 255 Byte beschränkt.)
Ein Satz von Auswahlen, aus denen der Benutzer die nächste auszuführende Aktion bestimmt. Das Design der Windows-Menüs erfolgt nach den von IBM entwickelten CUA-Spezifikationen. Siehe CUA.
Von Windows und anderen Anwendungen verwendeter Typ einer Grafikdatei. Speichert die dargestellten Objekte in Form mathematischer Beschreibungen von Linien und Flächen. Eine spezielle Form der Metadateien sind Windows-Metadateien mit der Erweiterung .wmf. Windows 95 und Windows NT unterstützen darüber hinaus erweiterte Metadateien (EMF).
Ein Applet mit Fähigkeiten eines OLE-Servers, das sich nicht als eigenständige Anwendung starten läßt.
Abkürzung für Microsoft Internet Security Framework. Eine Gruppe von Sicherheitsdiensten, die sich auf CryptoAPI 2.0-Funktionen stützen.
Ein Dialogfeld, das zuerst geschlossen werden muß, bevor der Benutzer weitere Aktionen innerhalb der Anwendung ausführen kann.
Eine Sammlung von Deklarationen, Anweisungen und Prozeduren, die zusammen als eine benannte Einheit gespeichert werden.
Ein Handle auf die Quelle eines Verbunddokument-Objekts.
Andere Bezeichnung für Bildschirm oder Anzeigeeinheit.
Eine Kombination von Sound, Grafik, Animation und Video in ein und derselben Anwendung.
Die Fähigkeit eines mit mehreren CPUs arbeitenden Computers, bestimmte Aufgaben (Threads) einer spezifischen CPU zuzuordnen. Das in Windows NT implementierte symmetrische Multitasking (SMP) verteilt die Aufgaben unter den CPUs entsprechend der Belastung. Damit eine Anwendung die Vorteile von SMP nutzen kann, muß sie aus mehreren Threads aufgebaut sein.
Die Fähigkeit eines mit nur einer CPU arbeitenden Computers, die gleichzeitige Verarbeitung mehrerer Aufgaben zu simulieren. Multitasking ist effektiv, wenn eine oder mehrere Anwendungen die meiste Zeit im Leerlaufzustand verbringen, um auf ein vom Benutzer generiertes Ereignis – zum Beispiel einen Tastendruck oder einen Mausklick – zu warten.
Eine Anwendung, die aus mehreren Threads zur Ausführung besteht. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von Aufgaben, die sich bis zu einem bestimmten Maße unabhängig von anderen Aufgaben ausführen lassen. Die Jet 3.0 Datenbank-Engine ist für Multithreading (drei Threads) ausgelegt, während Access 95 und VBA jeweils aus nur einem Thread bestehen. Siehe Thread.
Eine JOIN-Operation in SQL, bei der die Werte der an der Verknüpfung beteiligten Spalten verglichen und alle Spalten der verknüpften Tabellen, die mit keiner andere Spalte übereinstimmen, in die Ergebnismenge aufgenommen werden. Es handelt sich praktisch um eine Gleichheitsverknüpfung, mit der Ausnahme, daß die verknüpften Spalten in der Ergebnismenge nicht doppelt vorkommen.
Abkürzung für NetBEUI Frame. Die von NetBEUI verwendete Transport-Paketstruktur.
Akronym für NetBIOS Extended User Interface. Das Transportprotokoll des Microsoft Network. NetBEUI ist kein weiterleitendes Netzwerk, so daß seine Bedeutung im Vergleich zu TCP/IP abnimmt.
Akronym für Network Basic Input/Output System. Das ursprüngliche Netzwerk-API für MS-DOS und die Grundlage für NetBEUI.
Die Kombination von Wagenrücklauf- und Zeilenvorschubzeichen (ASCII-Wert 13 bzw. 10) für den Abschluß einer Textzeile auf dem Bildschirm oder in einer Textdatei. Die Zeichenfolge für Neue Zeile kann durch andere Zeichen oder Zeichenkombinationen ersetzt werden, um einen bestimmten Typ zu kennzeichnen (Soft, Hard, Löschbar usw.).
Abkürzung für Network File Server. Von Sun Microsystems entwickeltes Dateiformat und eine Gruppe von Treibern, die Anwendungen unter DOS/Windows und UNIX die gemeinsame Nutzung eines einzelnen Server-Festplattenlaufwerks unter UNIX ermöglichen.
Ein Index, der Schlüsselwerte und Zeiger auf Daten auf der Basis dieser Werte speichert. Hier zeigt die Blattebene auf Datenseiten und nicht auf die Daten selbst, wie es bei einem gruppierten Index der Fall ist. Äquivalent mit der Anweisung SET INDEX Feld_Name in xBase.
Ein Fenster oder Dialogfeld, das der Benutzer schließen oder minimieren kann, ohne eine weitere Aktion ausführen zu müssen. Gegenstück zu modal.
Eine Gruppe von fünf Regeln, die sich auf den Entwurf relationaler Datenbanken bezieht. (Die ersten drei wurden ursprünglich von Dr. E. F. Cobb aufgestellt.) Im allgemeinen werden beim Erstellen von relationalen Datenbanken fünf Normalformen beachtet. Siehe Erste Normalform, Zweite Normalform, Dritte Normalform, Vierte Normalform und Fünfte Normalform.
Das Erstellen einer Datenbank gemäß den fünf allgemein anerkannten Regeln für Normalformen. Siehe auch Normalformen.
Steht als Abkürzung für New Technology in der Bezeichnung des Betriebssystems Windows NT.
Abkürzung für New Technology File System. Der Ersatz der Dateisysteme FAT von DOS und HPFS von OS/2 in Windows NT. NTFS bietet viele Vorteile gegenüber anderen Dateisystemen, einschließlich verbesserter Sicherheit und der Fähigkeit, Dateien bei einem Hardware-Ausfall zu rekonstruieren. Windows 3.1+ und Windows 95 können auf Dateien, die auf NTFS-Datenträgern gespeichert sind, über eine Netzwerk-Verbindung zugreifen, jedoch nicht die NTFS-Dateien direkt öffnen.
In der Programmierung Elemente, die Daten (Eigenschaften) und Verhaltensweisen (Methoden) zu einem einzigen Code-Container, dem sogenannten Objekt, zusammenfassen. Ein Form-(Formular) oder Report-(Bericht) Objekt in Access ist ein Mitglied der Klasse Database-(Datenbank)Objekte von Access. Ein bestimmtes Steuerelementobjekt stellt eine Unterklasse der Objektklasse Steuerelemente dar. Objekte erben Eigenschaften und Methoden von den in der Hierarchie darüberliegenden Klassen und können Eigenschaften und Methoden an eigene Zwecke anpassen.
Die vom Datenbankadministrator den Benutzern gewährten Berechtigungen, die Werte von Datenbankobjekten – einschließlich der Daten in Tabellen – anzuzeigen und zu modifizieren.
Eine Datei mit der Erweiterung .olb, die Informationen über die von einer gleichnamigen .exe- oder .dll-Datei (mit Unterstützung der OLE-Automatisierung) freigelegten Objekte, Eigenschaften und Methoden enthält.
Code in maschinenlesbarer Form, der sich durch den Prozessor und das Betriebssystem des Computers ausführen läßt und normalerweise mit Bibliotheken zu einer ausführbaren Datei gebunden ist.
Ein Access-Steuerelement, das ein OLE-Objekt enthält und anzeigt (oder wiedergibt). Gebundene Objektfelder zeigen OLE-Objekte an, die in OLEObject-Feldern von Access-Tabellen enthalten sind. Ungebundene Objektfelder zeigen Objekte an, die weder in einem Form- oder Report-Objekt eingebunden noch mit einer Datei verknüpft sind, die die Objektdaten bereitstellt. ActiveX-Steuerelemente (früher OLE-Steuerelemente) werden in gebundene oder ungebundene Objektfelder eingefügt, je nachdem, ob das ActiveX-Steuerelement als datenabhängiges Steuerelement klassifiziert wird.
Abkürzung für das Microsoft Open Database Connectivity-API. Eine Gruppe von Funktionen, die den Zugriff auf Client/Server-RDBMSs, Desktop-Datenbankdateien, Textdateien und Excel-Dateien über ODBC-Treiber bereitstellt. Access 95 arbeitet mit 32-Bit-ODBC 3.0 und erfordert 32-Bit-ODBC-Treiber. Am häufigsten setzt man ODBC ein, um Client/Server-Datenbanken wie Microsoft SQL Server, Sybase System 10+, Informix und Oracle 7 zu verbinden. Zum Lieferumfang von Access 95 gehört ein 32-Bit-ODBC-Treiber für Microsoft SQL Server 4.2+.
Ein neues Feature der Jet 3.5-Datenbank-Engine, die den Einsatz von ODBC für den Zugriff auf Client/Server-Datenbanken erlaubt, ohne daß die gesamte Jet 3.5 geladen werden muß. ODBCDirect spart nur dann Client-Ressourcen, wenn lediglich eine Verbindung zu SQL Server oder einem anderen Client/Server-RDBMS herzustellen ist. ODBC ist mit dem Remote Data Object (RDO) eng verwandt. Siehe auch RDO.
Versatz. Die Anzahl der Bytes von einem Bezugspunkt (normalerweise dem Beginn einer Datei) bis zu einem bestimmten Byte. Kennzeichnet man eine Dateiposition mit einem Offset, beginnt die Zählung beim ersten Byte der Datei mit 0.
Ein neues Gerüst von Microsoft für die Bereitstellung einer einheitlichen Schnittstelle zu Daten aus den verschiedenartigsten Quellen, einschließlich Textdateien und Mainframe-Datenbanken. OLE DB ersetzt nicht ODBC, schließt aber einen ODBC-Provider ein, der die Stelle des ODBC-Treibermanagers einnimmt. Siehe auch ActiveX-Datenobjekte und ODBC.
Ein Synonym für einen In-Process OLE-Automatisierungsserver, der als Windows-DLL realisiert ist. Siehe In-Process.
Eine Erweiterung von OLE 2+. Liefert das Gerüst (die Schnittstellen) für Anwendungen und Bibliotheken, um programmierbare Objekte offenzulegen, die sich durch Client-Anwendungen manipulieren lassen. Anwendungen, die programmierbare Objekte offenlegen, bezeichnet man als (OLE-)Automatisierungsserver. Siehe Automatisierung und Programmierbares Objekt.
Ein In-Process OLE-Automatisierungsserver mit der Erweiterung .ocx, der ein einzelnes Objekt mitsamt der Eigenschaften, Methoden und Ereignisse offenlegt. Das Offenlegen von Ereignissen unterscheidet OLE-Steuerelemente von anderen Arten der (OLE-)Automatisierungsserver. Access 95 bezeichnet OLE-Steuerelemente als Benutzerdefinierte Steuerelemente. Üblicher ist die Verwendung des Terms Benutzerdefiniertes Steuerelement für 16-Bit-Visual Basic Extensions, die VBXs. OLE-Steuerelemente wurden durch 32-Bit-ActiveX-Steuerelemente ersetzt. Siehe ActiveX-Steuerelemente.
Ein von Apple Computer, Borland International, Lotus Development, Novell und anderen Konkurrenten von Microsoft vorgeschlagener Standard zur Verdrängung von oder als Ersatz für OLE 2+.
Eine der Variablen oder Konstanten, auf die ein Operator wirkt. Im Ausdruck 1 + 2 = 3 sind die Zahlen 1 und 2 Operanden und die Zeichen + und = Operatoren. Siehe Operator.
Ein Schlüsselwort oder reserviertes Symbol, das – in der unären Form auf einen, ansonsten auf zwei – Operanden wirkt, um ein Ergebnis zu liefern. Operatoren können konventionelle mathematische Typen wie + (Addition), – (Subtraktion), / (Division) und * (Multiplikation) als auch logische wie And (Und) oder Not (Nicht) sein.
Synonym für den ursprünglichen Begriff Radio Button in der Terminologie der CUA-Spezifikation. Optionsfelder werden als Kreise dargestellt, die mit einem Punkt ausgefüllt sind, wenn die Option gewählt ist. In einer Gruppe kann nur ein Optionsfeld zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgewählt sein. Plaziert man ein Optionsfeld direkt auf einem Formular, wird das Formular zur Gruppe, und nur ein Optionsfeld läßt sich auf dem Formular auswählen.
Ein (OLE-)Automatisierungsserver in Form einer ausführbaren (.exe) Datei, die in einem eigenen Prozeßraum (zugewiesenen Speicherbereich) agiert und per LRPCs mit dem Automatisierungsclient kommuniziert.
Abkürzung für Primary Domain Controller. Der Windows NT-Server in einer Domäne, der für die Verwaltung der Benutzer- und Gruppenkonten für eine Domäne verantwortlich ist. Primary und Backup Domain Controller authentifizieren Domänenbenutzer während der Anmeldung. Siehe BDC.
Eine Windows-Grafik, die von Verschiebung, Größenänderung oder Überschreiben des Fensters, in dem sie angezeigt wird, unbeeinflußt bleibt. Permanente Grafiken werden in globalen Speicherblöcken abgelegt und erst wieder freigegeben, wenn das zugehörige Fenster zerstört (geschlossen) wird.
Ein Objekt, das in Form einer Datei oder als Element einer Datei gespeichert ist und nicht nur im Hauptspeicher vorliegt. Die Objekte Table und QueryDef sind persistent, da ihre Objekte in .mdb-Dateien abgelegt sind. Recordset-Objekte werden dagegen nur im Hauptspeicher gehalten. Derartige Objekte sind temporäre Objekte.
Das Erstellen exakter Kopien eines Datenträgers auf zwei oder mehr physikalischen Laufwerken, um die Verfügbarkeit von Dateien bei einem eventuellen Ausfall eines Laufwerks im Spiegelsatz sicherzustellen. Siehe RAID.
Ein spezielles Zeichen, für das ein beliebiges anderes Zeichen oder eine Gruppe von Zeichen stehen kann bzw. das eine Übereinstimmung für beliebige Zeichen bei einem Vergleich ergibt. Die Platzhalter Fragezeichen (?) und Sternchen (*) von DOS werden in ähnlicher Form auch in Windows-Anwendungen eingesetzt.
In der DDE-Terminologie die Übertragung eines nicht angeforderten Datenelements an einen DDE-Server durch den DDE-Client.
Abkürzung für Point-to-Point Protocol. Das gebräuchlichste Internet-Protokoll für die Verbindung zu TCP/IP-Netzwerken über konventionelle und ISDN-Modems.
Abkürzung für Point-to-Point Tunneling Protocol. Ein von Microsoft protegiertes Protokoll, das zum Lieferumfang von Windows NT 4.0 gehört und die Sicherheit bei der Kommunikation über das Internet durch Verschlüsselung sicherstellt. Siehe VPN.
Das Standardverb für die Aktivierung eines OLE 2+-Objekts. Bei den meisten OLE-Objekten ist Bearbeiten das Standardverb, während bei Multimedia-Objekten normalerweise Wiedergeben als Standardverb in der Registrierung eingetragen ist.
Die Spalte(n), deren Wert oder (im Fall eines zusammengesetzten Primärschlüssels) kombinierte Werte eine Zeile (Datensatz) in einer Tabelle eindeutig kennzeichnen.
Der für das Erstellen einer Anwendung erforderliche Code. Besteht grundsätzlich aus Deklarationen, Anweisungen und – unter Windows – Ressourcendefinitionen und Hilfedateien.
Durch einen (OLE-)Automatisierungsserver freigelegtes Objekt. Dazu gehören die auf das Objekt anwendbaren Eigenschaften und Methoden. Das freigelegte Objekt läßt sich durch eine Anwendungsprogrammiersprache einer (OLE-)Automatisierungsclient-Anwendung manipulieren.
Kennzeichnet die gewünschte Untermenge der in einer Tabelle enthaltenen Spalten. Eine Projektion erzeugt man mit einer Abfrage, die die anzuzeigenden Felder der Tabelle spezifiziert. Dabei werden aber keine Kriterien angegeben, die die anzuzeigenden Datensätze einschränken.
Eine Beschreibung der Methoden, nach denen Netzwerk-Computer kommunizieren. Windows NT und Windows 95 erlauben die gleichzeitige Nutzung mehrerer Netzwerk-Protokolle, einschließlich TCP/IP, NetBEUI und IPX/SPX.
Netzwerk-Protokollsoftware, die ein bestimmtes Protokoll – zum Beispiel TCP/IP – implementiert.
Objekte, die innerhalb anderer OLE 2+-Objekte enthalten sind, beispielsweise die Zellen eines Tabellenblatt-Objekts.
Ein reservierter Speicherbereich bestimmter Größe (für eine Anzahl von Bytes oder Zeichen), um vorübergehend Teile einer Datei oder den Wert einer Variablen aufzunehmen.
Typographische MaßeinheitPunkt für die vertikale Abmessung einer Schrift, etwa 1/72 Zoll. Unter Windows dient der Punkt ebenfalls als Maßeinheit und stellt hier exakt 1/72 eines logischen Zolls oder 20 Twips dar.
Dem Namen eines Datenbankobjekts den Namen der Datenbank und den Eigentümer des Objekts oder dem Namen einer Datei den Laufwerksbuchstaben und Pfad zum Verzeichnis, in dem die Datei gespeichert ist, voranstellen. Man spricht auch von vollständiger Pfadangabe.
Eine Suchbedingung, die Datenwerte erfüllen müssen, damit sie in die Ergebnismenge der Suche aufgenommen werden.
Quelltext. Die lesbare Form des Codes, der in einer Hochsprache erstellt wird. Der Quellcode wird in den Maschinensprache-Objektcode durch einen Compiler oder Interpreter übersetzt.
Bezieht sich in OLE 1.0 auf ein Verbundobjekt in einem Container-Dokument.
Ein persistentes Access-Objekt, das die Access-SQL-Anweisungen zur Definition einer Abfrage speichert. QueryDef-Objekte werden – wenn möglich – durch den Abfrageoptimierer der Jet-Datenbank-Engine optimiert und in einem speziell optimierten Format gespeichert.
Siehe Optionsfeld.
Akronym für Redundant Array of Inexpensive Disks. Ein Verfahren zum Anschluß mehrerer Festplattenlaufwerke an nur eine Controller-Karte, um einen besseren Datendurchsatz, eine Redundanz der gespeicherten Daten oder beides zu erreichen. Siehe Plattenspiegelung, Disk Striping und Fehlertoleranz.
Eine vorgegebene Gruppe sichtbarer oder gedachter vertikaler und horizontaler Linien, die das Ausrichten von Grafikobjekten erleichtern. In Access werden die Schnittpunkte der gedachten Linien als Punkte auf Formularen und Berichten im Entwurfsmodus angezeigt. Steuerelementobjekte richten automatisch ihre Umrisse an diesen Punkten aus, wenn die Option Am Raster eingeschaltet ist.
Abkürzung für Relational Database Management System (Relationales Datenbankmanagementsystem). Ein RDBMS ist eine Anwendung, die Datenbanken erstellen, organisieren und bearbeiten, Daten über die vom Benutzer gewählten Ansichten anzeigen und formatierte Berichte drucken kann. Die meisten RDBMSs enthalten zumindest eine Makrosprache und bieten meistens eine Systemprogrammiersprache. Zu den Desktop-RDBMSs zählen dBASE, Paradox und FoxPro.
Software, die Anforderungen für entfernt bereitgestellte Dienste (beispielsweise Dateien in gemeinsamen Servern) abfängt und die Anforderung an den entsprechenden Computer auf dem Netzwerk sendet.
Regeln, die die Beziehungen zwischen Primärschlüsseln und Fremdschlüsseln von Tabellen innerhalb einer relationalen Datenbank bestimmen und damit die Konsistenz der Daten festlegen. Die referentielle Integrität erfordert es, daß die Werte für jeden Fremdschlüssel in jeder Tabelle mit dem Wert eines Primärschlüssel in einer anderen Tabelle übereinstimmen. Access 2+ stellt Funktionen für die Aufrechterhaltung der referentiellen Integrität bereit. Dazu gehören Aktualisierungs- und Löschweitergaben.
Eine SQL-JOIN-Operation für den Vergleich von Werten innerhalb der Spalten einer Tabelle. Reflexivverknüpfungen verknüpfen eine Tabelle mit sich selbst. Das setzt voraus, daß der Tabelle zwei Namen zugewiesen sein müssen, wovon ein Name ein Alias sein muß.
Eine Spezifikation, die den Typ der Daten und den Wert der Daten bestimmt, die in eine Spalte einer Tabelle eingegeben werden dürfen. Regeln werden nach Gültigkeitsregeln und Geschäftsregeln klassifiziert. Siehe Geschäftsregeln.
Eine Datenbank mit Informationen, die für den Betrieb von Windows 95 und Windows NT sowie die unter diesen Betriebssystemen installierten Anwendungen erforderlich sind.
Synonym für eine Tabelle oder eine Datentabelle in einem RDBMS.
Siehe RDBMS.
Operatoren wie Größer als (>), Kleiner als (<), Ungleich (<>) und Gleich (=), die Werte von zwei Operanden miteinander vergleichen und das Ergebnis Wahr oder Falsch zurückgeben. Auch als Vergleichsoperatoren bezeichnet.
Ein Out-of-Process (OLE-)Automatisierungsserver (gewöhnlich als RAO bezeichnet), der sich auf einem Server befindet und über RAO-fähige Anwendungen zugänglich ist, die sich mit dem Server über DCOM verbinden. Siehe auch DCOM.
Ein Ersatz für das Jet 3.5 Data Access Objekt. Es bietet eine direktere Verbindung zum ODBC API. Access 97 stellt ODBCDirect als Alternative zum RDO bereit.
Siehe Entfernter Prozeduraufruf.
Das Duplizieren von Datenbankobjekten (gewöhnlich Tabellen) an mehreren Standorten, einschließlich einer Methode zur periodischen Synchronisierung von Objektaktualisierungen. Im Gegensatz zu Access 95 unterstützt Access 97 eine teilweise Replikation. Datenbank-Replikation stellt eine Alternative zur Zweiphasen-Bestätigung dar. Microsoft SQL Server 6.5 unterstützt Replikation von Datenbanken über mehrere Windows NT-Server hinweg. Access 97 umfaßt ein Mini-Replikationsfeature, das für mobile Benutzer von Access-Datenbanken unter Windows 95 gedacht ist. Siehe Aktenkoffer-Replikation und Zweiphasen-Bestätigung.
Eine Abfrage-Anweisung, die eine Untermenge der Zeilen einer Tabelle basierend auf dem Wert von einer oder mehreren ihrer Spalten definiert.
Ein Verfahren zur Festlegung von Farben, bei dem die einzelnen Intensitäten der Komponenten Rot, Blau und Grün durch Zahlenwerte angegeben werden. Diese drei Grundfarben werden durch die Elektronenkanonen der Kathodenstrahlröhre eines Farbmonitors erzeugt.
Akronym für das Windows Resource Interchange File Format, das in Verbindung mit den Multimedia Extensions von Windows zum Einsatz kommt. Abhängig von der jeweiligen Definition können diese Dateien MIDI-Sequenzen, Sample-Dumps oder systemexklusive Daten, Waveform-Dateien oder Daten zur Erzeugung von Grafiken enthalten. RIFF ist das – zumindest von Microsoft – bevorzugte Dateiformat für Multimedia-Dateien.
Begriff aus der Transaktionsverarbeitung. Eine Rollback-Operation bricht eine laufende Transaktion ab, die eine oder mehrere Tabellen modifiziert, und macht alle eventuellen Änderungen rückgängig, die vor einer COMMIT- oder COMMIT TRANSACTION-SQL-Anweisung ausgeführt wurden.
Akronym für Security Accounts Manager. Ein Windows NT-Subsystem, das eine Datenbank mit Namen und Kennwörtern von Benutzerkonten für die Authentifizierung verwaltet.
Das kleine Quadrat mit dem Symbol »X« in der rechten Ecke der Titelleiste einer unter Windows 95 laufenden Anwendung. Durch Klicken auf diese Schaltfläche wird die Anwendung geschlossen.
Ein Feld, das einen Datensatz durch seinen Wert kennzeichnet. Tabellen sind in der Regel nach Schlüsselfeldern indiziert. Damit ein Feld als Schlüsselfeld fungieren kann, muß jedes Datenelement im Feld einen eindeutigen Wert besitzen. Siehe auch Primärschlüssel und Fremdschlüssel.
Der in einem Index enthaltene Wert eines Schlüsselfeldes.
Eine Schriftart in einer einzigen (normalerweise in Punkt angegebenen) Größe eines bestimmten Stils oder mit einem gemeinsamen Satz von Attributen. Fälschlicherweise oft in der Bedeutung Schriftfamilie oder Schriftstil gebraucht.
Eine Gruppe von Schriften einer einzelnen Familie in allen verfügbaren Größen mit identischem Stil oder einheitlichem Satz von Attributen.
Single Document Interface, Einfachdokumentenschnittstelle. Erlaubt nur das Öffnen von einem Dokument in einer Instanz einer Anwendung. Beispiel hierfür ist der Windows Explorer von Windows 95. Im Gegensatz dazu stellt das äquivalente Programm, der Datei-Manager von Windows 3+, eine MDI-Anwendung dar. Siehe MDI.
Ein OLE 2+-Server, der lediglich ein Verbunddokument in einer Instanz der Anwendung unterstützt. SDI ist der bevorzugte Anwendungsentwurf unter Windows 95. Allerdings bauen alle Microsoft Office 95-Anwendungen auf der MDI-Technologie auf.
Datenseite. In Tabellen von Client/Server-RDBMSs (zum Beispiel Microsoft SQL Server und Access-Datenbanken) ein 2 Kbyte großer Block, der Datensätze von Tabellen enthält. Client/Server- und Access-Datenbanken sperren Seiten, während DOS-Desktop-Datenbanken gewöhnlich einzelne Datensätze sperren. Die Seitensperrung ist bei den meisten RDBMSs erforderlich, wenn in den Tabellen Datensätze mit variabler Länge verwendet werden.
Ein Computer in einem LAN, der den Client-Computern Dienste oder Ressourcen durch gemeinsame Nutzung seiner Ressourcen bereitstellt. Dedizierte Server stellen zwar ihre Ressourcen zur gemeinsamen Nutzung bereit, greifen aber selbst nicht darauf zurück (außer bei Ausführung administrativer Aufgaben). Server in Client/Server-Datenbanken sind gewöhnlich dediziert, um die Datenbankressourcen den Client-Computern zugänglich zu machen. Server können auch zur Ausführung von Benutzeranwendungen eingesetzt werden. In diesem Fall spricht man von einem Anwendungsserver. Eine weitere Serverklasse sind die Peer-to-peer- oder Arbeitsgruppen-Server, wie zum Beispiel die von Windows 95 und Windows NT erzeugten Server zur gemeinsamen Nutzung von Ordnern auf Datenträgern.
Eine Tastenkombination aus Strg+Taste für den Zugriff auf eine Menüauswahl, ein Makro oder eine andere Funktion der Anwendung anstelle der Auswahl mit der Maus.
Akronym für Security ID (Sicherheits-ID). Ein numerischer Wert zur Identifizierung eines angemeldeten Benutzers, der durch Windows NT oder eine Benutzergruppe authentifiziert wurde.
In Access 97 eine Instanz der Jet 3.5-Datenbank-Engine für einen Einzelbenutzer, die durch das Workspace-Objekt repräsentiert wird. Es lassen sich mehrere Sitzungen einrichten, die dann zu Mitgliedern der Workspaces-Auflistung werden. In der RDBMS-Terminologie der Zeitabschnitt zwischen dem Öffnen einer Verbindung durch den Benutzer zur Datenbank und dem Zeitpunkt, zu dem die Verbindung zur Datenbank geschlossen wird.
Eigenschaft eines Multiprocessing-Computers. Definiert den Umfang, bis zu dem das Hinzufügen weiterer Prozessoren die zusammengefaßten Berechnungsleistungen erhöht. Für Windows NT 4.0 Server wird im allgemeinen eine Skalierbarkeit bis zu acht Intel-Prozessoren angegeben.
Abkürzung für Server Message Block. Von NetBEUI verwendetes Netzwerk-Protokoll zur Implementierung des Microsoft Network.
Zugriffseinschränkung auf eine Tabelle, einen Teil einer Tabelle oder ein Datenelement, die zur Aufrechterhaltung der Datenintegrität einer Datenbank eingerichtet wurde. Sperren können vom Typ gemeinsam sein, wobei mehrere Benutzer auf die gesperrten Elemente zugreifen können, oder exklusiv, bei der der Benutzer mit der exklusiven Sperre verhindert, daß andere Benutzer gleichzeitig gemeinsame oder exklusive Sperren für die Elemente einrichten. Access verwendet Seitensperren (2 Kbyte der .mdb-Datei), bei der mehrere angrenzende Datensätze ebenfalls gesperrt werden können. Einige RDMBSs bieten Zeilensperren (Datensatzsperren), die sich nur auf den betreffenden Datensatz beziehen. SQL Server 6.5 verwendet die Zeilensperre bei INSERT-Operationen und die Seitensperre bei UPDATE- und DELETE-Operationen.
Siehe Plattenspiegelung.
Akronym für Structured Query Language (Strukturierte Abfragesprache). Eine von IBM entwickelte Sprache für die Verarbeitung von Daten, die in Mainframe-Datenbanken gespeichert sind. (Ähnlich zu SQL ist die ebenfalls von IBM entwickelte Sprache Sequel, die aber nicht mehr eingesetzt wird.) Für die SQL-Sprache wurde ein ANSI-Standard geschaffen.
Siehe Aggregatfunktionen.
Der logische Name der Datenbank, die dem Benutzer bei der Anmeldung in die Datenbankanwendung zugewiesen wird.
Ein zu Windows 95 und Windows NT gehörendes Dialogfeld, das sich durch Aufruf einer Windows-API-Funktion erstellen läßt. Beispiele sind die Dialogfelder Öffnen, Speichern, Drucken, Seite einrichten, Suchen und Ersetzen.
Siehe Batch.
Control. Synonym für ein Dialogobjekt in Access. Zu den Steuerelementen gehören unter anderem Bezeichnungsfelder, Textfelder, Listenfelder, Kombinationsfelder, Optionsfelder und Befehlsschaltflächen. Access 97 ist kompatibel mit ActiveX-Steuerelementen (ehemals OLE-Steuerelemente).
In der Typographie ein Charakteristikum oder eine Gruppe von Attributen des Mitglieds einer Schriftfamilie. Die Implementation des Stils erfolgt durch eine Kontur oder ein spezielles Bitmap. Zu den Stilen zählen fett, kursiv, fett kursiv, fett kursiv eng usw. Stile können Attribute für Strichstärke (fett, halbfett, normal), Form (kursiv, gerade) und Laufweite (schmal oder gesperrt) in verschiedenen Kombinationen enthalten.
Zeichenfolge. Ein Datentyp für die Aufnahme von Text (Alphanumerische Zeichen, Satzzeichen). In einem String lassen sich zwar Zahlen einbinden oder damit bilden, es ist jedoch keine Manipulation derartig dargestellter Zahlen durch mathematische Operatoren möglich.
Siehe Disk Striping und Fehlertoleranz.
Siehe SQL.
Ein bestimmtes Byte, einen Datensatz oder eine Datensatzgruppe innerhalb einer Datei lokalisieren.
Siehe Icon.
Normalerweise am oberen Rand eines Fensters angeordnete Gruppe von Befehlsschaltflächen. Die symbolisch dargestellten Befehle realisieren Funktionen, die einer oder mehreren Menüauswahlen entsprechen. Unverankerte Symbolleisten lassen sich an beliebigen Stellen des Anzeigebereichs unterbringen.
Die für die administrativen Aufgaben in bezug auf alle Anwendungen in einem LAN oder Benutzer eines UNIX-Clusters oder Netzwerks verantwortliche Person, zu deren Aufgabenbereich auch die Überwachung aller Datenbanken auf den an das LAN angeschlossenen Servern gehört. Wenn die Verantwortlichkeit des Systemadministrators auf Datenbanken eingeschränkt ist, spricht man auch von einem Datenbankadministrator.
Datenbanken, die den Zugriff auf Datenbanken auf einem Server oder über ein LAN steuern. Microsoft SQL Server verfügt über drei Systemdatenbanken: die Masterdatenbank zur Kontrolle der Benutzerdatenbanken, tempdb für die Aufnahme temporärer Tabellen und model als Gerüst für das Erstellen neuer Benutzerdatenbanken. Alle Datenbanken, die keine Benutzerdatenbank darstellen, sind Systemdatenbanken.
Die von Windows für die Elemente der vordefinierten Objekte wie Hintergrund, Bildlaufleisten, Rahmen und Titelleisten verwendeten 20 Standardfarben. Die vorgegebenen Systemfarben lassen sich über die entsprechenden Optionen der Systemsteuerung modifizieren.
Eine Funktion, die Informationen über die Datenbank statt zum Inhalt der Datenbank zurückgibt.
Das kleine Quadrat mit dem Symbol der Anwendung in der linken Ecke der Titelleiste einer Anwendung. Klicken auf diese Schaltfläche öffnet das Menü; Doppelklicken schließt die Anwendung.
Das kleine Quadrat in der oberen linken Ecke der Menüleiste einer MDI-Anwendung. Klicken auf das Systemmenü des Dokuments öffnet das Menü. Doppelklicken auf das Systemmenü schließt das Dokument (jedoch nicht die Anwendung). Siehe auch MDI-Server.
Eine Data Dictionary-Tabelle, die Informationen über Benutzer des Datenbank-Managers und alle Datenbanken unter Kontrolle des Systems verwaltet. Access-Systemtabellen tragen das Präfix MSys.
Die gebräuchlichste Verbindung zwischen LANs zum Aufbau eines WAN bei mittleren Geschwindigkeiten. Dedizierte T-1-Leitungen bieten eine Bandbreite von 1,544 MBps. Mit T-1-Leitungen findet gewöhnlich auch die Anbindung von Servern an das Internet statt.
Ein Datenbankobjekt, das aus einer Gruppe von Zeilen (Datensätzen) besteht, die in Spalten (Felder) eingeteilt sind und entweder Daten oder Null-Werte enthalten. Eine Tabelle wird als Datenbank-Gerät oder Objekt behandelt.
Siehe Zugriffstaste.
Abkürzung für Transport Control Protocol/Internet Protocol. Das Netzwerk-Protokoll des Internet, in UNIX-Netzwerken und bevorzugtes Protokoll für Windows NT-Netzwerke. TCP/IP ist ein weiterleitendes Netzwerk, das Unternetzwerke unterstützt. Siehe IP.
Abkürzung für Transport Driver Interface. Von Windows NT für die Implementierung mehrerer Netzwerk-Protokolle durch den Einsatz verschiedenartiger Netzwerk-Interface-Karten verwendet.
Ein interaktives Dialogfeld, in dem die Eingabe von VBA-Ausdrücken und die Anzeige von Ergebnissen ohne das Schreiben von Code in einem Code-Editorfenster möglich ist. Darüber hinaus lassen sich Informationen in das Testfenster (Debug-Fenster) mit Hilfe des Debug-Objekts zur Anzeige umleiten.
Eine Datei, die normale Textzeichen mit ASCII-Werten im Bereich von 1 bis 127 enthält, wobei die einzelnen Textzeilen durch das Zeichenpaar für Neue Zeile (Wagenrücklauf-/Zeilenvorschubzeichen, ASCII 13 + ASCII 10) getrennt werden.
Ein Windows-Objekt für die Aufnahme druckbarer Zeichen, die über die Tastatur eingegeben werden. Access stellt zwei grundlegende Typen bereit: einzeilige und mehrzeilige Textfelder. Einträge in einzeiligen Textfeldern werden durch Drücken der Enter-Taste abgeschlossen. Mehrzeilige Textfelder nehmen mehrere Textzeilen auf, die jeweils automatisch (wenn keine horizontale Bildlaufleiste vorhanden ist) oder durch die Tastenkombination Strg+Enter umgebrochen werden
In DDE-Dialogen der Name der Datei oder ein anderer Bezeichner für eine Sammlung von Daten. Bei Hilfedateien der Name der jeweiligen Hilfeseite, die auf dem Bildschirm angezeigt wird.
Eine SQL-JOIN-Operation, die Vergleichs- oder relationale Operatoren in der JOIN-Anweisung verwendet. Siehe auch Operator.
Teil eines Prozesses. Beispielsweise die Ausführung einer Anwendung, die als Objekt oder Entität laufen kann.
Zeitgeber. Ein Access-Steuerelementobjekt, das im Ausführen-Modus nicht sichtbar ist und für das Auslösen eines Timer-Ereignisses in festgelegten Intervallen verwendet wird.
Datums-/Zeitstempel. Die Attribute für Datum und Uhrzeit, die einer Datenträgerdatei beim Erstellen oder Bearbeiten zugewiesen werden. SQL Server und das ODBC API unterstützen Datum/Zeit-Felder, die Gleichzeitigkeitsprobleme bei der Aktualisierung von Tabellen auflösen.
Der Kopfbereich eines Fensters, in dem der Titel des Fensters angegeben ist. In den Standardfarben von Windows wird die Titelleiste blau mit weißer Schrift dargestellt.
Werkzeugkasten. Eine Gruppe von Tools, die als Befehlsschaltflächen mit dem Standardsymbol des Steuerelements dargestellt sind. Das auf ein (in der Regel grafisches) Objekt anwendbares Werkzeug wird mit der Maus ausgewählt und bleibt bis zur Auswahl eines neuen Werkzeugs aktiv. Beispiel ist die Toolbox von Access.
Von Microsoft und Sybase SQL Server verwendete Obermenge von ANSI SQL. TRANSACT-SQL umfaßt Anweisungen zur Flußsteuerung und erlaubt die Definition und Verwendung gespeicherter Prozeduren mit Bedingungs- und Schleifenanweisungen.
Eine Gruppe von Verarbeitungsschritten, die als einzelne Aktivität behandelt werden, um das gewünschte Ergebnis zu realisieren. Eine Transaktion kann alle notwendigen Schritte erfordern, um die Werte in allen beteiligten Tabellen zu modifizieren bzw. Datensätze hinzuzufügen (zum Beispiel, wenn eine neue Rechnung erstellt wird). RDBMSs, die Transaktionen verarbeiten können, bieten normalerweise auch die Möglichkeit, die Transaktion durch eine Rollback-Anweisung abzubrechen oder sie zu einem permanenten Bestandteil der Tabellen mittels der COMMIT- oder COMMIT TRANSACTION-Anweisung zu machen. Siehe Rollback.
Ein reserviertes Symbol zur Unterscheidung eines Elements von einem anderen, In Access trennt zum Beispiel das Ausrufezeichen (!) den Namen einer Objektklasse von einem bestimmten Objekt der Klasse bzw. ein Objekt, das in einem anderen Objekt enthalten ist. Der Punkt (.) trennt die Namen von Objekten von ihren Methoden oder Eigenschaften.
Siehe Auslöser.
Kleinste Maßeinheit in Windows und Standardmaßeinheit von VBA. Entspricht 1/20 Punkt oder 1/1440 Zoll. Ein Zentimeter enthält 567 Twips.
Siehe Datentyp.
Eine Kombination aus Computerhardware, Betriebssystem und Benutzeroberfläche. Ein Beispiel für die Spezifikation einer Umgebung: PC mit 166 MHz Pentium-Prozessor, VGA-Anzeige und Zweitasten-Maus unter dem Betriebssystem Windows 95.
Unter DOS eine Beschreibung für Variable, die durch die Anweisungen PATH und SET – normalerweise in einer AUTOEXEC.BAT-Datei – festgelegt und in einem durch DOS reservierten Speicherbereich abgelegt werden. Unter Windows 95 und Windows NT werden die erforderlichen Umgebungsvariablen in der Registrierung gespeichert. Windows 95 übernimmt aus Gründen der Rückwärtskompatibilität zu 16-Bit-Windows-Anwendungen die in der AUTOEXEC.BAT spezifizierten Umgebungsvariablen. Mit Hilfe der Umgebungsvariablen können Anwendungen ihre Betriebsweise auf die benutzerspezifischen Hardware-Einrichtungen oder Ordnerstrukturen anpassen.
Eigenschaft eines Objekts, zum Beispiel eines Kontrollkästchens, die den Zustand bei wiederholtem Klicken mit der Maus oder Aktivieren mit einer Tastenkombination alternierend ändert.
Siehe Operator.
Abkürzung für Uniform Naming Convention. Methode zur Identifizierung des Standorts von Dateien auf einem entfernten Server. UNC-Namen beginnen mit \\ (doppelter Backslash). 32-Bit-Windows-Anwendungen müssen UNC unterstützen, um sich für das Microsoft-Logo »Entwickelt für Windows 95« zu qualifizieren. Windows 95 und Windows NT wie auch alle Anwendungen von Microsoft Office 95 unterstützen UNC.
Eine derartige JOIN-Anweisung legt fest, daß die an der Verknüpfung beteiligten Spalten nicht einander gleich sind. In Access muß eine Ungleichheitsverknüpfung mit der SQL-Klausel WHERE Feld1 <> Feld2 spezifiziert werden.
Ein Ersatz für die ASCII- und ANSI-Zeichendarstellungen mit 7 oder 8 Bit durch ein 16-Bit-Modell, das eine breitere Vielfalt der zu verwendenden Zeichen gestattet. Windows 95 und Windows NT unterstützen Unicode. Access 95 konvertiert automatisch Unicode in ANSI und umgekehrt.
Die von OLE 2+ verwendete Methode der Interprozeß-Kommunikation (IPC). OLE 1.0 verwendet DDE für die Interprozeß-Kommunikation.
Eingetragenes Warenzeichen von Novell (früher AT&T) für das Mehrbenutzerbetriebssystem, das jetzt durch die Open Systems Foundation (OSF) verwaltet wird. Zu den Erweiterungen und Modifikationen von UNIX gehören DEC Ultrix, SCO UNIX, IBM AIX und ähnliche Produkte.
Eine SQL-SELECT-Anweisung, die in einer anderen SELECT-, UPDATE- oder DELETE-Anweisung enthalten (verschachtelt) oder innerhalb einer anderen Unterabfrage verschachtelt ist.
Ein Bericht, der in einem anderen Bericht enthalten ist.
Die Ausführung eines Programms anhalten. Die unter DOS verwendete Tastenkombination Strg+C bewirkt selten das Anhalten einer Windows-Anwendung. In Windows ist die Taste Esc gebräuchlicher, um eine Operation vor ihrer vollständigen Ausführung abzubrechen. Siehe Haltepunkt.
Ein Formular, das in einem anderen Formular enthalten ist.
Siehe Child.
Eine Gruppe von Auswahlen, die nach Wahl eines Menüs erscheint. In Windows wird die erste Untermenüebene in der Art von Dropdown-Dialogfeldern dargestellt. Die Untermenüs der zweiten Ebene erscheinen gewöhnlich neben der ersten Untermenüauswahl.
Eine lokale Bitmaske (eine Gruppe von Flags), die festlegen, welche Bits der IP-Adresse ein bestimmtes IP-Netzwerk oder einen Host innerhalb eines Unternetzwerks spezifizieren. Eine IP-Adresse von 128.66.12.1 mit einer Unternetz-Maske von 255.255.255.0 spezifiziert Host 1 auf Unternetz 128.66.12.0. Die Unternetz-Maske bestimmt die Maximalzahl von Hosts in einem Unternetzwerk.
Aktualisieren. Eine permanente Änderung an den Datenwerten in einer oder mehreren Tabellen. Eine Aktualisierung findet statt, wenn die SQL-Befehle INSERT, DELETE, UPDATE oder TRUNCATE TABLE ausgeführt werden.
Abkürzung für Visual Basic für Applikationen, offizieller Name »Visual Basic, Applications Edition«. VBA ist die gemeinsame Anwendungsprogrammiersprache (Makrosprache) für Access 97, Excel 5+, Project 4+, Word 8 und Visual Basic 4+ von Microsoft.
Ein Dokument mit OLE-Objekten, die durch eine andere Anwendung erzeugt wurden, d. h. von einer Anwendung, die das Dokument nicht erstellt hat oder verwaltet.
Siehe Operator.
Die Verbindung von zwei Ausdrücken, in der Regel Zeichenfolgen, um einen längeren Ausdruck zu bilden. Als Verkettungsoperator wird in SQL und VBA das kaufmännische Und-Zeichen (&) verwendet, wobei in VBA auch das Plus-Zeichen (+) zur Verkettung von Zeichenfolgen zulässig ist.
Eine Tabelle, die zwar nicht in der momentan geöffneten Access-Datenbank (nativen oder Basistabelle) gespeichert ist, die man aber wie eine native Tabelle manipulieren kann. In Access 1.x und 2.0 spricht man von eingebundenen Tabellen.
Das in einem Verbunddokument enthaltene Quelldokument. Im Gegensatz zu einem eingebetteten Dokument wird ein verknüpftes Dokument lediglich durch einen Verweis auf die Datei mit den Objektdaten in das Verbunddokument aufgenommen.
Die von der SQL-Anweisung JOIN initiierte grundlegende Operation, die die Zeilen oder Datensätze von zwei oder mehr Tabellen durch eine oder mehrere Spalten in jeder Tabelle verknüpft.
Eine SQL-SELECT-Anweisung, die Unterabfragen enthält. Siehe Unterabfrage.
Ein OLE 2+-Verbunddokument, das in einem anderen OLE 2+-Verbunddokument eingebunden ist. Die Verschachtelungstiefe von OLE 2+-Dokumenten ist nicht begrenzt. OLE 1.0 unterstützt keine verschachtelten Objekte.
Eine Datenbank, die gewöhnlich vom Client/Server-Typ ist und sich auf mehreren – oft räumlich weit entfernten – Datenbankservern befindet. Die Synchronisation der in verteilten Datenbanken enthaltenen Daten wird in der Regel durch eine Zweiphasen-Bestätigung oder Replikationsmethoden realisiert. Siehe Replikation und Zweiphasen-Bestätigung.
Diese Regel für relationale Datenbanken besagt, daß nur verwandte Datenentitäten in eine Tabelle aufzunehmen sind. Weiterhin dürfen Tabellen keine Daten enthalten, die sich auf mehrere Datenentitäten beziehen, wenn unter den Entitäten n:1-Beziehungen bestehen.
Siehe VBA.
Abkürzung für Virtual Memory (Virtueller Arbeitsspeicher). Stellt einen scheinbar größeren Adreßraum zur Verfügung als in der Realität durch den im Computer installierten Hauptspeicher (RAM) vorhanden ist. Die Realisierung erfolgt beispielsweise durch Paging, wobei man den virtuellen Adreßraum in Blöcke fester Größe – sogenannte Seiten (englisch: Pages) – aufteilt und die jeweils benötigten Seiten auf tatsächlich vorhandene Adressen abbildet.
Dienst der Windows NT-Exekutive, der sowohl Abbilder des Hauptspeichers in Seitendateien auf Anforderung ablegt als auch Abbilder des Hauptspeichers in der Seitendatei sichert, wenn diese nicht mehr von einem Thread benötigt werden.
Der Datensatz oder die Datenseite wird während der Bearbeitung und während der Aktualisierung gesperrt. Vollständiges Sperren geht von der Annahme aus, daß die Wahrscheinlichkeit für das Sperren desselben Datensatzes oder derselben Seite durch andere Benutzer hoch ist.
Bei Multitasking-Operationen die Anwendung oder Prozedur, die auf dem Bildschirm sichtbar ist und die vom Benutzer generierten Eingaben erhält. In Windows befindet sich die Anwendung im Vordergrund, die den Fokus hat.
Ein zugewiesener Wert oder eine gewählte Option, wenn kein Wert durch den Benutzer oder eine Programmanweisung spezifiziert wird.
Abkürzung für Virtual Private Network. Ein Verfahren zur Einrichtung sicherer Kommunikationskanäle auf dem Internet unter Verwendung verschiedenartiger Verschlüsselungen. Siehe PPTP.
Akronym für Wide Area Network. Ein WAN ist ein System für die Verbindung mehrerer Computer an verschiedenen geographischen Orten durch die Verwendung von vermittelten Telefonnetzen oder Standleitungen, durch Glasfaserkabel oder Fernleitungen, oder über Infrarot-, Radio- oder Satellitenverbindungen.
Eine Datei, die Waveform-Audio-Daten enthält und normalerweise die Dateierweiterung .wav trägt.
Ein Datentyp-Standard der Windows Multimedia Extensions, der die Art und Weise der Speicherung von gesampelten Klängen in Dateien und die Verarbeitung durch Windows API-Funktionsaufrufe definiert.
Abkürzung für Windows Driver Model. Eine 32-Bit-Architektur für das Erstellen von Gerätetreibern, die sowohl unter Windows NT als auch Windows 95 laufen.
Ein API für das Erstellen von 32-Bit-Anwendungen, die unter Windows 95 und Windows NT laufen. Anwendungen, die mit Hilfe des Win32-API geschrieben sind, sollen eine wesentlich bessere Leistung bei Ausführung unter Windows 95 und Windows NT zeigen.
Eine Untermenge des Win32-API zur Erweiterung der begrenzten 32-Bit-Fähigkeiten von Windows 3.1+. Mit dem praktisch als veraltet anzusehenden Win32s-API wurden nur sehr wenige Anwendungen erstellt.
Eine Wortzusammenziehung zur Beschreibung der Windows Hilfe-Engine von Windows 95 und der Dateien, die für das Erstellen des Hilfesystems von Windows 95 verwendet werden. WinHelp32 bietet viele nützliche eingebaute Features, die in der 16-Bit-Version von WinHelp nicht verfügbar waren, einschließlich der Volltext-Indizierung und der Suchmöglichkeiten.
Abkürzung für Windows Sockets. Ein Netzwerk-API für die Implementation von Windows-Anwendungen, die mit TCP/IP arbeiten, beispielsweise FTP und Telnet.
Ein Client-Computer in einem LAN oder WAN, der für die Ausführung von Anwendungen eingesetzt wird und mit einem Server verbunden ist, von dem aus er die mit anderen Computern gemeinsam genutzten Daten erhält. Es ist möglich, aber nicht gebräuchlich, daß bestimmte Netzwerkserver sowohl als Server als auch als Workstation arbeiten. Beispielsweise ist das unter Windows NT erlaubt. Mit Workstation bezeichnet man auch einen PC der oberen Leistungsklasse, der einen proprietären Mikroprozessor und eine proprietäre Architektur aufweist, um ein sogenanntes offenes System zu bilden.
Akronym für Windows Open Services Architecture. Bildet die Grundlage für APIs wie ODBC, MAPI und TAPI. Microsoft entwickelt auch spezielle branchenübergreifende WOSA-APIs für das Finanzwesen und andere Unternehmenszweige.
Akronym für Windows on Win32. Ein Subsystem von Windows NT, das die Ausführung von 16-Bit-Windows-Anwendungen in geschützten Speicherbereichen – den sogenannten virtuellen DOS-Maschinen (VDMs) – erlaubt.
Alle Sprachinterpreter/Compiler oder Datenbank-Manager, die auf dem Modell von dBase III+ aufgebaut sind und alle Befehle und Funktionen von dBsae III+ realisieren. FoxPro von Microsoft und Clipper von Computer Associates sind xBase-Dialekte.
Ein spezieller Felddatentyp in Tabellen von Access 1.x und 2.0, der jeden neuen Datensatz fortlaufend numeriert. In Access 95 und 97 als AutoWert-Feld bezeichnet. Siehe AutoWert.
Siehe String.
Eine Gruppe zusammengehöriger Spalten, die eine bestimmte Datenentität beschreiben. Synonym für Datensatz.
Siehe Aggregatfunktionen.
Die kleinen schwarzen Kästchen auf der äußeren Begrenzungslinie von Access-Steuerelementobjekten, die bei Markierung des Objekts im Entwurfsmodus eines Formulars oder Berichts erscheinen. Mit den Ziehpunkten läßt sich die Größe eines Steuerelementobjekts durch Ziehen mit der Maus anpassen.
Bezieht sich in OLE 1.0 auf ein Verbunddokument.
Access Control List (ACL). Teil der Sicherheitsbeschreibung von Windows NT, die den Zugriff auf ein Windows NT-Objekt steuert – zum Beispiel auf eine Datei. Der Eigentümer eines Objekts kann Einträge der Zugriffsliste ändern, um für das Objekt Erlaubnisse (Zugriffsrechte) zu gewähren oder zurückzunehmen.
Eine Tastenkombination für den Zugriff auf eine Menüauswahl, ein Makro oder eine andere Funktion der Anwendung anstelle der Auswahl mit der Maus. Normalerweise eine Kombination von Alt+Taste. Eine Zugriffstaste wird in Menüs durch einen unterstrichenen Buchstaben gekennzeichnet. Gelegentlich findet man auch den Begriff Shortcut(-Taste), der sich aber eigentlich auf Tastenkombinationen aus Strg+Taste bezieht.
Ein Windows NT-Objekt, das einen angemeldeten (authentifizierten) Benutzer kennzeichnet. Das Zugriffs-Token enthält die Sicherheits-ID (SID) des Benutzers, die Gruppen, zu denen der Benutzer gehört, sowie andere Sicherheitsinformationen. Siehe SID.
Ein Schlüssel oder Index, der auf den Werten von zwei oder mehr Spalten basiert. Siehe auch Schlüssel und Index.
Ein Menü mit Menüauswahlen, die bei direkter Aktivierung (Bearbeitung) aus der betreffenden OLE 2.0-Serveranwendung eingefügt wurden.
Auf die Aktualisierung mehrerer (verteilter) Datenbanken anwendbarer Prozeß, der den Abschluß einer Transaktion solange verhindert, bis alle beteiligten Datenbanken bestätigen, daß die Transaktion abgeschlossen werden kann. In den meisten der heutzutage eingesetzten Client/Server-RDBMSs hat der Replikationsprozeß die Zweiphasen-Bestätigung verdrängt. Siehe Replikation.
Diese Regel für relationale Datenbanken verlangt, daß sich alle Spalten, die keine Schlüsselfelder darstellen, auf das Schlüsselfeld beziehen. Mit anderen Worten darf eine Zeile keine Werte in den Datenzellen enthalten, die nicht mit dem Wert des Schlüsselfelds zusammenhängen. In einer Tabelle mit Rechnungsposten dürfen sich zum Beispiel die Spalten jeder Zeile nur auf den Wert des Schlüsselfeldes Rechnungsnummer beziehen.
Temporärer Speicherbereich in Windows für Text und Grafikobjekte sowie für Access-Objekte wie Steuerelemente, Formulare, Tabellen, Berichte usw. Die Zwischenablage dient als Zwischenspeicher bei allen Kopier-, Ausschneiden- und Einfügen-Operationen. Der Inhalt der Zwischenablage läßt sich mit dem gleichnamigen Applet der Programmgruppe Zubehör anzeigen.
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