SWSUBST

Section: User Commands (1G)
Updated: 22 May 1995
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NAME

swsubst - CDS Manipulator  

SYNOPSIS

swsubst { option | kommando } [ argumente ] Erlaubte optionen sind: /h, /?, /#, /!, /a, /f, /k, /t, /_, /d, /x=??, /n und /o=#. Erlaubte kommandos sind: /m, /c, /j, /u, /q, /s, /r, /l und /w. Einer der folgenden Namen "andert die Standardeinstellungen von swsubst: join, subst, mkdir, chdir, query, swap, which, -join, -mkdir, -chdir, -query, -swap, drvlist, mcblist und -which.  

DESCRIPTION

swsubst manipuliert die CDS (Current Directory Structure), nahezu jede Information innerhalb der CDS ist verf"ugbar. Durch Umbennen oder Kopieren des Programms swsubst.exe nach einem der oben genannten Dateinamen wird automatisch ein Kommando als erste Option eingef"ugt, z.B. ist "query /a c:+net" gleich "swsubst /q /a c:+net". Lediglich join und subst haben eine zus"atzliche Bedeutung, indem swsubst die Restriktionen f"ur Konformit"at mit den gleichnamigen DOS Standardprogrammen auferlegt werden. Unn"otige Optionen oder Optionen ohne Bedeutung f"ur das jeweilige Kommando werden ignoriert. Ein Pfad kann logisch und physisch spezifiert werden. Physische Laufwerksbuchstaben bezeichnen das Laufwerk, welches DOS w"ahrend des Bootvorgangs dem Buchstaben zuordnete. Logische Laufwerksbuchstaben bezeichnen die Laufwerke so, wie sie normalerweise auf der Kommandozeile verf"ugbar sind, z.B. nach dem Kommando "SUBST C: E:FREEDOS" verweist der logische Laufwerksbuchstabe C: auf das physische Laufwerk E:, d.h. wenn der DOS Prompt "C:>" sagt, ist tats"achlich der originale Pfad "E:FREEDOS" gemeint. Das originale Laufwerk C: ist nicht l"anger verf"ugbar. Um diese Grenze zu durchbrechen, kennzeichnet ein f"uhrender Bindestrich einen physischen Pfad. Nach "SUBST D: C:SOURCE" ziegt das logisch Laufwerk D: nach dem physischen Pfad "E:FREEDOSSOURCE", w"ahrend nach "SWSUBST D: -C:SOURCE" das Laufwerk D: nach "C:SOURCE" zeigt. Achtung: Ist ein physischer Pfad nicht vollst"andig angegeben, wird er bzgl. des aktuellen logischen Pfads vervollst"andigt. Die Laufwerksspezifikation ist ebenfalls erweitert:
An Stellen, die lediglich eine Laufwerksspezifikation erwarten, kann ebenso ein einzelner Buchstabe, wie ein relativer oder vollst"andiger Pfad stehen.
Desweiteren ist es m"oglich ein Laufwerk zu spezifizieren, indem nach dem Namen des Treibers oder der Volumenkennzeichnung gesucht wird. Treibernamen sind mittels ":*:" verf"ugbar, wobei "*" f"ur den maximal 8-stelligen Namen steht. Da ein und derselbe Treiber mehrere Laufwerke verwalten kann, darf mittels ":#:*:" dem Namen eine Zahl vorangestellt werden. Die Nummerierung beginnt bei Null. Achtung: Nicht alle Treiber haben einen Namen!
Die Suche "uber Volumenkennzeichen wird mittels "::*:" bzw. ":-:*:" aktiviert, wobei "*" f"ur das gesuchte Kennzeichen steht. Der optionale Bindestrich weist swsubst an, w"ahrend der Suche bestehende SUBST- und JOIN-Beziehungen zu l"osen.
Die Suche beginnt mit Laufwerk A:. Nicht reagierende Laufwerke werden ignoriert.
Die Namen werden ohne Beachtung der Gro"s- und Kleinschreibung verglichen. Desweiteren mu"s der tats"achliche Name lediglich mit der angegebenden Zeichenkette beginnen. Bspw.: ":1:stac:os" entspricht dem Pfad "DOS" auf auf dem zweiten Laufwerk, dessen Treibername mit "STAC" beginnt.
"-:-:hd_c:\food "FOOBAR" auf dem Laufwerk, dessen Kennzeichen mit "HD_C" beginnt. Merke: Der Bindestrich innerhalb der Doppelpunkte ":-:" steht f"ur: "ermittele den physischen Laufwerksbuchstaben", w"ahrend der Bindestrich vor dem ersten Doppelpunkt f"ur "interpretiere die folgende Laufwerksbezeichnung als physisch" steht.  

OPTIONS

spezielle Namen
join: Beschr"ankt swsubst auf die M"oglichkeiten des Standardprogramms JOIN. Siehe die Hilfeseite f"ur JOIN.
subst: Beschr"ankt swsubst auf die M"oglichkeiten des Standardprogramms SUBST. Siehe die Hilfeseite f"ur SUBST.
mkdir und -mkdir f"ugt das /m Kommando ein.
chdir und -chdir f"ugt das /c Kommando ein.
query and -query f"ugt das /q Kommando ein.
swap und -swap f"ugt das /s Kommando ein.
which und -which f"ugt das /w Kommando ein.
drvlist f"ugt das /r Kommando ein.
mcblist f"ugt das /l Kommando ein.
-join f"ugt das /j Kommando ein.
Jeder andere Name verwendet das /u Kommando.
/? und /h
Zeigt einen kleinen Hilfebildschirm an.
/#
Nach der CDS Tabelle wird die Statistik der geJOINten Laufwerke ausgegeben. Es werden zwei Zahlen ausgegeben, die eine wird aus der CDS Tabelle berechnet, die andere wird aus einem internen DOS Datenbereich gelesen. Sollten sich beide voneinander unterscheiden, kann es sein, da"s das System nicht korrekt arbeitet.
Wird diese Option ein zweites Mal angegeben, wird der Effekt der vorherigen und von /! aufgehoben.
/!
Diese Option wirkt wie /#. Zus"atzlich wird der interne Datenbereich abgeglichen, falls sich beide Zahlen voneinander unterscheiden.
Wird diese Option ein zweites Mal angegeben, wird die zweite ignoriert.
/a
Nachdem das Kommando fehlerfrei abgearbeitet wurde, wird die CDS Tabelle ausgegeben. Falls das Kommando selbst die Ausgabe der CDS aktiviert, wird der Stand dieser Option ignoriert.
Ist diese Option aktiv, werden auch unbenutzte Eintr"age ausgegeben.
Eine zweite Angabe der Option hebt den Effekt der vorherigen wieder auf.
/f
Innerhalb der Treiber existiert ein ungenutzter Bereich, worin der Treibername gespeichert werden kann. Normalerweise nutzt swsubst den Anfang dieses Bereichs, bis ein nicht druckbares Zeichen gefunden wird. Ist diese Option angegeben, wird der gesamte Bereich benutzt und nicht druckbare Zeichen hexadezimal angegeben. Hierf"ur werden diese Zeichen durch dargestellt, wobei ?? f"ur zwei hexadezimale Ziffern steht.
Eine zweite Angabe der Option hebt den Effekt der vorherigen wieder auf.
/_
Normalerweiser wird lediglich eine Untermenge der 16 verf"ugbaren Flags ausgegeben. Mit dieser Option wird innerhalb der CDS Tabelle eine kleine "Ubersicht verf"ugbar gemacht, welche alle Flags anzeigt. Die Flags mit Namen: Netzwerk, Physisch, geJOINt, geSUBSTet und Hidden werden mit ihrem Anfangsbuchstaben gekennzeichnet, wenn sie gesetzt sind; alle anderen mit einem Plus. Ist das jeweilige Flag nicht gesetzt, wird es mit einem Bindestrich gekennzeichnet.
Eine zweite Angabe der Option hebt den Effekt der vorherigen wieder auf.
/k
Die Angabe dieser Option weist swsubst an, Pfade falls n"otig anzulegen, z.B. "swsubst /k f: c:\food "FOOBAR" auf dem Laufwerk C: an. Hierbei ist es unerheblich, ob "C:FOO" oder "C:FOOBAR" bereits existiert. Achtung: Dies ist standardm"a"sig NICHT eingestellt!
Eine zweite Angabe der Option hebt den Effekt der vorherigen sowie von /t wieder auf.
/t
Diese Option weist swsubst an, nachzusehen, ob die ben"otigten Pfade existieren. Falls nicht, wird das Kommando abgebrochen.
Eine zweite Angabe der Option hebt den Effekt der vorherigen sowie von /k wieder auf.
/d
Das ist keine wirkliche Option, sondern entspricht bei den Kommandos /j und /u dem /d als zweites Argument.
Eine zweite Angabe der Option hebt den Effekt der vorherigen wieder auf.
/o=#
Diese Option dient ebenfalls nur den Kommandos /u und /j und "uberschreibt den standardm"a"sig aus dem Pfad gewonnenen Backslashoffset. Achtung! Mit Vorsicht zu verwenden!
Eine zweite Angabe der Option "uberschreibt eine vorherige.
Die Zahl # mu"s sich im Bereich von 0..66 bewegen und darf in C-Notation angegeben werden, d.h.: beginnt die Zahl entweder mit "0x" oder "0X", wird der Rest als hexadezimal angesehen, mit "0" als oktal, ansonsten als dezimal. Ist # Null, wird der Effekt aufgehoben und der Backslashoffset aus dem Pfad hergeleitet.
Diese Option wird bei Netzwerkpfaden ben"otigt, welche nicht mit DOS-Pfaden konform sind.
/x=??
Diese Option schlie"st die angegebenen Laufwerke w"ahrend der Suche nach einem Volumekennzeichen "uber die erweiterte "::*:" Laufwerksspezifikation aus.
Jede Option /x=?? "uberschreibt eine vorherige, /x= nimmt alle Laufwerke in den Suchproze"s auf.
/m
Dieses Kommando akzeptiert eine beliebige Zahl von Argumenten, welche alle als Pfadspezifikationen angesehen werden. Sie werden einschlie"slich des vollst"andigen Pfades angelegt.
/c
Diese Kommando akzeptiert genau ein Argument, welches mit Kommando /m angelegt wird. Anschlie"send wird in dieses Verzeichnis gewechselt, dabei gegebenenfalls auch das aktuelle Laufwerk gewechselt.
/j
Dieses Kommando entspricht JOIN ohne Restriktionen.
Es gibt zwei Formate:
1) lw ( /d | - )
welches jede SUBST- bzw. JOIN-Beziehung des logischen Laufwerks lw l"ost.
2) lw1 [-]lw2:pfad
welches ebenfalls eine SUBST- bzw. JOIN-Beziehung des logischen Laufwerks lw1 l"ost und anschlie"send das Laufwerk lw1 in den Pfad pfad auf Laufwerk lw2 einf"ugt. Logische Pfade werden "uber den DOS Ruf truename in physische transformiert. Physische Pfade werden in Gro"sbuchstaben umgewandelt und vervollst"andigt. Um dies zu verhindern, mu"s ein zweiter Bindestrich vorangestellt werden. Merke: Pfade, welche mit zwei Backslashes "\\" beginnen, gelten als Netzwerkpfade. Ihnen wird automatisch ein Bindestrich vorangestellt.
Wenn DOS einen Pfad anzeigt, k"onnen am Beginn einige Zeichen ausgelassen werden. Dieses Verhalten wird "uber den Backslashoffset geregelt. Da z.B. f"ur Netzwerkpfade dieser Offset nicht aus der Pfadangabe ersichtlich ist, kann er mittels der Option /o manuell gesetzt werden.
/u
Entspricht dem /j Kommando, au"ser da"s das Laufwerk nicht geJOINt, sondern substituiert wird.
/q
Dieses Kommando testet die Laufwerksflags. Die Syntax ist analog dem Kommando setze Laufwerksflags, lediglich der Modus '=' und die Flags "ON" und "OFF" werden nicht unterst"utzt. Das Ergebnis wird "uber den ERRORLEVEL von swsubst dem rufenden Programm mitgeteilt.
Ein ERRORLEVEL von Null besagt, da"s die Flags entsprechend des Kommandos gesetzt sind. Ein Wert gr"o"ser als Null kennzeichnen einen Fehler.
/r
Dieses Kommando erlaubt die Ger"atetreiberliste auszugeben und zu durchsuchen. Es erlaubt maximal ein Argument. Falls das Argument fehlt oder entweder '+' oder '-' ist, wird die Kette wie folgt ausgegeben:
NUL
CON <<D>> ANSI
MSCD001 <<D>> SGCDU
EMMXXXX0 <<D>> EMM386
CON
AUX
PRN
CLOCK$
COM1
LPT1
LPT2
Die Namen links vom "<< >>" sind die Treibernamen, das Zeichen innerhalb der "<< >>" ist der MCB-Typ (welcher ab DOS Version 4 verf"ugbar ist) und der Name rechts vom "<< >>" sind die Dateinamen des jeweiligen Treibers. Letztere sind ein Zugest"andnis der Routine, welche den Treiber lud, deshalb k"onnen sie fehlen.
Das Suchen wird aktiviert, wenn das zus"atzliche Argument weder '+' noch '-' ist. Falls das erste Zeichen ein '+' ist, werden auch die Namen rechts vom "<< >>" zur Suche mit herangezogen. In den Namensvergleich flie"st ein f"uhrendes '+' bzw. '-' nicht mit ein.
Falls ein passender Eintrag gefunden wurde, wird der ERRORLEVEL auf Null gesetzt, ansonsten auf einen Wert gr"o"ser als Null.
/l
Dieses Kommando erlaubt die Liste der MCBs (Speicherkontrollbl"ocke) auszugeben und zu durchsuchen. Es erlaubt maximal ein Argument. Falls das Argument fehlt oder entweder '+' oder '-' ist, wird die Kette wie folgt ausgegeben:
0x0264 M 0x01e4 nam=SD sys:data

    0x0265 D 0x0048 nam=HIMEM drv=XMSXXXX0 sys:device_driver

    0x02ae D 0x00c3 nam=EMM386 drv=EMMXXXX0 sys:device_driver

    0x0372 F 0x0082 nam=ilegiert sys:FILES

    0x03f5 X 0x0005 sys:FCBS

    0x03fb B 0x0020 sys:BUFFERS

    0x041c L 0x002c sys:LASTDRIVE

        0x041d A 0x0000 own#0x5c3a
0x0449 M 0x0004 nam=SC sys:code
0x044e M 0x0003 own=COMMAND
0x0452 M 0x00bc nam=COMMAND
0x050f M 0x0040 nam=arameter env=COMMAND
0x0550 M 0x001d env=SWSUBST
0x056e M 0x020f nam=sgcdu
0x077e M 0x03de nam=MSCDEX
0x0b5d M 0x1aa3 nam=SWSUBST
0x2601 Z 0x79fd sys:free sys:end_of_chain
0x9fff M 0x1159 nam=SC sys:code
0xb159 M 0x0107 nam=SD sys:data

    0xb15a D 0x0106 nam=ANSI drv=CON sys:device_driver
0xb261 M 0x0003 sys:free
0xb265 M 0x0598 sys:free
0xb7fe M 0x2002 nam=SC sys:code

    0xb7ff M 0x2000 nam=SM sys:memory
0xd801 M 0x07d5 nam=SMARTDRV
0xdfd7 Z 0x1028 sys:free sys:end_of_chain
Die Elemente haben folgende Bedeutung, von links nach rechts:
+ Die Adresse des MCB, hexadezimal und immer mit den f"uhrenden "0x".
+ Der Typ des MCB. Er kann ein Leerzeichen sein.
+ Die Gr"o"se des verwalteten Speichers in Paragraphen, ebenfalls hexadezimal und mit den f"uhrenden "0x". Diese Zahl wird nur ausgegeben, wenn das Argument "+" angegeben wurde.
+ Der Versuch, die Verwendung des MCB zu erraten. Er kann eine beliebige Kombination folgender Informationen sein:
++ nam=???. Der Name des in den Speicherbereich geladenen Programms.
++ env=???. Der Name des Programms, zu welchem dieser MCB als Umgebungsbereich geh"ort.
++ drv=???. Der Name des Treiber, welcher den MCB belegt.
++ own=???. Der Name des Programms, zu welchem der MCB geh"ort.
++ sys:???. Kennzeichnet einen vom System verwalteten Speicherbereich. Die "???" stehen f"ur den Datentyp, welcher darin abgelegt ist. Eine besondere Bedeutung hat "sys:end_of_chain" bzw. "sys:Kettenende", welches das Ende einer MCB Kette markiert.
Die oben genannten Namen m"ussen nicht in den MCB abgelegt sein. Deshalb kann an Stellen, an denen ein Name stehen mu"s, das Ausweichformat "*#0x????" verwendet werden, wobei "*" f"ur den Informationstyp (die ersten drei Buchstaben) und "????" f"ur die stets vierstellige Adresse des MCB des Eigent"umers stehen.
Die Ausgabe ist f"ur die Weiterverarbeitung durch ein anderes Programm gedacht, deshalb wird pro Zeile die Informationen eines MCB und die Elemente ohne zus"atzliche Lerrzeichen ausgegeben. Da swsubst versucht, innerhalb eines MCB wiederum eine MCB-Kette zu identifizieren, k"onnen nutzlose Eintr"age entstehen (s. 0x041d).
Im obigen Beispiel sind zwei MCB mit "sys:end_of_chain" markiert. Dieses Verhalten basiert auf der Art und Weise, wie moderne DOS Versionen den Speicher verwalten, indem jeweils eine Kette im konventionellen und eine im hohen Speicherbereich liegen.
Das Suchen wird aktiviert, wenn das zus"atzliche Argument weder '+' noch '-' ist. F"ur den Vergleich wird die Gro"s- und Kleinschreibung ignoriert, und, au"ser wenn das erste Zeichen des Arguments ein '+' ist, mu"s der aus dem MCB gelesene Name (in obiger Liste die Namen hinter dem "nam=" Element) lediglich mit dem Argument beginnen. In den Namensvergleich flie"st ein f"uhrendes '+' bzw. '-' nicht mit ein.
Falls ein passender Eintrag gefunden wurde, wird der ERRORLEVEL auf Null gesetzt, ansonsten auf einen Wert gr"o"ser als Null.
/s
Dieses Kommando ben"otigt genau zwei Argumente, welche als Laufwerksspezifikationen interpretiert werden. Beide werden einfach gegeneinander ausgetauscht.
/n
Dieses Kommando ist eng mit /s verwandt. Anstatt jedoch die Eintr"age in der CDS-Tabelle auszutauschen, werden die Unitnummern des Ger"atetreibers ausgetauscht. Deshalb m"ussen beide Laufwerke vom selben Ger"atetreiber verwaltet werden. Das ist aus unbekanntem Grund der einzige Weg, die Diskettenlaufwerke miteinander zu vertauschen.
Wird das Kommando ohne weitere Argumente aufgerufen, werden beide Diskettenlaufwerke vertauscht; ansonsten die angegebenen. Achtung: Sie sollten dieses Kommando nur auf Diskettenlaufwerke anwenden.
Dieser Austausch wird weder durch die Kommandos: -, -- und /d noch durch direkte Manipulation der Laufwerksflags, z.B. mit "X:=OFF" oder "X:=ON", zur"uckgesetzt. Sie m"ussen stattdessen erneut getauscht, oder der Rechner neu gestartet werden.
/w
Dieses Kommando ben"otigt genau ein Argument, welches eine Laufwerksspezifikation darstellt. Der Buchstabe dieses Laufwerks wird als ERRORLEVEL zur"uckgegeben. Dabei kennzeichnet ein ERRORLEVEL zwischen 65 (ASCII 'A') und 90 (ASCII 'Z') den Laufwerksbuchstaben, eine Null, da"s das Laufwerk nicht existiert, und jeder andere Wert einen Fehler.
ohne Kommando
In diesem Fall entscheiden die folgenden Argumente, welches Kommando zur Ausf"uhrung gebracht wird:
ohne ein weiteres Argument
Wird die CDS Tabelle ausgegeben:
H 0000:0000 NET .... PHYS ..... HIDDEN \H.A."BC4

        ==>.MSCD001 .<==        _NP------H-------_
Nummer geJOINter Laufwerke per CDS 0 per Flag: 0 => scheint OK
Zeile 1 von links nach rechts:
+ Logischer Laufwerksbuchstabe
+ Adresse des DPB
+ NETWORKED (Netzwerk) Flag gesetzt
+ JOINED Flag nicht gesetzt
+ PHYSICAL (lokal) Flag gesetzt
+ SUBST Flag nicht gesetzt
+ HIDDEN (versteckt) Flag gesetzt
+ Der physische Pfad. Das Anf"uhrungszeichen markiert den Backslashoffset. Alle Zeichen links davon sind nicht sichtbar. Falls das Laufwerk aussieht, als sei die Unitnummer ver"andert, z.B. mithilfe des /n Kommandos, wird " => X:" angehangen, wobei 'X' f"ur das wahrscheinlichste Laufwerk steht, worauf zugegriffen wird.
Zeile 2:
+ Treibername. Die "==>..<==" sind NICHT Bestandteil des Namens.
+ "Ubersicht aller Flags. Erzeugt durch die /_ Option. Die umgebenden Unterstriche haben keine Bedeutung.
Zeile 3:
Die Statistik geJOINter Laufwerke: Beide Zahlen sind gleich, so da"s kein Fehler vorliegen sollte.
Falls die /a Option nicht aktiv ist, werden nur benutzte Eintr"age und der letzte verf"ugbare angezeigt.
entweder - oder --
- l"ost alle SUBST- und JOIN-Verbindungen. Das wird "uber das Kommando "/u lw: /d" f"ur jedes in Frage kommende Laufwerk erreicht.
-- f"uhrt dieses Kommando f"ur alle Nicht-Netzlaufwerke aus.
setze Laufwerksflags
Dieses Kommando ben"otigt genau ein Argument in folgendem Format: lw:{(-+=)flag}, wobei der Modus - bedeutet: zur"ucksetzen bzw. nicht gesetzt; +: setzen bzw. gesetzt; und =: das Flag setzen und alle anderen zur"ucksetzen.
Folgende Flags sind verf"ugbar: OFF schaltet das Laufwerk aus, d.h. es ist nicht mehr ansprechbar; ON macht es wieder verf"ugbar (Das ist NICHT die Umkehrung von OFF, sondern der Versuch die urspr"ungliche Bedeutung dieses Eintrags zu erraten. Das ist gleichbedeutend mit dem Kommando "/u lw: /d".); PHYSICAL, JOIN, NETWORK, SUBST und HIDDEN referenzieren das gleichnamige Flag; eine Zahl zwischen 0 und 15 referenzieren das n-te Flag.
Alle Flags au"ser ON k"onnen bis auf ein Zeichen abgek"urzt werden.
ansonsten
wird das Kommando /u angenommen.
 

SEE ALSO

subst, join.  

KNOWN BUGS

*
Ein relativer physischer Pfad wird mit logischen Pfadkomponenten vervollst"andigt.
*
Manchmal schlagen Nicht-Standardmanipulationen fehl. Das kann bedeuten, da"s das System abst"urzt oder lediglich eine harmlose Fehlermeldung, wie 'Kann *.* nicht finden', erscheint.
*
Ein Laufwerk ON (ein-) zuschalten scheint die Umkehrung f"ur OFF zu sein. Das klappt f"ur lokale Festplatten, manchmal f"ur Laufwerke mit Softwaretreiber, jedoch selten f"ur Netzwerke oder CD-ROMs.
*
Wirkt nur auf MS-DOS kompatiblen Betriebssystemen, jedoch wird nicht "uberpr"uft, ob tats"achlich eines vorliegt.
*
swsubst pr"uft einige Fehlerquellen ab, jedoch k"onnen auch in einigen F"allen korrekte Einstellungen in anderen F"allen das System abst"urzen lassen.
*
Viele Kommandos, z.B. /s, /u und /j, machen es Microsoft Windows 3+ unm"oglich auf den betroffenen Laufwerken den 32-Bit-Zugriff anzuwenden bzw. dort eine permanente Auslagerungsdatei anzulegen.
 

EXAMPLES

swsubst /w ::HD_e:
Sucht nach einem Laufwerk, dessen Kennzeichn mit "HD_E" beginnt und gerade "uber logische Laufwerksbuchstaben ansprechbar ist. Das Ergebnis kann wie folgt getestet werden:
swsubst /w ::hd_e:
if errorlevel 91 goto Fehler
if errorlevel 90 echo Laufwerk Z:
if errorlevel 89 echo Laufwerk Y:

 ...
if errorlevel 65 echo Laufwerk A:
if errorlevel 1 goto Fehler
if not errorlevel 1 echo Kein Laufwerk HD_E gefunden!
Unter 4DOS auch mit:
iff %? .LE. 90 .AND. %? .GE. 65 then
       echo Laufwerk %@char[%?]

elseiff errorlevel 1 then
       echo Fehler

else
       echo Es gibt kein Laufwerk mit Kennzeichnug HD_E

endiff
swsubst /s e ::HD_e:
Tauscht das logische Laufwerk E: mit dem Laufwerk aus, welches das Kennzeichen "HD_E" besitzt. Damit kann sichergestellt werden, da"s das Laufwerk mit dem Kennzeichen "HD_E" stets "uber E: verf"ugbar ist. Beachten Sie auch den Paragraph Known Bugs.
 

CONTRIBUTERS


    Steffen Kaiser
Ernst-Th"almann-Stra"se 2

     D-09126 Iden

 Deutschland - Germany


 

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Time: 08:26:10 GMT, April 28, 2025