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Blitzworkshop: Windows XP Systemeigenschaften protokollieren
Sie haben ein Programm entwickelt. Nun möchten Sie detailliert wissen, wie Ihre Anwendung mit den Systemressourcen haushält. Dazu wollen Sie die Prozessorauslastung und die Nutzung des Arbeitsspeichers protokollieren.
1. Protokoll definieren Öffnen Sie »Start | Alle Programme | Verwaltung | Leistung«. Klicken Sie in der linken Baumstruktur auf das Plus-Zeichen vor »Leistungsprotokolle und Warnungen« und markieren Sie »Leistungsindikatorenprotokolle«. Dann mit der rechten Maustaste in den rechten Fensterbereich klicken und »Neue Protokolleinstellungen« wählen. Geben Sie einen Namen für das neue Protokoll ein, bestätigen Sie mit »OK« und konfigurieren Sie es: Öffnen Sie im Register »Allgemein« »Indikatoren hinzufügen«. Markieren Sie zunächst im Kombinationsfeld »Datenobjekt« die betreffende Systemkomponente wie »Prozessor« und dann in der Liste darunter den gewünschten Indikator wie »Prozessorzeit«. Abschließend wählen Sie in der rechten Liste die Instanz aus, etwa »_Total«, und integrieren sie mit »Hinzufügen« in Ihr Protokoll. Nun können Sie weitere Indikatoren hinzufügen oder den Dialog »Schließen«
2. Zeitplan festlegen Im Register »Protokolldateien« wählen Sie unter »Protokolldateityp« den Eintrag »Textdatei (Komma getrennt)«. Excel kann diese Daten leicht importieren und auswerten. Unter »Konfigurieren« bestimmen Sie Speicherort (normalerweise C:\PERFLOGS) und Basisnamen für die Dateien. Aktivieren Sie »Dateierweiterung«, um die Namen automatisch um eine laufende Nummer oder das Tagesdatum zu erweitern – alte Protokolldateien bleiben so erhalten. Jetzt konfigurieren Sie den »Zeitplan«. Dabei können Sie jeweils Datum und Uhrzeit für »Protokolldatei starten« und »Protokolldatei beenden« angeben oder die Option »Manuell« wählen. Bestätigen Sie mit »OK«. Auf der rechten Seite von »Leistung« erscheint ein neuer Protokolleintrag. Zum manuellen Starten der Überwachung klicken Sie mit der rechten Maustaste auf diesen Eintrag und rufen »Starten« auf.
3. Werte in Excel importieren Windows erzeugt Dateien vom Typ CVS, die Excel leicht einlesen kann: Klicken Sie »Daten | Externe Daten importieren | Daten importieren«. Im folgenden Dialog »Datenquelle auswählen« markieren Sie die Protokolldatei und klicken auf »Öffnen«. Excel startet automatisch den Textkonvertierungs-Assistenten. Wählen Sie auf der ersten Seite als »Dateiursprung« den Eintrag »1250 : Central European (Windows)«. Entfernen Sie auf der folgenden Seite unter »Trennzeichen« alle Häkchen außer vor »Komma«. Klicken Sie auf der dritten Seite des Assistenten auf »Weitere«. Wählen Sie im folgenden Dialog für das »Dezimaltrennzeichen« den Punkt und kein »1000er-Trennzeichen«. Klicken Sie nacheinander auf »OK« und »Fertig stellen«. In einem letzten Dialog erkundigt sich Excel, an welcher Stelle des Arbeitsblattes Sie die Daten einfügen oder ob Sie ein neues Arbeitsblatt nutzen möchten.
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