 |
Verzeichnisse versteckt freigeben
Sie arbeiten in einem Netzwerk und möchten auf Ihrem lokalen System ein Verzeichnis für andere Anwender freigeben. Allerdings soll diese Freigabe nicht automatisch über die »Netzwerkumgebung« zu sehen sein.
Windows bietet für diesen Fall die versteckte Dateifreigabe. Damit ein freigegebenes Verzeichnis nicht in der »Netzwerkumgebung« über den Desktop oder im Explorer zu sehen ist, brauchen Sie seinen Freigabe-Namen lediglich um das Zeichen »$« zu erweitern.
Unter Windows XP klicken Sie im Datei-Explorer mit der rechten Maustaste auf das betreffende Verzeichnis und rufen den Kontextbefehl »Freigabe und Sicherheit« auf. Aktivieren Sie auf dem Register »Freigabe« die Option »Diesen Ordner im Netzwerk freigeben«. Tragen Sie als »Freigabe-Name« eine Bezeichnung ein, mit der andere Anwender diesen Ordner später gezielt ansprechen sollen. Achten Sie darauf, dass der Name mit dem Zeichen »$« endet. Bei den anderen Windows-Versionen unterscheidet sich die Prozedur leicht: Hier heißt der Kontextbefehl »Freigabe«. Aktivieren Sie auf der Registerseite »Freigabe« die Option »Freigeben als« beziehungsweise »Diesen Ordner freigeben«.
So erzeugte Freigaben zeigt Windows nicht in der »Netzwerkumgebung«. Sie lassen sich aber direkt über den UNC-Pfad (Universal Naming Convention) ohne Angabe eines Laufwerks ansprechen. Der UNC-Pfad beginnt mit einem doppelten Backslash, das einen externen Zugriff über das Netzwerk signalisiert, gefolgt vom Computernamen, einem einfachen Backslash und dem Freigabenamen, etwa »\\Arnoldt1\Briefe$«. Solche Pfadangaben können Sie in der Eingabeaufforderung von Windows oder im Adressfeld von Windows- und Internet-Explorer verwenden.
|
 |