Bei Firmware-Updates auf deutsche Versionen achten

Die Flash-ROM-Technik erlaubt es, die Firmware von Modems sehr komfortabel zu aktualisieren. Wo man früher umständlich EPROMs brennen mußte, genügt es heute, die Firmware zu besorgen und ein Utility zu starten. Ein bißchen Sorgfalt sollten Sie dabei aber auf jeden Fall walten lassen. In vielen Supportforen und im Internet kursieren für ein und dasselbe Gerät unterschiedliche Firmware mit gleicher Versionsnummer.
Achten Sie darauf, die für Deutschland bereitgestellte Variante herunterzuladen. Wenn Sie beispielsweise eine US-Version einspielen, verliert Ihr Modem nicht nur die deutsche Zulassung. Sie können sich auch ganz schnell Bedienungsprobleme einhandeln. Der Grund: Die technischen Spezifikationen der internationalen Telefonnetze unterscheiden sich zum Teil erheblich. Die Firmwareversionen berücksichtigen diese Differenzen und sollten daher nur in dem zugelassenem Land eingesetzt werden.
Ganz besonders gilt dies für Updates von Analogmodems auf 56 Kilobit pro Sekunde. Das K56flex- beziehungsweise X2-Prinzip baut auf die Digital/Analog-Wandlung in der digitalen Vermittlungsstelle auf, die sich zwischen Europa und den USA merklich unterscheiden.