So binden Sie ISDN-Karten richtig ins DFÜ-Netzwerk ein

Die meisten ISDN-Karten installieren CAPI-Treiber (CAPI = Common Application Programming Interface), über die die Kommunikationssoftware auf die Hardware zugreift. Diese Schnittstelle ist standardisiert, so daß praktisch jede CAPI-fähige ISDN-Software mit jeder beliebigen ISDN-Karte kommunizieren kann. In der Praxis kommen Programme unter Windows 95, die auf das DFÜ-Netzwerk angewiesen sind, mit CAPI kaum zurecht.

Um die ISDN-Karte wie ein Modem anzusprechen, gibt es sogenannte Fossiltreiber (etwa das Sharewareprogramm cFOS). Die ISDN-Karte reagiert dann auf die bekannten
AT-Befehle und kann mit traditionellen Modemprogrammen, zum Beispiel mit dem HyperTerminal von Windows 95, betrieben werden.

Der Nachteil ist, daß die ISDN-Karte durch einen Fossiltreiber nicht ins DFÜ-Netzwerk zum Aufbau einer Internet-Verbindung eingebunden werden kann.
Hierzu sind sogenannte CAPI-Port-Treiber notwendig, die jedoch meist herstellerspezifisch sind. Den CAPI-Port-Treiber für die weitverbreitet A1- und Fritz!Card von AVM gibt es kostenlos auf der AVM-Homepage im Internet.