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Booten von CD: Probleme mit der PC-Hardware
Obgleich alle Einstellungen im BIOS-Setup des PC beziehungsweise des SCSI-Controllers korrekt waren und ein passendes CD-ROM-Laufwerk mit eingelegter, bootfähiger CD installiert war, traten im Test unzählige Probleme auf.
Verschiedene Kombinationen aus PC mit IDE-CD-ROM-Laufwerk oder Adaptec-SCSI-Controllern und SCSI-CD-ROM-Laufwerken sollten das Betriebssystem von CD laden. Dazu verwendete CHIP drei CDs: Die Windows-NT-4.0 Workstation-Installation, die Installations-CD für S.u.S.E. Linux 5.0 sowie eine mit WinOnCD selbstgebrannte, bootfähige CD mit MS-DOS 6.22.
Neue Rechner mit neuen IDE-CD-ROM-Laufwerken starteten alle Betriebssysteme ohne Klagen. Bei älteren PC mit IDE-CD-ROMs traten hingegen Komplikationen auf. Sie luden Linux und MS-DOS ohne Probleme, die NT-Installation wollte hingegen nicht gelingen: Der Rechner hängte sich beim Start auf.
Die meisten Sorgen bereitete die Kombination aus SCSI-Controller und -CD-Laufwerk verschiedener Hersteller. Im Test mit vier Versionen der Controller AHA-2940 und AHA-2940 U/W war keiner in der Lage, alle Betriebssysteme zu laden. Zwei AHA-2940 U/W mit der BIOS-Version 1.23 erkannten zwar die CDs als bootfähig, hängten sich aber anschließend auf, während ein AHA-2940 (BIOS v1.21) nur Linux mochte. Ein AHA-2940 U/W (BIOS v1.25) konnte sich schließlich mit DOS und Windows NT anfreunden, wollte aber von der Linux-CD nichts wissen.
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