Das Setup



Um das Programm-Setup zu starten, wählen Sie aus dem Menü "System", den Punkt "Setup".



Mailserver-Name
Hier definieren Sie den Namen des Servers. Sobald sich ein E-Mail Client am Server anmeldet, wird dieser Name als Begrüßung gesendet.

Haup-Domain
Wählen Sie hier die Hauptdomain für den Server aus den lokalen Domains. Diese Hauptdomain wird für die Postmaster-, Mailerdemon und die Mailinglisten-Adresse genutzt.

Benutzerverzeichnis
Normalerweise befindet sich die Benutzerverzeichnisse im Unterverzeichnis "Users" des Programmverzeichnisses. Sie können die Benutzerverzeichnisse jedoch in einem anderen Ordner oder auf einem anderen Laufwerk verwalten. Definieren Sie in diesem Fall hier das Verzeichnis bzw. das Laufwerk. Anschliessend sollten Sie den Server erneut starten, da automatisch alle Benutzerverzeichnisse neu erstellt werden. Achten Sie jedoch darauf, dass vorher alle Mailboxen abgerufen wurden, da die bisherigen Inhalte nicht mitkopiert werden (sie bleiben erhalten).

Server automatisch mit Windows starten
Mit dieser Option definieren Sie, dass der Mailserver über die AutoStart Option (HKEY_CURRENT_USER\Software\Windows\CurrentVersion\Run) automatisch mit Windows gestartet werden soll. Diese Option ist jedoch Benutzerabhängig.

Beim Start minimieren
Diese Option definiert, dass der Server beim Start in die Systray (der Bereich neben der Uhr) minimiert wird. Sie können das Programm durch einen Doppelklick auf das Icon wiederherstellen.

Login Kennwort abfragen
Mit dieser Option können Sie ein Programm-Passwort bestimmen und definieren, dass das Programm durch dieses Kennwort geschützt ist. So schützen Sie das Programm vor Zugriffen von nicht authorisierten Personen.



Adresse / Port des Servers
Hier definieren Sie, auf welcher Adresse bzw. Port der Server reagieren soll. Wenn Sie als Adresse "Alle" wählen, dann reagiert der Server auf alle IP-Adressen, auch auf ev. Adressen aus dem Internet. Wenn Sie hier die jeweils lokale Adresse (z.B. 192.168.0.1) wählen, dann reagiert der Server nur auf diese Adresse und nicht auf Zugriffe aus dem Internet. Die Portangabe sollte bei dem Standart-Wert belassen werden. Durch eine Eingabe des Wertes "0" wird der Server deaktiviert.

User müssen sich vor dem Senden via POP3 ...
Normalerweise kann jeder Benutzer, also auch fremde User, den Server als Postausgangsserver verwenden, was mitunter nicht gewünscht ist. Mit dieser Option aktivieren Sie die sog. "SMTP-After-POP" Funktion: Bevor ein Benutzer eine E-Mail senden möchte, muss er sich am POP3 Server anmelden (er braucht dabei keine Mails abzuholen). Wenn dies korrekt erledigt wurde ist er für ca. 15 Minuten im System bekannt und kann in diesem Zeitraum seine Nachricht senden. Moderne E-Mail Programme wie Outlook kennen diese Option.

MX-Lookup / Nachrichten an weiteren SMTP-Server ...
(Siehe auch: Die Logik) Hiermit definieren Sie, wie der SMTP-Server E-Mails weiterleitet, die nicht für interne Benutzer adressiert sind. Normalerweise sollten Sie hierbei die Option "Nachrichten an weiteren SMTP Server senden" aktivieren und als Server den SMTP (Postausgangs-) Server Ihres Providers nutzen.



Nächster SMTP Server benötigt SMTP-After-POP
Mit dieser Option definieren Sie, dass der nächste SMTP Server die Methode "SMTP-After-POP" zur Authentifizierung benötigt, was in den meisten Fällen der Fall ist. Wählen Sie zunächst den entsprechenden SmartPOP3 Eintrag aus, der für diese Option genutzt wird. Hierbei ist es egal, ob dieser Eintrag aktiviert ist oder nicht. So können Sie z.B. einen SmartPOP3 Eintrag anlegen, dessen Sinn nur für die hier definierte Funktion ist und deren Mails nicht abgeholt werden. Mit dem "Timeout"
definieren Sie, wie lange dieser Benutzer nach dem erfolgreichen "SMTP-After-POP" für den Versand von Nachrichten freigeschaltet ist.

Mit der Option "Unzustellbare, ausgehende Nachrichten löschen nach" definieren Sie, wieviel Tage Postman versuchen soll, eine Nachricht extern weiterzusenden, bevor zu gelöscht wird. Kann die Nachricht innerhalb der hier definierten Tage (ausgehend vom Eingang im SMTP-Server) nicht an den externen Mailserver weitergesendet werden, dann wird sie gelöscht und der Absender, also der ursprüngliche Sender der Nachricht, wird hierüber informiert. Beachten Sie, dass auch Offline-Tage, bei denen also keine Verbindung zum Internet besteht, gezählt werden.

Mit der Option "SMTP-Filter" können Sie einen Filter für den SMTP Server definieren. Weitere Informationen finden Sie hier.

Über die Schaltfläche "SmartHosts konfigurieren" können Sie selbige definieren, ändern oder löschen. Weitere Informationen finden Sie hier.




Adresse / Port des Servers
Hier definieren Sie, auf welcher Adresse bzw. Port der Server reagieren soll. Wenn Sie als Adresse "Alle" wählen, dann reagiert der Server auf alle IP-Adressen, auch auf ev. Adressen aus dem Internet. Wenn Sie hier die jeweils lokale Adresse (z.B. 192.168.0.1) wählen, dann reagiert der Server nur auf diese Adresse und nicht auf Zugriffe aus dem Internet. Die Portangabe sollte bei dem Standart-Wert belassen werden. Durch eine Eingabe des Wertes "0" wird der Server deaktiviert.

Postmaster
Hier wird der Postmaster definiert (Pflichfeld). Dieser Postmaster wird an einigen Stellen im Programm benötigt, so z.B. in den Mailinglisten. Der definierte Postmaster ist zusätzlich unter der Adresse "postmaster@hauptdomain" erreichbar. Sie können in jeder Domain einen eigenen Domain-Postmaster definieren. Dieser verfügt jedoch nur über eingeschränkte Möglichkeiten (siehe Domains).


E-Mails für unbekannte Benutzer an Postmaster leiten
Sobald eine Nachricht intern nicht verteilt werden kann, weil z.B. der Benutzer nicht bekannt ist, wird diese Nachricht an den Postmaster gesendet, wenn diese Option aktiviert ist. Andernfalls wird die Nachricht an den Absender mit dem Hinweis, dass der Benutzer unbekannt ist, zurückgesendet. Hierbei wird die interne Mailadresse vom Mailerdemon verwendet. Nachrichten an den Mailerdemon ("mailerdemon@hauptdomain") haben die niedrigste Priorität. Sobald eine Nachricht an den Mailerdemon gesendet wird, wird diese verworfen.


Mails löschen nach ... Tagen
Mit dieser Option bestimmen Sie, nach wieviel Tagen eine Nachricht gelöscht werden soll. Sobald eine E-Mail in eine Benutzer-Mailbox gespeichert wird, wird diese mit einem Datum versehen. Über diese Option können "tote" Mails automatisch aus den Mailboxen gelöscht werden, um somit Speicherplatz zu sparen. Der Wert 0 (0 Tage) deaktiviert diese Option.




Einwahl über ...
Postman wurde für den Offline-Modus entwickelt, das bedeutet, es muss nicht permanent eine Verbindung zum Internet bestehen. So wird eine Verbindung nicht benötigt, wenn Nachrichten nur für interne, im System bekannte Benutzer adressiert sind. Sobald jedoch eine Verbindung benötigt wird, etwa, weil eine Nachricht an einen externen Mailserver gesendet werden muss, wird die Verbindung aufgebaut.

Definieren Sie hier, wie sich Postman einwählen soll. Sie können hierfür entweder flat2serv BeOnline, flat2serv SoftRoute (wenn installiert) nutzen oder die DFÜ-Verbindung angeben, die verwendet werden soll. Wenn Sie sich dauerhaft im Internet befinden, dann wählen Sie hier "Nicht einwählen" aus. Wenn Sie ein DFÜ-Netzwerk ausgewählt haben, dann können Sie die "ASynchrone Anwahl" als Option wählen. Normalerweise wartet das Programm solange, bis die Verbindung besteht. Wenn Sie die ASynchrone Einwahl nutzen, können Sie in der Statuszeile den aktuellen Wählvorgang beobachten.

Mit dieser Option bestimmen Sie, nach wieviel Tagen eine Nachricht gelöscht werden soll. Sobald eine E-Mail in eine Benutzer-Mailbox gespeichert wird, wird diese mit einem Datum versehen. Über diese Option können "tote" Mails automatisch aus den

SmartPOP
Über diese Option wird definiert, wann die externen SmartPOP3 Konten abgerufen werden. Wenn Sie die Option "Aktualisierung automatisch" anwählen, dann muss ein Benutzer innerhalb von ca. 30 Sekunden zweimal seine Nachrichten vom Server abrufen. Sobald dies passiert, werden die Konten abgerufen.

Mit der Option "Aktualisierung nach Intervall" werden die Konten in dem eingestellten Intervall abgerufen. Die Option "Automatisch" ist hierbei integriert, das bedeutet, die Konten werden mindestens im eingestellten Intervall abgerufen, aber auch dann, wenn ein Benutzer zweimal innerhalb von ca. 30 Sekunden seine Nachrichten abruft.

SMTP Versand
Mit dieser Option definieren Sie, wieviel Nachrichten im Ausgang gespeichert sein müssen, um diese zu senden. So können Sie z.B. definieren, dass z.B. erst 10 Nachrichten im Ausgang bereitstehen müssen, um eine Verbung zum SMTP-Server zu öffnen. Wenn Sie als Wert 0 definieren, dann werden Nachrichten nach spätestens 30 Sekunden versendet (Aktualisierungszyklus).




Über diese Option können Sie automatisch alle ein- und ausgehenden E-Mails auf Viren überprüfen. Aktivieren Sie dazu das Feld "E-Mails auf Viren prüfen". Überprüfen Sie unbedingt die Parameter. Wenn z.B. eine Shareware-Version eines Virenscanners genutzt wird dann bringt dies recht wenig, da nach jedem (!) Virenscan einer Nachricht ein entsprechender Hinweis des Scanners erscheinen kann. Aus diesem Grund hat ein Scanner maximal 5 Sekunden "Zeit", die Datei zu scannen. Anschliessend versucht Postman, den Virenscanner zu beenden.

Scanner
Wählen Sie hier die ausführbare Datei des Virenscanners aus. Diese Datei wird dann mit den Parametern gestartet.

Parameter
Definieren Sie hier die Startparameter des Scanners. In den meisten Fällen genügt die übergabe des Dateinamens. Die aktuelle E-Mail wird hierbei durch den Platzhalter %file% definiert. Weitere Hinweise zu den Parametern enthält die Dokumentation Ihres Virenscanners.

Scan abbrechen nach ...
Reagiert der Scanner nach der hier eingestellten Zeit nicht, weil er z.B. auf eine Anwender-Reaktion wartet (Stichwort: Shareware), dann wird versucht, den Scanner nach dieser Zeit zu beenden. Setzen Sie den Wert auf einen relativ hohen Wert 5 oder höher), da das Scannen je nach Nachrichtengröße und Maschine länger dauern kann.

Exitcode des Scanners, wenn KEIN Viren
Die meisten Virenscanner geben einen sogenannten Exitcode an die aufrufende Anwendung, in diesem Fall Postman, zurück, der die Anwendung über die Aktion informiert. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Anti-Virus Hersteller und/oder in der Scanner-Dokumentation nach diesem Exitwert. Kennen Sie diesen Exitcode nicht, dann tragen Sie an dieser Stelle nichts ein (leeres Feld). Postman überprüft dann, ob die Dateigröße nach dem Scannen unterschiedlich zur Größe vor dem Scannen ist. Da Virenscanner die Viren entfernen, ändert sich somit die Dateigröße. Dies ist allerdings nicht so zuverlässig wie der Exitcode.

Falls der Virenscanner mehrere Möglichkeiten als Exitcode zulässt, dann können Sie diese durch ein ; voneinander getrennt eingeben, z.B. 0;1;2. Exitcode-Bereiche werden durch ein - signalisiert. So werden bei einer Eingabe von -2 alle Exitcodes bis einschliesslich 2 akzeptiert, bei einer Eingabe von 1-3 alle Exitcodes von (einschliesslich) 1 bis (einschliesslich) 3. Auch diese Möglichkeiten lassen sich durch ein ; voneinander trennen, z.B. 0;1-3;4

In den meisten Fällen ist der Exitcode, wenn kein Virus gefunden wurde, 0. Um zu testen, ob der Virenscanner korrekt funktioniert, können Sie auf der Homepage von eicar einen Testvirus laden. Sie müssen dann eine E-Mail versenden bzw. empfangen, in der entweder im Nachrichteninhalt oder als Dateianhang folgender Text vorhanden ist:

X5O!P%@AP[4\PZX54(P^)7CC)7}$EICAR-STANDARD-ANTIVIRUS-TEST-FILE!$H+H*


Eingehende E-Mails prüfen
Wenn Sie diese Option wählen, dann werden alle Nachrichten auf Viren überprüft, bevor diese in die jeweilige lokale Mailbox gespeichert werden. Wenn eine Nachricht einen Virus enthält, so wird diese gelöscht.


Ausgehende E-Mails prüfen
Wenn Sie diese Option wählen, dann werden alle Nachrichten auf Viren überprüft, bevor diese weiter gesendet gespeichert werden. Wenn eine Nachricht einen Virus enthält, so wird diese gelöscht.

Absender informieren, wenn Virus gefunden
Wenn diese Option aktiviert ist, dann erhält der Absender der Nachricht eine E-Mail, die ihn über den Virus informiert gesendet.

Empfänger informieren, wenn Virus gefunden

Wenn diese Option aktiviert ist, dann erhält der Empfänger der Nachricht eine E-Mail, die ihn über den Virus informiert gesendet.

E-Mail löschen, wenn Virus gefunden
Wenn diese Option aktiviert ist, dann wird die E-Mail gelöscht und somit nicht versendet, wenn ein Virus gefunden oder entfernt wurde.


Beispiel F-Prot AntiVirus:


Scanner: C:\Programme\F-Prot\F-PROT.EXE
Parameter: %file% /auto /delete /silent /nomem

In der getesteten F-Prot Version wurden die Parameter nicht 100% von der Windows Version unterstützt, daher wurde die DOS-Version gewählt. Durch die "Auto" Option in Verbindung mit "Delete" werden automatisch alle Mails, die einen Virus enthalten, gelöscht. Durch die Option "Silent" werden Bildschirmausgaben oder das warten auf Tasten unterdrückt. Die Option "NoMem" optimiert den Start von F-Prot, da nicht jedesmal der Speicher auf Viren überprüft werden muss.



Über diese Option lässt sich ein AutoScan Verzeichnis konfigurieren bzw. einrichten. Weitere Informationen zum AutoScan-Dienst finden Sie hier.

AutoScan Funktion aktivieren
Über diesen Schalter wird der AutoScan-Dienst aktiviert bzw. deaktiviert.

Verzeichnis
Wählen Sie hier das AutoScan-Verzeichnis aus, welches vom AutoScan-Dienst gescannt werden soll.

Extern zu versendene Nachrichten erlauben
Wenn diese Option aktiviert ist, dann werden Nachrichten, die via AutoScan an nicht lokale Benutzer adressiert sind (kein lokaler Benutzer und keine lokale Domain) versendet. Andernfalls (falls nicht aktiviert) werden diese Nachrichten nicht gesendet, ausser, sie sind an einen lokal-bekannten Benutzer adressiert.

Nur bekannte Benutzer als Absender erlauben
Wenn diese Option aktiviert ist, dann muss der Absender der Nachricht lokal bekannt sein (Benutzername und Domain). Andernfalls wird die Nachricht nicht gesendet.
.