Freizeit

com!online Ausgabe 06/02

com!online Ausgabe 05/02

com!online Ausgabe 04/02

com!online Ausgabe 03/02

com!online Ausgabe 02/02

com!online Ausgabe 01/02

Keep kuhl!

Ob der Bulle von Tölz, der Salzburger Stier oder die Rinder in der Marlboro Werbung – Kühe sind einfach omnipräsent. In Indien werden ihnen sogar die besonderen Ehren von Heiligen zuteil. Dennoch ist die Kuh das weltweit meistunterschätzte Tier, meint Josef Melker. Da er sich offenbar auch seinem Namen verpflichtet fühlte, begann er, der Kuh wenigstens im Web eine angemessene Heimat einzurichten. Das Online-Muhgazin informiert rund um den ganz normalen Rinder-Wahnsinn – mit Hörprobe: So klingt eine BSE-Kuh … Im großen I-Kuh-Test können Sie Ihr Wissen über die Vierbeiner auf die Probe stellen. „Wie viele Zähne hat eine Kuh?“ sollte hier souverän beantwortet werden. Der „Kuhrier“ geht etwas weg vom Geschehen im Stall und widmet sich mensch-icheren Themen. Eine kurzweilige Site in nettem, buntem Design und liebevoll entworfen. Sie versteht sich als Satire-Magazin und kann immerhin pro Monat an die 300.000 Page-Impressions verbuchen. Witzig: Die Kuhmunity und das Schimpfwörter-Lexikon.

Sommergefühle

Der Kampf wider die Langeweile ist die Mission dieser Datenbank. Allerdings werden hier keine Events, sondern Freizeit-Einrichtungen vorgeschlagen. Gesucht wird nach Bundesland, Postleitzahl oder Region. So ergibt die Recherche im Bereich 80000 bis 89999 eine Palette, die von der Gleitschirmschule am Forggensee bis zum Zoo in Augsburg reicht. Zu jedem einzelnen Vorschlag erhält der Surfer ausführliche Informationen wie Eintrittspreise, Attraktionen, Öffnungszeiten und anderes. Auch auf die jeweilige Website wird verlinkt, so dass der User dorthin weitersurfen kann.

It’s my Party

Eine Fete bei mir? Bloß nicht, denken die meisten. Öde Abende mit schlechten Partyspielen müssen aber nicht sein, meint diese Site. Nur: Eine richtig „fette Fete“ wird’s mit diesen Pseudo-Tipps auch nicht.

Sportlich, tierisch, bedenklich

E-Cards – die meist recht originell animierten elektronischen Postkarten – machen einfach Laune. Wer freut sich nicht darüber, wenn morgens im Büro ein netter Gruß von Freunden wartet? Vom interaktiven Kamelrennen bis zur Spaß-Astrologie gibt es bei Edgar.de einen schier unerschöpflichen Fundus dieser kurzweiligen Kärtchen. Lustig, makaber, manchmal auch einfach nur dämlich. Hier werden alle Arten von Witzbolden fündig. Auch solche, die mal wieder ihren Zimmernachbarn ärgern wollen – ganz nach dem Motto „Ich bastle mir einen neuen Kollegen.“ Unterlegt ist das Ganze mit Stimmungsmusik.

Da groovt die Alge

Der Kugelfisch bläht sich und blubbert ein paar sphärische Töne ins tiefblaue Wasser. Eine schüchtern piepsende Koralle kommt heran. Ein großer blauer Fisch gluckert und blinkt mit seinen bunten Bauch-Schuppen, ein kleinerer roter stimmt mit tiefem Bass ein. Geheimnisvolle Geräusche des Meeres, in perfektem Design zusammengesetzt zu einem fremdartigen Unterwasser-Techno, den User durch gezielte Klicks beeinflussen können. Mit einer Portion Geduld muss zwar ausgerüstet sein, wer in die virtuelle Welt der Berliner Internet-Agentur Moccu.com abtaucht. Aber Ästhetik und Design lohnen die Mühe. Schon die Startseite ist witzig. Ein Feature hier, etwas Musik da und das Ganze verpackt in eine aufwendige 3D-Welt.

Zirkusluft

25-jähriges Jubiläum feiert der Traditionszirkus Roncalli. Die Website erzählt alles über Gründung, Geschichte, Artisten und Programme. Karten gibt’s online – pünktlich zum Saisonstart nach der Winterpause.

Digitale Bilderwelten

Ein Fotoalbum ist ja ganz nostalgisch, aber mit der Zeit vergilben die Seiten, Fotos gehen verloren, der Kleber wird braun. Da ist es doch praktischer, die Erinnerungsstücke im Netz über einen Host zu verwalten – zum Beispiel in der Bilderdatenbank SnapX. Hier können ganze Galerien eingerichtet und danach bestimmten Nutzern zur Verfügung gestellt werden. So kann die Oma am anderen Ende der Republik gleich nach der Familienfeier ihre Enkel im Netz bewundern, ganz ohne Bilder per Post hin- und herzuschicken. Und Daheimgebliebene lassen sich schon während des Urlaubs neidisch machen.

Raumfahrer-Speisekarte

Wollten Sie den Liebsten nicht schon lange mal wieder mit einem originellen Essen überraschen? Wenn es an Kochkünsten und Zeit mangelt: Ein festliches Weltraumdinner wäre schnell gemacht – und ist garantiert nahrhaft. Einfach in der Zubereitung, ganz ohne Kochen. Und dazu muss man nicht einmal einkaufen gehen, denn die aluminiumverpackte Astronautennahrung wird direkt im Online-Spacestore bestellt. Die Geschmacksrichtungen: Hühnersuppe, Minestrone, Red Beans und Astronauten-Eis.