Atomic-Win-Clock 

Windows nimmt es mit der Pünktlichkeit nicht so genau: Die Systemuhr geht vor allem nach längeren Sitzungen immer ein wenig nach. Damit aber Punkt 12 dennoch auch unter Windows Punkt 12 bleibt, sollten Sie das Homepage-Magazin-Utility Atomic-Win-Clock installieren: Es gleicht die Systemuhr im Hintergrund kostenlos mit einer Atomuhr über das Web ab.

von Wolfgang Wirth


Atomgenaue Zeit für Ihren PC
Atomic-Win-Clock wird vorzugsweise gleich beim Systemstart geladen und verankert sich im Hintergrund, nur ein entsprechendes Icon ist in der Taskleiste zu sehen. Sobald Sie zum ersten mal (seit dem Systemstart) mit dem Internet verbunden sind, beispielsweise um E-Mail abzuholen, erwacht Atomic-Win-Clock. Das Programm ermittelt dann anhand von einem der unzähligen Atomuhrbasierten Zeitserver im Web die aktuelle Uhrzeit und Datum. Falls nötig, wird anhand dieser Daten dann die lokale Systemzeit auf Ihrem PC korrigiert und Atomic-Win-Clock verabschiedet sich anschließend. Atomic-Win-Clock ist also eine Ressourcen wie Kosten sparende Möglichkeit, um die Systemzeit (trotz Windows) immer auf dem aktuellen Stand zu halten.

Atomic-Win-Clock in der Praxis 
Nach der Installation muss das Tool wie üblich (zumindest einmal) über das Startmenü aufgerufen werden. Normalerweise tritt das Programm daraufhin in den Hintergrund und wartet auf seinen bereits beschriebenen Auftritt. Beim ersten Start jedoch wird Ihnen gleich der Konfigurationsdialog gezeigt. Hier hat man dann die Möglichkeit festzulegen, ob Atomic-Win-Clock beim Systemstart automatisch geladen und nach getaner Arbeit auch selbst wieder beendet werden soll. 

Netzwerkeinstellungen
Wer über eine LAN-Verbindung statt über das Dfü-Netzwerk ins Internet geht sollte das Atomic-Win-Clock ebenfalls mitteilen und ggf. auch die Verwendung eines Proxys markieren. Wird letztere Option angekreuzt, so erscheint ein kleiner Dialog, über den man den Namen (bzw. IP) und die Portnummer des Proxy-Servers angeben kann.

Arbeiten mit Atomic-Win-Clock 
Wer möchte, kann über den gleichen Dialog einen manuellen Abgleich durchführen lassen. In diesem Fall wartet Atomic-Win-Clock nicht, bis eine andere Applikation den Weg ins Internet öffnet, sondern ergreift selbst die Initiative. Ein Zugriff dauert in Regel kaum eine Sekunde, die aktuelle Uhrzeit und Datum erscheinen dann im Atomic-Win-Clock-Konfigurationsfenster als auch in der Taskleiste.

Über den Taster OK kann der Dialog anschließend (wieder) versteckt werden. Über das Atomic-Win-Clock-Icon in der Taskleiste können Sie ihn dagegen wieder einblenden. Über den Button Ende wird das Programm hingegen komplett beendet.

Berücksichtigung von Zeitzonen und Sommerzeit
AWC orientiert sich diesbezüglich an Ihren Einstellungen in der Systemsteuerung und verfügt daher über keine eigenen Zeitzonen-Optionen.


Wichtig: In Windows 95/98 und ME wird die Uhrzeit zwar intern sofort übernommen. In der Taskleiste erscheint die neue Einstellung allerdings erst beim nächsten Minutenwechsel).