Erotik

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Männer sind so

Möpse, Motoren und Muckis. Selbst wenn das nicht die einzigen Interessen sein sollten: Diese klassischen Themen lassen die meisten Männer einfach nicht kalt. Natürlich findet sich im Netz reichlich Schmuddelkram - aber gelegentlich eben auch grafisch und textlich akzeptable Seiten wie diese, eine Mischung aus der gedruckten Hochglanz-Konkurrenz „GQ“ und „FHM“, versehen mit der nötigen Prise Erotik. Hübsche Pin-ups mit und ohne Promi-Status sind zu bewun-dern, solide Sex-Tipps („Zungen-spiele“) werden ebenso gegeben wie pikante Ratschläge („Wie verhält man sich vor, während und nach der ersten gemeinsamen Nacht?“). Abgerundet wird das augenzwinkernde Angebot mit Reiseberichten, einem Erotic-Girl des Monats und einer ziemlich ver-gnüglichen „Po-Show“. Was will man(n) ei-gentlich mehr?

Ein Franzose in New York

Antoine Verglas kam 1990 nach New York und fand sein Glück: Von „GQ“ bis „Maxim“ schmückte er alle großen Magazine mit seinen sinnlichen Frauenbildern. Die Linse dieses Mannes macht Frauen zu Erotikgöttinnen.

Weltmacht

Durex ist der größte Kondomhersteller der Welt. Vor kurzem hat die Firma die bislang größte Sexstatistik überhaupt in Auftrag gegeben. Die interessantesten Fakten und Ergebnisse sind auf der Website nachzulesen.

Blaues Wunder

In den Zeitungen ist es still geworden um Viagra, dafür tönen die Nutzer des Schniedel-Dopings auf dieser englischsprachigen Site umso lauter und belustigen uns mit ihren Sex-Erlebnissen - in Form von kurzen Videos.

Lippen aus Marzipan

Knoblauch oder Artischocken, ein Steak oder bestimmte Cocktails - das sind so die üblichen kulinarischen Aphrodisiaka und Scharfmacher. Diese schweizerische Site allerdings nimmt „Erotic Food“ wörtlich: Hier gibt es das beste Stück des Mannes als Lyoner Wurst „nach traditionellem Metzgermeister-Handwerk hergestellt“. Oder wie wär’s mit einer Biskuit-Torte in Form eines Damentorsos und mit frivolen Dessous versehen? Mit Lippen aus Marzipan? Fürs gemeinsame Bodypainting gibt’s Soßen in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen: Wildfrucht, Erdbeer und Schoko. Schwelgerische Genüsse, die der Shop (Torten ausgenommen) europaweit verschickt.

Feinste Erotic-Art

Wer ist das Pendant zu unseren deutschen Ludern in den Vereinigten Staaten? Es ist Shannon Elisabeth. Seit der Teeny-Komödie „American Pie“ verkörpert sie für Jungs das erotische Traummädchen. Überzeugend wirkte dabei vor allem ihre physische Erscheinung und nicht so sehr ihr schauspielerisches Potenzial. Ihre offizielle Homepage wartet mit cooler Schwarzrot-Grafik und mit Flashtechnik auf, mit Fotogalerie, Favorites, Interviews und der Shannon-Story. Nacktfotos gibt sie hier nicht preis, solche Bilder sind nur auf Fanpages wie http://home.wanadoo.nl/dangerousminds/shannon zu sehen.

Verführung unterm Nierentisch

Der 1997 verstorbene Günter Blum war einer der ganz großen deutschen Erotik-Fotografen. Auf dieser Site findet sich ein Querschnitt seines Werks - von Fotos im 50er-Jahre-Nierentisch-Ambiente bis zu Techno-Amazonen.

Proletarier im Internet

Was ist noch niveauloser als Coupé, das bunte Sex-Blättchen für den Jung-Proletarier? Die zugehörige Site. Auch die aus dem gedruckten Heft entnommenen Fake-Geschichten sind an Dümmlichkeit kaum zu überbieten.

Charme des Unperfekten

Was bringt die Enkel von Johnny Rotten sexuell auf Touren? Es ist der Charme des Unperfekten, Trashigen und dadurch zuweilen ziemlich Aufregenden. Ebenso eigenwillig wie die Bilder: die erotischen Short-Storys.

Digitale Teamarbeit

Er lässt Laetitia Casta in einem Netz aus Diamanten zappeln oder bringt zwischen den Beinen des Models Iman Licht zum Lodern: Markus Klinko ist ein Meister der experimentellen Digitalfotografie. Es sind die kleinen Unmöglichkeiten in einer sonst hyperrealistischen Fotowelt, die den Reiz seiner Kunst ausmachen. Einst einer der weltbesten Harfen-Virtuosen, zwang ihn eine Handverletzung zur Neuorientierung. Geholfen hat ihm Indrani Pal-Chaudhuri, ein atemberaubend schönes indisch-kanadisches Fotomodell - heute auch seine Muse und Artdirektorin.