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Deutsche HΣfen - BREMEN


Wenn man von Bremen/Bremerhaven spricht, denkt man nicht nur an das kkleinste Bundesland (404 Quadratkilometer FlΣche, 674 000 Einwohner), sondern auch zugleich an den zweitgr÷ssten Seehafen Deutschlands. Bremen liegt zu beiden Seiten des Flusses Weser. Schon im 13. Jh. gab es den Bremer Hafen, er dehnte sich dost aus, wo es heute das Schnoorviertel (einer der interessantesten Teile der Bremer Altstadt) liegt. Strassennamen wie Hinter der Balge (Balge = Badewanne) ode Schlachte (plattdeutscher Ausdruck fⁿr eine aus HolzpfΣhlen und Flechtwerk bestehende Uferbefestigung) erinnern daran. Die Schlachte war der Hafen von Bramen bis zum Beginn des 19. Jh., ein weiterer kleiner Hafen bestand auch im Stadtteil Vegesack. Die Weser nΣmlich begann zu versanden. Man musste sich etwas einfallen lassen und so entstand um 1620 in Vegesack der erste kⁿnstliche Hafen Deutschlands. Bremen geh÷rte ja zum StΣdtebund der Hanse und ein alter plattdeutscher Spruch besagt: "Lⁿbeck de ole Hanse, Hamburg de grote Hanse und Bremen de kloke Hanse:" Klug waren die Bremer schon immer und als der Versandungsgrad der Weser zu gross wurde, legte man 65 Kilometer von Bremen entfernt, an der Mⁿndung der Weser in die Nordsee einen neuen Hafen an. Das war 1827. 1888 war dann die feierliche Er÷ffnung des heutigen Europahafens.
Hier ankerten die Ozeanriesen, Namen solcher Schiffe wie die "Bremen", die "Europa" oder die "Columbus", die vor dem zweiten Weltkrieg fⁿr viele Menschen das "Sprungbrett" in die "Neue Welt" Amerika darstellen, denn Bremen war im vorigen und zu Beginn unseres Jh. der bedeutendste Hafen fⁿr Auswanderer, haben sich in die Geschichte eingeschrieben. Heute lebt der Hafen vom Frachtverkehr, es ist vor allem ein Containerhafen, wo besonders Baumwolle, weiter Kaffee, Tabak, Bier, Rotwein, Holz umgeschlagen werden. Natⁿrlich gibt es hier einen Fischereihafen, wo mehrmals in der Woche traditionelle Fischauktionen stattfinden. Der im Nordatlantik gefangene Seefisch, pro Jahr an die 50 000 Tonnen, wird hier versteigert. Bremens Fischereihafen ist der gr÷sste Deutschlands.
Zur Hafenstadt geh÷ren natⁿrlich auch Werftanlagen und Reedereien, auch wenn die Werften sich zur Zeit in einer Krise befinden. Die bekannteste Reederei in Bremen war der Norddeutsche Lloyd.
Bremerhaven an der Wesermⁿndung in die Nordsee hat aber auch die sch÷nste Seepromenade auf dem Wasserdeich, hier findet man den alten Geestevorhafen, das deutsche Schifffahrtsmuseum und sogar einen See am Meer.
Wer Bremen sagt, sollte auch das Haus Seefahrt kennen. Das ist eine soziale Institution, die eng mit dem Hafen und der Seefahrt allgemein verbunden ist. Hier betreut man nΣmlich Witwen und Waisen von KapitΣnen und auch in Rente gegangene KapitΣne selbst. Und mit dem Haus Seefahrt ist seit dem Jahr 1545 eine alte Tradition verbunden - die sog. Schaffermahlzeit. Das war ein feierliches Essen, bei dem sich im Frⁿhling vor der Ausfahrt auf See noch einmal alle Fahrensleute trafen. Diese Mahlzeit wurde von Kaufleuten und KapitΣnen bezahlt. Nur einmal im Leben darf man Gast bei solch einer Schaffermahlzeit sein, bei deer Frack und KapitΣnsuniform Pflicht sind. Dieses "Arbeitsessen" der Seeleute hat auch heute noch Tradition.

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