Autor: , Sekce:N∞mΦina Sprachsituation in der Bundesrepublik Deutschland
1. Die deutsche Sprache Das Deutsche ist gegenwΣrtig fⁿr etwa 100 Millionen Menschen Muttersprache. Von denen leben etwa 80% in Deutschland. Deutsch ist Amtssprache in der BRD, ╓sterreich und Liechtenstein. In der Schweiz und in Luxemburg ist Deutsch eine von mehreren gleichberechtigten Amtssprachen. Deutsch geh÷rt zur germanischen Sprachfamilie.
2. Einflⁿsse auf die Entwicklung der deutschen Sprache nach dem 2. Weltkrieg Nach dem 2. Weltkrieg kam es im ganzen deutschen Sprachraum zu gro▀en Verschiebungen der Bev÷lkerung. Millionen von Menschen flohen aus den ÷stlichen Teilen in die mittlere und westliche Teile Deutschlands. Weitere sind nach Deutschland ausgesiedelt worden (z. B. aus der Slowakei, Jugoslawien, Wei▀ru▀land,...) Das deutsche Sprachgebiet ist nach 1945 deutlich kleiner geworden. Die Bev÷lkerungsverschiebung hat jedoch nicht bleibende Spuren in der deutschen Sprache hinterlassen. Im Gegensatz dazu waren und sind die Auswirkungen der Besatzung und der westlichen Integration Deutschlands auf die deutsche Sprache vielfΣltig. Das Eindringen vom Englischen ins Deutsche ist in allen Bereichen erkenbar (Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport usw.). Die Existenz der DDR seit 1949 und der Strohm der Gastarbeiter seit der Mitte der 60er Jahre hatten auch gewisse Spuren in der Entwicklung der deutschen Sprache hinterlassen.
3. Deutsche Sprachbildungen Das Deutsch wird in drei grundsΣtzliche Sprachformen geteilt: die Schriftsprache (Standardsprache) - spisovn² jazyk die Umgangssprache - hovorov² jazyk und die Dialekte (Mundarten) - nß°eΦφ Die Schriftsprache wird in Deutsch traditionell als Hochdeutsch bezeichnet. Der Terminus Schriftsprache wird jedoch selten verwendet und wenn, dann wird damit vor allem die schriftliche Form von Deutsch gemeint. In der ehemaligen DDR wurde die Bezeichnung Literatursprache verbreitet. Heute wird am meisten der Terminus Standardsprache verwendet. Der Terminus Standardsprache hat sich in den 70er Jahren verbreitet. Er bezeichnet die historisch - entwickelte, ⁿberregionale, mⁿndliche und schriftliche Sprachform, die von den mittleren und h÷heren Bev÷lkerungsschichten verwendet wird. Es ist die Sprache der Medien, Schulen, Kultur.
Die Umgangssprache ist eine bestimmte Form der vorwiegend gesprochenen Sprache. (Es ist die Alltagssprache.) Sie bewegt sich zwischen den beiden Polen Mundart und Standardsprache.
Der Dialekt (Mundart) ist eine SprachvarietΣt die von einer mehr oder weniger zahlreichen Sprachgruppe verwendet wird. Wichtig ist hier der soziale oder geographische Hintergrund. Beim Letzteren handelt es sich um eine Mundart. Man unterscheidet grundsΣtzlich drei deutsche Dialekte: Niederdeutsch Mitteldeutsch (Westmitteldeutsch und Ostmitteldeutsch) Oberdeutsch
Die Grenze zwischen den hochdeutschen und den niederdeutschen Dialekten verlΣuft von Achen K÷ln am Rhein Kassel Magdeburg oberhaupt Berlins bis zu Frankfurt an der Oder. Unterhalb der Linie spricht man Hochdeutsch und oberhalb der Linie spricht man Niederdeutsch.
4. Gebrauchte Literatur èimeΦkovß, Alena: O n∞mΦin∞ pro ╚echy. 2. vydßnφ, Praha 1995 Glⁿck, H. - Sauer, W. W.: Gegenwartsdeutsch. 2. Auflage. Metzler - Verlag. 1997
5. Nachschlagewerk Bu▀mann, H.: Lexikon der Sprachwissenschaft. 2. Auflage. Kr÷ner Verlag. Stuttgart 1990 K÷nig, W.: dtv - Atlas zur deutschen Sprache. 10. Auflage. Mⁿnchen 1994
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