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Romantik in der deutschen Musik


1. Warum wΣhle ich solches Thema aus
Der Hauptgrund ist, dass ich mich mein ganzes Leben fⁿr Musik interessiere. Ich spiele Klavier, Kontraba▀ und ich singe. Der zweite Grund ist, dass ich die Romantik (am meisten in der Musik) mag.

2. Die Wesenheit der Romantik
Die Romantik ist eine sensitive Reaktion auf den klassizistischen Zeitraum der AufklΣrung und die Nachwirkung des Wechseln in der Gesellschaft in der Zeit des 18. und 19. Jahrhunderts. In dieser Zeit  kam es zu einem definitiven Zerfall des Feudalismus und es begann die erste industriemΣ▀ige Revolution.
Der Stand, in dem die Romantik einwirkt, ist das Bⁿrgertum. Die Romantik belΣuft in allen Zweigen der KunsttΣtigkeit. Sie ergeht sich in der TrΣumerei, liebt die Phantasie und interessiert sich fⁿr die Geschichte. Aber zum Unterschied von der AufklΣrung interessiert sie sich nicht fⁿr die Antike, aber vielmehr fⁿr das Mittelalter und sein Rittertum und fⁿr die Volksgeschichte.

Zur Anschauligkeit nehmen wir noch den Klassizismus und vergleichen ihn mit der Romatik.
Klassizismus war weltbⁿrgerlich, in der Religion sehr skeptisch und er war mit der Gesellschaft verbunden. Die Romantik im Unterschied hat alles auf die Volksempfindung gestellt, in dieser Zeit wurden die Volksschulen gegrⁿndet, die Leute hatten sehr positive Beziehung zur Religion und die Romantiker bevorzugten das freie Leben des Menschen in der Natur.

Bevor  ich ⁿber Musik sprechen werde, muss ich noch sagen, was in den anderen Kunstzweigen geschah.
In der Literatur haben die Schriftsteller die Gesellschaft nicht verstanden. Sie schrieben vor allem Poesie. Sie drⁿckten alles sehr subjektiv aus und der Mangel ans VerstΣndnis konnten sie nicht l÷sen, deshalb liefen sie lieber vor der Gesellschaft in seine idealen Welten, die sie zum Beispiel aus der Geschichte bildeten. In Deutschland schrieb Novalis, die Brⁿder Schlegels, à
In der Malerei wog die Farbe ⁿber die Zeichnung ⁿber. Und in der Architektur kehrte man zum romanischem und gotischem Stil zurⁿck.

3. Kurze Geschichte der deutschsprΣchigen LΣnder in dieser Zeit
Der ▄bergang des 18. und 19. Jahrhunderts steht im Zeichen des Napoleonischen Krieges und der Anfang des 19. Jahrhunderts abermals in der Industrialisierung. 1814-1815 fand der Wiener Kongress statt. Auf diesem Kongress waren Hoffnungen Deutschlands auf die Volkseinheit nicht erfⁿllt. Es wurde Der Deutsche Bund gegrⁿndet, aber dort sa▀ immer ╓sterreich vor. Die nΣchsten drei▀ig Jahre wurden als die Metternichs ─ra bezeichnet. Metternich war der erste ÷sterreichische Minister und er fⁿrchtete sich vor dem Liberalismus. Umher 1848 brachen viele Revolutionen aus und nicht nur in dem Deutschen Bund, sondern auch in ╓sterreich und Preu▀en. Die deutschen LΣnder waren abschlie▀end wieder nicht geeignet. Das war vor allem wegen der Uneinheitlichkeit, aber teilweise auch wegen dem preu▀ischen Kaiser Fridrich Wilhelm IV., der die angebotene Krone des kⁿnftigen Staats nicht annahm. Die Revolution endete mit einem Mi▀erfolg. Dann folgte die Herrschaft des preu▀ischen K÷nigs Wilhelm I. und seines Kanzlers Otto von Bismarck. Sie vereinigten Deutschland durch drei Kriege (1864-1870).

4. Romantik in der Musik
Die Musik hatte besondere Position. Auch der deutsche Philosoph Arthur Schopenhauer hat gesagt, dass die Musik am besten von allen Kⁿnsten die menschlichen Gemⁿter, Leidenschaften und Stimmungen ausdrⁿcken kann. Alle gesellschaftliche Wechseln bewirkten, dass sich die Stellung der Musik Σnderte. Der Musiker war nicht mehr abhΣngig von seinem Arbeitgeber, sondern wurde zum freien Bⁿrger, der endlich das komponieren konnte, was er wolte.

Und natⁿrlich enstanden die neuen marktwirtschaftlichen Bezⁿge in der MusikprΣsentation. Ihr Organisator ist der Impresario, damit versteht man den szenischen oder Konzertenunternehmer, und das Publikum mu▀ das Eintrittsgeld bezahlen.
Denn es entstanden gro▀e MusiksΣle und gro▀e Theater, es Σnderten sich auch die Instrumentalbesetzung  und die Einrichtung der Orchestern (Klavier anstelle von dem Cembalo, usw.).
Die Musik ist auch unabk÷mmlicher Teil der Ausbildung (in jeder Familie gibt es ein Klavier).

Die Instrumentalisten sind freie Bⁿrger, die in ihrer Schaffung die Ideale ihrer Gesellschaft und ihres Volkes durchsetzen. Hier enstehen die Annahmen fⁿr die Schaffung der Volksindividualisierungen in der Programmmusik. Die Instrumentalisten haben die Neigung subjektiv zu sein, die klassische Form wurde langsam freigegeben.

Wie in den anderen Kunstzweigen, hat die Volkskunst einen grossen Einflu▀. In der Melodie geht die PeriodizitΣt des Klassizismus zurⁿck und es tritt eine unregelmΣ▀ige Teilung und Asymmetrie an. In dem Einklang ist die Chromatik am meisten. In der Orchestrierung haben die Instrumentalisten ein Gefⁿhl fⁿr die Klangfarben, besonders bei den Blasinstrumenten (die Klarinette), Blasbestandteil ist endlich selbststΣndig. Es wurden mehr die Harfe, die Schlaginstrumenten, das englische Horn, die Bassklarinette, usw. benutzt. In dieser Musik durchblickte auch ein gr÷sserer Einflu▀ der exotischen Kulturen.
Es entstanden Symphonien und subtile Klavierformen. Die Oper ging durch unterschiedliche Entwicklung, h÷chsten Punkt erreichte sie bei Wagner.

Ich werde ⁿber Felix Mendelssohn, Carl Maria von Weber, Franz Schubert und Robert Schumann schreiben.

5. FELIX MENDELSSOHN - BARTHOLDY
Mendelssohn, der Enkel des wichtigen jⁿdischen Philosophs und der Sohn des erfolgreichen Bankiers, ist am 3.Februar 1809 in Hamburg geboren. Er hatte noch drei Geschwister (er war der Σlteste) und er geno▀ alle Vorteile der h÷heren kulturellen Gesellschaft. Bei Mendelssohn erschien spΣter nicht nur musikalische Begabung, sondern auch literarische und malerische. Die Ausbildung gewann er von seinen Eltern. Er lernte Franz÷sisch und Mathematik von seinem Vater, musikalische Erziehung besorgte seine Mutter. Schon mit 9 Jahren debⁿtierte er als der Interpret im Klavierspiel und danach begann er die Harmonie bei Karl Zelter zu lernen.
Es war Zelter, der ihn mit Goethe bekanntmachte. Zwischen dem alten Dichter (72) und dem jungen Instrumetalist (12) entwickelte sich sehr innige Freundschaft. In dieser Zeit komponierte Mendelssohn schon eine Reihe von reiflichen Kompositionen. 1826, wenn er die UniversitΣt in Berlin besuchte, vollendete er seine komische Oper Die Hochzeit des Comacho. 1829 inszenierte er zum ersten Mal nach Bachs Tod Die MatthΣus Passion. Darⁿber sagte Berlioz: ä Es existiert nur ein Gott -Bach- und Mendelssohn ist sein Prophet.ô SpΣter, noch in dem selben Jahr, inszenierte Mendelssohn das Klavierkonzert von Beethoven Der Kaiser erstmal in England und dann machte er sich auf den Weg durch Schottland. Dieser Weg inspirierte ihn zum Prolog Hebridy.
Die Begeisterung des englischen Publikums teilte auch die Zuh÷rerschaft in Deutschland, ╓sterreich und Italien. 1833-36 funktioniert er als Dirigent auf dem Musikfestival und 1835 wurde er zum Dirigenten des bekannten Gewandhaus Orchesters in Leipzig. Zwei Jahre spΣter heiratete er CΘcile Jeanrenaude (sie hatten 5 Kinder). Dann folgte ein Zeitraum, in dem er die Mehrheit seiner Werke komponierte. Der Erfolg variierte den Erfolg, aber die Jahre der unmΣ▀igen Rackerei schon widerhallten. Als 1847 seine Schwester starb, hatte es auf ihn so starke Wirkung, dass er zusammenklappte. Als es schien, dass alles wieder in Ordnung sei, kehrte es zurⁿck und Mendelssohn starb am 4.November 1847 in Leipzig.

Mendelssohn war einer der bewundernswertesten Kindergenien. Seine Frⁿhwerke kann man mit Erfolg mit Mozart┤s Werken gleichmachen. Zw÷lf Symphonien fⁿr das Streichorchester, die er zwischen 12 und 14 Jahren komponierte, zeigen uns, dass er schon damals der Meister der Melodie war, und deuten uns die schnelle Entwicklung des Stiles und der Technik an. Seine Frⁿhwerke deuten auch auf unversiegbare harmonische und melodische Inventionen (das Merkmal, das durch sein Werk geht) hin.
Mendelssohn komponierte eine Musik, die unseren Ohren schmeichelt. Das ist der Hauptgrund, warum er in seinem kurzen Leben so grosse Anklang erzielt. Vor allem liebte ihn England. Sein Oratorium Elias, erstmal in Birmingham gespielt (1846), beeinflusste den Musikgeschmack Englands so, wie es noch keinem Instrumentalist gelungen u seinem Triumph geh÷rt auch der Prolog zum Traum der Johannisnacht. Zu weiteren Prologen geh÷ren noch Die Ruhe der See und die glⁿckliche Schiffahrt, Die sch÷ne Melusine, Ruy Blas. Alle diese Prologe stellen die wichtigsten BeitrΣge zur Entwicklung der Orchesterform dar. Denn gerade aus diesen Typen bildete sich die Idee des symphonischen Gedicht aus, damit sie zur Inspiration fⁿr Liszt, Dvo°ßk, Richard Strauss usw. wurde.
Aber Mendelssohn komponierte auch fⁿnf Symphonien und eine Reihe der Chor- und Orgelkompositionen. Mendelssohn wurde jedoch durch die Klavierkompositionen wltberⁿhmt, vor allem seine 48 Liede ohne Worte. Seine Klavierkonzerten sind auch sehr wichtig, aber vornehmlich die Geigerkonzerten bilden den bedeutendsten Beitrag zur klasischen Orchestermusik.

6. CARL MARIA VON WEBER
Genaues Datum seiner Geburt ist nicht bekannt, wir wissen nur, dass Weber am 20. November 1786 in Eutin getauft wurde. Sein Vater war in dieser Zeit ein Musikdirektor eines Fⁿrstes aus Lⁿbeck, aber sehr bald nach der Geburt grⁿndete er mit seiner Ehefrau (einer Schauspielerin und SΣngerin) die wandernde szenische Kompanie. So schuffen sie bei ihrem Sohn das passionierte Interesse fⁿr die Kunst. Obwohl er nicht zu krΣftig war und nur geringe Ausbildung hatte, war es gleich klar, dass sich bei ihm eine grosse Musikbegabung entwickelte. Er studierte bei dem Bruder eines bekannten Instrumentalistes, beim Michael Haydn. Als er elf war, komponierte er das erste Stⁿck mit den SΣngen und dann begann er schnell die nΣchste Stⁿcke zu komponieren. Es war z.B. Die forstliche Magd, die im November 1800 in Freiburg eingefⁿhrt wurde. 1803 war auch seine Oper Peter Schmoll und seine Nachbarn eingefⁿhrt. Dann ging Weber nach Wien um beim   Abbe Vogler zu studieren. Mit 17 Jahren wurde er zum Hofkapellmeister der Stadt Wroclav ernannt.
In der Wroclavoper verlor Weber keine Zeit. Er Σnderte das Repertoire, verlΣngerte die Prⁿfzeit und entlie▀ die Σlteren SΣnger. Kein Wunder, dass er den Unwille betraff. Sehr besonderer Unfall (er trank sich die SΣure anstatt des Weines an) bewirkte, dass er fⁿr ein Paar Monate auf der Liege bleiben musste und seine Reformen trafen nicht ein. Er fand eine neue Arbeit, zuerst auf dem Herzogtumhof in Wⁿrtenberg, und machte sich zum Beruf des Pianisten.
Abschlie▀end nahm er den Platz des Direktors der Prager Oper auf und begann die neuen Kⁿnstler zu suchen und auch das Kunstniveau zu verbesseren. In dieser Zeit trat auch die Tuberkulose hervor, die ihn spΣter vernichten sollte. Zugleich verliebte er sich auch zum ersten Mal in die Theresa Brunetti, spΣter dann in die Carolina Brandt, einer SΣngerin,  die er auch 1817 heiratete.
Er zog aus Prag nach Dresden um, wo er mit Unterstⁿtzung des Herzogs Vitzhum das Zentrum der deutschen Oper ausstaltete. Er leitete die Mozart┤s, Beethoven┤s und Spohr┤s Oper ein, spΣter auch seine eigenen Oper. Es waren z.B. Der Freischⁿtz oder Euryanthe.
1823 fuhr Weber nach ╓sterreich, wo die Premiere der Oper Euryanthe war. Die Oper hatte einen matten Erfolg und als Weber nach Dresden zurⁿckkam, war er sich bewusst, dass sich sein Gesundheitzustand immer verschlimmert hat. Die Reihe der Badekuren half ihm nicht und sein Arzt macht ihn damit vertraut, dass ihm nicht  viel Zeit ⁿbrig blieb.
1825 schrieb er seine Oper Oberon und fuhr nach London um die Oper zu dirigieren. Er wollte noch zurⁿck fahren, aber am 5. Juni wurde er tot in seinem Zimmer gefunden.

Weber geh÷rte mehr als die anderen Instrumentalisten zu den Grⁿndern der deutschen romantischen Oper und war auch der HauptvorgΣnger Wagners. Er war auch die Hauptfigur in der Entwicklung  der Romantik im Sinne der kunstvollen und gedanklichen Kunstbewegung. In diesem Sinn ist die reifste Oper Der Freischⁿtz, denn es ist nicht zwischen G÷tter, Helden oder EdelmΣnner situiert, sondern in ein gew÷nliches Dorf. Weber war Meister aller bewussten Musikmittel. Au▀er der Oper schrieb Weber viele Kompositionen in anderen Genren. Viele Chorkompositionen (weltliche aber auch geistliche), Symphonien, Klavierkompositionen, Sonaten (die bekannteste ist Die Ladung zum Tanz).
Au▀er der Musik widmete sich Weber auch dem Schreiben.

7. FRANZ SCHUBERT
Franz Schubert wurde am 31. Januar 1797 in Wien geboren. In der Stra▀e, wo er gewohnt hat, befindet sich jetzt sein Museum. Seine Familie lebte nur dicht bei der Armutsschwelle. Sie hatten viele Kinder, aber nur einige erreichten die Reife. Sein Vater war Lehrer. 1801 war Schubert schon so alt, dass er die Schule seines Vaters besuchen konnte. Ganze Familie zog in eine bessere Wohnung um und Franz begann zu studieren. Bald zeigte sich seine musikalische Begabung, die so gross war, dass er das K÷nnen seines Chorleiters schnell ⁿbertraf und schon 1808 in die stΣdtische Schule ging, die die Choristen fⁿr die h÷fische Kapelle vorbereitete. Bei der Prⁿfungskommission stahl er den Eindruck, der fⁿr die Aufnahme reichte. Schubert musste hier das Kaserneregime, das auf den Schulen oft herrschte, aushalten. Aber zugleich lernte er hier viel von Haydn und Mozart (sie spielten in dem schulmΣ▀igen Orchester) und lernte hier auch erstmals Beethoven┤s Werk kennen.
1812 begann er zu mutieren, aber es wurde ihm erlaubt zu bleiben und die allgemeinen GegenstΣnde zu studieren. Inzwischen wurde er Schⁿler von Salier. In dieser Zeit komponierte Schubert seine Frⁿhwerke und erste Symphonie, die nach seinem Abgang das Schulorchester spielte. Viele Leute sagten Schubert, dass ihn glΣnzende Zukunft erwartet. Aber sein Vater glaubte es nicht und ⁿberredete Schubert auch Lehrer zu werden. Schubert ⁿbte sehr saumselig diesen Beruf fⁿr drei Jahre aus, aber ans Herz wuchs ihm dieser Beruf nicht zu. Inzwischen komponierte er schon vierte Symphonie, viele Lieden, ein Paar Quartetten, Messen und fⁿnf Opern. Es war besonders, dass er nie einen Erfolg mit seinen Opern hatte.
1816 war er schon von dem Lernen mⁿde und entschied sich sein Glⁿck in der Musikwelt zu versuchen. Er wollte zum Lehrer der Musik werden, aber das gelang ihm nicht. Aber er bekam erstmal Lohn fⁿr seine Kantate. Er knⁿpfte einflu▀reiche Freundschaft mit Franz von Schober (er bot ihm als Erster eine Unterkunft an) an und lernte dann den bekannten SΣnger Michael Vogel kennen, der ihm seinen Ruhm verbreiten half. Und dank seiner Freundschaft mit dem Dichter Johann Mayrhofer begann er die Freundschaften auch mit den Literaten anzuknⁿpfen. Mit ihnen fⁿhlte er sich glⁿcklicher als mit den Musikern. Bis 1817 komponierte er schon kⁿnftige Schlager wie Die Forelle, An die Musik. Seine vierte Symphonie betrachtet man als seine erste professionelle Komposition. Er bekam einen Lohn fⁿr die Verfassung der Oper Die Zwillingsbrⁿder.
NΣchste zwei Jahre verbesserte er seine Finanzsituation durch das Kennenlernen der Tochter des Herzogs Esterbazy. Er unternahm erste Reise au▀er Wien und komponierte das brillante Klavierquintett.
1812 war er auf dem Rand des Ruhms, aber seine Musik wurde immer als modern betrachtet. Zum Schlu▀ gelang es ihm sich durchzusetzen, als Diabelli seine erste Kompositionen Erlk÷nig und Margarete bei der Kunkel herausgab.
Folgendes Jahr erkrankte er an Syphilis. Seit dieser Zeit verfiel sein Leben. Seine Opern waren ohne den erwarteten Anklang. Aber manchmal traten in seinem Leben Augenblicke von Hoffnung auf. Zum Beispiel die Oper Rosamunde war schon nach zwei Jahren akzeptiert worden und wurde allgemein beliebt. 1824 erschien die Oper in der Presse zusammen mit dem Lierzyklus Die niedliche Mⁿllerin. Sein ganzes Leben bewunderte er Beethoven und obwohl dieser grosser Mann sehr nahe zu ihm lebte, fand Schubert niemals den Mut ihn zu besuchen.
Trotz Hilfe seiner Freunde gelang es ihm niemals wirklich durchzubrechen. Seine Musik war fⁿr andere zu kompliziert.
Im letzten Jahr seines Lebens, 1828, schuff er wunderbare Kompositionen, die als Der Schwanengesagt ver÷ffentlicht wurden.
Am 19. November 1828 ist Franz Schubert am Fieber gestorben.

WΣhrend Schubert┤s Leben sind keine Symphonien, nur ein einziges Quartett  (aus 19 Quartetts), eine einzige Messe (aus 7 Messen), keine Oper und nur 187 SΣnge (aus 600) erschienen. Bis 1865 war sein Werk nur in Wien bekannt. In diesem Jahr erschien das erste Buch ⁿber ihn und es wurde seine Unvollendete inszeniert. Wenn ein englischer Kritiker, George Grove, erstmal seine Symphonie C dur h÷rte, glaubte er, dass es einzige Schubert┤s Symphonie ist. Nach der Ver÷ffentlichung Schubert┤s Biographie von Kreissle besuchten Grove und Arthur Sullivan Wien. Sie entdeckten den Verbleib von Schubert┤s Werk. 1879 erschien Grove┤s Musiklexikon. Hier gibt es den sch÷nen Teil ⁿber Schubert, der dazu fⁿhrte, dass die ganze Welt endlich richtig Schubert abschΣtzte.
Schubert wird heute als wahrscheinlich der gr÷sste Instrumentalist der SΣnge betrachtet. Zu seinen besten Kompositionen geh÷ren vor allem die Zyklen: Die niedliche Mⁿllerin, Das winterliche Weg und Der Schwanengesagt. Seine andere Kompositionen bewegen sich zwischen der Vollkommenheit und der Unvollkommenheit. Manchmal fⁿhlen wir in seiner Musik die Ungewi▀heit und den Mangel an Disziplin, die z.B. bei Beethoven nicht fehlt. Aber Schubert┤s Musik wirkt sehr spontan und erfinderisch - das finden wir z.B. in seiner Kammermusik (im Streichquartett C dur und im Quintett Die Forelle). Seine Musik ist einfach nicht immer perfekt, aber sie ist ⁿberraschend - und das ist der Grund warum sie so beliebt ist.

8. ROBERT SCHUMANN
Robert Schumann wurde am 8. Juni 1810 in Zwickau geboren. Er war der jⁿngste Sohn des Schriftstellers und des Translators der romantischen Literatur August Schumann. Obwohl sein Vater ergebnisreich war, krankte er mit dem Nervenanfall der Angst. Robert┤s Mutter, die ihrem Sohn erste Musikkenntnisse gab, lebte in der Welt der Romantik und der SentimentalitΣt und verfiel in die StΣnde der wilden Leidenschaften. Als Robert sechzehn war, richtete seine Schwester sich selbst hin und bald danach ist auch sein Vater gestorben. Kein Wunder, dass Schumann sein ganzes Leben mit der Angst aus dem Wahnwitz und aus dem Selbstmord verfolgt wurde.
Obwohl ihn sein Vater in der Musik f÷rderte, schickte ihn seine Mutter nach Leipzig, damit er Jura studiert. Aber als sie sah, dass Robert keine Anlage fⁿr ein solches Studium hat und dass er nur glⁿcklich ist, wenn er komponiert, stimmte sie dem zu, dass er ein Konzertpianist wird. 1828 wurde er Schⁿler von Fridrich Wiecks in Leipzig und studierte zusammen mit der Tochter des Meisters (Clara), die schon damals wundebare Pianistin war.
Chronische Verletzung der rechten Hand schlo▀ seine Pianistskariere ab, aber er entschied sich schon vorher, dass er vor allem komponieren m÷chte. In der Komposition Der Karneval zeigte er, dass er grosse Begabung fⁿr Klavierkompositionen hat. Er und Clara lernten sich in dieser Zeit lieben, aber ihr Vater stimmte der Hochzeit nicht bei. Erst als sie richterliche Bewilligung bekamen, konnten sie 1840 heiraten.
Schumann war auch ein Musikkritiker. Er gab die Zeitschrift Neue Zeitschrift fⁿr Musik aus und verteidigte hier die romantischen Instrumentalisten. Er war der Erste, der die GenialitΣt von Chopin und Brahms deutlich erkannte. Er lehrte auch die Komposition auf dem Konservatorium in Leipzig. Er begleitete Clara auf ihren Konzertwesen, er zog seine sieben Kinder gro▀ und versuchte (leider ohne Erfolg) den Chor und das Orchester zu regieren. 1854 klappte er pl÷tzlich zusammen und versuchte auch im Rhein zu ertrinken. Seine letzten zwei Jahre verbrachte er in einer HeilstΣtte in Endenich.

Das erfolgreichste von Schumman┤s Werken war sein Frⁿhwerk. In den ersten Jahren komponierte er Klaviermusik am meisten. 1840, als er heiratete, komponierte er etwa 183 Klavierkompositionen. Dann komponierte er Symphonien und spΣter (1842) die Kammermusik. 1843 interessierte er sich fⁿr die Chormusik am meisten. Er hatte sehr revolutionΣre Gedanken, die sich gegen die traditionelle Bildung auflehnten. Seine Werke sind z.B. Die Falter, Die naiven Szenen, Davidsbⁿndertanze.
Im Jahr 1840 entstanden: Liederkreis, Frauenliebe und Leben, Dichterliebe. Dann schrieb er vier Symphonien und auch die Kammermusik. Aber zu seinem Schmuckstⁿck zΣhlen wir das Klavierkonzert A moll (dieses Werk ist zwischen den Musikliebhabern das Beliebteste).

9. VerwΣndete Literatur
Die EnzyklopΣdie - Die grossen Instrumentalisten
Die berⁿhmte Geschichte der deutschen Musik
Die Geschichte der Musik-PhDr.Bohuslav Vφtek
Die Universalgeschichte