Inhaltsverzeichnis von Zaubertricks
David Copperfield und die Niagara-FΣlle
David Copperfield lΣ▀t Papiertaschentuch schweben und in eine Rose verwandeln
Wie lΣuft eine Entfesselung ? Wie tat es Houdini ?
David Copperfield entkommt aus Abbruchhochhaus
David Copperfield geht durch einen Spiegel
David Copperfield zeigt einen Kameratrick
David Copperfield durchbohrt Geldschein zweimal ohne ihn zu beschΣdigen
Jungfrau gleitet durch David Copperfield hindurch
Einige Methoden sind vollstΣndig erklΣrt, einige unvollstΣndig. Deshalb bleibt alles in diesem Abschnitt.
Mit Balken
Mit Balken in S-Form
Mit FΣden
Mit WassersΣulen
Die Jungfrau schwebt nicht nur, sie verschwindet auch noch !
David Copperfield lΣ▀t eine Jungfrau auf einer Holzplatte bewegungslos schweben
David Copperfield fliegt
Die Flugillusion aus dem Phantasialand
UnvollstΣndig entschlⁿsselte Zaubertricks
UnvollstΣndig entschlⁿsselte Zaubertricks
Freischwebende Jungfrau
e J +--+ N | |a G |c | F | | G----+ | +--- ab hier hinter dem Vorhang ! R | | A |b | U +--+ dDas Bild hilft zunΣchst wenig. Man stelle es sich so vor:
UnvollstΣndig entschlⁿsselte Zaubertricks
Freischwebende Jungfrau
Es mu▀ jedoch noch mindestens eine andere Version mit FΣden geben, in DCÆs Sendung mit der Freiheitsstatue. Dort wird ein Ring zweimal in der gleichen Richtung um eine hoch oben schwebende Jungfrau gefⁿhrt. In dieser Sendung gibt es jedoch einiges VerdΣchtiges: Der Kopf der schwebenden Jungfrau ist zu keinem Zeitpunkt gut zu sehen; vor dem Schweben guckt die Kamera 10 Meter entfernt; am Ende des Schwebens ist ein Schnitt; der Schatten der Jungfrau hat nur wenig ─hnlichkeit mit der Jungfrau selbst, ein Balken ist im Schatten zu erkennen. Ich tippe auf eine falsche (leichte) Jungfrau, so da▀ auch bei heller Beleuchtung sehr dⁿnne FΣden verwendet werden k÷nnten, der Ring (der von unten mit beiden HΣnden gehalten wird) braucht nur leicht auseinander gezogen werden.
UnvollstΣndig entschlⁿsselte Zaubertricks
Freischwebende Jungfrau
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Freischwebende Jungfrau
TatsΣchlich verschwindet die Jungfrau schon vorher hinter einer schwarzen Abdeckung. Das Tuch wird durch geeignete FΣden, durch eine zusammenklappbare Drahtkonstruktion oder durch einen Luftballon in K÷rperform kunstvoll in K÷rperform gehalten. In dem letzten Fall mu▀ der Knall durch einen Paukenschlag verdeckt werden.
S&R fⁿhrten den Trick auch in ihrer Sendung vor. Es war jedoch deutlich zu sehen, da▀ der Kopf der Jungfrau schon verschwunden war, als das Tuch gespannt wurde.
Wie David Copperfield das mit dem Speisewagen des Orientexpre▀Æ gemacht hat, ist mir ein RΣtsel. Ebenfalls ein RΣtsel ist mir jedoch warum von siebzig Leuten keiner auf die Idee kam, nach oben zu schauen.
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Freischwebende Jungfrau
Auf die Bⁿhne werden zwei (asymmetrische, d.h. auf einer Seite senkrecht, auf der anderen schrΣg) Holzb÷cke gebracht, sowie eine dicke Holzplatte. Dann wird eine "Tischdecke" ausgebreitet. Die Jungfrau legt sich auf die Platte, legt ihre Fⁿ▀e und Arme ⁿbereinander (obwohl doch Platz genug ist). Der Zauberer nimmt den linken (Sicht des Zuschauers) Holzbock nach hinten und dreht ihn um, dann das gleiche mit dem rechten. Somit schwebt die Jungfrau, Zuschauer jubeln. Der Zauberer nimmt einen Ring, bewegt beide Holzb÷cke etwas (geht ganz leicht ?!), und der Ring geht dann um die Platte. Schlie▀lich wird der rechte, dann der linke Holzbock zurⁿckgestellt.
Die Jungfrau steigt herab, und sagt, es sei toll gewesen (obwohl aus ihrer Sicht gar nichts passiert ist). Applaus. Der Trick wΣre eigentlich der langweiligste, wⁿrde DC nicht gleichzeitig ein Playback von Frank Sinatra "Come fly with me" machen.
Der Zweck der Tischdecke ist natⁿrlich, etwas unter der Platte zu verbergen. Das ▄bereinanderlegen der Beine und Arme dient dazu, da▀ die Jungfrau sich nicht umdrehen kann (um nachzusehen). Der Magier mu▀ wohl stΣndig die Aufmerksamkeit der Jungfrau haben. Hilfreich ist jedoch, da▀ die Jungfrau als einige in dem gesamten Saal keine Ahnung hat, was vorgeht.
Ansto▀ zu diesem ErklΣrungsversuch ist da▀ die Holzb÷cke nicht einfach "irgendwo" auf den Boden gestellt werden, sondern auf eine ca. 5 cm hohen Bodenplatte. Die Holzplatte "schwebt" nΣmlich immer etwas tiefer als sie noch auf den Holzb÷cken war. Die Kamera zeigt da▀ der rechte Holzbock wirklich allein da steht. Der linke Holzbock wird nur teilweise gezeigt. DC bewegt sich niemals zwischen dem linken Holzbock und der Tischplatte. Es darf daher vermutet werden, da▀ der linke Holzbock ein ganz besonderer sei: er ist die ganze Zeit mit der Tischplatte verbunden. (Wⁿrde die ErklΣrung hier enden, fΣllt die Tischplatte natⁿrlich sofort mit Holzbock runter !). Der Holzbock selbst mu▀ unten noch mit dem Boden verbunden sein, oder besser, mit der Bodenplatte. Bei der Vorfⁿhrung von DC fΣllt auf, da▀ die Tischplatte etwas schwingt. Die Belastungen mⁿssen recht hoch sein...
Dem Leser fehlt noch die ErklΣrung fⁿr das Bewegen beider Holzb÷cke wΣhrend des Schwebens. Der rechte Holzbock wird etwa 10cm bewegt, der linke rotiert dagegen um die vordere Achse.
Leider kann ich mich nicht erinnern, ob die Bodenplatte bei den "Orwellis" da war. Gemeinsam waren jedoch alle Bewegungen der Holzb÷cke.
Warum zum Teufel hei▀t der Trick blo▀ "Super-X" ?
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Freischwebende Jungfrau
DC schwebt nicht nur, sondern bewegt sich in verschiedenen Positionen, dreht sich. Mit zwei rotierenden Einzelringen und einem Doppelring "beweisen" Helfer, da▀ keine FΣden im Spiel sind. SpΣter fliegt er in eine durchsichtige Kiste, und fliegt auch darin noch. Eine Frau steigt auf die Kiste oben, und DC fliegt weiter. Am Ende nimmt er noch die Zuschauerin "Bambi" auf den Arm, und fliegt mir ihr.
DC macht die Vorfⁿhrung so unglaublich gut, da▀ ich keine Chance sah, den Trick zu durchschauen (ein Riesenfehler !). In der 1993er Version wird eine vereinfachte Variante gezeigt, und D.L. war die Manipulation mit dem Doppelring in der 1993er Version sofort klar. Dank R.R. habe ich jetzt auch das 1992er Video.
Der Trick basiert natⁿrlich wie immer auf FΣden. Mit drei Methoden versucht DC, dies zu widerlegen.
Der Flug durch die beiden Einzelringe
Aus Sicht der Zuschauer drehen zwei Helfer auf komplizierte Weise zwei getrennte Ringe um DC, was beweisen soll, da▀ keine FΣden im Spiel sind. TatsΣchlich bewegen sich die Ringe nie in dem Luftraum ⁿber DC, sondern nur um ihn herum. Dem Zuschauer wird dies nicht klar, weil er die Vorfⁿhrung als eine Einheit sieht. Betrachtet man jedoch die Ringe getrennt, wird alles ganz schnell klar.
Der Flug durch den Doppelring
Aus Sicht der Zuschauer wird ein rotierender (in 1993 zusΣtzlich brennend) Doppelring (45║ gewinkelt) um ihn herum bewegt, durch zwei nach vorne laufende Helfer. TatsΣchlich geraten die Ringe aber nie in den Luftraum ⁿber DC, weil die Helfer zu diesem Zeitpunkt etwas schneller nach vorne laufen. Dies wird von den Zuschauern nicht bemerkt, weil durch die stΣndigen Bewegungen der Ringe die 3D-FΣhigkeit deren
Gehirne eingeschrΣnkt werden.
Der Flug in dem Glaskasten
Auf ein Glaskasten wird von einem Zuschauer geklopft, sogar recht krΣftig. Der Glaskasten hat ein Deckel, der auch untersucht wird. SpΣter fliegt DC hinein, und der Deckel wird draufgelegt. Michael Weil weist darauf hin, wie der Deckel draufgelegt wird: er wird senkrecht von der Seite eingefⁿhrt, und dann waagerecht gedreht. Der Deckel ist au▀erdem zu kurz von der Breite her (damit die FΣden durchgehen), jedoch zu lang von der LΣnge her (weil er sonst hineinfallen wⁿrde; wΣre er genau richtig, wΣre es
schwer, ihn wieder aufzuheben). Dies ist am Anfang der Sequenz erkennen, wo DC in dem Kasten schwebt.
Was noch unklar ist
Unklar ist, wo an seinem K÷rper die FΣden sind (nahe am Schwerpunkt ist sinnvoll); wieviel es sind (nur zwei, oder mehr die parallel sind); wie bekommt er die flⁿssigen Bewegungen hin ? Er dreht sich ja sogar !
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Freischwebende Jungfrau
Dort fliegt ein jⁿngerer Assistent durch eine achteckige durchsichtige R÷hre. Diese R÷hre enthΣlt auch drei Metallringe am Anfang, an Ende und in der Mitte.
Die Zuschauer werden durch Scheinwerfer geblendet, und durch die LΣmpchen verwirrt. Da▀ der Assistent durch die R÷hre fliegen kann, liegt daran, da▀ diese R÷hre auf beiden Seiten oben offen ist. Die obere FlΣche fΣllt jedoch nicht herunter, weil diese durch insgesamt drei Paare von Verschlⁿssen an den Ringen gehalten wird. Diese Verschlⁿsse ÷ffnen sich genau synchron mit dem Flug des Assistenten, wodurch der Oberteil immer durch mindestens vier Verschlⁿsse gehalten wird.
UnvollstΣndig entschlⁿsselte Zaubertricks
Freischwebende Jungfrau
Es gibt wirklich Leute, welche in high-tech-Tonnen die Niagara-FΣlle heruntergerast sind. Falls es ihnen lebend gelang, mu▀ten sie jedoch hohe Geldstrafen zahlen. Viele wurden auch schon vor dem "Abgang" gefa▀t. Schon deshalb ist es unwahrscheinlich, da▀ DC je in der Konstruktion gewesen ist.
Meine Vermutung: die HΣnde, welche oben erscheinen, sind schon nicht mehr seine. (Beim ▄berstⁿlpen der gelben Konstruktion sind ja die HΣnde kurz verdeckt !). Was oben erscheint, sind ein paar ferngesteuerte HΣnde. Nicht ohne Grund kosten DCÆs Tricks ja Millionen ! Bei den Fⁿ▀en gilt Σhnliches. DC trΣgt keine Schuhe, sondern ist auf Socken. Die Haut seiner Beine sieht man nicht. Leider ist ein Schnitt an der Stelle, wo seine Fⁿ▀e in eine Art Scharnier gesteckt werden - man kann nicht wissen, ob die Fⁿ▀e die ganze Zeit zu sehen waren. Merkwⁿrdig ist auch, da▀ an den Knien die "Halterung" viel breiter ist als die beiden anderen Halterungen an Bauch und Hals. Ich vermute, da▀ DC durch eine verdeckte Falltⁿr verschwindet, bevor das Brett weggetragen wird.
UnvollstΣndig entschlⁿsselte Zaubertricks
In der weiter oben angegebenen Walt-Disney-Sendung haben die "Pendragons" gleich zwei Zaubertricks gezeigt, welche nur mit Zwillingen oder mit Kamera-Schnitten realisierbar sind. David Copperfield zeigte bisher in einer show maximal einen Trick "an zwei Orten zugleich", und sie lassen sich alle auf DoppelgΣnger zurⁿckzufⁿhren, weil man nΣmlich DC teilweise nur von weitem (aber in der richtigen Kleidung und mit Sonnenbrille) oder nur mit undurchsichtigem Helm sieht. Bei den "Pendragons" waren jedoch die Leute jedesmal gut zu sehen.
Im Internet habe ich gelesen, da▀ DC sich von den Pendragons bezgl. der "Metamorphose" schulen lies (Tausch zweier Personen). Dies ist zu sehen in seiner Sendung "Fires of passion". Offiziell hat er eine Technik gelernt, den eigentlichen Tausch hinter dem Tuch ("cloth handling") rasend schnell zu machen: Jungfrau hΣlt Tuch hoch, in weniger als einer Sekunde sieht man wie DC das Tuch wegzieht. Aus meiner Sicht hat er jedoch zusΣtzlich den Tip bekommen, zwei ein-eiige Jungfrauen einzustellen, da die Jungfrau kurz gefesselt auf einer in der Luft hΣngenden Plattform erscheint. DC war auch vorher darauf gefesselt, er hatte jedoch noch Zeit zu verschwinden bevor die Plattform hochgehoben wurde.
UnvollstΣndig entschlⁿsselte Zaubertricks
Es gibt seit einer Ewigkeit auf der Stra▀e fⁿr DM 5.- ein Ding zu kaufen mit dem Namen "Willi der Wunderwurm". Ein kleiner Plⁿschwurm kriecht scheinbar frei herum. Ich habe so ein Ding vor ⁿber zehn Jahren gekauft - das Geheimnis war ein Faden. Dieser war aber zu dick, so da▀ ich diesen Trick nie vorfⁿhren konnte. SpΣter habe ich so einen VerkΣufer mal gesehen, und auf den Faden geachtet - er war nicht zu sehen. Der VerkΣufer benutzt also ein sehr viel dⁿnneren Faden.
Wer mal die Beine einer Frau gestreichelt hat, die eine teurere Strumpfhose trug (10 DEN), kann sich denken, da▀ dⁿnne FΣden RealitΣt sind. Solche werden fⁿr den Trick benutzt. Vermutung: das Hⁿpfen des Taschentuchs lΣuft auf Befehl, weil der Finger ⁿber Umwege wieder mit dem Taschentuch verbunden ist. Der Kreis mit den Armen klappt deshalb, weil der / die FΣden mit den Armbewegungen mitbewegt werden. Trotzdem scheint bis hierher noch alles recht unm÷glich.
Laut einem e-mail von N.N. ist der Faden entweder zwischen Standmicro und Mund, oder zwischen Mund und zwei Fingern. Der Fadenverlauf sei zwischen Handrⁿcken und Arm und sei schriftlich nicht zu erklΣren. Am Ende des Faden ist ein Stⁿck Wachs, welches zwischen die ZΣhne geklemmt wird.
Der Moment jedoch, wo der Zauberer die "Hosen herunterlassen mu▀", ist der, wenn die Papierblume ruhig in der Luft schwebt. Bei DC hatte ich schon aufgegeben, dann habe ich den Trick in der "Knoff-Hoff-Show" von einem weniger talentiertem Zauberer vorgefⁿhrt gesehen. Die Papierblume bewegte sich etwas. Auf einen Vorschlag von Chan benutzte ich das Standbild: Es waren tatsΣchlich FΣden zu sehen, weil der Zauberer eine schwarze Weste trug. Es waren zwei FΣden in V-Form, die Blume hing an der Spitze.
Das Papier ist natⁿrlich Pyropapier (Nitrozellulose, brennt im Gegensatz zu Papier sehr schnell, hell und rⁿckstandsfrei). Die Rose kam ⁿbrigens nicht aus dem ─rmel (dachte ich zuerst), sondern aus der anderen Hand des Zauberers, die wΣhrend des Brandes aus der Tasche kam.
Aus der Newsgroup alt.magic im INTERNET entnahm ich ⁿbrigens, da▀ der Trick "The Floating Rose" hei▀t, und von Kevin James erfunden wurde, welcher auch ein gleichnamiges Video gemacht hat. Der Trick selbst sei fⁿr h÷chstens $ 45.- zu kaufen, wobei Leute darⁿber stritten, ob der Preis nun ⁿberh÷ht sei oder nicht.
UnvollstΣndig entschlⁿsselte Zaubertricks
UnvollstΣndig entschlⁿsselte Zaubertricks
Die einzige Sache die ich erklΣren kann, ist die Flucht aus dem Hochhaus. Meiner Meinung nach ist das Bild der "ferngesteuerten" Kamera ein Video, bis zu dem Zeitpunkt, wo das Bild wei▀ wird (danach sieht man fⁿr eine Sekunde noch alles zusammenbrechen). In dieser Zeit verschwindet DC durch einen Hinterausgang oder verkleidet als Teammitglied. Fⁿr die Videotheorie spricht da▀ die Positionen der Kette (zu dem Zeitpunkt wo die Restzeit erscheint) aus meiner Sicht unterschiedlich sind. Das Erscheinen auf der Metallplatte ist mir jedoch noch ein RΣtsel. Leider wird diese nicht die gesamte Zeit gezeigt, sondern nur am Anfang mit vielen Leuten, und am Ende leer, bevor DC erscheint. Welche VorgΣnge dazwischen ablaufen, kann man nicht sehen. So kann bestenfalls vermutet werden: durch eine Drahtkonstruktion wird zunΣchst das Tuch gehoben, DC erscheint aus seinem Versteck hinter den Holzb÷cken und klettert dann hinter das Tuch. Das wⁿrde nur gehen, wenn die Zuschauer 1. echt sind, und 2. keine komplette Sicht unter die Platte haben. Die Video-Zuschauer haben diese Sicht jedenfalls nicht. Ich wⁿrde auch gerne sehen, ob die Platte ⁿberall gleich dick ist.
In der alt.magic, wo ich unangenehm aufgefallen bin, wurde mir zu der Video-ErklΣrung
heftig widersprochen. "DC braucht keine Kameratricks und hatte ausreichend Zeit, zu
entkommen". Somit ein zweiter ErklΣrungsversuch: Bei ca. 00:38 geht die
"ferngesteuerte" Kamera soweit zurⁿck, da▀ von der Hand nichts mehr zu erkennen ist. Er hΣtte immer noch die M÷glichkeit, durch eine ╓ffnung hinten aus dem Tresor (!) abzuhauen. Und warum eigentlich ist das Bild Schwarzwei▀ ? Trotzdem sind 30
Sekunden wirklich wenig
... Die dritte M÷glichkeit wΣren falsche HΣnde (siehe Niagara-FΣlle), diese erscheinen mir jedoch verdammt beweglich. Im ⁿbrigen steht nirgendwo, da▀ Magier die Wahrheit sagen mⁿssen, wenn "Verrat" droht.
Noch ein Wort zu der Kamerafⁿhrung:
In alt.magic wurde die unglaublich ruhige Kamerafⁿhrung bei der "Flucht" des Teams
aus dem Hochhaus bewundert. Da nicht jeder die Antwort kennt, soll auch dies verraten
werden: es handelt sich um eine "steadicam" (Am Anfang des Tricks fⁿr ca. 1 Sekunde zu sehen). Es handelt sich um eine Kamera, welche ⁿber ein System von Federn mit dem Kameramann verbunden ist, und seine Bewegungen ausgleicht. Der Kameramann
sieht das Bild nicht ⁿber ein Augenteil, sondern auf einem Kontrollmonitor. Erfinder ist
Garrett Brown (zusammen mit Cinema Products, Inc.). Die Erfindung spart zeit- und
kostenintensive "Schienen". Filme, bei denen die steadicam verwendet wurde, sind z.B. "Shining" und "Alien".
UnvollstΣndig entschlⁿsselte Zaubertricks
Eine ziemlich gro▀e Kamera wird von einem Kameramann auf die Bⁿhne gerollt. Dort steht bereits ein Sockel mit aufgeklappten SeitenwΣnden. Auf einer Videoleinwand wird das Bild der Kamera gezeigt.
Kamera und Kameramann kommen auf den Sockel. Die SeitenwΣnde werden hochgeklappt, es entsteht ein merkwⁿrdiger Schrank in Kameraform. Das Bild wird beim Hochziehen der letzten Wand schwarz. DC ÷ffnet eine Klappe, das Bild ist zu sehen. Erst macht DC etwas Bl÷dsinn vor der Kamera, danach wird der Schrank etwas auf der Bⁿhne herumgerollt, ein entsprechendes Bild erscheint auf der Leinwand. Schlie▀lich erfolgt eine magische Bewegung, das Bild ist weg, statt dessen erscheint nur noch Rauschen. Die WΣnde werden aufgeklappt, niemand ist da.
SpΣter erscheint auf der Leinwand ein "special report", wo erzΣhlt wird, die Kamera sei auf einem Hochhaus gefunden worden. Der Kameramann beschwert sich, da▀ es ihm das jedes Mal passieren wⁿrde, und er sauer sei. Zwei Sicherheitsbeamte erscheinen, und bitten den Kameramann, cool zu bleiben. Sie nΣhern sich ihm, werfen ihn von dem Hochhaus (!), und sagen DC: alles klar David, die Kamera ist in Sicherheit.
Meine Vermutung:
Dem wurde in einer privaten e-mail widersprochen, die ich auf eine Bemerkung in alt.magic erhalten habe: Die Kamera ist nicht in der Kamera, sondern in der Holzverkleidung. Den Trick so durchzufⁿhren, wie ich erzΣhlt habe, sei viel zu risikoreich. Klingt glaubwⁿrdig, da Minikameras kein Problem sind, und in der Medizin heute ausgiebig verwendet werden. Allerdings mu▀ auch bei dieser ErklΣrung irgendwo ein Schnitt sein, da am Anfang des Tricks nur die gro▀e Kamera arbeitet.
UnvollstΣndig entschlⁿsselte Zaubertricks
Die ErklΣrung hilft hier wirklich nur dem, der den Trick gesehen hat und sich daran erinnert. Das Besondere ist nicht der Schein (der ausgiebig vorgezeigt wird), sondern der Bleistift. Dieser mu▀ einen feinen, aber tiefen Einschnitt haben. Bei (1) klappt deshalb der hintere Teil des Scheins nicht richtig hoch (weil er im Stift ist); bei (2) ist auf Video fⁿr 1/25 sek zu sehen, da▀ der Stift, als er fast durch ist, hinter dem gesamten Schein ist, was damit zu tun ist, da▀ vorher nur ein kleiner Teil vom Stift zwischen den beiden Geldschein-Teilen war. Es kommt auf genau abgestimmte und verdeckte Handbewegungen beim "Einfⁿgen" des Stiftes an.
Gegen diese ErklΣrung spricht folgendes: In alt.magic wurde von verschiedenen Leuten gesagt, da▀ sowohl Stift als auch $-Note vom Zuschauer kommen k÷nnen, und da▀ es nicht n÷tig sei, etwas zu vertauschen. Der Bleistift mⁿsse allerdings bestimmte Eigenschaften haben, die jedoch die meisten Bleistifte haben. Zur Sicherheit habe der Zauberer natⁿrlich einen Bleistift dabei. Den Dialogen in alt.magic war zu entnehmen, da▀ man noch ein drittes Teil braucht, und da▀ der Trick "misled" hei▀t und von Timothy Wenk ist. Ich vermute, da▀ dieses "gimmick" ein Teil-Bleistift ist, der auf den richtigen Bleistift geklemmt wird. Die Klemme mu▀ durch Daumen und Zeigefinger verborgen bleiben.
UnvollstΣndig entschlⁿsselte Zaubertricks
DC klopft auf den Spiegel, und bittet "Frank", dies auch zu tun, um zu kontrollieren, da▀ keine Falltⁿren oder L÷cher vorhanden sind. Dies tut er auch ausgiebig. DC reicht "Frank" nun ein Tuch, um die Flecken zu entfernen. Da er sehr pingelig ist, reicht er ihm auch eine Flasche Reinigungsflⁿssigkeit. Nachdem die Reinigung erfolgt ist, wird der Spiegel wird umgedreht, er ist auf der Rⁿckseite schwarz. Begrⁿndung: wenn er auf der Vorderseite schwarz wΣre, k÷nne man sich nicht drin sehen. Er klopft auf die schwarze Seite, hΣlt "Frank" jedoch ab, dies auch zu tun.
DC geht mit "Frank" zu dem Schrank, und erklΣrt da▀ er gleich durch die ╓ffnung gehen wⁿrde. Er bittet "Frank", sich den Schrank von innen anzusehen, wΣhrend zwei Helfer den Spiegel wieder einschieben. Durch diesen Spiegel wⁿrde er hindurchgehen. "Frank" darf noch einmal auf den Spiegel klopfen, dann gehtÆs zurⁿck auf seinen Sitz. DC klebt nun ein rechteckiges Papier ⁿber die ╓ffnung. Der Spiegel hinter dem Glas ist weiterhin zu sehen. Die Helfer ziehen links und rechts schwarze Rollos hinunter.
Die Musik setzt ein, DC geht hinten in den Schrank, und kommt nun langsam (eine Hand, dann die andere, ein Fu▀, ...) durch die mit Papier verdeckte Stelle heraus. Nach Applaus entfernt er die Papierreste, der Spiegel kommt zum Vorschein, "Frank" klopft, der Spiegel wird herausgezogen, "Frank" klopft noch mal, und bekommt das Papier als Erinnerung.
Die ErklΣrung kommt hauptsΣchlich von R.R.. Ihm war wohl die etwas dunklere Farbe der Glasfront verdΣchtig. Fⁿr mich war verdΣchtig da▀ der Zuschauer nicht echt war (seit wann lassen Zauberer ihre GerΣte von innen inspizieren ?), da▀ der Zuschauer nicht auf die Rⁿckseite des Spiegels klopfen durfte, das Umdrehen des Spiegels selbst, und da▀ DC nach dem Austritt einen Moment mit dem Rⁿcken an der ╓ffnung wartet. In dieser Zeit mⁿ▀te irgendwas manipuliert worden sein.
Laut R.R. liegt der Trick in der dunklen Glasfront und den seitlichen schwarzen Rollos. Diese erm÷glichen nΣmlich da▀ die Glasfront selbst zu Spiegel wird, und somit der eigentliche Spiegel gar nicht ben÷tigt wird. (Ist leicht nachzuprⁿfen: ein Glas vor einer schwarzen OberflΣche spiegelt tatsΣchlich etwas). Der echte Spiegel wird zu einem geeigneten Zeitpunkt ⁿber ein Scharnier gedreht, da sonst DC ja nicht durch k÷nne. Das Papier verdeckt die Manipulation. DC trΣgt auch dunkle Kleidung.
Unsicher ist diese ErklΣrung nur in einem Punkt: es gelang mir nicht, die beiden Zeitpunkte zu erkennen, an dem der echte Spiegel gedreht wird. M÷glicherweise wird dies durch geeignete Beleuchtung verhindert.
UnvollstΣndig entschlⁿsselte Zaubertricks
Die ErklΣrung kommt von einem "unethischen" Nachwuchszauberer: das ganze GerΣt bietet dem Zauberer jede Menge Platz, um sich zu drehen, denn es ist viel "tiefer", als der Zuschauer denkt. Dies wird mit Hilfe der senkrechten Dekorationen an der Seite erreicht, wodurch das GerΣt Schlankheit suggeriert. DC drⁿckt sich beim Aussteigen dicht gegen den hinteren Rand, und tΣuscht sogar Schwierigkeiten vor, auszusteigen.
In DCÆs Vorfⁿhrung tanzt eine zweite Jungfrau auf dem Boden, um DCÆs Beinbewegungen zu verdecken. Seine Hose ist schwarz, der Kasten ist schwarz, somit ist es ohnehin schwer, etwas zu erkennen.
Bei S&R wurde auf fehlerfreie Vorfⁿhrung nicht so genau geachtet:
Unsicher ist die gesamte ErklΣrung, weil der genaue Zeitpunkt des Duckens (nach links) nicht so recht zu erkennen ist. Das ist wohl die Kunst der Vorfⁿhrung. Unklar ist mir auch, warum der Zauberer sich immer nach links duckt - er k÷nnte es ja auch nach rechts tun !