Das Jahr-2000-Problem
Änderungsbedarf besteht jedoch nicht nur in
Anwendungen,
sondern auch in der individuellen Informationsverarbeitung. Endbenutzer-Tools
müssen auf aktuelle Versionen gebracht werden, um Jahr-2000-fähig
zu sein; Microsoft empfiehlt, vor dem Jahr 2000 auf 1997 oder später
freigegebene Versionen zu wechseln. Aber auch derartige Releases schließen
nicht aus, daß ungeschulte Endbenutzer Anwendungen erstellen, die
am Jahr-2000-Problem scheitern.
Zudem ist das Jahr 2000 ein Schaltjahr. Dieser Sachverhalt wird auch
heute noch oft vergessen. Anders als andere volle Jahrhunderte, handelt es sich bei Jahren,
die durch 400 teilbar sind auch um Schaltjahre mit 366 Tagen.
Um so wahrscheinlicher ist, daß viele Systementwickler
in der Vergangenheit nicht intensiv recherchiert haben, ob das Jahr 2000
ein Schaltjahr ist oder nicht. Ein Indiz dafür ist, daß die
Tabellenkalkulationsprogramme Lotus 1-2-3 und MS Excel im Hinblick auf
Schaltjahre in verschiedenen Releases unterschiedliche Fehler bei Handhabung
der Jahre 1990 und 2000 aufweisen. (an)