Eltville im Februar 1995 Sehr geehrte Kunden, Der aktuelle Versionslevel Ihres Programmes lautet 2.91. Im Gegensatz zur in der Dokumentation beschriebenen Version 2.80 haben sich folgende Žnderungen, Erweiterungen bzw. Fehlerkorrekturen ergeben: ASCII-Import: Beim Importieren von ASCII-Texten wird die letzte Zeile nun auch gelesen, wenn sie nicht mit einem CR/LF endet. Infozeile: Es erfolgt jetzt eine sofortige Aktualisierung der Anzeigen, wenn die Bemažungs-Einheit umgeschaltet wird. Druckeroffsets: Wird im Dialog zur Einstellung der Druckoptionen die Druckeroffset- Einstellung des aktiven Treibers ge„ndert, wird die ge„nderte Einstellung nun auch direkt im Layout fr die Randanzeige bernommen und korrekt ausgegeben. Druckzeichensatz-Speicher: In den Druckoptionen kann nun ein Maximalwert fr den fr Druckzeichensatzdateien verwendbaren Arbeitsspeicher w„hrend des Ausdrucks eingestellt werden. Normalerweise ist hier ein Wert von 4096 KByte eingetragen, so daž der Druckzeichensatzspeicher in der Regel fast den gesamten Restspeicher beanspruchen k”nnte. Sind in einem Dokument jedoch grože Grafiken enthalten kann es sinnvoll sein den Wert deutlich zu reduzieren. Ein Wert von 400 KByte sollte jedoch m”glichst nicht unterschritten werden, da beispielsweise bei der Verwendung von Vektorschriften durchaus ein einzelner Font bereits derart viel Speicher belegen kann - und einen Druckzeichensatz muž TEMPUS¾-WORD wenigstens auf einmal im Speicher halten k”nnen. Hatten Sie beim Drucken bisher nie Probleme ignorieren Sie die neue Option am besten. Automatische Silbentrennung: Die gesamten Programmteile zur automatischen Silbentrennung wurden neu geschrieben und ausgetauscht. Die neue Silbentrennung arbeitet mit zuladbaren Trennregel-Dateien, so daž auch fremdsprachige Texte automatisch getrennt werden k”nnen. Zum Lieferumfang geh”ren die deutschen Trennregeln. Fremdsprachen stehen bei Bedarf auf Anfrage gegen Gebhr zur Verfgung. Die Funktionsweise der Silbentrennung hat sich nicht ge„ndert. Der einzige Unterschied besteht darin, daž Sie im Dialog zur Einstellung der Silbentrennoptionen in der Titelzeile des Dialogs einen Quickselektor vorfinden, ber den Sie auf die Trennregel-Dateien zugreifen k”nnen. Clipboard: Die Datenbernahme von *.ASC und *.TXT Dateien wurde dahingehend ge„ndert, daž nun auch einzelne Wortbernahmen funktionieren. Die Besch„nkung, daž Daten immer nur an einem Absatzanfang und in einem Subtext berhaupt nicht eingefgt werden konnten, sind in Verbindung mit dem Clipboard prinzipiell entfallen. Speedo-GDOS¿ Version 5.00: Mit der neuen Version 5.0 von Speedo-GDOS stehen nun erfreulicherweise auch die unter Windows sehr verbreiteten TrueType und Type 1 Zeichens„tze zur Verfgung. Durch einen kleinen Abfragefehler wurden von TEMPUS¾-WORD allerdings nur die bisherigen Bitstream Vektorzeichens„tze erkannt. Dies ist jetzt behoben, so daž einem Einsatz von TrueType-Schriften nichts mehr im Wege steht. Setzen der Systemzeit: Das Abfragen der Systemzeit erfolgt jetzt ber die Gemdos-Routinen und nicht mehr ber die entsprechenden XBios-Routinen. Hiermit sollte es auch auf Systemen, die z.B. ber ein Interface eine andere Tastatur betreiben, keine Schwierigkeiten bei der Erkennung des korrekten Datum und Zeit mehr geben. Taschenrechner: Der Taschenrechner verfgt nun ber eine Wiedereintrittsfunktion, so daž Berechnungen mit Unterbrechnungen zwecks šbernahme der Zwischenergebnisse in den Text m”glich sind. Rechnet man beispielsweise 100 + 15 % kann man nun den bereits errechneten aber noch nicht addierten Prozentwert in den Text bernehmen. Ruft man dann den Taschenrechner wieder auf und drckt nun die Enter-Taste wird die Addition des bereits errechneten Prozentwertes ausgefhrt. M”chte man die Rechnung nicht fortfhren, sondern mit anderen Zahlen eine andere Berechnung ausfhren, gengt die Eingabe einer Zahl, wodurch die Register automatisch gel”scht werden. Leerzeilenoptimierung: Die Definition einer Leerzeile wurde dahingehend erweitert, daž auch geschtzte Bereiche nie Leerzeilen sein k”nnen. Somit sollten geschtzte leere Abs„tze am Anfang einer Seite nicht mehr durch die Leerzeilenoptimierung wegoptimiert werden k”nnen. Suchen/Ersetzen: Bei der reinen Attributsuche hat sich ein „užerst peinlicher und bitterb”ser Fehler offenbart, bei dem tats„chlich Text verschwinden konnte. Suchte man mit der Attributsuche beispielsweise nach einem Zeichensatz und wollte diesen durch einen anderen Zeichensatz ersetzen, konnten an all den Stellen, wo der Ersetzvorgang ber ein weiches Seitenende hinausgegangen ist, der Text, der ursprnglich nach dem weichen Seitenende folgte, auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Positionierung des Cursors: Die Berechnungen zur Positionierung des Cursors waren in Verbindung mit zentrierten Tabulatoren zeitweilig fehlerhaft, was sich in ziemlich unsinnigen Markierungen „užern konnte. Speziell beim Markieren eines Wortes mittels DML konnte es sein, daž die Markierung irgendwo rechts oder links erschien, anstatt auf dem eigentlich angeklickten Wort. Dieser Fehler hatte zwar keinerlei ernsthafte Auswirkungen, war aber verwirrend und unsch”n. Image-Grafiken: Sollte man es auf irgendeine Art und Weise geschafft haben eine IMG-Datei mit der Breit und H”he von 0 einzubinden, ist TEMPUS¾-WORD abgestrzt. Irgendwie haben wir an diesen Fall nicht gedacht - gibt ja auch normalerweise wirklich keinerlei Sinn. Jetzt wird zumindest ein winziger Rahmen ausgegeben. 600-DPI-Druck mit HP-Spezial: Der HP-Spezial Druckmodus fr HP-kompatible Laserdrucker wurde berarbeitet und funktioniert nun auch bei einer Druckaufl”sung von 600 DPI. Die aus HP-Spezial resultierende drastische Reduzierung der an den Drucker zu bertragenden Datenmengen, aber auch die Minimierung des internen Rechenaufwandes fhren zu einer deutlichen Erh”hung der Ausgabegeschwindigkeit. Logischerweise werden dadurch jetzt beim Druck in Datei die *.PCO-Dateien dramatisch kleiner, was erheblich geringere Probleme beim Transport der Daten auf Diskette zum "Wunschdrucker" bewirkt. Durch die Žnderungen kann man jetzt bei normalen 300 DPI Laserdruckern auch die Ausgabequalit„t Draft mit HP-Spezial ansteuern. Bisher wurde in diesem Fall von TEMPUS¾-WORD intern einfach mit 300 DPI gerechnet. Der Draft-Druck mit HP-Spezial sollte auf allen nicht zu alten Druckern funktionieren, doch kann es bei „lteren Druckermodellen passieren, daž viel zu kleine Zeichen ausgegeben werden. Sp„testens ab kompatiblen Druckern zur Modellreihe HP-Laserjet III sollte es aber grunds„tzlich funktionieren. Letztlich ist es bei der hohen Geschwindigkeit von HP-Spezial im 300 DPI Druckmodus aber auch nicht schlimm, wenn Sie einen Drucker haben sollten, bei dem der Draft-Modus nicht einwandfrei funktioniert. 600-DPI-Drucktreiber fr HP 4 und kompatible Laserdrucker: Im Ordner TREIBER finden Sie einen neuen Drucktreiber mit Namen HP_4_NEU.LAS. Wenn Sie mit dem bisherigen 600-DPI Treiber keine Probleme hatten, brauchen Sie den neuen Treiber nicht. Hatten Sie dagegen zeitweilig kleinere Verschiebungen im Ausdruck (Versatz um 1 oder 2 Druckpunkte zwischen den Zeilen), sollten Sie den neuen Treiber verwenden. Allgemeine Žnderungen/Korrekturen: - Das Žndern der Fenstergr”že (Full_Box) via Tastatur funktioniert nun wieder. Es war mit Einfhrung der Version 2.80 versehentlich eliminiert worden. - Sollte aus irgendeinem Grund an der datentechnischen Struktur eines Dokumentes etwas defekt sein, wird dies jetzt beim Laden weitestgehend abgefangen. Sollten Strukturfehler festgestellt werden, erhalten Sie nach dem Laden eine Warnmeldung mit einer Angabe ber die Anzahl der eliminierten Fehler. Sie sollten in einem solchen Fall auf das Zeichen @ im Text achten, da fehlerhafte Daten durch dieses Zeichen ersetzt werden. - Bei Start des Programms auf einem Falcon konnte es zu einem Fehler kommen, falls die eingestellte Aufl”sung zu gering war und gleichzeitig der TrueColor-Modus aktiviert war. - Der Fehler, daž das "_"-Zeichen bei Verwendung des Attributs Kursiv nicht gedruckt wurde und auf dem Bildschirm bei Speedoschriften (wo es sehr tief ausgegeben wurde) irgendwo dargestellt wurde, ist behoben. - Der Taschenrechner arbeitet jetzt gem„ž der Punkt vor Strichrechnung. Erweiterungen der Version 2.91 gegenber Version 2.86 ===================================================== Eingabehilfe mittels Befehls-Popup-Dialog: Da die Vielzahl an Befehlstasten und Tastenkombinationen von TEMPUS-WORD schier unermežlich erscheint, haben wir eine Hilfsfunktion eingebaut. Sie funktioniert derart, daž nach einer einstellbaren Zeitspanne nach dem Drcken einer Steuertaste oder dem ersten Teil eines Mehrtastenbefehls ein Dialog erscheint, in dem alle noch m”glichen weiteren zu drckenden Tasten mit Bezeichnung des hierdurch ausgel”sten Befehls angezeigt wird. Man kann den gewnschten Befehl dann entweder mit den Cursortasten bzw. der Maus ausw„hlen oder aber (was hinsichtlich eines Lerneffekts sicher besser ist) direkt mit der korrekten normalerweise direkt zu drckenden Taste ausl”sen. Unter Sondertasten sind die Steuertasten [Control], [Alternate], [Shift], sowie die Kombinationen zu verstehen. Hier ist eine gr”žere Zeitspanne empfehlenswert, obwohl man diese Tasten gedrckt halten muž, bevor die entsprechende Anzeige erscheint. Bei den Mehrtastenbefehlen gengt die Eingabe der entsprechend einleitenden Tastenkombination, die nicht gedrckt gehalten werden muž. Diese Tastenbefehle sind auch daran erkennbar, daž in der Menzeile ganz rechts das Symbol "Key" eingeblendet wird (sofern die Statusanzeige eingeschaltet ist). Systemparameter - Zeitparameter: Da der Dialog "Allgemeine Parameter" durch die neuen Werte fr die Verz”gerung, bis die Hilfsfunktion mit den Befehlen angezeigt wird, g„nzlich bergelaufen w„re, haben wir diese Parameter in einen Unterdialog mit der Bezeichnung Zeitparameter ausgelagert. Die Einstellung der Verz”gerung kann getrennt fr Mehrtastenbefehle und Sondertasten in 1/10 Sekunden-Schritten angegeben werden. Die "Externe Druckverz”gerung" ist ein Minutenwert. Der hier angegebene Wert wird auf die Zielzeit beim externen Druck (derzeit nur FAXe) automatisch addiert. Auch hier wurde wieder etwas an die Erstellung von Makro's gedacht, da so automatisiert verhindert werden kann, daž der Faxtreiber mitten w„hrend der Abarbeitung eines Makro's bereits mit dem Versand des FAX beginnt. Aber auch bei der normalen Arbeit kann diese Option ntzlich sein. T_Word unter MagiCMac auf Apple-Macintosh: TEMPUS¾-WORD Junior kann jetzt auch auf einem Apple 68k Macintosh mit MagiCMac mit phantastischem Performance-Gewinn problemlos eingesetzt werden. Da auf dem Mac die Ansteuerung eines Druckers etwas anders abl„uft, gibt es in den Druckoptionen zwei weitere w„hlbare Ansteuerungsm”glichkeiten. Selektieren Sie entsprechend auf einem Macintosh in den Druckoptionen im Popup "Ausgabe" die Varianten "Bios Mac" oder "Gemdos Mac". Zu empfehlen ist m”glichst "Bios Mac". Textblock in Editfelder bernehmen: Markiert man einen Textabschnitt als Block, kann man diesen Text nun in jedes beliebige editierbare Eingabefeld eines TEMPUS-WORD-Dialoges bernehmen. Hierzu wird die Tastenkombination [Shift] [Control] [Insert] verwendet. Dies ist sehr praktisch bei der Programmierung von Makros, aber auch in vielen anderen Situationen. Als Beispiel sei genannt, daž Sie ein Wort im Korrektur-Dialog nachschlagen wollen. Hierzu kann man das Wort im Text markieren, ruft dann die Korrektur auf und bernimmt das Wort einfach in die Eingabezeile. Allgemeine Systemparameter: Im Dialog Allgemeine Systemparameter ist eine Einstelloption "Speedoskalierung: 1:1" hinzugekommen. Bitte beachten Sie diese Einstellung nicht weiter und ver„ndern Sie vor allem nicht die Werte. Wenn Sie bisher keinerlei Probleme bei der Arbeit mit Vektorschriften hatten wrde eine Žnderung mit Sicherheit negative Auswirkungen haben. Die Option ist ausschliežlich fr den Fall der F„lle, in dem Sie sich dann bitte mit uns in Verbindung setzen sollten. Allgemeine Korrekturen: - Wurde durch den Inhalt eines von TEMPUS¾-WORD verwalteten Textes (z.B. Fužnotenziffer), die ohne Space direkt einem Wort folgte, die Zeilenl„nge berschritten, wurde dieses Wort von der Silbentrennung nicht mehr getrennt. - Der ASCII-Import aus dem Klemmbrett fhrt nun nicht mehr dazu, daž T_Word die aktuelle Dokumentdatei nur noch als ASCII speichert. - Auf Rechnern mit 68040er Prozessoren mužte bisher der Prozessor-Cache ausgeschaltet werden. Dies ist nicht mehr notwendig. - In Farbe wurde bei der Arbeit unter einem Multitasking- Betriebssystem bei nicht aktivem T_Word die Statuszeile nicht entfernt, obwohl sie intern bereits abgeschaltet war. - Bei der Bildschirmausgabe von Vektorschriften konnte es unter bestimmten Umst„nden in Verbindung mit Attributen zu einer fehlerhaften Darstellung kommen. Beim Druck war aber trotzdem in der Regel alles OK. Wir wnschen Ihnen nun viel Spaž und Erfolg mit Ihrer aktuellen TEMPUS¾-WORD Version Ihr CCD-Team