Achtung: Žnderungen in den untenstehenden Abs„tzen sind mit den aktuellen Versionsnummer gekennzeichnet (damit man schneller die `Neuigkeiten' finden kann). Zum Beispiel so: [1.24] DOKUMENTATION ZU CD-TOOL UND CDDA Herzlich Willkommen bei unserem neuen Produkt `CD-Tool'. Wir wissen: niemand liest gerne Dokumentation. Dennoch m”chten wir Ihnen empfehlen, wenigstens einen Teil der folgenden Beschreibung zu lesen, um sich Irrtmer und Mižverst„ndnisse zu ersparen. Fr die ganz Eiligen: SCHNELLINSTALLATION FšR DIEJENIGEN, DIE ES GANZ EILIG HABEN (1) Starten Sie `CD-TOOL.APP'. Klicken Sie im Men `MetaDOS' den Punkt `Installation' an. W„hlen Sie in der Dialogbox fr `ISO9660-Dateisystem' einen im System bislang nicht benutzten Laufwerksbuchstaben (siehe Anzeige oben). Drcken Sie RETURN, um die Konfiguration zu sichern. (2) Starten Sie das System neu. Legen Sie eine Daten-CD ein und ”ffnen sie das in Schritt (1) angegebene Laufwerk. Es sollten nun die Daten auf der CD angezeigt werden. (3) Sie wollen eine Audio-CD abspielen? Dann starten Sie `CDDA.APP' oder kopieren Sie `CDDA.ACC' in das Wurzelverzeichnis des Bootlaufwerks. Die angezeigten Tasten funktionieren in etwa so, wie man es von einem CD-Player erwartet. (4) Irgendetwas funktioniert nicht wie erwartet? Pech, dann mssen Sie nun wohl doch den Rest der Dokumentation lesen. Sie haben es bis hierhin geschafft? Sch”n. Dann wollen wir auf ein paar Grundlagen eingehen, die zum Verst„ndnis der Angelegenheit sehr wichtig sind. WARUM BRAUCHT MAN EIGENTLICH EINEN SPEZIELLEN TREIBER FšR CD-ROMS? Das fragen sich viele, und nicht ganz zu unrecht. Schliežlich ist ein CD-ROM aus der Sicht des Rechners ja auch nichts anderes als eine grože Wechselplatte, die nicht beschrieben werden kann. Dies stimmt, und tats„chlich sind die Programmteile, die sich mit dem CD-ROM `unterhalten', (fast) mit denen aus einem Festplattentreiber identisch (von der Blockgr”že und einigen Spezialit„ten wie Audio-Kommandos abgesehen). Die Unterschiede liegen auf einem anderen Gebiet: w„hrend auf Festplattem die Dateien in der Art und Weise gespeichert sind, wie sie das GEMDOS im ROM des Ataris erwartet, wird auf CDs ein anderes `Dateisystem' benutzt. Dies nicht unbedingt, um uns das Leben schwerer zu machen, sondern weil bei sehr grožen Datenmengen, die allerdings niemals ver„ndert werden, andere Formate einfach effektiver sind. Daten-CDs -- dazu geh”ren auch Photo-CDs -- enthalten also im Allgemeinen ein sogenanntes `ISO-9660-Dateisystem'. Dies muž man irgendwie dem Betriebssystem unterschieben. Atari hat sich schon ziemlich frh damit befažt. Herausgekommen ist die Betriebssystemerweiterung `MetaDOS', die auf allen Ataris l„uft und eine relativ flexible Anbindung neuer Ger„te und Dateisysteme m”glich macht. Neueren Ursprungs ist natrlich `MultiTOS' bzw. `MiNT', das eine v”llig andere Methode zur Einbindung neuer Ger„te vorsieht. `MetaDOS' besteht aus drei Teilen. `METADOS.PRG' ist ein AUTO-Ordner-Programm, das den Eingriff ins Betriebssystem vornimmt, sich um das Einlesen der Konfigurationsdatei kmmert etc. `BOS'-Treiber kmmern sich um die Kommunikation mit den Ger„ten, entsprechen also in etwa dem, was ein Festplattentreiber macht. Die `DOS'-Treiber hingegen kmmern sich um andere Dateisystemformate. Bevor wir uns nun diese Bestandteile n„her ansehen, mssen wir leider erst einmal ein paar Fachbegriffe aus der CD-ROM-Welt verstehen (ich verspreche, es kurz und schmerzlos zu machen): DOUBLE-SPEED: normalerweise dreht sich die CD im Laufwerk genauso schnell, wie es auch bei Audio-Ger„ten der Fall ist. Dabei kommen bei Daten-CDs rund 150 KByte pro Sekunde an nutzbaren Daten heraus, was fr viele Anwendungen ein wenig mager ist. Daher sind Laufwerke, die Daten-CDs doppelt so schnell rotieren lassen, mittlerweile Standard. Manche Hersteller bieten sogar Ger„te mit drei- oder vierfacher šbertragungsrate an. Man beachte allerdings, daž sich die mittlere Zugriffszeit meist nicht in demselben Maže verbessert! XA: CDs im XA-Format benutzen ein spezielles Aufzeichnungsformat, das von „lteren CD-ROMs oft nicht gelesen werden kann. Photo-CDs sind normalerweise im XA-Format beschrieben! [1.10] MIXED-MODE-CD: eine CD, die sowohl Daten als auch Musikstcke enth„lt. [1.10]. MULTISESSION: neuerdings gibt es auch CDs, die in mehreren `Sitzungen' vollgeschrieben werden k”nnen. Dabei werden zwar nie die bereits vorhandenen Daten berschrieben, aber es kommen neue hinzu. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn Sie mit einer Photo-CD ein zweites Mal zum Fotoh„ndler gehen und weitere Bilder draufschreiben lassen. Wenn diese weitere `Session' gelesen k”nnen werden soll, dann brauchen Sie ein `Multisession-f„higes' Laufwerk. ISO9660: dies ist der Name des normalerweise auf CD-ROMs benutzten Dateisystems. Wie der Name schon sagt, handelt es sich nicht um irgendeinen `de-facto'-Standard, sondern um eine internationale Norm. ISO9660 k”nnen brigens entweder (`Level 1') die blichen DOS-Dateinamen (8+3 Zeichen) oder bis zu 32 Zeichen lange Dateinamen enthalten (`Level 2', diese kommt allerdings nur sehr selten vor). Auf jeden Fall ist aber die maximale Verzeichnistiefe auf 8 Ordner beschr„nkt. [1.06] HIGH-SIERRA: bevor das ISO9660-Format festgelegt wurde, gab es bereits ein leider nicht ganz kompatibles Vorg„ngerformat. Eigentlich sollte es kaum noch solche CDs geben, aber aus unerfindlichen Grnden werden auch heute noch manchmal solche CDs produziert. PHOTO-CD bzw. PCD: Bilder auf Photo-CDs benutzen ein spezielles Dateiformat, das leider nur von wenigen Programmen gelesen werden kann. Allerdings finden Sie im Lieferumfang eine Kopie von Dieter Fiebelkorns `GEM-View', das PCD-Dateien bis zur Aufl”sung von 768*512 laden und in andere Formate konvertieren kann. Denken Sie aber daran, daž Sie das Programm bei regelm„žiger Benutzung bezahlen mssen (Registrierkarte liegt bei!). Photo-CDs benutzen brigens das ISO-Dateisystem. [1.10] PHOTO-CD PORTFOLIO: eine Photo-CD, die zus„tzlich auch eine oder mehrere Tonspuren enth„lt. [1.06] Welche Teile von `MetaDOS' sind nun brauchbar? Der `BOS'-Treiber (`CDARGEN.BOS') funktioniert nur mit CD-ROMs am SCSI-Port des TT sowie mit dem `Atari CDAR 504' (nur in geringen Stckzahlen verkauft) an der ACSI-Schnittstelle. Zudem untersttzt er keine Multisession-CDs. Daher haben wir einen neuen Treiber entwickelt, der handelsbliche SCSI-Ger„te sowie das `Atari CDAR504' untersttzt. [1.12] Die `DOS'-Treiber (`ISO9660F.DOS' und `HSMAY.DOS') haben zwar ein paar kleinere `Macken' (siehe weiter unten), erfllen aber ihre Aufgabe weitestgehend zufriedenstellend. Dennoch haben wir sie durch einen eigenen, neuen Treiber ersetzt (`HS-ISO.DOS'), der nicht nur ein wenig schneller ist, sondern automatisch zwischen High-Sierra- und ISO-CDs unterscheidet und zudem etwas nachsichtiger gegenber solchen CDs ist, bei denen die Hersteller vom ISO-Standard abgewichen sind. Darberhinaus werden auch die Level-2-CDs mit langen Dateinamen untersttzt. [1.12] `MetaDOS' selbst funktioniert unseres Wissens mittlerweile sehr stabil. Der Betrieb unter `MultiTOS' oder `MagiC' (vormals `Mag!x') ist prinzipiell m”glich, kann aber in Einzelf„llen zu Fehlfunktionen fhren. Grund: `MetaDOS' ist nicht auf das `Task-Switching' dieser Systeme vorbereitet. Wenn Sie `MetaDOS' unter `MultiTOS' bzw. `MiNT' einsetzen wollen, dann achten Sie darauf, daž die Datei `MINT.PRG' bzw. `MINTNP.PRG' nach `METADOS.PRG' im AUTO-Ordner steht [1.30]. Die vorliegende Version von `CD-Tool' befažt sich daher in erster Linie mit den Teilen, wo unserer Meinung nach besonderer Handlungsbedarf vorlag: `CD-TOOL.APP': ein komfortables Installations- und Diagnoseprogramm (`MetaDOS' wird normalerweise ber eine etwas schwer verst„ndliche ASCII-Datei konfiguriert; diese Arbeit nimmt Ihnen `CD-Tool' ab). `HS-CDROM.BOS': ein Treiber fr CD-ROMs an ACSI-, TT-SCSI oder Falcon-SCSI, der auch Multisession-CDs untersttzt. `HS-ISO.DOS': Treiber fr ISO- und High-Sierra-CDs. [1.06] `CDDA.APP' bzw. `CDDA.ACC': ein kleines Programm bzw. Accessory, um Audio-CDs abzuspielen. `ID-TEST.APP': ein einfaches Testprogramm, das fr alle ACSI- und SCSI-Ger„te den Ger„tenamen anzeigt. Kann hilfreich sein, um auf die Schnelle festzustellen, ob ein Ger„t berhaupt korrekt angeschlossen ist. `STOPLOCK.CPX': ein XControl-Modul zum Blockieren des Auswurftaste. Muž in das Verzeichnis mit den anderen CPX-Modulen kopiert werden. Falls Sie sich wundern, wo denn nun die ganzen anderen beschriebenen Dateien (`HS-CDROM.BOS', `HS-ISO.DOS' und `METADOS.PRG') stecken: wir haben sie in der Archivdatei `CD-TOOL.LIB' versteckt, damit Sie nicht mit so vielen Dateien herumhantieren mssen. [1.12] Damit haben Sie die Einleitung berstanden, kommen wir zur Beschreibung von `CD-Tool': CD-TOOL Bei der Bedienung von `CD-Tool' sind diejenigen klar im Vorteil, die bereits ihre Erfahrungen mit `SCSI-Tool' gemacht haben. Wer sich angesprochen fhlt, kann vermutlich problemlos gleich beim Menpunkt `MetaDOS' weiterlesen. `CD-Tool' sucht gleich zu Beginn nach CD-ROMs. Dabei werden alle angeschlossenen Ger„te untersucht. ACHTUNG: wenn Sie eine Vortex-Festplatte der Baureihe `HD-PLUS' benutzen, dann muž diese entweder ausgeschaltet sein, oder `CD-Tool' muž so konfiguriert sein, daž es nicht auf die entsprechende Ger„tenummer zugreift. Wie das geht: entweder w„hrend des Programmstarts eine der Shift-Tasten festhalten oder das Programm mit der Option `-i' starten. Es erscheint dann eine Dialogbox, in der die abzuprfenden Ger„tenummern eingestellt werden k”nnen. Nach erfolgreichem Programmstart erscheinen die Menleiste sowie ein Programmfenster. Alle Funktionen im `CD-ROM'-Men beziehen sich im Normalfall auf die hier angezeigte Platte. Wenn nur ein CD-ROM gefunden wurde, zeigt das Fenster gleich die zugeh”rigen Informationen. Anderenfalls kann man das Ger„te ber `CD-ROM -- ausw„hlen' selektieren. Durch Drcken von ESC kann man veranlassen, daž die Informationen aktualisiert werden. Durch Maus-Doppelklick wird erneut nach CD-ROMs gesucht. Wenn Sie `MultiTOS' benutzen, k”nnen Sie auch einfach ein zu dem Ger„t geh”riges Laufwerkssymbol auf das Fenster ziehen. `CD-Tool' versucht dann, das zugeh”rige Ger„t zu ermitteln und zeigt im Erfolgsfall die zugeh”rigen Daten im Fenster an. Fehlt noch die Angabe, was denn im Fenster angezeigt wird. Neben Ger„tenummer, -name und Version der Firmware zeigt `CD-Tool' auch an, in wieweit das betreffende Ger„te Photo-CD-tauglich ist, und ob man erwarten darf, daž Audio-Kommandos (zum Abspielen von Audio-CDs) untersttzt werden. Kommen wir zu den einzelnen Drop-Down-Mens: Men: `Datei' Neben dem unerl„žlichen `Beenden' gibt es hier noch die Menpunkte zum Sichern und Drucken von `Reportdateien', zum Sichern der Einstellungen sowie zum Speichern einer `Ger„teinformationsdatei'. Kurze Begriffserkl„rung: in einer `Reportdatei' werden wichtige Informationen ber die aktuelle Systemkonfiguration gespeichert. Wenn einmal etwas nicht richtig funktioniert, dann senden Sie uns bitte immer diese Datei mit. Eine `Ger„teinformationsdatei' wiederum enth„lt Daten ber ein spezielles Ger„t. Auch diese Datei kann uns bei der Fehlerdiagnose sehr behilflich sein. Beachten Sie, daž Sie diese Datei auch dann erzeugen k”nnen, wenn `CD-Tool' das entsprechende Ger„t aus ungekl„rten Grnden nicht als CD-ROM akzeptiert hat. Beim Sichern der Einstellungen merkt sich `CD-Tool', auf welche Ger„te zugegriffen werden soll (siehe `Ger„teliste'). Men: `CD-ROM' `ausw„hlen' ist nur dann interessant, wenn tats„chlich mehrere CD-ROMs gefunden wurden. In diesem Fall kann man ber diesen Menpunkt das im Fenster anzuzeigende Ger„t ausgew„hlt werden. `Ger„teliste' ruft einen Dialog auf, ber den man `CD-Tool' mitteilen kann, welche Ger„tenummern beim Programmstart untersucht werden sollen. Die hier gemachte Einstellung wird durch `Datei -- Einstellungen sichern' in einer Konfigurationsdatei festgehalten. `Status anzeigen' zeigt den aktuellen Ger„testatus an. Dies kann notwendig sein, um gewissen Fehlern (wie zum Beispiel dem Nicht-Erkennen eines Medienwechsels) auf den Spur zu kommen. Men: `MetaDOS' Dieses Men befažt sich mit der Installation und Konfiguration von `MetaDOS'. Bevor wir zu den Details kommen, muž aber noch auf einen wichtigen Unterschied zu Festplatten hingewiesen werden: Festplattentreiber verhalten sich auf dem Atari ziemlich intelligent: Ger„te mssen nicht speziell angemeldet werden und werden je nach Treiberversion mehr oder minder automatisch erkannt. Dabei werden die Laufwerkskennungen in der Regel automatisch verteilt. `MetaDOS' geht allerdings anders vor: die Konfiguration wird in einer ASCII-Datei gespeichert. Mit dem Aufbau dieser Datei brauchen Sie sich nicht zu befassen, da sich darum bereits `CD-Tool' kmmert. Wichtig ist aber, daž nur die in dieser Konfigurationsdatei angegebenen Ger„te gefunden und die entsprechend zugeordneten Laufwerksbuchstaben benutzt werden. `installieren' kopiert alle zu MetaDOS geh”rigen Dateien in den AUTO-Ordner. Anschliežend geht's direkt weiter zum `konfigurieren'. `konfigurieren' ruft einen Dialog auf, in dem jedem der gefundenen CD-ROMs Laufwerkskennungen zugeordnet werden. Wenn Sie mehrere CD-ROMs besitzen, k”nnen Sie mit den Pfeiltasten (und per Tastatur) zwischen den einzelnen Ger„ten hin- und herbl„ttern. [1.22] Als Hilfestellung werden oben die bereits belegten Laufwerkskennungen angezeigt: schwarze stehen fr gefundene `normale' Laufwerke, graue fr solche, die bereits von `MetaDOS' bedient werden. Bedenken Sie, daž sich die Anzahl der vom Festplattentreiber benutzten Laufwerkskennungen leicht „ndern kann (zum Beispiel durch Anschluž einer Wechselplatte). Achtung: Laufwerkskennungen jenseits von `P' stellen viele Programme vor Schwierigkeiten; unter anderem die GEM-Dateiauswahlbox. Denken Sie auch daran, daž Laufwerk `U:' unter MultiTOS bzw MiNT schon eine spezielle Bedeutung hat. Der CD-ROM-Treiber merkt sich die zuletzt gelesenen Sektoren in einem Cache, um zeitraubende Laufwerkszugriffe zu vermeiden. Dieser ist normalerweise 16 KByte grož, kann aber bei Bedarf hier vergr”žert werden (zum Beispiel dann, wenn sich auf einer CD besonders grože Verzeichnisse oder besonders tief verschachtelte Verzeichnisse befinden). [1.30] Und schliežlich: das Žndern von ASCII-Konfigurationsdateien ist immer etwas kritisch. `CD-Tool' tut sein Bestes, um alle Informationen, die mit anderen Treibern oder Ger„ten zu tun haben k”nnten, unver„ndert zu lassen. Zus„tzlich wird eine Kopie der ursprnglichen Datei als `CONFIG.BAK' gesichert. `entfernen' desaktiviert `MetaDOS'. Dabei wird lediglich die Programmdatei so umbenannt, daž sie beim Abarbeiten des AUTO-Ordners nicht mehr aufgerufen wird. `Geschwindigkeit' fhrt zu einem Benchmark. W„hlen Sie zun„chst das zu testende Ger„t aus. Anschliežend werden die Transferrate (es wird gemessen, wieviele Daten das Laufwerk innerhalb von 20 Sekunden lesen kann) und die mittlere Lesezeit (20 Sekunden lang zuf„llig ausgew„hlte Sektoren lesen) gemessen. Die Transferrate wird auch als `Faktor', n„mlich als Vielfaches der `einfachen' Leserate von 150 Kbyte/s, ausgegeben. Achtung: die Mežwerte sind auch vom Typ der benutzten CD (`normal', Photo-CD etc.) abh„ngig. [1.16] `Letzter Fehler' ist anw„hlbar, wenn Sie als Festplattentreiber `HuSHI' benutzen und der MetaDOS-Treiber einen Fehler gemeldet hat. In diesem Fall wird der genaue Ger„tename sowie eine etwas genauere Fehlererkl„rung angezeigt. Men: `Hilfe' Enth„lt kurze Hilfstexte. Was soll man da noch erkl„ren? STOPLOCK.CPX Dies ist ein Modul fr das erweiterbare Kontrollfeld `XControl', mit dem man den Auswurftaste des CD-ROMs blockieren kann (sofern das Ger„t dies zul„žt). Wenn das Laufwerk an einem ”ffentlich zug„nglichen Ort steht, kann man damit den Gelegenheitsdieben das Leben etwas schwerer machen. Zur Installation mssen Sie diese Datei in das CPX-Verzeichnis Ihres Systems kopieren. Wenn Sie nichts an der Standardinstallation ge„ndert haben, dann ist der Ordner `CPX' im Hauptverzeichnis von Laufwerk `C:'. Wenn Sie `XControl' nicht besitzen (sollte als `XCONTROL.ACC' auf dem Bootlaufwerk installiert sein), dann sollten Sie es sich entweder aus einer Mailbox oder bei Ihrem Atari-Fachh„ndler besorgen. `Stop&Lock' ist nicht nur fr CD-ROMs, sondern auch fr per `HuSHI' (Vollversion) bediente Festplatten nutzbar (wenn Sie sowieso HuSHI-Benutzer sind, kennen Sie es ja wahrscheinlich schon) und kann nicht nur den Auswurf blockieren, sondern auch den Laufwerksmotor stoppen bzw. wieder anfahren [1.30]. Fr jedes fr geeignet befundene Ger„t wird ein Knopf angezeigt, der mit den zu dem Laufwerk geh”rigen Buchstaben beschriftet ist. Ein einmaliger Mausklick stoppt bzw. blockiert das Ger„t, ein weiterer Mausklick gibt es wieder frei. Beachten Sie, daž `Stop&Lock' nicht dazu in der Lage ist, die aktuelle Einstellung des Ger„ts zu erfragen und daher zun„chst immer unselektierte Kn”pfe zeigt. Die Einstellungen bezglich der Auswurfblockierung k”nnen auch gesichert werden. So k”nnen Sie erreichen, daž der Auswurfknopf nach einem Systemstart automatisch wieder verriegelt ist. CDDA.APP bzw. CDDA.ACC `CD Digital Audio' ist ein kleines Programm zum Abspielen von Audio-CDs. `CDDA.APP' und `CDDA.ACC' sind brigens identisch -- der Einsatz als `normales' Programm bietet sich dann an, wenn man `MagiC' (vormals `Mag!x') oder `MultiTOS' benutzt. In der oberen H„lfte des Fensters werden der Songnummer, Index und Songzahl neben zwei verschiedenen Zeitanzeigen aufgefhrt. Was ein `Index' ist? Manche Audio-CDs -- vornehmlich aus dem Klassik-Bereich -- enthalten innerhalb der Tracks noch eine feinere Unterteilung. Wenn als Index '00' erscheint, handelt es sich bei der Spur um einen Datentrack, der nicht abgespielt werden kann. [1.06] Die Zeitanzeigen sind vom jeweiligen Modus abh„ngig. Eine šbersicht: MODUS SONG DISC remain verbleibende Zeit im Lied verbleibende Zeit auf der CD current aktuelle Position im Lied aktuelle Position auf der CD total Gesamtl„nge des Songs Gesamtl„nge der CD Der MODUS wird automatisch umgesetzt, wenn Wiedergabe begonnen bzw. abgebrochen wird. Durch einen Mausklick aus das Wort kann man ihn auch manuell verstellen. Die Tasten in der unteren Fensterh„lfte machen in etwa das, was man von einem handelsblichen CD-Player erwartet: EJECT (Auswurf), STOP, START, PAUSE, `ein Lied zurck', `ein Lied vor', `suchen rckw„rts', `suchen vorw„rts' und RECORD (in dieser Version noch unbenutzt). Im STOP-Zustand kann man mit den letzten vier Tasten das Startlied und den Startindex ausw„hlen (EJECT, PAUSE, Einstellung der Lautst„rke sowie die Wahl des Index werden beim `Atari CDAR 504' nicht untersttzt). [1.16] Die Tastaturbelegung [2.02]: 'HELP' Copyright anzeigen 'RETURN Play 'E' Eject 'P' Pause 'R' Record 'S' Stop Ctrl-'Q' Programm beenden Ctrl-'U' Fenster schliežen '->', '+' > '<-', '-' < Ctrl-'->' >> Ctrl-'<-' << Cursor ^ lauter Cursor v leiser Zahl direkt zum angegebenen Titel springen `CDDA' sucht automatisch das erste CD-ROM am System. Der gefundene Laufwerksbuchstabe wird im Fenstertitel angezeigt. Ein Minuszeichen steht dabei fr: `kein passendes Laufwerk gefunden'. Wenn Sie mehrere Ger„te angeschlossen haben, k”nnen Sie `CDDA' dazu zwingen, ein bestimmtes Ger„t zu benutzen. Benennen Sie dazu `CDDA.ACC' in `CDDADRV#.ACC' um und fgen fr `#' die Bezeichnung des zugeh”rigen GEMDOS-Laufwerks ein (entsprechend fr `CDDA.APP'). Wenn Sie `MultiTOS' und/oder als Desktop `Gemini' benutzen, k”nnen Sie aužerdem das Symbol des entsprechenden Laufwerks auf das Fenster ziehen (Drag&Drop). `CDDA' versucht dann, das dazugeh”rige CD-ROM zu ermitteln. [1.12] Hinweis: wenn Sie Speicherplatz sparen mssen oder aus anderen Grnden `CDDA' nicht als Accessory installieren wollen, k”nnen Sie CDs auch dadurch abspielen, daž Sie das Programm `TRACK01.PRG' auf dem zum CD-ROM geh”rigen Laufwerk starten. [1.12] Aufnehmen mit CDDA Mit den TOSHIBA-Laufwerken XM3401 und XM4101 ist es m”glich, Audiodaten direkt von CD `aufzunehmen', um sie dann auf dem Computer weiterzubearbeiten. Bevor wir zur Bedienung dieser Funktion kommen, mssen allerdings ein paar Begriffe gekl„rt werden. Auf Audio-CDs werden fr jede Sekunde Musik 176400 Bytes gespeichert. Das l„žt sich leich nachrechnen: 44100 Werte pro Sekunde (das ist die `Samplingfrequenz') * 16 Bits pro Wert * zwei Kan„le (rechts und links). Dies ist natrlich eine ungeheure Datenmenge, daher bietet `CDDA' mehrere M”glichkeiten, diese Menge zumindest ein wenig zu reduzieren. So kann man anstelle des 16-Bit-Formats auch zwischen zwei verschiedenen 8-Bit-Formaten w„hlen (8 Bit linear und 8 Bit logarithmisch -- 'mu-law'). Wie man sich denken kann, leidet allerdings die Klangqualit„t darunter; schliežlich wird die `Auslenkung' der Lautsprechermembran nun nur noch auf 1/256 (anstelle von 1/65536) genau gespeichert. Das ist immer dann sinnvoll, wenn zur Weiterverarbeitung sowieso nur acht Bits zu Verfgung stehen (beispielsweise auf einem Atari TT oder STE). Das logarithmische 'mu-law'-Format benutzt ebenfalls nur acht Bits, verteilt die Werte allerdings nicht gleichm„žig, sondern eher dem menschlichen H”rverm”gen entsprechend. Auf Audio-CDs ist die Musik wie gesagt mit 44100 Mežwerten (`Samples') pro Sekunde digitalisiert. Leider k”nnen weder STE, TT noch Falcon etwas mit Sounddaten dieser Samplingrate anfangen. `CDDA' bietet daher die M”glichkeit, auf 49612 Samples pro Sekunde hochzurechnen. Achtung: erstens wird dadurch die Ausgabedatei gr”žer, zweitens gehen dabei die Original-Daten verloren. Wer auf seinem Falcon die M”glichkeit hat, mit 44100Hz-Samples zu arbeiten (ber eine entsprechende Hardwareerweiterung), sollte also davon unbedingt Gebrauch machen. Eine weitere M”glichkeit, die Datenmenge zu begrenzen, ist in Mono aufzunehmen. Dabei werden beide Kan„le zusammengemischt und die resultierende Datenmenge ist logischerweise nur halb so grož. Schliežlich stellt sich noch die Frage, welches Dateiformat fr die Sounddaten benutzt werden soll. Ebenso wie bei Grafikdateien gibt es auch hier einen regelrechten Formatdschungel. `CDDA' untersttzt daher gleich drei Formate, mit denen es m”glich sein sollte, seine Daten berallhin zu bernehmen. Das `WAV'-Format ist das Musikdatenformat von Microsoft Windows und kann daher auf praktisch jedem Rechner gelesen werden. Das `AVR'-Format ist eine Erfindung der Atari-Branche und wird von vielen Programmen auf `unserer' Rechnerfamilie untersttzt. Das `AU'-Format schliežlich entstammt dem Unix-Bereich und findet vornehmlich auf SUN- und NeXT-Workstations Verwendung. Achtung: das `mu-law'-Datenformat kann nur beim `AU'-Format ausgew„hlt werden. Nach Drcken der Aufnahme-Taste erscheint eine Dialogbox, in der eben diese Einstellungen vorgenommen werden k”nnen (sie erscheint nicht, wenn die eingelegte CD keine Audio-CD ist oder das Laufwerk nicht zum Lesen von Audio-Daten geeignet ist). Neben den bereits angesprochenen Einstellungen k”nnen Sie nun noch die Anfangs- und Endzeit sowie den Aufnahmepegel einstellen. Hierfr setzt `CDDA' automatisch die Zeiten fr das aktuell angezeigte Lied ein. Die Angabe besteht aus Minuten, Sekunden und `Frames', wobei jede Sekunde aus 75 Frames besteht. Die Notensymbole neben den Zeitangaben erlauben es, jeweils den Anfang und das Ende `anzuspielen'. Am unteren Rand der Dialogbox wird angezeigt, wie grož die Sounddatei in etwa werden wird. Nun zur Lautst„rke: gerade beim Export als 8-Bit-Daten und bei leise aufgenommenen CDs kann es vorkommen, daž der Rauschpegel sehr hoch ist. `CDDA' erlaubt es daher, die Lautst„rke anzuheben. Wenn es dabei zu einer šbersteuerung kam, wird `CDDA' das am Ende der Aufnahme melden. Achtung: die `Original'-Daten bekommen Sie nur bei `Stereo', `16 Bit', `44100 Hz' und Lautst„rke 1.00. In allen anderen F„llen fhrt `CDDA' die eine oder andere Berechnung oder Datenreduktion durch! Durch Bet„tigen von `Sichern...' wird nun die Aufnahme gestartet. Geben Sie dazu den gewnschten Dateinamen ein. Die resultierende Datei kann dann von einschl„gigen Programmen wie `SAM' (System Audio Manager, Atari), `Crazy Sounds' (Maxon) oder `WinRec' (Sch”nfeld/Binner, Shareware) weiterbearbeitet werden. Arbitrierung [1.30] Der SCSI-Standard sieht die sogenannte `Arbitrierung' vor. In der Praxis bedeutet dies, daž dem Rechner eine eigene SCSI-Kennung verpažt wird, ber die er sich bei Zugriffen auf den Bus `identifiziert'. Achtung: die eingestellte Kennung (im Ger„telistendialog) kann dann von keinem anderen Ger„t mehr benutzt werden. Normalerweise w„hlt man den Wert 7 (bei vielen Wahlschaltern fr SCSI-Adressen k”nnen ohnehin nur Werte zwischen 0 und 6 eingestellt werden). Bei eingeschalteter Arbitrieung zeigt `ID-Test' an der ausgew„hlten Adresse knftig den Ger„tenamen -- etwa `Atari TT030' -- an. Beachten Sie, daž SCSI-Arbitrierung am ACSI-Bus nicht m”glich ist. CD-ROM-LAUFWERKE AUS DEM DOS-BEREICH [1.22] Oft werden wir gefragt, welche `billigen' CD-ROM-Laufwerke aus dem DOS-Bereich benutzt werden k”nnen. Also: es gibt drei Gattungen von Laufwerken: SCSI-Laufwerke: SCSI-Ger„te k”nnen an Falcon und TT direkt, an andere Ataris per ACSI-Hostadapter angeschlossen werden. Aber das wissen Sie ja schon lange... IDE-Laufwerke: CD-ROMs mit IDE-Schnittstelle kommen erst jetzt langsam auf den Markt (der Standard wurde erst Ende 1993 verabschiedet). Wahrscheinlich wird man diese Ger„te an den Falcon (interne IDE-Schnittstelle) und an TOS-IDE-Adapterkarten (wie die von Hard & Soft) anschliežen k”nnen. Ob Hard&Soft dafr Treibersoftware anbieten wird, entscheidet allein die Nachfrage. Laufwerke mit herstellerspezifischer Schnittstelle: diese Laufwerke werden am PC entweder mit einer eigenen Controllerkarte oder am Anschluž einer Soundkarte betrieben. Fr den Betrieb an Ataris hat Hard&Soft keine L”sung im Programm. Achtung: alle Mitsumi-Laufwerke bis auf die ganz neuen Ger„te mit IDE-Interface geh”ren zu dieser Gruppe. MiNT und MultiTOS [1.30] `MetaDOS' kann zusammen mit `MiNT' bzw. `MultiTOS' benutzt werden. Dabei sind folgende Punkte zu beachten: - `METADOS.PRG' muž vor `MINT.PRG' bzw. `MINTNP.PRG' im Auto-Ordner stehen. - Sie ben”tigen eine neuere `MiNT'-Version als diejenige, die Atari mit `MultiTOS' ausliefert. Im Ordner `MINT' befindet sich die neueste von Atari freigegebene Version (1.12 vom November 1994). Zur Installation: (1) Vergewissern Sie sich, daž Sie nicht bereits eine neuere `MiNT'-Version als Version 1.12 benutzen. (2) Machen Sie eine Sicherheitskopie der im AUTO-Ordner befindlichen `MiNT'-Version. (3) Benennen Sie gegebenenfalls die Datei `MINTNP.PRG' so um, daž Sie genauso heižt, wie die bereits auf im AUTO-Ordner installierte Version. (4) Kopieren sie diese Datei in den AUTO-Ordner. Dabei wird die bisher installierte Version berschrieben! Achtung: im `MINT'-Ordner befinden sich mehrere (englischsprachige) Dateien, die erkl„ren, unter welchen Bedinungen `MiNT' weitergebeben darf. Bitte lesen! BEKANNTE PROBLEME VON METADOS Manche Programme funktionieren nicht korrekt mit `MetaDOS', weil sie bei Betriebssystemaufrufen nicht alle vorgeschriebenen Register sichern. Das drckt sich oft dadurch aus, daž Dateien gar nicht oder nur unvollst„ndig gelesen werden k”nnen (nicht nur solche von der CD!). Wenden Sie sich im Zweifelsfall an den Hersteller des Programms und fragen Sie nach einem Update. Viele Programme erlauben keinen Zugriff auf Laufwerke mit Laufwerksbuchstaben gr”žer `P:'. Abhilfe: einen anderen Laufwerksbuchstaben benutzen oder das Programm durch eine aktuellere Version ersetzen. Achtung: auch die Dateisauswahlbox im GEM kann nur 16 Laufwerke anzeigen; im PD- und Sharewarebereich gibt es aber eine ganze Reihe von sch”nen Ersatzprogrammen (wie zum Beispiel `Selectric'). Alte Versionen des Atari-Desktop strzen ab, wenn die L„ngenangaben von Dateien `zu grož' werden (`Info anzeigen' bzw. Verzeichnisfenster in Textdarstellung). Abhilfe: neuere ROM-Version (beispielsweise TOS 2.06) benutzen oder einen anderen Desktop verwenden (Beispiele: Gemini, Ease etc.). Fr Benutzer von Kommandoshells: es ist nicht m”glich, beim Zugriff auf MetaDOS-Ger„te Ein-/Ausgabeumlenkung zu benutzen. šBERSICHT šBER GETESTETE GERŽTE [1.24] Siehe Datei `CDROMS.TXT'.