CD-Player V1.3 (Juni 1995) ein Audio-CD-Player fr ATARI ST/STE/TT/Falcon mit CD-ROM-Laufwerk von Alexander Clauss, Stresemannstr. 44, D-64297 Darmstadt Dieses Programm ist FREEWARE. Es darf kostenlos kopiert und benutzt werden. Eine Verbreitung ber Mailboxen, FTP-Server und PD-Serien ist erlaubt. Eine Verbreitung auf CD-ROMs und auf Cover-Disketten von Zeitschriften ist NUR mit meiner schriftlichen Genehmigung erlaubt. Das Programm muá immer komplett weitergegeben werden (siehe LIESMICH Datei). Das Ver„ndern des Programms und der Anleitung ist nicht gestattet. Wenn Ihnen das Programm gef„llt und Sie es regelm„áig benutzen, k”nnen sie mir natrlich auch eine kleine Spende zukommen lassen; ich wrde mich freuen. WICHTIG: Ich bin natrlich auch an Fehlermeldungen und/oder Verbesserungs- vorschl„gen interessiert. Bei Fehlermeldungen bitte immer Rechnertyp, CD-ROM-Typ, CD-ROM-Treiber, TOS-Version, Autoordner-Programme und Accessories angeben. Wenn m”glich, bitte genau beschreiben, wie man den Fehler reproduzieren kann. Konstruktive Kritik und Vorschl„ge fr zuknftige Versionen sind ausdrcklich erwnscht!!! WICHTIG: Ich bitte, bei Anfragen per Post immer auch einen frankierten und adressierten Rckumschlag beizulegen wenn Sie eine Antwort von mir erwarten. Meine Adresse ------------- Alexander Clauss Stresemannstraáe 44 D-64297 Darmstadt -- Germany -- email: aclauss@rbg.informatik.th-darmstadt.de (Wer mich ber die email-Adresse nicht (oder nicht mehr) erreichen kann, sollte es ber die Post-Anschrift versuchen!) Bankverbindung -------------- Sparkasse Darmstadt BLZ: 508 501 50 Kontonr: 0115032143 --------------------------------------------------------------------------- System-Voraussetzungen ====================== Dieses Programm l„uft auf allen Atari ST/STE/TT/Falcon (und wahrscheinlich auch auf Medusa und Eagle) mit CD-ROM-Laufwerk und MetaDOS-Treiber. Sowohl CD-ROM-Laufwerk als auch der MetaDOS-Treiber mssen in der Lage sein Audio-Kommandos zu verstehen. Das Programm l„uft in jeder Aufl”sung und Farbtiefe. Einige Dialoge k”nnen leider nicht vollst„ndig in der ST-Niedrig-Aufl”sung dargestellt werden. Die Proportionen der Bedienelemente des Hauptfensters sind abgestimmt auf den 8x16 Systemzeichensatz. Das bedeutet: auf z.B. ST-Niedrig- oder ST-Mittel- Aufl”sungen (8x8 Zeichensatz) sieht das Haupfenster nicht so gut aus. Die 3D-Effekte wirken nur dann gut, wenn mindestens 16 Farben (in der normalen Systempalette) zur Verfgung stehen. Installation ============ Besitzt man nur ein Ger„t (CD-ROM) welches durch MetaDOS angesteuert wird, muá man nichts weiter beachten. Dieser Abschnitt kann getrost bersprungen werden. Nur wenn man mehrere MetaDOS-Ger„te installiert hat, sollte man diesen Abschnitt beachten. Sind mehrere MetaDOS-Ger„te (CD-ROMs) angemeldet, hat man mehrere M”glichkeiten, das richtige Ger„t auszuw„hlen: 1) Man bergibt die GemDOS-Kennung des CD-ROM-Laufwerks als Parameter. (Ab TOS 2.0x kann man im DESKTOP CDP.APP mit diesem Parameter anmelden) Der Parameter darf auch die Form 'x.CDP' besitzen (x steht fr die GemDOS-Kennung). Man kann also CDP.APP auf die Dateikennung *.CDP im DESKTOP anmelden. ™ffnet man eine Datei (sie darf auch leer sein) mit dem Namen K.CDP wird das CD-ROM K: benutzt, ”ffnet man dagegen G.CDP, wird das CD-ROM G: benutzt. Diese M”glichkeit ist praktisch, wenn man mehrere CD-ROM-Laufwerke (eventuell sogar gleichzeitig) benutzt. 2) Benutzt man nur ein bestimmtes CDROM-Laufwerk als Audio-CD-Player, kann man das Programm von CDP.APP in CDP_x.APP umbenennen - das x steht fr den Laufwerksbuchstaben, der auch vom Desktop fr das CD-ROM verwendet wird. Beispiel: Ist das CD-ROM unter K: im Desktop angemeldet heisst das Programm jetzt 'CDP_K.APP'. HINWEIS: Es darf sich nur ein(!) Programm mit dem Namen CDP_x.APP im Verzeichnis befinden. Ansonsten kann nicht entschieden werden, welches gestartet wurde. Installation als Accessory ========================== Das Programm kann auch als Accessory installiert werden. Wegen einer Einschr„nkung des GEM (Speicher, der durch ein Accessory reserviert wurde, geh”rt leider nicht dem Accessory, sondern dem gerade laufenden Programm. Der Speicher wird deshalb beim Starten und Beenden eines Programmes wieder freigegeben) mssen beim Betrieb als Accessory Abstriche in Kauf genommen werden (In einer Multitasking-Umgebung gibt es diese Einschr„nkung nicht!) Beim Betrieb als Accessory gibt es folgende Einschr„nkungen (Single-TOS): * Die Dialoge ”ffnen sich systemmodal (d.h. nicht in einem Fenster). [ Das ist allerdings keine Einschr„nkung des GEM, sondern ein Problem meiner GEM-LIB, die bei Fenster-Dialogen noch Probleme mit der AC_CLOSE-Message hat ] * Es k”nnen keine neuen CDs in die Datenbank aufgenommen werden, dazu msste n„mlich dauerhaft Speicher angefordert werden. Inwieweit es Probleme mit GEM-Autostart-Programmen (z.B. alternative Desktops) gibt, kann ich nicht sagen. Wenn es Probleme gibt, muá man auf den Einsatz als Accessory verzichten. Da das Programm auf jeden Fall Speicher anfordert (direkt nach dem Starten), fr die Datenbank und fr die RSC-Datei, k”nnen Probleme nicht ausgeschlossen werden. Ohne GEM-Autostart- Programme sollten alle Speicheranforderungen stattfinden, solange ausschliesslich der Desktop als Hauptprogramm aktiv ist. Dann geh”ren alle angeforderten Speicherbl”cke zum Desktop, und der wird ja nie beendet. Wenn ein Autostart-Programm aber schon gestartet wird, bevor der CD-Player seinen ben”tigten Speicher angefordert hat, wird es Probleme geben, sobald dieses Programm beendet wird. Es gibt irgendeinen (unsauberen?) Trick, mit dem man auch aus einem Accessory dauerhaft Speicher anfordern kann. Wenn mir jemand diesen Trick verr„t, kann ich die Einschr„nkungen beim Accessory-Betrieb eventuell vermeiden. Was kann das Programm ===================== Das Programm bietet fast alle Funktionen eines normalen Audio-CD-Players. Es verwaltet ausserdem noch eine kleine Datenbank, in der Titel und Interpret der einzelnen CD-Tracks eingegeben werden k”nnen. Mit Hilfe dieser Datenbank kann das Programm die gerade eingelegte CD identifizieren und im Klartext Titel und Interpret anzeigen. Jeder einzelne Track der CD wird natrlich auch als Text angezeigt. Mit Hilfe dieses Programms kann man weiterhin Tracks (oder beliebige Ausschnitte davon) auf Festplatte kopieren (ohne Umwege ber D/A- und A/D-Wandler). Es stehen dazu verschiedene Sampleformate zur Verfgung. Da die Atari-Rechner mit der Samplefrequenz von 44100 Hz einer Audio CD leider nicht viel anfangen k”nnen, kann beim Abspeichern auf Festplatte auch noch eine Umrechnung auf Atari-(Falcon) bliche Frequenzen stattfinden. Das Haupfenster von 'CD-Player' =============================== Der Aufbau dieses Fensters orientiert sich an normalen Audio-CD-Playern. Die Kn”pfe, die ein CD-Player hat wird man auch in diesem Fenster finden. Sie k”nnen auch mit der Tastatur ausgew„hlt werden. Unterste Reihe: --------------- 1. Eject (Taste E): Die Schublade des CD-ROM-Laufwerks wird ausgefahren. 2. Stop (Taste S): Die Audio-Wiedergabe wird gestoppt. 3. Play (Taste P): Die Audio-Wiedergabe wird begonnen. 4. Pause (Taste P): Die Wiedergabe wird gestoppt, kann aber an dieser Stelle fortgesetzt werden. 5. Skip Back (Taste -): Springt an den Anfang des aktuellen Tracks; wenn man schon dort ist, an den Anfang des vorherigen Tracks. 6. Back (Taste B): Springt 2 sec zurck. Drckt man zus„tzlich eine SHIFT-Taste, dann 6 sec. 7. FWD (Taste F): Springt 2 sec vor. Drckt man zus„tzlich eine SHIFT-Taste, dann 6 sec. 8. Skip FWD (Taste +): Springt an den Anfang des n„chsten Tracks. 9. Disk-Symbol: Popup mit weiteren Funktionen: 'ber CD-Player' (Control-I): Informationen ber das Programm 'Datenbank bearbeiten' (Control-E): Man kann Titel und Interpret der gerade eingelegten CD eingeben und/oder alle anderen Eintr„ge bearbeiten. (siehe unten) 'Datenbank speichern' (Control-S): Speichert die Datenbank. 'Datenbank exportieren': Die Daten der Dateinbank werden in einer ASCII-Datei ge- speichert, die in Datebbank-Programmen importiert werden kann. 'Tracks exportieren' (Control-W): Speichert Tracks auf Festplatte. (siehe unten) 'Einstellungen' (Alternate-O) Programm-Einstellungen ver„ndern. 'Einstellungen speichern' Die Einstellungen werden gespeichert. 'Programm beenden' (Control-Q): Das Programm wird beendet. 10. Titelauswahl: Der abzuspielende Titel kann direkt in einem Popup-Men ausgew„hlt werden. Sind die Daten zur CD schon in der Datenbank vorhanden, werden hier alle (max. 23) Titel im Klartext angezeigt. Die Titel k”nnen auch ber die Tastatur ausgew„hlt werden: einfach eine (bis zu zweistellige) Zahl eintippen. Die anderen Kn”pfe: ------------------- (Im eingeschalteten Zustand leuchtet im Display ein entsprechender Text auf) A (Taste F1), B (Taste F2): Mit diesen beiden Kn”pfen kann man zwei Stellen (A und B) der CD markieren. Die jeweilige Stelle (Zeit) wird dann unten rechts im Display angezeigt. Ein weiterer Klick auf diese Kn”pfe l”scht die jeweilige Marke wieder. Bei einem Doppelklick auf A oder B springt der Player an diese Position. Beim Speichern von Audio-Daten auf Festplatte (siehe unten) kann man auf Wunsch genau den Ausschnitt zwischen A und B speichern. Auf diese Weise kann ein Ausschnitt sehr einfach bestimmt werden (Play, FWD, Back etc.) um ihn dann mit der Funktion "Track exportieren" zu speichern. PROGRAM (Taste F3): Die Reihenfolge, in der die Titel gespielt werden, kann hier festgelegt werden. Im Dialog findet man zwei Listen (CD-Inhalt und Reihenfolge). In der Liste 'CD-Inhalt' werden alle Titel der CD aufgez„hlt, in der Liste 'Reihenfolge' werden die Titel in der gewnschten Reihenfolge aufgez„hlt. Die Reihenfolge bestimmt man, indem man die Titel aus der Liste 'CD-Inhalt' an die gewnschte Stelle in der Liste 'Reihenfolge' verschiebt. Auch unter 'CD-Inhalt' kann man in die 'Reihenfolge'- Liste verschieben; beim Abspielen wird der Player dann an dieser Stelle in den Pause-Modus versetzt. Titel aus der 'Reihenfolge'-Liste k”nnen wieder entfernt werden: die entsprechenden Titel kurz anklicken (selektieren) und dann 'L”schen' ausw„hlen. Das Umsortieren in der Liste ist durch einfaches Verschieben m”glich. 'Alles bertragen' bertr„gt alle Titel der CD in die 'Reihenfolge'- Liste. Wenn man die CD auf Kassette berspielen will, kann man mit 'Aufteilen' die Titel der 'Reihenfolge'-Liste so aufteilen, daá sie gut auf die angegebe Kassettenl„nge passen. Dazu werden -Eintr„ge in die Liste eingetragen, die Titel zwischen diesen Eintr„gen sind maximal die angegeben Zeit lang. Mit dem Knopf Zeitanzeige kann man die jeweilige L„nger der Titel einblenden. Mit dem Knopf 'Programm in Datenbank' kann die programmierte Reihenfolge in die Datenbank bernommen werden. Wenn die CD das n„chste Mal ins Lauf- werk gesteckt wird, kann dieses Programm sofort benutzt werden. (Daten- bank speichern nicht vergessen) DATABASE (Taste F4): CD-Datenbank bearbeiten (siehe unten). PLAY-MODE (Taste F5): Abspiel-Modus - Normal (Control-1): Die Titel werden von vorne nach hinten gespielt. Nicht gespielt werden 'ausgeschaltete' Titel. - Einzel (Control-2): Es wird nur ein Titel gespielt. - Programm (Control-3): Die Titel werden in der programmierten Reihenfolge abge- spielt. - Zufall (Control-4): Die Titel werden in einer zuf„lligen Reihenfolge gespielt. 'Ausgeschaltete' Titel werden nicht gespielt. - Block (Control-5): Nur der bereich zwischen den Marken A und B wird gespielt. - Anspielen (Control-6): Alle Titel werden 10 sec angespielt. Kann abgebrochen werden durch Play, Pause, Stop etc. TIME (Taste F6): Im Display wird die Zeitanzeige umgeschaltet zwischen 'Song': Zeit, die vom aktuellen Lied schon gespielt wurde. 'Disc': Zeit, die von der CD schon gespielt wurde. 'Remain Song': Zeit, die vom aktuellen Lied noch gespielt werden. 'Remain Disc': Zeit, die von der CD noch gespielt werden. REPEAT (Taste F7): Die CD (bzw. der Track) wird, sobald sie (er) komplett gespielt wurde, nochmals gespielt. Volume: (Taste > fr lauter; Taste < fr leiser) Die Lautst„rke fr den Kopfh”rerausgang kann festgelegt werden. Datenbank bearbeiten (F4) ==================== Liegt eine CD im CD-ROM-Laufwerk, die sich noch nicht in der Datenbank befindet, wird automatisch ein leerer Datensatz erzeugt den man jetzt mit den Daten der CD ausfllen kann (Titel und Interpret der CD und die Titel der einzelnen Lieder). Befindet sich die CD schon in der Datenbank, so wird der entsprechende Datensatz angezeigt. Wenn man bestimmte Titel einer CD nicht mag, kann man sie ausschalten, so daá sie nicht mehr gespielt werden. Ist das K„stchen vor dem Titel angekreuzt, wird der Titel gespielt, sonst nicht. Ausnahmen: Bei direkter Titelauswahl (Popup oder per Zifferneingabe ber die Tastatur) und im SINGLE-Modus k”nnen grunds„tzlich alle Titel gespielt werden. Mit den Pfeil-Buttons kann man zu den anderen Datens„tzen wechseln. Mit den Doppelpfeilen kann man schnell mit gedrckt gehaltener Maustaste durch die Datens„tze bl„ttern. Mit dem L”schen-Button wird der angezeigte Datensatz gel”scht. Auch mit den Tastenkombinationen ALT-P und ALT-N kann man zurck bzw. vor bl„ttern. Datenbank exportieren ===================== Die Daten der CDs k”nnen in einer Datei gespeichert werden, die in richtigen Datenbanken importiert und bearbeitet werden kann. Da es sich um eine ASCII-Datei handelt, muá man angeben, durch welche Zeichenkombination Datenfelder bzw. Datens„tze getrennt werden. In den Eingabemasken werden alle Zeichen durch Komma getrennt. Die Zeichen k”nnen direkt eingegeben werden; dann mssen sie mit ' oder " umschlossen werden. Alternativ kann auch der ASCII-Code als Dezimalzahl angegeben werden. Beispiel: 13,10 Trenung durch ASCII-Code 13 (CR) und 10 (LF) "," Trennung durch Komma. Aussedem kann in diesem Dialog noch angegeben werden, welche Datenfelder exportiert werden sollen. Tracks exportieren (Control-W) ================== Hier kann man einzelne Tracks (oder Ausschnitte davon) der CD auf Festplatte speichern. Geht dabei der Speicherplatz auf der Platte aus, erh„lt man eine Fehlermeldung. Die Datei wird aber noch korrekt geschlossen so daá man sie trotzdem verwenden kann. Auch wenn man die CD aus dem CD-ROM Laufwerk nimmt, w„hrend man Audio-Daten auf Festplatte speichert, wird die Datei korrekt geschlossen. Track: Mit den '+'/'-'-Buttons kann man einen Titel anw„hlen. Mit einem Klick auf den Track Z„hler (zwischen '-' und '+') kann man sich einen Titel auch direkt aus einem Popup (im Klartext) aussuchen. Die genaue Start- und End-Zeit des Tracks wird in den folgenden beiden Feldern eingetragen. Block A-B: Falls zwei Stellen (A und B) auf der CD markiert wurden, kann man hiermit genau den Ausschnitt zwischen A und B ausw„hlen. Die entsprechenden Zeiten werden in Start und Ende-Felder bertragen. Start/Ende: Die Start- und Ende-Zeit kann hier auch mit der Tastatur ver„ndert werden. Die Noten-Buttons dienen zur akustischen Kontrolle. Der Button bei Start spielt die CD ab der eingegebenen Zeit ab. Der Button bei Ende spielt die letzten 10 sec bis zur angegebenen Ende-Zeit. Speicherplatz: Hier wird angezeigt wievel Speicherplatz die Datei auf der Festplatte ben”tigen wird. Der Wert wird bei allen Žnderungen, die ber einen Button stattfinden, automatisch neu berechnet. Aber wenn Start und Ende-Zeit per Tastatur ge„ndert werden, kann das nicht automatisch geschehen. Deshalb kann man auch mit dem Rechnen-Button den Speicherplatzverbrauch neu be- rechnen lassen. Exportformat: Hier werden Einzelheiten ber das gewnschte Dateiformat eingestellt. Nicht alle Kombinationen dieser Einstellungen sind erlaubt. Das Programm sorgt dafr, daá nur erlaubte Einstellungen vorgenommen werden. Format (Dateiformat): DVS: Wird vom Programm WinRec (fr Falcon) benutzt. AVR: Wird z.B. vom System-Audio-Manager (SAM) benutzt. WAVE: PC/Windows, wird aber auch von einigen Atari-Programmen untersttzt SND,AU: Bis auf die Endung (AU/SND) sind beide Formate identisch. Wird benutzt in der Unix-Welt (und auch auf dem Mac). Frequenz (in Hz): Die ersten acht Frequenzen sind die auf dem Falcon benutzten Frequenzen. Einige der Frequenzen findet man mit kleinen Abweichungen auf dem STE und TT. Die letzen vier Frequenzen werden auf dem Atari normalerweise nicht untersttzt, aber wenn man die Daten auf anderen Rechnerwelten (PC/Mac/Unix) benutzen m”chte, kann man sie verwenden (eventuell auch auf Ataris mit Zusatzhardware). Achtung: Jede Umrechnung der Frequenz fhrt zu leichten (hohe Frequenz) bis starken (niedrige Frequenz) Qualit„tseinbuáen. Speziell (Frequenz): M”chte man die Daten auf eine ganz bestimmte Frequenz umrechnen, welche nicht in der eben beschriebenen Auswahl vorhanden ist, kann man sie hier eingeben. Erlaubt sind im Prinzip alle Werte - welche Frequenzen sinnvoll sind, muá man aber selbst entscheiden. TT und STE-Besitzer k”nnen hier natrlich die exakten Frequenzen eintragen, die ein TT bzw. STE verarbeitet (diese weichen von den Falcon-Frequenzen leicht ab). Kan„le: Stereo oder Mono. Bei Mono werden beide Kan„le zusammengemischt. Aufl”sung: 8 oder 16 Bit. Der Falcon benutzt normalerweise 16 Bit pro Samplewert, auf STE/TT werden nur 8 Bit verwendet. Bei 8 Bit gehen erhebliche Mengen an Informationen verloren und klingt daher deutlich schlechter. Aber 8 Bit ben”tigen dafr nur halb soviel Speicherplatz. Packen: Bei den Sampleformaten DVR und AU/SND k”nnen die (16 Bit) Daten gepackt gespeichert werden. Die Kompressionsrate liegt bei genau 50%. Prinzipiell muá man beim Packen leichte Qualit„tseinbuáen erwarten. Beide Packverfahren fhren aber zu wesentlich besseren Ergebnissen als die Speicherung mit 8 Bit Tiefe (welche den gleichen Platzbedarf hat). Einstellungen ============= Normalerweise ”ffnet sich das Hauptfenster nach dem Starten in der Bildschirmmitte. Wem das nicht gef„llt, kann hier angeben, ob die aktuelle Position gespeichert werden soll. Beim n„chsten Start ”ffnet sich das Fenster dann an dieser Position. Die am CD-ROM-Laufwerk eingestellte Lautst„rke wird normalerweise beim Programmstart nicht ver„ndert. Wem das auch nicht passt (weil z.B. direkt nach dem Einschalten des Computers die Lautst„rke auf Maximum steht), kann auch hier die aktuelle Einstellung speichern, welche beim n„chsten Start eingestellt wird. In Multitasking-Umgebungen (Mag!C, MultiTOS, Geneva) kann man die Menleiste abschalten. Alle Funktionen des Programms sind natrlich auch weiterhin erreichbar. Falls der verwendete MetaDOS CD-ROM-Treiber nicht alle vom CD-Player verwendeten Audiokommandos untersttzt, meldet sich das Programm nach dem Starten mit einem entsprechenden Hinweis. Diesen Hinweis kann man natrlich auch unterdrcken. Dialoge ======= Die Dialoge werden in Fenstern dargestellt. Dadurch werden in einer Multitasking-Umgebung keine anderen Programme angehalten. Das Hauptfenster kann aber nur bei geschlossenen Dialogen bedient werden. Die Dialoge k”nnen auch mit der Tastatur bedient werden. In den Buttons sind manche Buchstaben unterstrichen. Drckt man die Alternate-Taste zusammen mit diesen Buch- staben, w„hlt man diesen Button aus. In Popup-Mens kann man auch mit Cursor-hoch/runter und Return einen Menpunkt ausw„hlen. UNDO schlieát ein Popup-Men ohne eine Auswahl zu treffen. Einige Hinweise: ================ Damit das Programm alle seine Dateien findet (und die Dateien auch im richtigen Verzeichnis speichern kann), sollte das aktuelle Verzeichnis beim Start von CDP.APP, das Verzeichnis sein, indem sich CDP.APP befindet. Auch sollte man darauf achten, daá kein anderes Programm (z.B. ein alternativer Fileselector) das aktuelle Verzeichnis von CDP ver„ndert. Ab CD-Player Version 1.2 werden auch die Zeiten jedes einzelnen Titels in der Datenbank abgelegt. Sie k”nnen somit auch exportiert werden. In alten Datenbanken sind diese Zeiten aber noch nicht vorhanden. Um sie in die Datenbank zu bertragen, mssen die jeweiligen CDs nur in das CD-ROM eingelegt werden. Sobald der Player die CD erkannt hat, sind die Zeiten auch in der Datenbank vorhanden. Die Zeiten stehen auf 00:00, falls zur CD noch keine Zeitinformationen vorliegen. Es ist m”glich, daá einige Funktionen des Programms nicht funktionieren, weil entweder der CD-ROM-Treiber oder das CD-ROM-Laufwerk diese nicht untersttzen. Voll funktionsf„hig ist das Programm beispielsweise mit den CD-Tools (Treiber) und dem Toshiba XM-4101 (Laufwerk). Einige Funktionen des Programms (z.B. SHUFFLE und SINGLE) erfordern es, daá fr jeden zu spielenden Titel ein Kommando an MetaDOS (bzw. an das CD-ROM- Laufwerk) gesendet werden muá. Das bedeutet: wenn man das Programm beendet w„hrend eine CD abgespielt wird, wird die CD normalerweise bis zum Ende durchgespielt unabh„ngig von den Einstellungen (SHUFFLE, SINGLE etc.) von CDP, da es nun keine Kommandos mehr an das Laufwerk schicken kann. Die vom Programm untersttzen Sampleformate wurden alle in einer Artikel- serie der ST-Computer beschrieben (vielen Dank an die beiden Autoren dieser Serie: Harald Sch”nfeld, Bernd Spellenberg). Das Programm ist in Pure-Pascal geschrieben, die Routinen zur Frequenz- umrechnung und die Packroutinen (DVS: Deltapack, AU/SND: u-Law) in Assembler. Versionsliste ============= Version Datum Bemerkung ------------------------------------------------------------------- V1.0 12.12.1994 - erste ver”ffentlichte Version V1.1 15.01.1995 - Auch wenn das Progamm vorher beendet wird, wird jetzt die CD unter Umst„nden noch bis zum Ende abgespielt. - L„ngere Eingabefelder bei Titel-Eingabe - Voreinstellungen des Programms in CDP.INF - ASCII-Export der Datenbank (zur Verwendung in richtigen Datenbanken) - Peinlicher Fehler aus V1.0 beseitigt: Bei CDs, welche nicht in der Datenbank vorhanden waren, ging das Programm davon aus, daž alle Tracks ausgeschaltet waeren. Daher konnte man unbekannte CDs nur titelweise bzw. im SINGLE-Modus abspielen :-( - Mehrere MetaDOS-Ger„te: Das gewnschte CD-ROM wird jetzt ber den Dateinamen des Programms bestimmt (Umbenennen auf CDP_x.APP - x ist Gemdos-Kennung). V1.1a 16.01.1995 - Schon wieder ein paar Bugs entdeckt :-( Doppelklick auf B hatte die CD ab Marke A statt ab Marke B gespielt. Das Abspielen ab Marke A bzw. B hatte nicht korrekt geklappt (Eine Umrechnung ging daneben). Jetzt sollte es aber funktionieren. V1.2 07.02.1995 - An alle, die noch 'alte' MetaDOS Treiber benutzen, die nur einen Teil der Audio-Kommandos untersttzen: CDP.APP kann jetzt auch hiermit die CD abspielen (Es erscheint ein entsprechender Warnhinweis nach dem Programmstart). Es wird dann aber nicht alles funktionieren. Abhilfe: Einen aktuellen audio- f„higen CD-ROM-Treiber benutzen. - Bei Datensatz-Eingabe kann man nun auch durch Cursor- hoch/runter durch die Titeleintr„ge scrollen. - Durch ein "Nachlaufen" des CD-ROMs konnte es passieren, daá Titel bersprungen wurden, bzw. bei SINGLE & REPEAT wurde eventuell der n„chste (falsche) Titel gespielt. Das sollte jetzt nicht mehr passieren. - Zwischen den Titeln gab es immer eine winzige Pause beim Abspielen (fr jeden zu spielenden Titel wurde ein MetaDOS-Kommando aufgerufen). Normalerweise f„llt das nicht auf, aber es gibt CDs bei denen die Titel in- einander bergehen. Hier st”rt die Pause natrlich (auch wenn sie nur sehr kurz ist). Ab V1.2 tritt keine Pause mehr auf. - Die Position des Hauptfensters und die Lautst„rke kann auf Wunsch gespeichert werden. Die Lautst„rke wird dann beim Programmstart auf den gespeicherten Wert gesetzt. Normalerweise wird sie nicht ver„ndert. - Neue (und alte) Betriebsmodi: * Programm (vom Benutzer festgelegte Reihenfolge) * Block (beliebiger Ausschnitt -> Blockmarken A,B) * Single (nur einzelne Titel) * Zufall (zuf„llige Reihenfolge) * Normal (komplette CD von vorne bis hinten) * Anspielen (Titel werden 10sec angespielt) - Viele Funktionen sind jetzt auch ber die Menzeile erreichbar. Die Menzeile kann in Multitasking- Systemen abgeschaltet werden. - Die Zeiten der einzelnen Titel werden jetzt auch in der Datenbank abgelegt und k”nnen somit auch exportiert werden. V1.2a 06.03.1995 - Bugfix: Die Auswahl von 'Datenbank bearbeiten' fhrte zum Absturz, wenn keine CD eingelegt war :-( - Jetzt funktionieren auch im Pause-Modus die verschiedenen Zeit-Modi. V1.3 07.06.1995 - Das Einladen der Datenbank geht jetzt wesentlich schneller. - Programmieren-Dialog: Zeitangabe in Pause-Elementen. (Angabe der Zeit seit dem letzten Pause-Element) - Mixed-Mode-CDs bereiten jetzt keine Probleme mehr (falls ein 'moderner' CD-ROM-Treiber benutzt wird) - Bugfix: Fensterkoordinaten wurden falsch gespeichert. - Untersttzung von langen Dateinamen (z.B. auf Minix-FS unter MiNT). - L„uft jetzt auch als Accessory (mit Einschr„nkungen unter Single-TOS) - Schnellers Bl„ttern durch die Datenbank m”glich (Doppelpfeile: Maustaste gedrckt halten) - Unter Magic blieben die << und >> gedrckt. Jetzt geht's auch unter Magic. Dieses Verhalten wurde wahrscheinlich durch einen Bug in Magic hervorgerufen. Laut Profibuch liefert evnt_multi() immer(!) auch den Status der Maustasten zurck, unter Magic scheint das aber nicht zu funktionieren. - Iconify des Hauptfensters wird untersttzt. - Einige kleinere Bugfixes.