Mit dieser Einstellung können Sie XFolder mitteilen, für bestimmte Funktionen seinen Hintergrund-Thread nicht zu benutzen.

Wichtiger Hinweis: Viele der XFolder-Funktionen ERFORDERN diesen Thread. Wenn Sie diese Einstellung aktivieren, beschneiden Sie XFolders Möglichkeiten erheblich. Diese Einstellung ist nur als "ultima ratio" gedacht, falls XFolder auf Ihrem System nicht ordentlich funktioniert.

Das Aktivieren dieser Einstellung wird automatisch die folgenden XFolder-Funktionen deaktivieren:

Diese Einstellung wirkt nur, nachdem Sie den Rechner oder die WPS neu gestartet haben. Der "Worker thread" wird durch diese Einstellung nicht gestoppt oder neu gestartet.

Ausführliche Erläuterung:

Wie Sie vielleicht wissen, ist OS/2 ein "Multithreading"-Betriebssystem, was bedeutet, daß ein Programm mehrere Aufgaben scheinbar gleichzeitig ausführen kann. (Das Wort "thread" bedeutet eigentlich "Faden"; "to thread" kann auch "einfädeln, aufreihen" bedeuten. Leider ist für die hierige Bedeutung noch kein schönes deutsches Wort eingeführt, so daß ich hier auf den englischen Begriff angewiesen bin.) XFolder benutzt seinen "Worker Thread" (dessen Bezeichnung eher dämlich, aber jedenfalls keine technische Beschreibung ist), um zu verhindern, daß bestimmte zeitintensive Operationen Ihren Rechner blockieren. Ohne diesen Thread würde Ihre Arbeitsoberfläche so lange auf nichts reagieren, wie XFolder mit einer solchen Aufgabe beschäftigt wäre.

Der Worker-Thread läuft mit "Idle"-Priorität, was bedeutet, daß er nur dann arbeitet, wenn Ihr System ansonsten nichts zu tun hat. Auf diese Weise wird Ihr System überhaupt nicht verlangsamt, obwohl zeitintensive Operationen im Hintergrund ablaufen.

Jedoch macht der Worker-Thread einige Dinge, die von IBM nicht dokumentiert sind; insbesondere führt er Buch über die Objekte, die die WPS in ihren internen Puffern speichert. Wenn Sie das Gefühl haben, daß XFolder nicht ordentlich arbeitet, können Sie versuchen, diese Einstellung zu deaktivieren.