Die interactive Story

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Der Nebel lichtet sich und aus ihm traten zwei Gestalten hervor.

Man konnte nur die Umrisse ihrer wehenden Umhänge erkennen.

Sie kamen näher, immer näher und als sie bei unserer Gruppe angekommen waren, begann einer von Ihnen zu sprechen ... 1

"Na, endlich haben wir Euch gefunden! Bei dem Nebel sieht ma die Hand vor Augen nicht."

2 "es ist doch nicht neblig", sagt da ein andere, "es ist nur zu dunkel". 3

Nachdem unsere Truppe erkannte, das es keine fremden Wesen waren, legten sie die zuvor erhobenen Schwerter nieder und Fawlyn sagte:

"Was müßt ihr uns auch mitten in der Nacht so überraschen ?" 4

Die beiden sahen zwar in der Tat etwas ungewöhnlich aus, aber auch an Ihren Stimmen merkten die Bewohner von Caryarz an, dass die beiden keine Übeltäter waren. Sie stellten Sich als Noharm und Vogai vor und wurden von den Dorfbewohnern in die nahegelegene Schänke begleitet, wo sie erwarteten, die Geschichte von Noharm und Vogai zu erfahren. Schließlich sind alle Menschen auf gewisse Weise neugierig. Sie setzten sich an den größten Tisch, den sie finden konnten. Fawlyn machte, nachdem sie den beiden fremden Speis und Trank bestellt hatten, direkt Anstalten, die beiden fremden auszuhorchen. 5

Noharm und Vogai widmeten sich jedoch erst ihrem leiblichen Wohl. Nachdem sie ihr Mahl beendet hatten, lehnte sich Vogai zurück und schaute seinen gegenüber an. 6

Denn an einem kleinen Tisch in der dunklen Ecke hockte ein alter Greis, welcher gerade in ein dickes Stück Schweineschenkel biß. Doch plötzlich schaute dieser Greis auf, es war der scheußliche Magier Hoderwitz. Keiner dieser beiden Männer wussten wer dieser Greis war, aber als Hoderwitz seinen Zeigefinger auf Noharm und Vogai richtete und sie herbeirief, wurde ihnen sehr unangenehm. Denn Hoderwitz hat eine sehr rauhe und scheußliche Stimme. Noharm und Vogai zögerten erst, aber als der böse Magier in seine Tasche griff schrie Vogai auf und vor lauter Schrecken riß er den voll gedeckten Tisch mit den vielen Leckereien um. Hoderwitz holte aus seiner Tasche einen rot leuchtenden Zauberstab heraus und sprach laute und deutliche Worte : 7

Heute abend saufen wir uns die Kutte dicht !!! 8

Das klang so eklig, so schrecklich, dass die ganze Gaststätte plötzlich ruhig wie ein Friedhof geworden war. Niemand sagte mehr was und man hörte nur noch den schaubenden Atem von Hoderwitz und das knacken des Kaminholzes, das vor sich her brannte. Es wußte auch niemand von den Gästen was er sagen solle, denn mit einem solchen Ausspruch von Hoderwitz hatte niemand gerechnet.

Die Sekunden vergingen und die Stille wurde durch einen weiteren schrillen Laut von Hoderwitz gebrochen. Mit einem Quietschen sprang er, den Zauberstab fest haltend, auf den Tresen und schlug den Stab zweimal auf das Bierfass. Ohne daß eine Menschenhand etwas dazutat, drehte sich der Zapfhahn und füllte einen großen Kelch mit Bier, den Hoderwitz mit einem einzigen Zuge austrank. Nun stand er da auf dem Tresen. Die Menschen in der Gaststätte waren immer noch stumm und schauten auf Hoderwitz, der auf seinen krummen, kleinen Beinen stehend einen Kelch Bier nach dem anderen Trank. Als er fertig zu sein schien setzte er langsam seinen Kelch ab und ließ seinen Blick nach unten über die Menschen schweifen. Seine Augen funkelten rot, als seine Blicke bei Noharm und Vogai angelangt waren und mit stinkendem Atem sprach er zu den beiden: "Ihr wußtet, daß ihr mir nicht entkommen könnt. Lang ist es her .... sehr lang, aber ich werde Euch überall finden. Überall!". 9 Jetz aber war es um Noharm und Vogai geschehen und Noharm packte es mit der Angst. Er griff nach dem Dolch unter seinem Hemd, sprang brüllend auf die Tresen und rammte ihn in Hoderwitz's Herzen ganz tief hinein. Beide rannten sie ohne sich zu verabschieden aus dem Fenster, welches neben dem alten Holztisch einst platziert wurde und liefen so weit weg, bis die Dorfbewohner in der alten Schänke nur noch kleine Gestaten am Horizont sahen. 10

Sehr weit fernab dann halten unsere zwei tapferen Krieger an und Vogai sprach: " Laß uns dort in der verlassenen Holzhütte verschnaufen und für die nächste Nacht hier Ruhe finden" und zeigte zugleich mit seinem Finger auf einen eine Hütte, die mehr einer Bruchbude gleichkam. Noharm aber billigte seine Worte, klopfte auf Vogai's Schulter und sagte vernehmend :"Ich stimme Dir ganz zu. Komm wir steigen in die Kiste und lassen morgen einen neuen Tag zum Leben erwecken." Sie gingen durch die alte vermoderte und knirschende Tür zum Schlafplatz. Dort legten sie sich zwischen von Motten durchbohrten Decken auf den mit Stroh bedeckten Boden und Vogai flüsterte, nachdem er sich eingedeckt hatte "Hoffentlich hat es Hoderwitz nicht überlebt " ."Ich hoffe es auch. Gute Nacht Vogai". 11 Am nächsten Morgen, früh um sechs Uhr klopft es an der Tür. Noharm und Vogai zucken zusammen. Wer klopft um diese unmenschliche Zeit an der Tür. Während sie überlegen wird das klopfen immer heftiger. Noharm wird immer unruhiger und versteckt sich am Dachboden. Er vermutet, Hoderwitz steht vor der Tür und will sich rächen.

Der stämmige Vogai faßt seinen ganzen Mut zusammen und öffnet vorsichtig die Tür. Also er sieht, wer vor der Tür steht, fängt er laut zu schreien an. Es ist 12 "MICHAEL JACKSON !!!!!" Auuuuhh !!! ...... Who's bad ! Es ist Michael Jackson und tanzt seinen neuesten Beat, den Noharm und Vogai nur die Schuhe auszogen !!!! 13

Nach Beendigung seines Moonwalks lud Michael die beiden total verstörrten Noham und Vogai ein, seine neuesten Schritte zu lernen. Doch war Ihnen das nicht ganz geheuer, da sie ja nun schließlich mit nackten Füßen da standen. Schließlich dachten sie sich, daß es ja egal ist, da sie hofften, das Michael sie vor dem schrecklichen Hoderwitz beschützen könnte.

Am Nachmittag, nach endlosen Lambada-Tänzen, unzählbaren Holzsplittern in den Füßen sowie einem Michael Jackson, dem anscheinend die Duracel-Batterien ausgingen, gaben Noham und Vogai auf. Sie wollten mit diesem Zappel-Heini doch lieber nichts mehr zu tun haben. Sie fragten sich nämlich, wie ein Kerl, der öfters seine Nase als seine Unterwäsche wechselt, sie vor dem gefährlichen Magier bewahren sollte

Somit verließen die beiden Vagabunden die alte Holzhütte und machten sich wieder auf den Weg Richtung Sonnenuntergang, genau wie ihr großes Idol, LUCKY LUKE!!!

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