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Schließlich ist es Ihr Geld: Steuerklärung per PC |
Wer sein Programm für die elektronische Steuererklärung nicht gerade vom Wühltisch klaubt, erhält solide Leistung. Richtig gut aber sind nur wenige, und das sind die bekannten Klassiker.
In den vergangenen Jahren wurde "TK Software Steuer" in allen Tests der Fachpresse einstimmig gelobt und erzielte die besten Beurteilungen. Die aktuelle Version für das Veranlagungsjahr 1997 überzeugt mit Übersichtlichkeit und Transparenz, mit komfortabler Bedienung und Kompetenz in den Informationen. Anfänger wie Profis werden bestens bedient: sauber aufbereitete Eingabe-Fenster, vielfältige Wahlmöglichkeiten, Zusatzinfos auch per Video. Daten aus Microsoft Money und Intuit Quicken können einfach übernommen werden. Das alles erlaubt zügiges Arbeiten, zumal "Steuer 1997" die Einträge gleich auf Plausibilität prüft. Ein zusätzlicher Pluspunkt ist die "vorausschauende Steuerplanung" für 1998. Damit lassen sich Daten und Belege für die nächste Steuererklärung kontinuierlich erfassen, z.B. Reisekosten. Eine "Was-wäre-wenn"-Berechnungsfunktion erlaubt jederzeit eine Prognose, etwa zu den steuerlichen Auswirkungen einer Anschaffung.
"TK Software Steuer 1997" kostet 98 Mark (Update 78 Mark).
Von dieser Software sind Lizenz-Ausgaben im Handel, teilweise als abgespeckte Fassung wie die CD-Rom "Steuer'98" von Romeo EDV. Die Zeitschrift "Stern" hat kürzlich eine ganze Reihe von Steuer-Programmen in einem umfangreichen Test geprüft. Über "TK Software Steuer 1997" notierten die "Stern"-Tester: "Das Preis-Leistungsverhältnis ist angemessen: Das Programm löst auch schwierige Fälle und ist selbst für Steuerberater geeignet. Für Arbeitnehmer mit einfachen Steuerfällen gibt es jedoch besseres."
Mit guten Noten wurde und wird "Taxman" (Rudolf Haufe Verlag) in der Fachpresse bedacht:
Vielgelobter Klassiker ist das "WISO-Sparbuch" (ZDF/Buhl Data Service), mit dem Gütesiegel der ZDF-Wirtschaftsredaktion WISO.
Von Intuit kommt das Programm "Quicksteuer", das sowohl einzeln als auch in Kombination mit der Finanzsoftware "Quicken" eine gute Figur macht.
In der Regel werden aber die PC-Programme den Steuerberater nicht ersetzen können, zumindest nicht in komplizierteren und außergewöhnlichen Fällen. Um die Kompetenz der professionellen Programme auszunutzen, muß sich der Benutzer zudem in die Steuergesetze einarbeiten und die mitgelieferten Hintergrundinformationen ausgiebig lesen. Dann kann man durchaus mal auf den Steuerberater verzichten. Die entsprechenden Hilfsfunktionen sind bei den vorgestellten Programmen durchweg gut verständlich und umfangreich. Systemvoraussetzungen: Die vorgestellten Programme werden auf CD-Rom und teilweise auch auf Disketten ausgeliefert; sie benötigen einen PC mit Windows. Empfohlen wird meist ein Pentium-Rechner mit Windows95, 8 bis 16 MB RAM, einer SVGA-Grafikkarte, einem CD-Rom-Laufwerk und einer Soundkarte. [ulg] Weiter zum Thema "Steuerberatung im Internet?" und zum Test Finanzsoftware. |