Drei Kreise - eine Wirtschaftsregion
Dithmarschen, Steinburg und Pinneberg rⁿcken nΣher zusammen

   
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Drei Kreise - eine Idee: Dithmarschen (siehe auch hier), Steinburg und Pinneberg wollen sich gemeinsam fⁿr ihre wirtschaftliche Zukunft einsetzen. Als äRegion Schleswig-Holsteinische Unterelbe" rⁿcken die drei Kreise immer nΣher zusammen. Und das mit Erfolg. Der Zusammenschlu▀ wird nicht nur von der schleswig-holsteinischen Landesregierung mit Wohlwollen betrachtet. Im regionalen Entwicklungskonzept der Metropolregion Hamburg sind nach Pinneberg jetzt auch Steinburg und der Wirtschaftsraum Brunsbⁿttel aufgenommen worden. äKleine, aber doch wichtige Ergebnisse", meint Dr. Roland Mⁿller von der Gesellschaft fⁿr Wirtschaftsf÷rderung im Kreis Steinburg. Auch andere Regionen blicken bereits auf diesen einzigartigen Zusammenschlu▀. äAuf der sⁿdlichen Elbseite denkt man ⁿber etwas ─hnliches nach", sagt Mⁿller.

1993 setzten sich Bⁿrgermeister, LandrΣte und Vertreter der Wirtschaftsf÷rderungsgesellschaften, der UnternehmensverbΣnde sowie der Industrie- und Handelskammern erstmals zusammen. ▄ber zwei Jahre wurde viel und kontrovers diskutiert, bevor ein Strategiepapier, das jetzt aktualisiert wurde, die Richtung angab. Eine gemeinsame Konzeption im Bereich Natur und Umwelt sowie Verkehr soll das Profil der Region stΣrken, eine engere Zusammenarbeit der Wirtschaftsf÷rderung potentielle Investoren an die Westkⁿste locken und die Akquisition von F÷rdermitteln erleichtern. Die Entwicklung des Fremdenverkehrs und der Naherholung zΣhlt ebenfalls zu den selbstgesteckten PrΣmissen, durch die sich die Region Synergie-Effekte erhofft. Aber auch den Ausbau der Kooperationen von Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen strebt die äRegion Unterelbe" an.

Ein Zusammenschlu▀ mit Vorbildfunktion: Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat mittlerweile aus seinen drei Kreisen einen ZustΣndigkeitsbereich gemacht und aus den beiden UnternehmensverbΣnden Sⁿdholstein und Westkⁿste wurde einer. Im Bereich der Mⁿllverarbeitung wird ebenfalls enger zusammengearbeitet. äBei der beruflichen Weiterbildung und im Bereich der ╓PNV werden bereits nΣhere Kontakte geknⁿpft", erklΣrt Mⁿller.

Vor allem von der äBoomtown Hamburg" m÷chten die strukturschwachen Kreise Dithmarschen und Steinburg profitieren. WΣhrend es in Pinneberg eng wird, bieten die beiden n÷rdlichen Kreise noch FreirΣume an. Die Unternehmensansiedlungen 1996 machen dies deutlich: Rund 40 Prozent der zugezogenen oder neugegrⁿndeten Firmen siedelten sich im vergangenen Jahr im Hamburger Speckgⁿrtel an. Daran will die Westkⁿsten-Region teilhaben. Neben dem gro▀en Reservoir an AnsiedlungsflΣchen lockt die Region potentielle Investoren mit ihren Hochschulen, Forschungszentren und Bildungseinrichtungen. Hierzu zΣhlen die Fachhochschule Wedel, die FH Westkⁿste in Heide, das Forschungs- und Technologiezentrum FTZ in Bⁿsum, das Fraunhofer-Institut ISIT und das Innovationszentrum IZET in Itzehoe sowie die Nordakademie Pinneberg und das Zentrum fⁿr angewandte Technologien in Meldorf.

Vor allem mit der Elbquerung bei Glⁿckstadt verbindet die Region Hoffnungen fⁿr Ansiedlungsⁿberlegungen. ä▄berall dort, wo Verkehrsbetrieb herrscht, siedeln sich Unternehmen an", meint dazu Dieter Gollek, Vorsitzender des Unternehmensverbandes Unterelbe-Westkⁿste. Ein weiter Vorteil: äDie Elbquerung wⁿrde den Unternehmen an der Unterelbe im Zusammenhang mit der A 20 und der Belt-Querung mit den skandinavischen Wirtschaftszentren verbinden."

Wesentlicher Schwerpunkt des regionalen Zusammenschlusses: Die zunehmende Bev÷lkerungsentwicklung und der damit verbundene Bedarf von Wohnungen (siehe Tabelle 1 - 3). In der Region leben rund 550.000 Menschen. Bis zum Jahr 2010 werden es fⁿnf Prozent mehr sein. WΣhrend es im Kreis Pinneberg eng wird, bieten Steinburg und Dithmarschen genⁿgend Siedlungsraum zum Wohnen und Arbeiten an. Ansiedlungen sind jedoch n÷rdlich von Pinneberg selten. Vor allem in Dithmarschen, aber auch in Steinburg, ist die Nachfrage nach GewerbeflΣche gering. Es gibt jedoch einen Pluspunkt - die LebensqualitΣt.

NΣhere Informationen sind erhΣltlich bei:
Gesellschaft fⁿr Wirtschaftsf÷rderung im Kreis Steinburg mbH
-Dr. Roland Mⁿller-
Telefon: 04821/3446
Fax: 04821/5407
e-Mail:gfw@gfw-steinburg.de


Karte der Region Unterelbe