Geschichte
 
Urkunde
  Der Vertrag von Ripen aus dem Jahr 1460


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Wie die Nordlichter aufgingen

Auf dem Gebiet des heutigen Schleswig-Holstein ließen sich vor etwa 20.000 Jahren die ersten Menschen nieder. Sehr langsam, aber gleichzeitig sehr stetig, wuchs die Zahl der Bewohner im Laufe der folgenden Jahrtausende so an, daß es im 5. Jahrhundert eng im Norden wurde. Diese Überbevölkerung war wahrscheinlich ein wichtiger Grund dafür, daß ein beträchtlicher Teil der Angeln und Sachsen nach England "auswanderte".

Während es über diese geschichtliche Frühzeit nur sehr vage Nachrichten gibt, ist die Geburtsstunde des Landes ziemlich genau überliefert. Sie schlug am 15. August 1386. An diesem Tag überließ die nordische Königin Margarethe dem holsteinischen Grafen Gerhard VI. ihr Herzogtum Schleswig. Damit befanden sich die beiden Landesteile erstmals in einer Hand.

Das nächste wichtige Datum ist das Jahr 1460. Zu Ripen wählten damals die Mächtigen aus Schleswig und Holstein den dänischen König Christian I. zu ihrem gemeinsamen Oberhaupt. Als Gegenleistung mußte Christian versprechen, daß Schleswig und Holstein "ewig ungeteilt" bleiben sollten. Der damals geschlossene Vertrag mit seinen 18 Siegeln ist im Original erhalten.

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