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Lazarett für Katastrophenhilfe in RußlandIn Kisten verpackt steht wertvolles Gerät auf der Laderampe eines Rotkreuz-LKWs in Moskau. Narkoseanlagen, Röntgenapparate und andere medizinische Instrumente. Ein Helfer lädt die Kisten ab und fährt sie in eine Lagerhalle. Die Lieferung der fabrikneuen Geräte ist ein Geschenk des Roten Kreuzes an die Schwestergesellschaft in Rußland. |
Anfang November hat das Deutsche Rote Kreuz zum sechsten Mal seit 1954 die Bestände des Feldlazaretts seines Hilfszugs, der für den überregionalen Katastrophenschutz in Deutschland bereitstehenden Spezialeinheit, verschenkt.
Zu dem transportablen Lazarett gehören
die Geräte für zwei Operationssäle, eine Apothekeneinheit
zur Medikamentenherstellung, ein Feldlabor für medizinische Tests,
ein Röntgengerät, ein Narkoseapparat, 210 Krankenbetten mit allem
Zubehör, 15 Kinderbetten und eine ganze Krankenhausküche.
Das Material ging an den Katastrophenschutz des Roten Kreuzes in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Acht ehrenamtliche Helfer des Roten Kreuzes fuhren die Ladung von 300 Kubikmetern auf vier Vierzigtonnern nach Moskau. Das Material war nicht älter als fünf Jahre. |
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Ansprechpartner:Günter Esser, |
Anmerkung:
Solange das medizinische Gerät in Deutschland nicht gebraucht wird, entspricht es dem Auftrag der Roten Kreuzes, Verwendung der Einrichtung im Ausland zu suchen. Binnen drei Jahren soll für den Katastrophenschutz in Deutschland ein neues Feldlazarett angeschafft sein.
Das Lazarett hat einen Wert von 1,2 Millionen
Mark. Die Ausrüstung wurde allein aus Spendenmitteln finanziert.