Ein Test des "Funkfingers" für die Fernauslösung

Hausnotrufdienst

Herta M. hat ein gutes Gefühl. Die verwitwete 80jährige weiß: Sie ist nicht hilflos, wenn sie in ihrer eigenen Wohnung stolpert oder sich plötzlich krank fühlt. Ein Druck auf einen roten Knopf - und der Hausnotrufdienst des Roten Kreuzes meldet sich bei ihr per Raumlautsprecher und hilft im Notfall schnell.

Projektbeschreibung

Einen Hausnotrufdienst betreibt das Deutsche Rote Kreuz in Bad Mergentheim seit 1986. Er ermöglicht alten, behinderten und gebrechlichen Menschen, in ihrer vertrauten häuslichen Umgebung zu leben und dennoch im Notfall schnelle Hilfe herbeirufen zu können.

An zentraler Stelle ist in ihren Wohnungen eine Teilnehmerstation installiert. Im Notfall wird per Knopfdruck ein Alarm ausgelöst, der in der Rotkreuz-Rettungsstelle in Bad Mergentheim eingeht. Ein als Funkfinger bezeichnetes Zusatzgerät ermöglicht es, den Alarm von jeder Stelle der Wohnung aus zu betätigen. Ist der Notruf ausgelöst, tritt ein Rotkreuz-Mitarbeiter mit dem Teilnehmer über eine Gegensprechanlage in Kontakt und sorgt für schnelle Hilfe. 45 Teilnehmer sind derzeit an den Dienst in Bad Mergentheim angeschlossen, darunter eine 91jährige Dame. Pro Monat gehen in der Leitstelle etwa 10 Notrufe ein.

Ansprechpartnerin:

Hildegard Dollmann,
Kreissozialleiterin,
DRK-Kreisverband Bad Mergentheim,
Rotkreuzstraße 31,
97980 Bad Mergentheim,
Tel.: 07931 - 45722,
Fax: 07931 - 46506.

Spendenverwendung:

Ich m÷chte spenden Der Rotkreuz-Kreisverband Bad Mergentheim erhält im Jahr rund 5.000 Mark an Spenden für den Hausnotrufdienst. Finanziert werden damit Personal-, Material- und Anschlußkosten. Der Teilnehmerbetrag beläuft sich auf jährlich 840 Mark, bei Gesamtkosten von 2.000 Mark pro Gerät. Die Differenz wird aus Spendenmitteln getragen.


(c) Deutsches Rotes Kreuz, Bonn, Generalsekretariat, 1997