Ein psychisch Kranker sieht sich selbst

Tagesstätte für psychisch kranke Menschen

In Linz am Rhein wird das Deutsche Rote Kreuz ab April 1997 in einem umgebauten Wohnhaus eine Tagesstätte für psychisch kranke Menschen eröffnen. Zu den Besuchern werden Personen gehören, die in ihrem seelischen Befinden so erheblich beeinträchtigt sind, daß sie sich aus dem Gemeinschaftsleben zurückgezogen haben und auch in einer Werkstatt für psychisch Behinderte nicht gut aufgehoben sind. Die Tagesstätte wird ihnen den Aufenthalt in einer Klinik ersparen.

Projektbeschreibung

Mit dem Aufbau der Einrichtung kommt das Rote Kreuz Empfehlungen der Bundesregierung nach, psychisch kranken Menschen trotz ihrer Beeinträchtigung ein Leben im gewohnten Umfeld zu ermöglichen. Die Mitarbeiter der Tagesstätte werden bis zu 18 Personen in einer festen Gruppe betreuen. Hinzu kommen nach Schätzungen des Roten Kreuzes fünf bis zehn regelmäßige Besucher, die sich an eine Kontaktstelle wenden können.

Drei bis vier Fachkräfte sollen für die Arbeit mit den psychisch Kranken eingestellt werden, darunter Personal für die Sozialarbeit, die Bewegungstherapie und die Fachkrankenpflege.

Im Landkreis Neuwied gibt es bereits eine Tagesstätte für psychisch Kranke. Deren Träger hat in Gesprächen mit dem Roten Kreuz eine zweite Einrichtung dieser Art im Landkreis befürwortet.

Ansprechpartnerin:

Barbara Wolf,
Abteilungsleiterin Sozialarbeit,
Deutsches Rotes Kreuz,
Landesverband Rheinland-Pfalz,
Mitternachtsgasse 4,
55116 Mainz,
Tel.: 06131 - 282830,
Fax: 06131 - 282898.

Spendenverwendung:

Ich m÷chte spenden Der Aufbau der Einrichtung kostet rund 80.000 Mark. Der Rotkreuz-Landesverband Rheinland-Pfalz trägt aus Spendenmitteln die Hälfte dieser Investitionskosten. Das Land finanziert den zweiten Teil.


(c) Deutsches Rotes Kreuz, Bonn, Generalsekretariat, 1997