Die stabile Technik des Lifts sorgt für Sicherheit beim Beladen

Liftanlagen für Behindertenfahrdienst

Eine belebte Geschäftsstraße in Aschaffenburg. Am Straßenrand hält ein Transporter des Rotkreuz-Behindertenfahrdienstes. An Bord: Der gehbehinderte Anselm Fuchs in einem Rollstuhl mit Elektroantrieb. Fuchs will einkaufen gehen. Behende rangiert er seinen Rollstuhl aus dem Inneren des Autos auf eine Plattform, die an der Hecktür befestigt ist. Ein Schwenk nach draußen, dann senkt sich die Plattform zu Boden. Fuchs rollt auf die Straße und lächelt dem Mann vom Behindertenfahrdienst zu. Dank des Lifts ist der Ausflug in die Stadt mit dem 150 Kilogramm schweren Elektrorollstuhl kein Problem.

Projektbeschreibung

Der Behindertenfahrdienst des Bayerischen Roten Kreuzes in Aschaffenburg besitzt vier Transporter, die mit einer Liftanlage zum Einladen der Fahrgäste im Rollstuhl ausgerüstet sind.

Die Vorrichtungen dienen vor allem dazu, batteriegetriebene Elektrorollstühle und ihre Nutzer in die Fahrzeuge zu hieven. Wie im Fahrstuhl bewegen sich die Behinderten in die Höhe, nachdem sie zuvor auf die Hubplattform des Lifts gefahren sind. Dann schwenkt ein Begleiter die Plattform ins Fahrzeuginnere und der Behinderte kann an seinen Platz im Wagen rollen.

Rund 60 Transporte führt der Behindertenfahrdienst in Aschaffenburg täglich aus. Davon fahren die Spezialfahrzeuge mit den Liftanlagen etwa zehn Einsätze.

Ansprechpartner:

Karl-Heinz Aulbach,
Fahrdienstleiter,
Bayerisches Rotes Kreuz,
Kreisverband Aschaffenburg,
Efeuweg 2,
63741 Aschaffenburg,
Tel.: 06021 - 848445,
Fax: 06021 - 848484.

Spendenverwendung:

Drei der vier Liftanlagen sind mit Spendenmitteln des Rotkreuz-Kreisverbands Aschaffenburg finanziert worden. Eine Vorrichtung kostet rund 7.500 Mark, der Einbau schlägt pro Fahrzeug noch einmal mit 12.500 Mark zu Buche.

Ich m÷chte spenden Somit sind rund 60.000 Mark an Spendengeldern aufgewendet worden, um Behinderten im Rollstuhl eine größere Mobilität in Aschaffenburg und im Rhein-Main-Gebiet zu ermöglichen. 1997 möchte der Kreisverband mit Spendenmitteln zehn Funkgeräte für den Kontakt der Leitstelle mit Fahrzeugen des Behindertenfahrdienstes anschaffen. Kauf und Einbau der Geräte sind auf 40.000 Mark veranschlagt.


(c) Deutsches Rotes Kreuz, Bonn, Generalsekretariat, 1997