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Einzelfallhilfe für alte MenschenElfriede Peters bekommt im Monat 450 Mark Rente. Sie erholt sich gerade von einer schweren Krankheit. Eine Kur täte ihr gut. Nur hat sie nicht genug Geld... ProjektbeschreibungMenschen über 60 Jahre erhalten vom Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuzes Zuschüsse für die Kosten von Kuren, wenn sie sich trotz der Gelder der Krankenkasse und des Sozialamts einen Aufenthalt in einer Erholungsstätte nicht leisten können. |
Die Kuren finden in Häusern der Rotkreuz-Landesverbände statt. Das Generalsekretariat teilfinanziert Menschen mit schmaler Rente auch Erholungsmaßnahmen wie Fahrten auf die spanische Urlaubsinsel Mallorca. Pro Jahr verhilft es 340 Menschen mit einem Zuschuß von 350 Mark zu einer Kur oder Erholungsfahrt. Die Empfänger könnten ohne das Geld nicht reisen.
Weiter stellt das Generalsekretariat
bis zu 40 notleidenden alten Menschen jährlich einen Betrag von maximal
500 Mark zur Verfügung, den sie nach ihren Vorstellungen ausgeben
können.
Meist wird das Geld zur Finanzierung von Erholungsaufenthalten genutzt. Gekauft werden aber auch Kleidungsstücke oder ein wichtiger Einrichtungsgegenstand für die Wohnung. |
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Ansprechpartnerin:Ulrike Graepp, |
Zuschüsse zu Kuraufenthalten vergibt nicht nur das Generalsekretariat des Roten Kreuzes. Auch die Landes- und Kreisverbände unterstützen bedürftige Senioren.
Der jährliche Etat des Generalsekretariats für Kurzuschüsse in der Altenhilfe beträgt 120.000 Mark. Er wird dem Verband vom Kuratorium Deutsche Altershilfe zugewiesen, einer von der Bundespräsidentengattin Wilhelmine Lübke gegründeten Stiftung. 1997 werden die Mittel möglicherweise gekürzt.
Die Unterstützung der notleidenden
alten Menschen finanziert sich aus Erträgen der Stiftung von Lady
Seaforth, einer in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verstorbenen
deutschen Frau eines englischen Adeligen. 20.000 Mark stehen im Jahr zur
Verfügung.