Crossdeck Kastendrachen

Copyright © April 1996 Heinrich Vogelmann, all rights reserved.

Hier wird noch gearbeitet
So Σhnlich sollte der Drachen einmal aussehen

Drachen von Ron Gibian. Das Bild stammt aus dem Drachenmagazin (Heft 2 1994 Mai/Juni/Juli Seite 37 unten) und war die einzige Information, die zur Konstruktion fⁿr diesen Drachen zur Verfⁿgung stand.


Der erste Versuch bestand aus einem dreizelligen Modell aus Papier und HolzstΣbchen. Weil alle FlΣchen nΣherungsweise dreieckf÷rmig sind, kann man die Abmessungen der SegelflΣchen und des GestΣnges leicht berechnen. Dazu wurde eine EXCEL-Tabelle benutzt, in die man nur noch die Spannweite und die Tiefe des Drachens eingeben mu▀. Fⁿr ein Drachen mit 2,4 m Spannweite und 0,8 m Zellentiefe wurde ein Gewicht von 230 g berechnet. Die SegelflΣche betrΣgt dabei ca. 1,6 m^2. (10.04.96)


Beim zweiten Versuch wurde nach den Berechnungen ein niedlicher Drachen mit 4 Zellen und 1 m Spannweite mit Spinacker und CFK-StΣben gebaut.

Dieser Drache braucht zum Fliegen eine Windgeschwindigkeit von ⁿber 15 km/h. Ansonsten fliegt er stabil. Ohne Schwanz (5 SchwΣnze) fliegt er nicht stabil. In einem gewissen Windgeschwindigkeitsbereich schwingt der Drache um die LΣngsachse.
Hier wurde eine zweischenklige Waage eingesetzt, wobei die Waageschenkelan den Kreuzungspunkten zwischen dem 2. bzw. 4. LΣngsstab und der querspreize angebracht sind. Bei der endgⁿltigen Version soll eine dreischenklige Waage eingesetzt werden.


Beim dritten Versuch wurde ein Drache nach den oben angegebenen Massen mit 2,4 m Spannweite gebaut.

Wegen des grossen aspect ratio neigt sich der Drache bei der geringsten Unsymmetrie auf die Seite.
Begegnet wurde diesem Verhalten zunΣchst mit einem kleinen Gewicht. Die Unsymmetrie k÷nnte von dem Segelschnitt herrⁿhren. Durch das Gewicht konnte ein stabiler Flug erreicht werden.
Um das Gewicht wieder zu entfernen, wurde in einem weiteren Versuch in das Mittelteil ein Winkel von 165 Grad anstatt die mit 180 Grad durchlaufende Muffe eingebaut. Dies brachte aber auch nicht den gewⁿnschten Stabilisierungseffekt (10.07.96).
Danach wurde der mittlere Schwanz um ca. 4 m auf 7 m verlΣngert und zusΣtzlich im Abstand von ca. 2 m vom Drachenende mit Hilfe von zwei Schnⁿren befestigt. Die zwei Schnⁿre laufen vom Schwanz zu den Σu▀ersten Flⁿgelspitzen und bilden zusammen mit dem Drachen ein Dreieck (Auf dem obigen Bild gerade noch zu erkennen).
Wenn sich jetzt der Drache auf eine Seite neigt, wirkt eine Schnur zusammen mit dem langen Schwanz als wirksamer Stabilisator.
Durch diese Massnahme ist ein stabiler Flug ohne zusΣtzliches Gewicht bei gleichmΣ▀igem Wind m÷glich. Der Leinenwinkel betrΣgt bei stΣrkerem Wind ca. 70 Grad.
Der Drache reagiert trotz dieser Ma▀nahme empfindlich auf WindrichtungsΣnderungen bei b÷igem Wind und stellt sich schnell auf die entsprechende Windrichtung ein (05.08.96) .

Der Drache von vorne.
....zurⁿck zur Drachen-Eingangsseite .... Lenkdrachen .... Hilfsmittel

Wenn Sie Fragen oder Anregungen zu dieser Seite haben, wenden Sie sich via eMail an vogehe@etinovell.etec.uni-karlsruhe.de
(letzte ─nderung dieser Datei cross.htm 09.09.96)
Copyright © Heinrich Vogelmann