Eiweißkörper im Blutplasma ( > Plasma), aus dem Fibrin entsteht = Faktor der Blutgerinnung.
Fibrinolyse:
Auflösung eines Blutgerinnsels.
Finger-Nasen-Versuch (FNV):
Führen der Zeigefingerspitze an die Nasenspitze bei geschlossenen Augen. Prüfung der Zielsicherheit (Kleinhirnfunktion).
Fokus:
fokal, herdförmig.
Foramen:
Loch.
Foramen intervertebrale:
Zwischenwirbelloch, durch das die Nervenwurzeln mit ihren motorischen und sensiblen Anteilen sowie den zugehörigen Blutgefäßen ziehen.
Foramen magnum:
Loch am Hinterhauptbein, in dem sich das verlängerte Rückenmark befindet; Verbindung zwischen Schädelinnenraum und Wirbelkanal.
Fremdreflex:
> Reflex
Funktion:
Die für ein Organ oder ein Organsystem charakteristische normale Tätigkeit.
funktionell:
Störung der Tätigkeit von Organen ohne nachweisbare krankhafte (organische) Veränderungen.
Gangataxie:
> Ataxie.
Genetik:
Vererbungs-, Erblehre.
genetisch:
Erblich bedingt, die Vererbung betreffend.
Gewebe (Körpergewebe):
Komplex gleichartiger Formelemente (Zellen, Grundsubstanz, Fasern), die eine gemeinsame Funktion besitzen und in ihrer Besonderheit und Gesamtheit das jeweilige Organ bilden, z.B.Gehirn, Leber, Milz u.v.a.
Glia, Neuroglia:
Stützsubstanz des zentralen Nervensystems, welches die Räume zwischen Nervenzellen, ihren Fortsätzen und Blutgefäßen ausfüllt und Nähr- und Reinigungsfunktionen ausübt. Die sklerotischen Herde der MS ( > Plaque) sind durch Glia gebildete Narben.
Globulin:
Bestimmte Gruppe von Eiweißstoffen im Blut. Eine ihrer Fraktionen enthält auch die Träger der Immuneigenschaften ( > Immunglobulin) im Blut. Wichtig als Körperbaustein für Hormone, Bestandteile von Enzymen ( > ) und als Blutgerinnungsfaktoren.
Haltetremor:
> Tremor.
Hämoglobin:
Farbstoff der roten Blutkörperchen als Sauerstofftransporteur.
Hemiplegie:
> Plegie.
Hippotherapie:
Reittherapie.
Hirnnerven:
Die das Gehirn an dessen basaler (unterer) Seite (Ausnahme IV. Hirnnerv) verlassenden Nerven, die motorische und/oder sensible und/oder parasympathische ( > ) Fasern führen. I. Nervus olfaktorius: Riechnerv. II. Nervus opticus: Sehnerv. III., IV., VI.: Nervus oculomotorius, trochlearis, abducens: Augenmuskelnerven. V. Nervus trigeminus: Drillingsnerv. VII. Nervus facialis: Gesichtsmuskelnerv. VIII. Nervus stato-akustikus: Gehör- und Gleichgewichtsnerv. IX. Nervus glossopharyngeus: Zungen- Rachennerv. X. Nervus vagus: Kehlkopfnerv. XI. Nervus accessorius: Schulter- Nackenmuskelnerv. XII. Nervus hypoglossus: Zungennerv.
Hirnrinde:
Graue Substanz an der Oberfläche des Gehirns.
Histologie:
Lehre vom feingeweblichen Aufbau und der Struktur (mikroskopisch) der Körperorgane.
Histopathologie:
Lehre von den krankhaften feingeweblichen Veränderungen der Körperorgane.
Hormon:
Chemischer Stoff, der von Drüsen (Drüsen innerer Sekretion) in die Blutbahn abgesondert wird (Inkret) und in dafür empfindlichen Organen im Zellstoffwechsel sich auswirkende Reaktionen in Gang setzt.
innersekretorische Drüsen:
Hypophyse (Hirnanhangsdrüse), Schild- und Nebenschilddrüse, Bauchspeicheldrüse, Hoden, Eierstöcke, Nebennieren.
Hypästhesie:
Verminderte Empfindlichkeit gegenüber Berührungsreizen.
Hypalgesie:
Verminderte Empfindlichkeit gegenüber Schmerzreizen.
Hyperacidität:
Zuviel an Magensäure. Störung oft mit erheblichen Magenbeschwerden einhergehend.
Hyperhidrosis:
Übermäßige Schweißbildung, oft nur an bestimmten Körperpartien wie Stirn, Achselhöhlen, Händen, Füßen.
Hypermetrie:
Infolge von Koordinationsstörung ( > ) über das Ziel hinausschießende, falsch abgemessene Bewegung.
Hyperpathie:
(pathos = leiden). Oft schon leichte sensible Reize lösen einen äußerst unangenehmen, oft brennenden Schmerz aus, der erst nach wenigen Sekunden einsetzt, sich nach Aussetzen des Reizes noch weiter verstärkt und in die Umgebung ausbreitet und erst allmählich wieder abklingt. Auftreten bei Teilschädigung peripherer sensibler Nerven oder auch bei Narbenbildung.
Hypertonie:
Bluthochdruck.
Hypertonus:
> Tonus.
Hypochondrie:
Überbewertung von körperlichen unbedeutenden Beschwerden, verbunden mit unbegründeter Angst, schwer krank zu sein oder in Zukunft schwer krank zu werden.
Hypohidrosis:
Verminderte Schweißabsonderung.
Hypophyse:
Hirnanhangsdrüse, bohnengroß, an der Schädelbasis im Türkensattel, bestehend aus Vorderlappen und Hinterlappen. Innensekretorische ( > ) Drüse, die ihre Wirkstoffe (Hormone) in das Blut abgibt.