Hallo, hier also das Test-Exemplar. Es ist die erste (von 8) Ausgabe die jemals herausgekommen ist, und lief als XMAS-Sonder Ausgabe. Einige Angaben stimmen nicht mehr, aber vielleicht kann man sich ja ein Blid von der Lage machen. Die meisten anderen Ausgaben waren *viel* l„nger, und k”nnen nach wie vor bezogen werden. Viel Spaá, SAMMY PS: Die Sache mit der ANSI-Ausgabe haben wir brigens dranggegeben. Die Dinger haben jetzt Sammlerwert ,) \\\\\\\\\\\\\\\ \\\ \\\\\\\\ \\ \\\\\\ \\\\\ \\ \\ \\ \\\\\\ \\\\\\\ \\ \\ \\\\\\ \\\\\\ \\\\\ \\ \\ \\ ------------------------\\ \\\\\\\\\\\\\\ \\Ä\\ \\------------------- DAS SCHWŽRZESTE MAGA \\ \\\ \\\\\\\\\\ \\\ \\ DES ERDBALLS!! EXTRAAUSGABE ASCII \\ \\ \\\\\\ \\ \ \\ (c) by SAMMY/SNORR -------------------\\ \\\\\\\\\\\\\\\----\\ \\---------------------- \\ \\\\\\ \\ \\ \\ \\\\\\ \\ \\ \\\\\\\\\\\\\\\\\ \\\\\ Bitte jetzt AUFPASSEN! Was Sie hier vor sich sehen, auf Ihrem billig erstandenen aber schon arg abgenutzten Monitor, ist der ultimative Generalangriff zweier verbitterter Ex-Redakteure auf den "guten" Geschmack. Wenn Sie Spaá an Gemetzeln haben, bei der Exxon-Valdez Katastrophe guter Laune waren, und sich bei Langeweile ”fters mal die Challenger Explosion in Zeitlupe ansehen, sind sie hier als sensibler Luschi definitiv falsch. Was hier im n„chsten Jahr zu lesen sein wird, soll UND WIRD den bislang geltenden Rahmen nach Kr„ften zu sprengen versuchen. Wenn der Satz "Satire darf ALLES" irgendwo Geltung hat, dann HIER. Etwaige Bekundungen von Miáverst„ndnissen, moralisierende Leserbriefe, Kritik jeder Art und „hnlich subversives Zeug werden in ZYN! gnadenlos der lechzenden Lesermeute zur Belustigung vorgeworfen. Wir halten uns da ganz an das epochale Unterhaltungskonzept von Caligula, welcher den Žlteren noch ein Begriff sein drfte. Žrgerlicherweise war ich (Sammy) nicht in der Lage den pnklich eingetrudelten Text von Snorr in eine pnktlich zu Weihnachten erscheinende ZYN! Sonderausgabe zu packen. Die ewige Fresserei macht eben auch und besonders einen Sammy tr„ge. Aber irgendwie h„ngt Weihnachten und Sylvester doch zusammen, oder? Muá es aber, da ich das so beschlossen habe. Als Ausgleich kommt der XMas-Text auch zuerst, und dann erst der eigentlich aktuellere der beiden. šbrigens ist dies nur ein Anw„rmer. Im n„chsten Jahr 1993 wird ZYN! unregelm„áig mit voller Wucht erscheinen. Die erste wohl im Januar. Wer sich zum mitmachen berufen fhlt sollte das mit sich ausmachen, wir haben jedenfalls kein faires und geregeltes Verfahren zur Beteiligung anderer. Aber versuchen k”nnt ihr es ja. Also, trinkt euch einen, und fangt dann an. Wir machen das auch so. Bye, SAMMY -------------------------------------------- XMAS bei ZYN! -------------------------------------------- The whole world in my Mac... SUBERSIVE IN X-MAS-TIME Totale Weihnachtsfeier bei der IG-Techno, aus den Impulslautsprechern droehnt der Sound der 90'er "ICH BIN KRANK!", in der Mitte des gothischen Festsaals der Stahltannenbaum eines wahren Kuenstlers, bestueckt mit Falk-Scheinwerfern, die zaertlich die hohen Saeulen bis zur Kreuzgewoelbedecke streicheln, aus den Spitzbogenfenstern die Lichter der Stadt, unten eine tobende bruellende Masse, die Mitarbeiter der Subversive Software, Dust-InDustries, Sadistic Software, Gloeckner-Electronics, KAUF DIES G.o.b.H., sowie andere obskure Bestandteile eines weithin wuchernden Firmenkonsortiums. Morchel lehnt doesend am Getraenke-Automaten "Mr. Punch", dessen Glaskolben und Rohre immer wieder neue, fluoreszierende Farben und blubbernde Fluessigkeiten zur Schau stellen. Zwischen dem Tosen lauscht er dem Refrain "HEILE MICH TOETE MICH ICH BIN KRANK ICH BENUTZE WETGEL", das Stampfen verursacht kleine Wellen in seinem blutroten Punsch, die er durch seine vollverspiegelte Sonnenbrille interessiert betrachtet. Einge haben schon zuviel des Kulthaften und versuchen angetoernt den gigantischen Stahltannenbaum zu besteigen, die Menge jubelt Beifall wann immer einer zwischen den irre zum Takt blitzenden Lichtern daneben greift, und fallend zwischen den Nadeln aufgespiesst wird. Ihre tropfenden Koerper geben dem Weihnachtsbaum eine festliche Note. Ein Lichtblitz zuckt durch die Halle, und beendet die Qualen des, aus dem Rockpalast entfuehrten, Diskjockeys, absolut miese Guitarrenriffs zerfetzen die Luft, Spotlights auf den Praesentations-LaserHeizer, der auf seinen schweren Ketten ruht, auf dem Geschuetzturm stehen El Meuro und Torte, fingerdicke Kabel verschwinden von ihren Guitarren in den LaserHeizer, sie veranstalten einen infernalischen Laerm. "Uebrigens, die offizielle Bilanz fuer dieses Jahr ist bereits fertig.", irgendwie ist Fabo in seiner wuerdevollen Weihnachtsuniform mit drei Reihen bunten Tannenbaeumchen auf der Brust, neben Morchel aufgetaucht, eine Ueberraschungstuete voll Gyros in der Hand. Morchel nickt, drueckt professionell ein paar Knoepfe von "Mr. Punch", welcher ruelpsend eine weitere Tasse Punch rausrueckt, die von Fabo sofort weggegurgelt wird: "MEHR!" Anstatt dem Befehl Folge zu lassen, formiert der Apparat einen Farb-LCD-Bildschirm, auf dem H.P., der allergroesste Hardwarefreak aller Zeiten, auftaucht: "Hallo Kameraden!" Er laechelt. "PUNCH!!!", Fabo zielt mit dem Blaster auf H.P.'s Abbild, doch der laechelt immer weiter: "Der Vatikan hat seine Zustimmung zum IGT Projekt X-MAS-KULT gegeben, und die ersten 500 Millionen Credits auf unsere Konten in der Schweiz und Luxemburg transferiert. Bedingung: Das Photo muss noch heute, Heiligabend, verschafft werden." "GELD!!!", Morchel und Fabo hasten in Schlangenlinien zu den Hangars, und verpassen wie sich der Laserheizer mit El Meuro und Torte in Bewegung setzt, und den Weihnachtsbaum in Stuecke schiesst. H.P. starrt missbilligend auf Morchel, der kichernd die Sicherheitschecks der Killerwatt umgeht, Fabo will ihn ablenken, und schaltet Musik im Cockpit ein, doch die duester-kompromisslosen Klaenge von "Maso-Cannibals will eat 'emselves" bringen nur Morchels schwarze Gestalt zum Swingen. Er startet elegant die sechs Wasserstoffdrives der umgeruesteten Killerwatt, die diese auch prompt zum Droehnen bringen, langsam drehen sie sich um die eigene Achse, bis die Lauflichterketten des Startfeldes zu sehen sind, die Kontrolleuchten geben der Szenerie etwas bizarres, dann dreht er auf, mit 4g rast die Killerwatt durch die heilige Nacht, der Laerm vernichtet myriaden von Weihnachtsdekorationen, falschen Nikolaeusen fallen die echten Baerte ab, Kinder fangen an zu schreien, Spendenbuechsen platzen und verstreuen ihren Inhalt vor gierig grabschenden Halbstarken, welche prompt vom Knecht-Ruprecht-Weihnachtswachdienst mit Ruten zusammen geschlagen werden, die Killerwatt steigt auf ihrer Feuersaeule, vor H.P. klappt ein Schaltpult auseinander, er greift nach den Kontrollen und signalisiert Morchel in 25.000 Meter Hoehe auf horizontalen Kurs zu gehen, die Killerwatt schlingert einem fernen Ziel entgegen. Bei Mach 7 und ruettelndem Fluggeraet, Fabo beruhigt seine Nerven mit einer Ladung Wunschtraumwhiskey, schreit H.P. begeistert: "JETZT WERDEN WIR AUCH DIE NATURGESETZE BRECHEN!!!", und drueckt das Knoepfchen. "Subversive Time Machine engaged and activated. Fetching data from Bible CD-ROM (c) VatiSoft 1990..." Vor H.P. baut sich eine Hologramm in 16,8 Millionen Farben auf, er sieht eine Erde mit einem blinkenden Kreuzchen im oestlichen Mittelmeeraum. Als H.P. in einem Augenzwinkern bemerkt, dass sich im Hologramm die Sonne um die Erde dreht, bruellt er nur noch "SCHEISSE", und versucht das Programm zu stoppen. Flackernde Lichter und ein rasendes Heulen signalisieren ihm, dass er keinen Erfolg hat. "TIME JUMP 10 SECONDS...", H.P. bruellt Morchel an, was die Entwicklungsabteilung denn darr wieder angerichtet hat, Morchel schaut ihm nur guetig laechelnd zu: "Wieso? Wir haben alle Richtlinien des neuen katholischen Katechismus beachtet..." Weiter kommt er nicht, mit einem Knall bauen sich ein paar Felder auf, sie stuerzen in ein tiefes schwarzes Loch, von irgendwo kreischt ein abscheuliches Gelaechter, mit einem Ruck ist alles vorbei, sie rasen irgendwo durch absolute Dunkelheit, die Morchel noch nicht einmal als unangenehm empfindet. "Bring sie runter, Morchel!" "Wie denn? Keine Funkfeuer, keine Leitstrahlen, keine Basen mit Dockingcomputer, ich finds hier ostisch!" "GNAAA.... Aaargl!" Doch Morchel drueckt laessig die Steuerhebel nach vorne, im Sturzflug geht es nach unten. Und ob sie rasen durch das finstere Tal, fuerchten sie ein Unglueck, denn ER ist bei ihnen... Auf dem Vektor rasen Felsbrocken auf sie zu, Steilwaende, Morchel schaltet brutalstens auf Umkehrschub, die Triebwerke bruellen ueberlastet auf, sie haengen in ihren Gurten, ploetzlich sackt die Killerwatt durch, Morchel gibt umgekehrten Umkehrschub, und sie bohren sich in eine Sandduene, kommen auf der anderen Seite wieder raus und bleiben endlich liegen. Die drei Astrologen aus wirklich sehr sehr fernen Laendern raetseln immernoch, ob dieser seltsame Meteor mit den verwunschenen Schriftzeichen (*IGT*) ein Zeichen des Himmels, oder eine deutliche Warnung der Hoelle ist, als sich durch Daemonenhand eine Oeffnung bildet. Heraus stolpern drei bleiche Wesen der Unterwelt, die sich gegenseitig mit Metallstuecken bedrohen. Zu ihrem Erschauern dreht sich einer von ihnen, ein schwarzer Fuerst der Hoelle, um, und erschaut sie durch Augen aus funkelndem schwarzen Alabaster. Die anderen beiden, nicht weniger schrecklichen Gestalten, halten die Metallstuecke auf die Astrologen, waehrend der schwarze Daemon langsam auf sie zu geht. Dann bleckt er die Zaehne, und streckt die rechte Hand auch noch zu einem Fluch nach ihnen aus. Das ist zuviel: Kaspar, Melchior und Balthasar raffen ihre Kleider, rennen schreiend zu ihren Reittieren und galoppieren davon. Spaeter sollten sie sich noch ueber Sinn- und Unsinn ihrer metaphysischen Mission heillos zerstreiten, und im Zwist auseinander gehen. Morchel zuckt deprimiert die Schultern: "Ich wollte doch nur freundlich 'Sei High' sagen, was waren das nur fuer Penner?" "Wahrscheinlich Junkies...", Fabo schnueffelt an einem verlorenen Paeckchen Weihrauch, "...oder noch schlimmer: DEALER!" "Kein Wunder, dass sie so schnell weg wollten. Wir sollten hinterher, und sie erschiessen.", H.P. kratzt sich mit seinem Blaster am Ruecken, und steckt ihn weg. "Keine Zeit, wer hat die Leica?" Die Extrabreit-Sandketten des LaserHeizers //c (*Cabriolet*) fressen sich durch Sand und Geroell, und Fabo versucht verzweifelt bei dem Geschaukel den Stern von Bethlehem mit dem Zielfernrohr des aufmontierten Granatwerfers ausfindig zu machen. Bevor er sich jedoch zu sehr aufregt, erklaert ihm Morchel mit ein paar freundlichen Worten, dass fuer diese Markierung vor Aeonen eine friedliche, kulturell hochstehende Rasse in einer Supernova zu einem Haeufchen Schlacke verkokelt ist. Sichtlich befriedigt macht sich Fabo wieder auf die Suche, und entdeckt schliesslich mit Hilfe seines Pappel-Notebooks und "Sternenhimmel" von Subversive Software das Objekt. Die Daten werden sofort in den Bordcomputer eingespeist, und der LaserHeizer nimmt mit schrill roehrenden Motoren den Kurs auf. Aufgrund eines bisher unbekannten Bugs im Betriebssystem des LaserHeizers, der mit den verschachtelten Gaesschen einer antik-heruntergekommenen Kleinstadt nicht zurecht kommt, und einige Haeuser erst garnicht als solche identifiziert, nehmen sie dort noch unfreiwillig eine Stadtsanierung vor, indem sie Platz fuer groessere Baumassnahmen zugunsten einer Prachtallee durch die ganze Ansiedlung schaffen. Doch dann bleibt die Maschine knirschend vor einem Stall stehen. "Benehmt euch einfach wie harmlose Touristen", murmelt H.P., und springt heraus. Waehrend sie noch den Stall betreten, draengelt Fabo Morchel geistesgegenwaertig nach hinten. Da innen drin die Beleuchtung extrem schlecht ist, schraubt H.P. noch die Heroshima-Superflush auf die Kamera. Mit erleichtertem Laecheln bemerkt er einen ausgewachsenen Ehekrach, schleicht sich zu Krippe und drueckt ab: BLITZ! Bevor er nochmal zuschlagen kann, wird der nunmehr kreischende Kleine vor seiner Linse aus der Krippe gerissen und auf dem Arm getroestet, ein hervorragendes Motiv: BLITZ! BLITZ!!! BLLLITZZZ!!!! Nunmehr muesste die Mutter ebenfalls getroestet werden, waehrend Fabo diskret Morchel zufluestert: "Hoffentlich gibt das keine roten Augen auf den Photos." "Ach was, egal! Wir haben doch digitale Bildbearbeitung...". Er will sich laessig eine Kippe anstecken, doch Fabo schlaegt ihm gleich die ganze Packung aus der Hand: "Willst du gleich den ganzen Heuschuppen niederbrennen???" Eigentlich wollte sich H.P. nur noch bedanken, aber ihm werden drei fordernde Haende entgegen gestreckt. "Mistpack" murmelnd durchsucht er seine Taschen. Da er seine Creditkarte nicht rausruecken will, uebergibt er feierlich einen Spielzeug-LaserHeizer, und verweist sie an Fabo. Dieser rueckt seinen Blaster raus, und Morchel dann eine vollverspiegelte Sonnenbrille, "Fuer eine coole Bergpredigt!", wie er dabei bemerkt. Gerade als sie den Stall verlassen, sieht Morchel irgend etwas: Er zieht sofort den Blaster, schiesst, es knallt gut, wirbelt herum, und drueckt noch zweimal ab, zuckendes Licht in der Nacht. Die Echos verhallen, drei angefetzte Koerper in seltsamen Uniformen liegen uninspiriert zuckend in einer Gasse, eine Mutter zieht ein schreiendes Kleinkind weg. "Warum hast du die Stadtwache erledigt?" "Die wollten das Kind aufspiessen... Ich hasse das." Nur H.P. sieht noch das faszinierte Funkeln in Christkinds Augen, die zwischen Morchel und den Gaben hin und her wandern. Die Killerwatt ist von der Automatik ueber der hell erleuchteten Stadt zur Zentrale reingeholt worden, gerade oeffnen sich die Schleusen, und Morchel quetscht sich zur Suche nach mehr Punch heraus, als sich drei Legaten zu seinen Stiefeln stuerzen, und sie mit den Worten "Eure Heiligkeit!" zu kuessen beginnen. Er ueberlegt, ob er den Schleimern die wohlverdienten Tritte geben soll, dann stuerzt sich ein total schwarz Unifomierter auf Fabo, steht zackig stramm und gruesst: "Grossinquisitor! Der Ketzer Johannes Paul ist gefangen, und bereits auf der Streckmaschine. Euer Ehren wuenschen die hochnotpeinliche Befragung selbst durchzufuehren?" Fabo wirkt nur leicht irritiert, und bringt alles unter seine Kontrolle: "Was war nochmal sein genaues Vergehen?" "Er lehnt die heiligen Sakramente der Verhuetung ab!" "Retten wir seine Seele, komm..." Morchel will noch was sagen, doch dann bleibt er stehen, hat H.P. doch seine Rolle als Advocatus Diaboli gesehen, und verschwindet zusammen mit der Inqusition ihrer allerheiligsten boxlich-kulthaften Kirche in die Kerkerbunker. Er zieht die drei Waschlappen nach oben, und presst sie in den Punchdienst. Nun steht er allein unter der gigantischen Kuppel des BoFue-Doms, ueber ihn ein uraltes Fresko, Jesus mit vollverspiegelter Sonnenbrille und Glimmstengel im grinsenden Gesicht drueckt Pontius Pilatus den Blaster auf die Brust, und ist im Begriff den Abzug durch zu ziehen. Ueber dem Altar das Zeichen der Amphore mit den sinnlichen Rundungen einer Frau. Seine Heiligkeit Morchel I. gruesst den Jesus auf dem Fresko mit einem leichtem Kopfnicken, und nimmt sich hemmungslos lachend im alternativen Testament das Evangelium nach Judas vor. Started 23. 12. 1992 on Apple Macintosh Finished 24. 12. 1992 on Commodore Amiga (SNORR) Frohes Fest!!! ------------------------------------ SYLVESTER BEI ZYN! ------------------------------------ Und weiter mit Sylvester ......... SYLVESTER FEIERN MIT PEP by SAMMY Kaum eine Zeit ist so mit Unsicherheiten berfrachtet wie die Sylvesterzeit. Weder weiá man ob dieses Jahr eher Somalia oder Ballern angesagt ist, noch ob irgendein Partyhengst in der Bekanntschaft eine Sylvesterparty zwecks einfangens von blen Geschlechtskrankheiten schmeisst, geschweige denn daá man wáte was man mit diesem "neuen Jahr" denn berhaupt anfangen soll. Ganz kurz vor 12, fr diejenigen die tats„chlich noch in die Mailbox schauen vor Sylvester, hier einige wirkliche ZYN!-Tips fr den gr”áten Knall des Jahres! SAUFEN Kann man an diesem Tag garnicht genug. Schon um all die vielen Leichen ertragen zu k”nnen die wirklich nur einmal im Jahr aus ihrem Sarg (vergl. Wohnzimmer) kommen, um jetzt einmal richtig auf die Wurst zu hauen. Erkennbar an Unmengen von Knallern, sowie billigsten Schaumwein Applikationen. Letzten Erhebungen zufolge sind s„mtliche 95% der Welt-Arschl”cher heute auf den Socken. Die Bindungskraft deutscher Sylvester-Unterhaltungs-Shows hat stark nachgelassen, und somit die deutschen Straáen der šberschwemmung mit Vollidioten preisgegeben. Sie sind da natrlich ganz anders, und sollten diesen Tag auch wirklich originell angehen - was ihnen mit diesen Tips auch gelingen drfte. Beim Trinken ist weiterhin zu beachten, daá es wirklich v”llig egal ist ob sie sich mit Moet et Chandon oder mit Industriealkohol den Sch„del wegsprengen. Nach einer wirklich stilechten Sylvesternacht kommt sich das etwa gleich, es sei denn sie kleben sich die Etiketten an die Stirn. Sollten Sie im Laufe des Jahres mal mit dem Gedanken gespielt haben nackt auf der Bartheke zu tanzen, ihre unfl„tigsten Beleidigungen an den Mann zu bringen, oder auch einfach nur der Polizei auf den Wasserwerfer zu kacken, so bietet sich dies im Sylvester-Suff klar an. Zeigen Sie sich motiviert! Versuchen Sie die ausserordentlich geprften Polizeibeamten doch noch mal zu berraschen! Eine Sylvesternacht die in einer Ausnchterungszelle endet wird sie 1993 sicherlich zum gefragten Gespr„chspartner auf beliebigen Anl„ssen machen. K”nnte aber auch mit massiven IQ-Verlusten enden, aber das kann ihnen in den CDU oder SPD auch passieren. OUTFIT Prinzipiell sollten sie Sekt & Kotzflecken ins allgemeine Ensemble mit einkalkulieren. Auch blutige Sprengl”cher und Brandflecken darf man nicht ausser Acht lassen. Und da Sie nach einer gelungenen Sylvesternacht ca. 40% Klamotten tragen die Ihnen nicht geh”ren, sollten sie nicht allzusehr Qualit„t verwenden (vergl. Schaumwein). Festes Schuhwerk, ein gepflegtes J„ckchen (Marke Juhnke) sowie einen fabrikneuen Schlagring darf man an diesen Tagen als Standard bezeichnen. Keinesfalls sollte der im vergehenden Jahr sehr beliebte Springerstiefel/Glatzen-Look benutzt werden. Von der politischen Fragwrdigkeit mal abgesehen, mssen sie mit der Gesellschaft der restlichen 5% der Deutschen Bev”lkerung rechnen, was noch jedesmal einer Gehirnw„sche gleich gekommen ist. Im Einzelfall k”nnten die Sch„den an ihrer Optik sogar deutlich ber der Sylvesternorm liegen. Also Finger weg! SEX & FRAUEN Sollten Sie zu den Menschen geh”ren die auch alkoholisiert noch potent genug sind, so k”nnen sie bedrohlich niedrige Hemmschwelle, und die allgemeine Kuss und Klammerfreiheit um 24:00 durchaus zum Austausch von K”rperflssigkeiten nutzen. Und wenn Sie sich ebenfalls alkoholisierte Partner aussuchen, so drfen sie auch mit einem spannenden Neujahrsmorgen rechnen. Verklemmt wie der normale Deutsche nunmal ist, hat er sich im Laufe des Jahres sicher eine Menge Phantasien zusammengespart die er nun konzentriert der geneigten ™ffentlichkeit aufdr„ngen kann. Natrlich k”nnen Sie sich dabei auch wirklich originelle Krankheiten mit exotischen Namen, oder auch langweiligen Buchstabenabkrzungen die von Buttons bekannt sind, einfangen. Und eine Sylvesternacht ohne sp„tere Alimentenklage hat diesen Namen an sich nicht verdient. Eine allgemeine Vorsicht sollte aber gegeben sein, und niemand sollte dies in dieser Nacht vergessen. Was die ™rtlichkeiten fr ihre Schweinereien angeht, so gibt es in der Tat hier keine Begrenzungen. Wie w„re es auf der Deutzer Brcke? Oder auch mal auf dem eben erst gesch„ndeten Altar des Domes, umringt von einschlagenden D-B”llern? Und Polizeiwagen kann man auch anders nutzen als nur zum Vollkotzen (so verst„ndlich dieser Reflex auch sein mag). Alles in allem will ein raffiniertes Fleckenensemble das man seinen Freunden auch zeigen kann mhsam erarbeitet sein. Halten Sie sich also ran! B™LLERN Vergessen Sie alles in Sachen "Brot statt B”ller"! Wer schonmal versucht hat mit einem frischen Dreikornbrot einen Briefkasten, oder einen Polizei-Mannschaftswagen zu sprengen, weiss wieso das kein Ersatz sein kann. Im Gegenteil, bestechen Sie durch aussergew”hnliche Kaliber, gewaltige Lautst„rke und „usserst gewagten Einsatz ala "Desert Storm". Wie w„re es mit einem Gesamtkunstwerk "Sarajewo" ausgefhrt am ”rtlichen Rathaus? Oder eine ber die gesamte Ausdehnung des Groádeutschen Reiches von 1942 verteilte Republikaner- Parteizentrale? Die Kenner werden sich bestimmt mittlerweile in den russischen Lagerhallen der abziehenden Truppen umgesehen haben. Imponieren Sie doch heute mal ihren Freunden, indem sie gr”áeres Aufsehen erregen als dieses berbewertete Erdbeben 1992! Und bevor sie irgendwelche Sprengk”rper in der Gegend herumwerfen (auch und besonders VOR 12) rufen Sie irgendwelche arabischen Parolen Marke "Allah ist groá". Oder bieten sie den wartenden Sylvesterfreunden einige kostenlose Lacher, indem sie umherstreunende Haustiere sprengen. Die Aufmerksamkeit wird Ihnen geh”ren! RANDALE Darf von abgeraten werden. Sollten Sie allerdings unherstreunenden Skinbanden begegnen, so sollten Sie eventuell ber ein vorgezogenes Feuerwerk nachdenken. Freies D”ner Kebab in der gesamten Innenstadt, sowie Auftrittsm”glichkeiten bei diversen Kundgebungen des n„chsten Jahres sind der sichere Dank! BESONDERE HAPPENINGS / PERFORMANCES Immer gut! Versuchen Sie sich doch mal auf lange Sicht mit den Nachbarn zu verkrachen, indem sie den ekelhaften Wintergarten mit einem gezielten Wurf einebnen! Machen Sie gezielt Jagd auf Politessen! Pinkeln Sie von H„userd„chern, und halten dabei politische Kampfreden! Inszenieren Sie eventuell heute ihre Selbstpulverisierung (hierbei f„llt natrlich der morgen danach und die Kleiderfrage weg!), oder die ihres politischen Gegners! Versuchen Sie ihren Alkoholgehalt auf mehr als 86% zu bringen, und demonstrieren sie der staunenden ™ffentlichkeit die Reformbedrftigkeit des Straáennetzes! Streben Sie es an in einer Straáenbahn ALLE Anwesenden mit unterschiedlichen, kreativen P”beleien zu bedenken. Denken Sie daran: Morgen wird jede Entschuldigung gerne angenommen, zumal in diesem Land. Gegebenenfalls auf politische Grnde beziehen, und die Versch„rfung des Asylrechtes verlangen. Ansonsten wnsche ich ein frohes neues Jahr. Und ein Tip: Lesen sie diesen Text vorher & nachher. Sie werden berrascht sein wie angeschlagen ihr Magen doch sein kann, und was ihnen dann doch alles entgangen ist! HABBY NU YEEEAAHHHH!! SAMMY Das war die ZYN!-Sonderausgabe zu Weihnachten/Sylvester. Genau genommen war es die Sonder-Spezialausgabe dieser Sonderausgabe, da diese Version frei von ANSI-Zus„tzen ist (verd%$%(&$ ™kos!). ZYN! (c) ist ein unregelm„áig ab 1993 erscheinendes Mailbox-Magazin von SNORR u. SAMMY. Wer mitmachen will sollte sich trauen k”nnen seine Texte unter Abgabe aller verfassungm„áigen Grundrechte an die Redaktion zu schicken. Wir sind folgendermaáen erreichbar: An: SNORR;PSYCHO [PCNet] SAMMY;MILKA [PCNet] (Innerhalb der KU-Net Bretter) M.KLEIN;MILKA [PCNet] [FIDO] Markus Klein 2:245/112.17 SAMMY%MILKA 2:246/250 M.KLEIN%MILKA 2:246/250 SNORR%JUNGLE 2:246/250 * Diese Angaben sind 1995 NICHT mehr aktuell! * Auf allen Texten liegt restriktivstes Copyright. Jede nicht authorisierte Verwendung wird mit Blitzkrieg und V”lkermord beantwortet. Das ZYN!-Magazin ist der rechtliche Nachfolger des seeligen PM-Magazins (c), CHARISMA Magazins (c), der ACADEMY of News (c), sowie der Pyramid Database (c). Das ZYN! Magazin