Die V.S.M.

oder Die Vatikanischen Sport Meisterschaften

von CFC

Herzlich willkommen zu diesem Text !

Es ist eine grosse Freude fuer den jungen dynamischen Autor dass Sie sich entschlossen haben diesen Text, dessen Recherchen sich alleine ueber die letzten 35 Jahre erstreckten, zu lesen.

Es liegt dem Autor fern Sie bereits zu Beginn dieses wundervollen Schriftstueckes zu erschrecken, jedoch sei an dieser Stelle darauf hingewiessen das sich folgende Personengruppen eventuell angegriffen, beleidigt, gekraenkt oder verarscht fuehlen koennten:

Katholiken, Protestanten, Polen, Italiener, die Schweizer Garde, sonstige Christen, der Klerus, die Spanische Inquisition, Brillentraeger, Blinde, Taube, Stumme, Fusspilzkranke, Sportfans, Sportler, Schauspieler, DFUeler, Partisanen, Autofahrer, Tierliebhaber, Paederasten, Psychosomatisch Kranke, Bayern, Frauen, Maenner, Kinder, Rentner, Ossis, Ausserirdische sowie eigentlich jedes Lebewesen auf diesem unserem Planeten, und in dieser unserer Galaxis. Mit Ausnahme der Tekkno-Fans, denn mit denen habe ich keines der untern aufgefuehrten Dinge vor. Stattdessen gedenke ich sie einfach zu erschiessen, vergiften, erhaengen, massakrieren.... eben schlicht und ergreifend sie zu killen. Geld und Bierspenden die dieses Vorhaben unterstuetzen bitte auf direktem Wege an mich !

Dieser Text gedenkt obige Personengruppen zu beleidigen, nieder zu machen, anzugreifen, ihnen koerperliche sowie geistige Gewalt anzutun, sexuelle Unzucht mit ihnen zu treiben und noch diverse andere Schweinereien deren Namen ich auf Grund mangelnder Lateinkenntnisse sowie meiner allgemeinen Beliebt- und Bekanntheit bei der Bundespruefstelle fuer Jugendgefaehrdende Texte (und sonstige Machwerke) hier nicht wiedergeben kann.

Sollten Sie sich von obiger Einleitung immer noch nicht abgeschreckt fuehlen, so sei hiermit gesagt, dass Sie diesen Text auf eigene Gefahr lesen. Der Autor (jung, beliebt, dynamisch) uebernimmt keinerlei Haftung fuer Geistige, Seelische, Koerperliche oder Finanzielle Schaeden jeder Art.

Es begann alles ganz harmlos, in meiner Eigenschaft als Reporter des Untermosinger Kirchen-Anzeigers war ich gerade im Vatikan angekommen um ein Interview mit einem dieser Bischoefe in Rom zu fuehren, der einige interessante Thesen zum Thema: "Die Kirche unter Bezugnahme auf die Relativitaetstheorie im 16.Jahrhundert!" aufgestellt hatte. Als ich jedoch das Buero des Bischofs betrat, kam dieser mir in Tennisshorts, Fussballschuhen und mit einem Baseballschlaeger in der Hand entgegen. Auf meinen etwas verdutzten Blick hin erklaerte er mir, dass ich genau richtig angekommen waere um mir die Finalkaempfe der VSM ("V"atikanische "S"port "M"eisterschaften) anzusehen. Orginellerweise war mir die Abkuerzung "VSM" bisher nur als "Veroniques Sado-Maso (Club)" bekannt. Aber wieder zum Thema zurueck: Ich begleitete den Bischof zum Stadion. Unterwegs erklaerte er mir, da ich noch nie etwas von den VSM gehoert hatte, um was es dabei eigentlich ging.

Es handelte sich bei den VSM um eine Meisterschaft die nur alle 10 Jahre einmal ausgetragen wurde, und eigentlich vor der Oeffentlichkeit verborgen bleiben sollte, aber da ich nun einmal einen untadeligen Ruf hatte, ansonsten haette mir der Bischof gar kein Interview gewaehrt, und ich schon mal da war durfte ich mir das ganze ansehen, und vor allen Dingen, nachdem der Bischof bei seinem Skatkumpel Jupp (der Oeffentlichkeit unter dem Namen Johannes Paul II bekannt) nachgefragt hatte, auch darueber berichten. Hier also nun der erste Offizielle Bericht ueber die "VSM 1995":

Es handelt sich hierbei nicht, wie der geneigte Leser vielleicht glauben mag, um so banale Dinge wie Fussball, Tischtennis oder Hallenhalma. Es handelt sich viel mehr um Sportarten die nur verstehen oder beherrschen kann wer eng mit dem Klerus verbunden ist. Obwohl man jedoch nicht ableugnen kann das einige Sportarten durchaus mit dem verwandt sind was wir im allgemeinen so in der Sportschau sehen. Da waere zum Beispiel der Hostien-Weitwurf der starke Aehnlichkeit mit dem bekannten Diskuswerfen aufweisst. Dann das Messweintrinken, dass es in mehreren Varianten gibt (angefangen bei den Kurzstrecken von 100, 200 und 400 Metern (letzteres auch als Staffelwettbewerb) bis hin zu den Langstrecken ueber 5000 und 10000 Meter (diese kann man jedoch nur wirklich harten Trinkern empfehlen)). Angemerkt sei auch noch das man zu den Langstrecken erst ab Erz-Bischof aufwaerts eine Meldung abgeben darf. Desweiteren haben wir noch das 24 Stunden Dauerbeten und den unbestrittenen Hoehepunkt der Veranstaltung, die beliebten Kreuzigungswettbewerbe. Ausserdem gibt es noch viele andere spannende Wettbewerbe auf die ich im spaeteren Verlauf der Reportage noch zu sprechen kommen werde.

Als wir das Stadion erreichten waren die Raenge bereits dicht gefuellt. Da sind Nonnen die begeistert ihre Helden auf dem gruenen Rasen feiern. Es soll sogar schon vorgekommen sein dass BHs auf den Platz flogen. Solche Auswuechse werden jedoch im allgemeinen sehr schnell von der sehr aufmerksamen Security, der Schweizer Garde, unterbunden. Man wird hier auch nie Ausschreitungen erleben wie in einigen Fussballstadien. Das schlimmste was bisher bei den VSM passierte war dass die Mutter Oberin des Ordens der warmherzigen Schwestern von St.Pauli sich als Flitzerin betaetigte und nackt durchs Stadion rannte. Was aber weiter niemanden auffiel da sie zu diesem Zeitpunkt bereits achtzig Jahre alt war.

In diesem Moment betritt der Papst das Stadion und nimmt in seiner, von Praetoriaenern.... aehm der Schweizer Garde, bewachten Loge Platz. Nachdem er sich von seinen Anhaengern rund eine viertelstunde hat feiern lassen erhebt er sich und tritt ans Mikrofon. Schlagartig herrscht Stille, alles haengt gebannt an den Lippen des obersten Hirten. "Meine lieben Brueder und Schwestern, lasset die Spiele beginnen." Sprachs, greift sich `ne Flasche Weizen und setzt sich wieder.

Aber jetzt geht es auch schon los, als erstes finden die Wettbewerbe im 100 und 200 Meter Messweitrinken statt. Favorit in diesem Jahr ist der Erbischof von Canterbury, der bereits auf diversen Vatikanischen Konzilen bewiesen hat, dass er locker jeden unter der Tisch trinken kann. Und wie sich in der Vorbereitung zeigte ist Schlucki, wie ihn der Papst immer liebevoll nennt, hervorragend in Form. Ich will ihnen bevor das Rennen startet noch kurz einige weitere Teilnehmer nennen die gute Chancen auf eine Medaille haben. Da waere zunaechst Kardinal Meissner aus Koeln. Wie er immer wieder bei den von ihm zelebrierten Messen im Dom zu Koeln gezeigt hat ist auch er ein grosser Trinker vor dem Herrn. Geruechten zufolge soll er es sogar geschafft haben Mutter Theresa zu besiegen, als er im entscheidenden Moment eine Flasche Whisky zueckte.

Aber das interessiert heute alles nicht, denn ausser den beiden genannten ist auch noch Bischof Tutu am Start. Er einer der grossen unbekannten in diesem Rennen, da er sich sehr ueberraschend erst am letzten Sauftag der Afrikanischen Endausscheidung fuers Finale qualifizieren konnte. Aber in diesem Augenblick startet das erste Rennen. Nach zehn Metern ist erwartungsgemaess der Bischof von Canterbury als erster am Glas. Er kippt es locker weg und weiter gehts zur 20-Meter Theke. Auf Platz zwei ihm dicht auf den Fersen Meissner und auf Platz drei Bischof Tutu, alle anderen jetzt bereits schon abgeschlagen. Wie ich gerade sehe gibt es soeben eine Disqualifikation, da Pfarrer Sommerauer jr., der Sohn des bekannten Fernsehpfarrers unerlaubterweisse eine Cola getrunken hat. Das ist natuerlich bitter fuer ihn. Mittlerweile sind die Favoriten an der 20-Meter Theke angekommen. Canterbury bestellt gekonnt einen 86er Rose, ein Wein der nur noch selten als Messwein benutzt wird, sich aber bei wahren Kennern aufgrund seiner vollmundigen Blume groesster Beliebtheit erfreut. Dichtauf jetzt Tutu, der sich elegant vordraengelt, einen 72er Lato de Toillete hinter die Binde kippt und Meissner auf Platz drei verweist, weil dieser anstatt zu bestellen mal wieder der Kellnerin auf den Hintern starrte. Aber jetzt hat er es auch geschafft, und man merkt ihm den doppelten Jaegermeister wahrlich nicht an als er sich an die Verfolgung der Kontrahenten macht.

Die 30-Meter Theke ist dann traditionell die Wodka-Bar, hier verliert der fuehrende Canterbury wertvolle sekunden als er mit der Kellnerin eine Dikussion beginnt ob man Wodka nun mit Lemon oder mit O-Saft trinkt. Tutu haelt sich nicht lange mit soetwas auf, droehnt sich einen Wodka-Lemon rein und ist schon wieder auf der Strecke. Auch Meissner schluckt was ihm geboten wird, in diesem Falle ebenfalls Wodka-Lemon. Canterbury beendet jetzt die Diskussion mit einem leise vor sich hingemurmelten "Satanas vade retro" und trinkt ebenfalls seinen Wodka-Lemon. Inzwischen sind Meissner und Tutu bereits an der 40-Meter Theke vorbei (Whisky Cola), Tutu, dem sein Alter doch langsam zu schaffen macht verliert Boden auf Meissner, der an der 50-Meter Theke gerade genuesslich seinen Zombie schluerft und sich dann, etwas wankend zwar, aber noch steten Fusses wieder auf den Weg macht.

Tutu pfeift sich ebenfalls den Zombie rein und bleibt ihm dicht auf den Fersen. Canterbury schliesst mittlerweile wieder auf. Meissner bedraengt jetzt Tutu, der sichtlich Probleme mit dem dreifachen Martini hat (geruehrt, nicht geschuettelt) der in diesem Jahr von Stargast Sean Connery serviert wird (schick sieht er heute aus, in seiner Moenchskutte). Es gelingt ihm einfach nicht die Olive auf seinen Zahnstocher zu bekommen. Ganz anders Meissner, der es locker beim ersten Versuch schafft und davonmacht, jetzt wieder von Canterbury verfolgt. Dieser hat zwar ein wenig geschlabbert, aber das macht er durch seine Eleganz beim zerschmeissen des Glases wieder wett. Die Punktabzuege duerften sich in Grenzen halten. An der 70- und 80-Meter Theke Canterbury und Meissner dichtauf. Beide schaffen den Bourbon pur und den White Cloud locker laessig und gelangen jetzt auf die Zielgerade. Tutu weit abgeschlagen, es scheint als habe ihm der Bourbon den Rest gegeben. Er wankt, stuertzt, eine Nonne schafft es ihn aufzufangen. Aber fuer ihn ist das Rennen gelaufen als er der Karmeliterin auf die Fuesse kotzt. Das heisst sofortige Disqualifikation. An der 90-Meter Theke liegen Meissner und Canterbury immer noch dicht beieinander. Beide verdruecken locker ihren Strohrum (70%). Auch wenn man sagen muss dass man das, speziell von Canterbury, schon besser gesehen hat, normalerweisse faengt er bei Strohrum nicht unter 85% an. Aber was solls, beide naehren sich der 100-Meter Theke. Zwei Koelsch und zwei Appelkorn fuer jeden. Und jetzt zeigt sich dass Meissner in Koeln nicht nur gepredigt, sondern auch fleissig trainiert hat. Die Koelsch zischen weg wie nichts. Beide wanken auf die Ziellinie zu. Das wird spannend. Und dann geschieht es, aneinander gelehnt stolpern sie gemeinsam ins Ziel, wo schon die Samariter warten um ihnen den Magen auszupumpen. In diesem Jahr also ein Deutsch/Englischer Doppelsieg. Die beiden Kontrahenten erklaeren uebereinstimmend sich auf Unentschieden zu einigen und beschliessen, statt an den anderen Rennen teilzunehmen, lieber in der Insider-Kneipe "Zum paedophilen Rabbie" einen heben zu gehen.

Damit hat das Programm jetzt leider ein Loch, aber nach einer kurzen Beratung der Veranstalter beschliesst man mit dem 24Std. Dauerbeten weiterzumachen. Der Papst kommentierte diese Entscheidung, wie ich mir aus zuverlaessiger Quelle sagen liess mit den Worten: "Naja, ist eh Verschwendung den guten Stoff beim laufen zu verschuetten."

Jetzt betreten auch schon die Teilnehmer des naechsten Wettbewerbs das Stadion. Da es doch ziemlich warm ist sind die meissten nur mit einem Lendenschurz bekleidet, was natuerlich in der Suedkurve, bei den Schwestern von Sodom und Gomorrha Sprechchoere: "Ausziehen, ausziehen !!" herausfordert. Eine MG-Salve beendet dieses unsittliche verhalten jedoch sehr schnell wieder. Die Teilnehmer haben jetzt die Startpositionen erreicht. Und schon Sekunden nach dem Startschuss hoert man die ersten "Vater unser..." und "Gebenedeit seist Du..." durchs Stadion schwirren. Da dieser Wettbewerb, wie der Name schon sagt, 24 Stunden dauert wollen wir zunaechst einen kleinen Blick auf die Vorbereitungen zum kreuzigen werfen. In diesem Jahr besinnt man sich wieder auf die Tradition und benutzt Holzkreuze. Bei den letzten beiden Wettbewerben hatte man ein wenig mit der Zeit gehen wollen und Aluminium, Edelstahl und teilweisse sogar Neon-Kreuze verwendet. Das Vatikanische Konzil entschied jedoch dass diese nicht mehr verwendet werden duerfen. Da sie nicht splitterten konnte leider keine Wertung fuer "von Splittern aufgerissene Haut" vergeben werden. Und davon abgesehen, wenn ich das an dieser Stelle mal einwerfen darf, sieht so ein Kreuz aus massiver Eiche auch wesentlich besser aus als dieser neumodische Firlefanz.

Inzwischen hat auch das Finale des Hostienweitwurfs begonnen, wo mit 3,23m bereits eine neue Weltjahresbestleistung zu verzeichnen ist. Da aber scheinbar nicht genuegend Hostien zu bekommen waren, und die Teilnehmer gerade mit Salz-Crackern werfen, gibt es noch Diskussionen unter den Schiedsrichtern ob diese Weite anerkannt werden kann.

Wie ich eben hoere gibt es eine weitere Aenderung im Ablauf der Veranstaltung, da sich partout keine Naegel finden lassen. Kurze Zeit wurde erwogen die Teilnehmer fest zu tackern, aber das wurde schnell wieder verworfen, da sich im ganzen Stadion nur ein Elektrotacker und keine Verlaengerungsschnur finden liess. Der Hostienweitwurf mittlerweile beendet, aufgrund der Wuerfe mit Craeckern in diesem Jahr ohne Sieger.

Meine Damen und Herren, wenn ich das mal so offen sagen darf, kommen mir langsam doch Zweifel an den Organisatoren, das haette alles besser laufen muessen. Es kann nicht angehen dass es im Vatikan weder Hostien noch Naegel gibt. Die Zuschauer hier im Stadion scheinen meiner Meinung zu sein und wandern bereits in Scharen ab. Der Papst winkt kurz mit seiner leeren Bierflasche und wankt zum wartenden Rettungswagen.

Die einzigen die jetzt noch mit vollem Ernst bei der Sache sind, sind unsere 24 Stunden Dauer-Beter, und wenn ich ehrlich sein soll, dann setz ich mich jetzt lieber in einen Beichtstuhl und hoere mir da ein paar Schweinereien an......

Irgendwie ein Scheiss-Wettbewerb, da lob ich mir doch die Deutschen Blowjob-Chamionchips, da wird wenigstens noch groesse gezeigt.

Deshalb beende ich auch an dieser Stelle den Bericht und verabschiede mich von meinen Lesern mit einem dreifachen: "Vatikan - Alaaf, Vatikan - Alaaf, Vatikan - Alaaf!!"

CFC

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