VfL Bochum - SV Meppen 4:1

Tore:
1:0 Peschel (28.),
2:0 Közle (45.),
3:0 Baluszynski (57.),
4:0 Közle (76.),
4:1 Thoben (86.)

Zuschauer: 13.696


Ungefährdeter Heimsieg

Mit Peter Közle im Sturm überraschte Trainer Toppmöller Zuschauer und Gegner. Der Ex-Duisburger, der bislang noch nicht im Bochumer Trikot überzeugen konnte, zeigte in der neuen Rolle ein super Spiel und steuerte gleich zwei Tore zum verdienten 4:1 Heimsieg bei.

Trotz des miesen Wetters (es regnete ununterbrochen) waren knapp 14.000 Zuschauer in das vollständig überdachte Ruhrstadion gekommen und wurden mit einem offensiv agierenden VfL belohnt. Die ersatzgeschwächten Emsländer konnten die ersten Minuten des Spiels noch offen gestalten, ehe der VfL das Heft in die Hand nahm. Nach einer schönen Kombination über Baluszynski und Waldoch kam der Ball in Nähe des Elfmeterpunktes zu Peschel, der unbedrängt zum verdienten 1:0 einschießen konnte. Fast mit dem Pausenpfiff nutzte Közle eine Unsicherheit in der Meppener Deckung zum 2:0 Pausenstand.

Auch nach der Pause kontrollierten die Bochumer das Spiel und erarbeiteten sich weitere Chancen. Baluszynski, der wegen seiner Nichtnominierung zum Länderspiel mit etwas Wut im Bauch spielte, erzielte nach einem sehenswerten Solo das 3:0 in der 57. Minute. Nach dem 4:0 durch Közle in der 76. Minute wechselte Toppmöller gleich drei Spieler aus, besetzte mit Jack, Eberl und Wohlfarth alle drei Reihen neu. Vor allem Wohlfarth boten sich noch mehrere Chancen zum Ausbau der Führung, doch es sollte mal wieder nicht sein. Der Ehrentreffer gelang den Meppenern 4 Minuten vor dem Abpfiff, als Thoben einen Freistoß von Helmer unhaltbar für Gospodarek abfälschte.

Fazit: Viertes Heimspiel, vierter Sieg. So wird man die Zuschauer auch für die zweite Liga interessieren können. Interessant die Alternative mit Közle im Sturm, die mit Sicherheit eine Wiederholung wert ist.

Mannschaftsaufstellung: Uwe Gospodarek, Thomas Stickroth, Thorsten Kracht, Tomasz Waldoch (76. Jack), Thomas Reis (75. Eberl), Peter Közle, Kai Michalke (78. Wohlfarth), Peter Peschel, Thordur Gudjonsson, Henryk Baluszynski, Darius Wosz
Bester Spieler: Peter Közle
Neuer Tabellenstand: Platz 4


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