Spieltelegramm:

VfL Bochum - FSV Mainz 3:0

Tore:

1:0 Baluszynski (28.),

1:0 Közle (34.),

3:0 Wynalda (77.)

Zuschauer: 14.463

Mannschaftsaufstellung: Uwe Gospodarek, Thomas Stickroth, Thorsten Kracht, Tomasz Waldoch, Thomas Reis, Peter Közle (81. Yves Gaugler), Darius Wosz, Peter Peschel (59. Eric Wynalda), Kai Michalke, Thodur Gudjonsson (59. Jack), Henryk Baluszynski

Bester Spieler: Wosz, Baluszynski

Neuer Tabellenstand: Platz 1

Bochum feiert die Herbstmeisterschaft

Das erste Etappenziel ist erreicht. Mit einem 3:0 Sieg gegen das Schlußlicht aus Mainz erringt der VfL den Titel des Herbstmeisters und setzt sich weiter an der Tabellenspitze der 2. Bundesliga fest. Die Bochumer dominierten dabei ihren Gegner nach Belieben und hatten mehrere Chancen, das Ergebnis höher zu gestalten.

Zur Überraschung vieler stand Peter Peschel wieder auf dem Feld, war doch noch am Donnerstag zu hören, daß sein Einsatz mehr als fraglich sei. Wie auch immer, der VfL legte in gewohnter Manier los und hatte gleich in der ersten Viertelstunde durch Baluszynski und Közle gute Torgelegenheiten. Jubeln konnten die gut 14.000 Zuschauer dann nach einer knappen halben Stunde, als erst Baluszynski aus spitzem Winkel ins kurze Eck traf und 6 Minuten später Közle mit einem Direktschuß aus 16 Metern sein 7 Saisontor erzielte.

Die Mainzer kamen auch in der 2. Halbzeit kaum aus ihrer Hälfte hinaus und hatten zwangsläufig keine nennenswerte Torchance. Anders die Bochumer, die sowohl Ball als auch Gegner laufen ließen und geduldig auf ihre Möglichkeiten warteten. Gudjonsson und Közle nutzten in der 54. und 55. Minute die Unsicherheiten der Mainzer Hintermannschaft allerdings nicht aus, ebenso wie Waldoch in der 60. Minute. Trainer Toppmöller bewies dann wieder einmal ein gutes Händchen beim Einwechseln: In der 77. Minute setzte sich Eric Wynalda im Strafraum der Mainzer durch und spitzelte den Ball an Kuhnert vorbei ins lange Eck. Der Jubel des Amerikaners kannte keine Grenzen, er scheint endlich seine Ladehemmungen abgelegt zu haben.

Fazit: Bereits zwölfmal in Folge hat der VfL nicht mehr verloren, auch daran muß man sich erst gewöhnen. Hoffentlich zeigen die Bochumer Zuschauer am kommenden Montag, daß sie zu ihrem VfL stehen und kommen trotz TV-Übertragung in das Ruhrstadion. Die Mannschaft hätte volle Ränge verdient.

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