VfL Bochum - 1. FC Kaiserslautern 0:2

Tore: 0:1 Sforza (22.) 0:2 Brehme (35., Foulelfmeter)

Zuschauer: 22.573


0:2 Heimschlappe fⁿr Bochum

Trainer Gelsdorf hatte es vor der Partie schon angedeutet, als er sagte: "Wenn wir verlieren, verpassen wir den Anschlu▀ an einen rettenden Platz". So bleibt der VfL nach der verdienten 0:2 Heimniederlage auch nach dem 11. Spieltag auf einem Abstiegsplatz. Das der Abstand nicht zu gro▀ wurde verdanken sie den Gladbachern und Freiburgern, die ihre Spiele gegen die Abstiegskonkurrenten gewannen.
Die 22.573 Zuschauer im Ruhrstadion sahen von Beginn an eine recht einseitige Partie, in der die PfΣlzer sowohl technisch als auch taktisch ⁿberlegen waren.
Die Situation, die zum Fⁿhrungstreffer fⁿhrte, erhitzte die Gemⁿter auf den RΣngen. Sforza, der bereits in Stuttgart Σhnliches getan hatte, legte sich den Ball mit der Hand vor und scho▀ aus kurzer Distanz in den Winkel. VfL-Fans und Spieler reklamierten heftig, Schiedsrichter Schmidt deutete zuerst auch auf seinen Arm, schaute dann aber zu seinem Linienrichter und gab das Tor. (Der Linienrichter wurde daraufhin mit allem m÷glichen -nur nicht Lob- ⁿberschⁿttet.). Auch das zweite Tor war mehr als fraglich: Frontzeck, der wieder schwach spielte, foulte Hamann im Strafraum, Schiedsrichter Schmidt zeigte auf den Punkt. KapitΣn Brehme lie▀ sich nicht zweimal bitten und verwandelte zur 2:0 Pausenfⁿhrung.
Die Bochumer hatten nur eine gute Chance im ersten Abschnitt, doch Wegmann verpa▀te mit seinem Kopfball nur knapp (45.). Auch nach der Pause hatten die Σngstlich aufspielenden Bochumer kein Rezept gegen die nun sehr defensiv eingestellten Lauterer. Im Gegenteil, Wessels Glanztat gegen Kuka in der 48. Minute verhinderte einen h÷heren Rⁿckstand, Haber und wieder Kuka scheiterten spΣter nur knapp. Erst in den letzten 15. Minuten ging noch einmal ein Ruck durch die Elf von Trainer Gelsdorf, der mit Michalke und Hubner zwei weitere OffensivkrΣfte brachte. Wegmanns Pfostenschu▀ war jedoch die einzig nennenswerte Ausbeute des an diesem Abend schwachen Bochumer Sturms.
Erfreulich war das Heimdebut von Neuzugang Thomas Waldoch, der mit St÷ver noch zu den besten Akteuren im blau-weissen Dress geh÷rte.

Mannschaftsaufstellung: Wessels, Waldoch, St÷ver, Eberl, Heinemann (57. Michalke), Schneider, Wosz (75. Hubner), Wegmann, Frontzeck, Wynalda, Gudjonsson.