Spieltelegramm:

SpVg Unterhaching - VfL Bochum 4:2

Tore:
1:0 Garcia (10.)
1:1 Peschel (22.)
2:1 Garcia (44.)
3:1 Radlspeck (55.)
3:2 Gudjonsson (60.)
4:2 Schmöller (79.)

Bester Spieler:

Mannschaftsaufstellung: Uwe Gospodarek, Thorsten Kracht, Thomas Reis, Mathias Jack, Thomas Stickroth, Peter Peschel, Andrzej Rudy, Darius Wosz, Christian Herrmann (56. Tapalovic), Kai Michalke (56. Gudjonsson), Peter Közle (46. Wohlfarth)

Zuschauer: 5000

Neuer Tabellenstand: Platz 1

Willkommen erste Liga!

Bereits vor dem Spiel stand fest, daß der VfL nun endgültig aufgestiegen ist. Der momentane Tabellenvierte (Zwickau) kann den VfL nicht mehr von einem der drei Aufstiegsplätze verdrängen. Vielleicht hat die Mannschaft von Trainer Toppmöller unter diesen Bedingungen nicht mehr den nötigen Ehrgeiz gezeigt. Anders ist die 4:2 Niederlage wohl kaum zu erklären.

Der VfL zeigte trotz des sicheren Aufstiegs das Spiel, was ihn zum Wiederaufsteiger gemacht hat: sicheres Kurzpaßspiel, bis der freie Mann gefunden wird. Einzig die Abwehr war an diesem Tage nicht auf der Höhe: Beim 1:0 durch Garcia wurde Unterhachings Stürmer nicht eng genug gedeckt und konnte so eine Hereingabe in den 16er ins Tor verlängern. Sehenswert das 1:1 durch Peschel, der einen "Zuckerpaß" von Wosz im Fallen einschoß. Auch beim 2:1 half die Bochumer Abwehr mit. Gospodarek und Stickroth spielten sich den Ball lässig zu, der folgende Paß wurde abgefangen und Garcia gelang sein zweites Tor an diesem Tage.

Das 3:1 durch Radlspeck war ein schöner Kopfball vom 11-Meter-Punkt, wo der Unterhachinger mutterseelenallein eine Flanke von rechts verwerten konnte. Der eingewechselte Gudjonsson brachte mit seinem dritte Saisontreffer die Bochumer erneut ran, ehe Schmöller mit einem sehenswerten Seitfallschuß den Endstand herstellte.

Fazit: Zum Feiern hatten beide etwas, da Unterhaching nun wohl nichts mehr mit dem Abstieg zu tun hat. In einem Interview betonte Toppmöller anschließend, daß für die kommende Erstligasaison noch die ein oder anderen taktischen Defizite beigelegt werden müssen, damit auch im Oberhaus Offensivfußball gespielt werden kann.


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