Spieltelegramm:

1. FC Nürnberg - VfL Bochum 0:1

Tore:
0:1 Gudjonsson (85.)

Bester Spieler:

Besondere Vorkommnisse:
Gelb-Rot Kuffour (Nürnberg) wegen wiederholten Foulspiels (33.)

Mannschaftsaufstellung: Uwe Gospodarek, Thorsten Kracht, Thomas Reis, Thomasz Waldoch, Thomas Stickroth, Peter Peschel, Andrzej Rudy (80. Thordur Gudjonsson), Darius Wosz, Christian Herrmann (46. Roland Wohlfarth), Peter Közle (Kai Michalke), Henryk Baluszynski

Zuschauer: 22.000

Neuer Tabellenstand: Platz 1

Dortmund wir kommen !

So langsam wird sich auch Trainer Toppmöller an das Thema Aufstieg gewöhnen müssen. Seit 6 Spieltagen ist der VfL nun wieder ungeschlagen, holte 16 Punkte. Gudjonsson traf 5 Minuten vor Schluß beim abstiegsgefährdeten "Club" zum verdienenten Sieg. Nürnberg spielte seit der 33. Minute nur noch mit 9 Feldspielern, nachdem Kuffour wegen wiederholten Foulspiels vom Platz musste.

Bochum gewann auch deshalb, weil die Franken tatkräftig Beihilfe leisteten. So zum Beispiel Nürnbergs Torwart Curko, der schon in der ersten Halbzeit zweimal patzte, ohne daß der VfL daraus Kapital schlagen konnte. Der Club hatte die bessere Anfangsphase und kam auch zu den ersten Tormöglichkeiten. Erst der frühe Platzverweis von Kuffour in der 33. Minute brachte das Nürnberger Angriffsspiel zum Erliegen, die von da ab nur noch auf Schadensbegrenzung spielten.

Der VfL in der zweiten Halbzeit mit deutlichen Vorteilen, rannte sich aber ein ums andere Mal in der dicht gestaffelten Abwehr fest. "Der finale Paß fehlte" bemängelte Toppmöller folgerichtig nach dem Spiel. So erspielten sich die Bochumer zwar durch Baluszynski, Peschel und Közle Torchancen, benötigten zum Sieg dann aber doch wieder die Hilfe der Franken: Torwart Curkos Abspiel fing Michalke ab, paßte auf den eingewechselten Gudjonsson, der aus 7 Metern halblinker Position zum Siegtreffer einschoß.

Fazit: "Auch solche Spiele muß man gewinnen" meinte Gospodarek nach dem Spiel. Nun ist der Vorsprung wieder ganz stattlich und ganz Bochum fiebert dem Aufstieg entgegen. Fiebrig warm war es auch im Frankenstadion. Das Spiel verlangte allen einiges ab, Andrzej Rudy mußte auf der Heimreise sogar an den Tropf.


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