Spieltelegramm:

VfL Bochum - FSV Zwickau 3:0

Tore:
1:0 Közle (10.)
2:0 Közle (11.)
3:0 Peschel (58.)

Bester Spieler: Közle, Peschel

Mannschaftsaufstellung: Uwe Gospodarek, Thorsten Kracht, Thomas Reis, Thomasz Waldoch, Thomas Stickroth, Peter Peschel (Gudjonsson 72.), Andrzej Rudy (Wohlfarth 72.), Darius Wosz, Kai Michalke, Peter Közle, Henryk Baluszynski

Zuschauer: 11.185

Neuer Tabellenstand: Platz 1

Überzeugender Sieg

Mit einem auch in der Höhe verdienten Sieg bleibt der VfL an der Tabellenspitze der 2. Bundesliga. Zwei sehenswerte Tore des sehr agilen Közle und ein herrliches Freistoßtor von Peschel bildeten den Rahmen um eine ansprechende Partie, in der der VfL lange Zeit die dominierende Mannschaft war. Wohlfarth und Közle vergaben noch weitere hochkarätige Chancen.

Der VfL begann sehr druckvoll und ging durch einen Doppelschlag von Peter Közle früh in Führung. Das 1:0 war kurios: Peschel flankte von rechts, Közle springt in den Ball rein und bugsiert ihn (offenbar mit Hilfe des Torwarts) über die Linie. Direkt nach dem Wiederanpfiff fängt die gut postierte Bochumer Abwehr den Zwickauer Angriff ab, ein langer Paß findet wiederum Közle, der mit einer Volleyabnahme seinen 9 Saisontreffer erzielt. Die Sachsen waren schockiert und brauchten einige Zeit, sich aus der Umklammerung des VFL zu befreien. Zwei Schüsse von Schreiber, der in der kommenden Saison an der Castroper Strasse spielt, waren die magere Ausbeute einer schwachen Zwickauer Mannschaft. Auf Bochumer Seite hatten nochmals Közle und Baluszynski gute Aktionen.

Nach der Pause hätte man eigentlich ein Aufbämen des Gegners erwartet, dies blieb aber aus. So konnte der VfL weiter das Spiel dominieren. Dann drei tolle Aktionen von Peter Peschel: In der 52. Minute scheiterte der Bochumer noch mit einem Schuß an Karawajev, ebenso 5 Minuten später mit einem Volleyschuß nach Rudy-Flanke. In der 58. Minute dann das alles entscheidende Tor durch einen direkten Freistoß, knapp 20 Meter Torentfernung. Peschel zirkelt den Ball in die linke obere Ecke, Zwickaus Torwart ohne Chance. Ein sehenswerter Spielzug wurde leider nicht mit einem Tor belohnt: Michalke, der ansonsten schwach blieb, flankt von der halbrechts an den Elfmeterraum, Peschel leitet volley weiter und Közle scheitert mit seiner Direktabnahme am Torwart. Mit Wohlfarth und Gudjonsson (für Peschel und Rudy) brachte Toppmöller nochmal zwei frische Offensivkräfte und die hatten auch kurze Zeit später das 4:0 auf dem Fuß. Wohlfarth scheiterte allein vor Karawajev, den Nachschuß verstolperte der Wikinger. Ein Kopfball von Wohlfarth und ein Schuß von Közle brachten nochmals Gefahr vor das Tor der Sachsen, die an diesem Abend kein Mittel gegen einen gut spielenden VfL fanden. So blieb es beim verdienten 3:0 Sieg, der dem VfL nun wieder ein wenig mehr Luft verschafft hat. Für Zwickau hoffen wir bei den noch ausstehenden Nachholspielen gegen Duisburg und Bielefeld auf eine Leistungsteigerung.


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