DFB - POKAL       2.Hauptrunde 95/96
                        
                     Dienstag, 19.September    16.45 Uhr  

                              11 200   Zuschauer           
 
              VfB  L E I P Z I G  -  F C     S C H A L K E    0 4

                         0   :   1        ( 0 : 0 )

              0 : 1   Youri Mulder (62.)

      
      VfB Leipzig:  Kischko - Edmond - Lindner, Werner - Wulftange
                    Däbritz (ab 64. Weichert), Heidrich,
                    Wittke (ab 73. Kujat), Hoffmann (ab 64. Opoku)
                    -Bärwolf, Rische
              
      S 04 :
                            Weidemann     Mulder

          Anderbrügge  Eigenrauch  Müller    Nemec     Latal 

                              Linke       Kurz 

                                    Thon 

                                   Lehmann

          Auswechslungen:  37.Min Ksienzyk für Thon
                           61.Min Scherr für Kurz
                           79.Min Prus für Müller
  
      Es war das erwartet schwere Spiel beim Tabellenzweiten der
      2.Bundesliga. Die Sachsen machten von Beginn an Druck, konnten
      aber Lehmann nicht überwinden.
      Schalke hatte zwar die größeren Spielanteile, doch
      richtige Chancen sprangen nicht heraus.
      In der 2.Halbzeit erhöhten die Leipziger den Druck aber
      Schalke konnte dagegen halten. Als Youri Mulder in der 62.Minute
      eine Flanke mit einem Kopf-Schulter Ball über die Linie
      drückte, wurde das Spiel noch hektischer.
      Mulder war es auch, der 10 Minuten später im eigenen
      Strafraum gegen Bärwolf einstieg und ihn umsäbelte.  
      Heidrich trat zum Elfmeter an, schoß in die rechte Torwart-
      ecke, aber der hervorragende Lehmann konnte parieren.
      Am Ende sprang ein zwar knapper, aber nicht unverdienter Sieg
      für die Blauen heraus, die damit das Achtelfinale erreicht
      haben.
      Olaf Thon konnte zwar von Beginn an spielen, mußte aber 
      nach 37.Minuten durch Ksienzyk ersetzt werden, der die Lücke
      aber ohne Probleme schließen konnte.
      Überragender Mann auf dem Platz war aber wie schon in Krefeld
      Torhüter Lehmann. Nicht nur durch seinen gehaltenen Elfmeter
      sondern auch durch seine Ruhe, gibt er der Abwehr den nötigen
      halt. Diese Form lässt auch für die nächsten Bundes-
      ligaspiele hoffen.