Hamburger SV - SC Freiburg

5 : 1 (4:0)


Hamburg (sid) Mitreißender Offensivfußball über 45 Minuten führte zur restlos geglückten Heimpremiere des Hamburger SV. Der UEFA-Cup-Teilnehmer rehabilitierte sich für die 1:2-Niederlage zum Saisonauftakt bei 1860 München vor 23.061 Zuschauern im Volksparkstadion mit einem 5:1 (4:0)-Sieg gegen den SC Freiburg, der im vierten Bundesligaspiel in Hamburg erstmals verlor.

Die von Cheftrainer Felix Magath geforderte schnelle Entscheidung setzten die Hamburger Profis in der ersten Spielhälfte mit einer totalen und begeisternden Offensive um. Schon nach vier Minuten köpfte Karsten Bäron eine Flanke von Harald Spörl (Foto) zum Führungstreffer ins Freiburger Tor.

Der von Girondins Bordeaux gekommene Däne Jakob Friis-Hansen erhöhte in der zwölften Minute auf 2:0. Spörl verwandelte in der 26. Minute einen Foulelfmeter, den der Österreicher Stefan Marasek an dem Hamburger Hasan Salihamidzic verschuldet hatte. Mit einem Fallrückzieher zum 4:0 (33.) krönte Spörl sein starke Leistung. Der holländische Torjäger Harry Decheiver (56.) verkürzte mit seinem dritten Saisontor auf 1:4. Valdas Ivanauskas stellte mit seinem Treffer in der 80. Minute den alten Abstand wieder her.

Der HSV glänzte bei seinem ersten Heimsieg gegen die Mannschaft aus dem Schwarzwald mit Einsatzfreude und Erfolgswillen. Der zweifache Torschütze Harald Spörl, den Magath in der Pause auswechselte, und der die HSV-Abwehr lautstark dirigierende Däne Friis-Hansen ragten bei den Hamburgern heraus.

Gegen den nach der Pause nicht mehr so zielstrebig und aggressiv auftretenden HSV kamen die Freiburger etwas besser zur Geltung. Von der 56. Minute ab stand die Mannschaft von Trainer Volker Finke jedoch nur noch mit zehn Mann auf dem Rasen, weil der eingewechselte Uwe Spies verletzt ausschied und das Wechselkontingent bereits ausgeschöpft war. Freiburgs Spielmacher Alain Sutter bekam das Spiel nicht in den Griff. Mit Abstrichen waren er und Torschütze Decheiver die besten Freiburger.

Tore:
1 : 0 Bäron (4.)
2 : 0 Friis-Hansen (12.)
3 : 0 Spörl (26. Foulelfmeter)
4 : 0 Spörl (33.)
4 : 1 Decheiver (56.)
5 : 1 Ivanauskas (80.)

Die Teams:

Hamburg:
Golz - Fischer (46. Schopp), Henchoz (62. Hartmann), Friis-Hansen, Hollerbach - Spörl (46. Schnoor), Kmetsch, Schupp, Ivanauskas - Bäron, Salihamidzic

Freiburg:
Schmadtke - Rath - Vogel, Marasek (32. Korell) - Zeyer, Frey, Guezmir (54. Heidenreich), Sutter, Freund - Jurcevic (59. Spies), Decheiver

Schiedsrichter: Dr. Wack (Biberach)

Zuschauer: 23.061

Beste Spieler: Friis-Hansen, Spörl - Decheiver, Sutter

Rote Karten: keine
Gelb-Rote Karten: keine
Gelbe Karten: Hartmann - Marasek, Guezmir, Sutter

Stimmen zum Spiel

Trainer Felix Magath (Hamburg):
"Für mich war es ein gemütlicher Abend. Ich konnte das Spiel genießen. Die Mannschaft hat sich selbst motiviert und für die Auftaktniederlage von München rehabilitiert. Bei den schlechten Platzverhältnissen im Volksparkstadion ist Henchoz umgeknickt, wir wissen noch nicht, ob es eine Kapselverletzung oder ein Bänderriß ist."

Trainer Volker Finke (Freiburg):
"Wir waren ein ausgesprochen netter Gast und haben es zugelassen, daß das Spiel schon nach 35 Minuten entschieden war. Auch mit zehn Mann haben wir uns am Ende nicht demontieren lassen, das 1:5 ist ein schreckliches Ergebnis. Uwe Spies mußte ins Krankenhaus, er hat eine Verletzung an der Kniescheibe. Ich hoffe, daß er nicht wieder längerfristig ausfällt."

Torschützen HSV Torschützen Freiburg
Kartensünder HSV Kartensünder Freiburg

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