Dr.Hardware: Fragen, Probleme, Einschr„nkungen bei der Analyse ============================================================== Vorbemerkung: Viele Detailfragen werden in den Hilfetexten des Programms beantwortet. Hier sollen einige zentral wichtige Punkte be- handelt werden. Bekannte Probleme und Einschr„nkungen: ------------------------------------- - Die meisten nachstehend genannten Probleme und Einschr„n- kungen lassen sich vermeiden, indem der PC (fr die Dauer der Analyse) im Real Mode betrieben wird. Keinen Speicher- manager installieren, Programm unter DOS starten. Fr einige Analysen mit hohem Speicherbedarf empfehlen sich auáerdem ca. 500 KB freier Grundspeicher, was durch das Hochladen von Treibern i.d.R. auch m”glich sein sollte. - Der PCI-Bus-Test kann im V86-Mode zu einem Absturz fhren. Er kann daher unter DIENSTE/EINSTELLUNGEN oder ber ent- sprechenden Eintrag in der DRHARD.INI unterdrckt werden. Wenn abgeschaltet, kann bei PCI-Systemen der Bus natrlich nicht korrekt ermittelt werden. (Bei EMM386.EXE von MS DOS kommt es zum Absturz, wenn EMM386 mit dem Schalter "HIGHSCAN" installiert wird) - Der Test auf Cyrix- bzw. TI-CPU's kann in wenigen F„llen bei Intel- oder AMD-486-ern zum Absturz beim Start und Aufruf des Hauptplatine-Fensters fhren. Dann unter DIENSTE/EINSTELLUNGEN oder in DRHARD.INI abschalten. - Taktfrequenz und Cachegr”áe werden ber Zeitmessungen er- mittelt. Diese Zeitmessungen k”nnen durch verschiedene Hardware- und Softwarefaktoren beeintr„chtigt werden. Daher sind Fehlanalysen nicht auszuschlieáen. Fr die Qualit„t von Cachebausteinen bedeutet dies: wenn kein Cache gefunden wird, heiát das nicht, daá er nicht doch existiert, sondern lediglich, daá die Meáergebnisse nicht darauf schlieáen lassen. Fr eine m”glichst objektive Messung unbedingt im Real Mode durchfhren. - Wegen der M”glichkeit von Systemabstrzen sollte der PC sich vor dem Aufruf von Dr.Hardware in einem gesicherten Zustand befinden. Datenverluste in nicht gesichertem Zustand k”nnten sich im Falle eines Absturzes z.B. ergeben auf RAM-Disks, Software-Caches und im Netzwerk. - Obwohl Dr.Hardware die meisten Prozessoren sicher erkennt, sind Irrtmer doch nicht auszuschlieáen. Wird der Prozess- or jedoch verkannt, kann auch die Taktfrequenzangabe v”llig falsch sein, weil zu deren Messung ein cpu-spezifischer Berechnungsfaktor verwendet wird. - Unter OS/2 werden CPU's ab 386 aufw„rts ggf. nicht erkannt. Es kann daher z.B. ein 486-er als 386-er angegeben werden. - Unter MS Windows und OS/2 k”nnen keine zuverl„ssigen Timer- Zeitmessungen durchgefhrt werden. Es werden dann keine Angaben ber Taktfrequenz und externen Cache gemacht. - Unter MS Windows und OS/2 kann die IDE-Festplattenanalyse zum Absturz fhren, wenn der 32-Bit-Zugriff aktiv ist (unter WINDOWS ggf. in SYSTEMSTEUERUNG/386ERWEITERT/ VIRTUELLER SPEICHER abschalten) - Unter OS/2 k”nnen Laufwerke nicht so umfassend analysiert werden wie unter DOS. Die Angaben k”nnen daher teils unvoll- st„ndig, teils unkorrekt sein (betroffen auch Benchmarks). - Unter MS Windows k”nnen bei der CD-ROM-Durchsatzmessung Fehler auftreten. - Ein installierter Cache kann das CD-ROM-Durchsatzergebnis nach oben verf„lschen. (Smartdrive und CD-BLITZ werden jedoch w„hrend Messung vorbergehend deaktiviert) - Installierte Netzsoftware kann das Vorhandensein von zus„tz- lichen, real nicht existierenden Parallelports vort„uschen. - Sollte die Maus nicht korrekt funktionieren, so schalten Sie in der DRHARD.INI bitte die Option "Harter Maus-Reset" ein. - In der Regel nicht erkannt werden k”nnen Scanner, Streamer, hayes-inkompatible Modems, Cache-Controller, SCSI-Controll- er (wenn kein ASPI-Treiber installiert), sowie spezielle Erweiterungskarten (Radio-Karte, ISDN-Adapter usw.). - Einige Analysen ben”tigen viel Zeit. Man sollte nicht gleich an einen Systemabsturz denken (insbesondere: Laufwerksana- lyse, Modemabfrage, IRQ-/DMA-Ermittlung, Netzwerktest) Fragen: ------- - Warum bietet Dr.Hardware nicht noch mehr richtige Diagnose- routinen und Tools? Dr.Hardware ist ein Sysinfo-, jedoch kein Diagnoseprogramm und keine Utilitysammlung. - Warum werden nicht-ben”tigte PullDown-Menuoptionen nicht dis- abled (etwa "SCSI Info", wenn keine SCSI-Ger„te vorhanden)? Eine dementsprechende Konfigurationsm”glichkeit wird wohl demn„chst eingefhrt werden. Setzt zus„tzliche Vorab-Datener- mittlung voraus. Diese kann u.U. zu Verz”gerungen oder gar Schwierigkeiten beim Programmstart fhren! - Ich habe eine VESA-kompatible Grafikkarte. Heiát das automa- tisch, daá mein PC einen VESA-Local-Bus besitzt ? Nein. VESA-VGA-Karten gibt es auch fr ISA-Rechner. - Mein PC hat einen VESA-Local-Bus. Dr.Hardware gibt jedoch ISA an!? Softwarem„áig kann man den VLB-Bus eigentlich gar nicht iden- tifizieren. Nur durch Zeitmessung von CPU->Speicher-Verschie- bungen ist es (in vielen F„llen) m”glich, doch auch nur dann, wenn eine VLB-VGA-Karte installiert ist. - Das Programm meldet beim Start, daá soundsoviel KB zuwenig Speicher frei seien. Obwohl ich daraufhin die Small-RAM- Option in der DRHARD.INI aktiviere, erfolgt wieder dieselbe Meldung mit derselben fehlenden Kapazit„t!? In diesem Fall ist absolut zuwenig Speicher frei. Sie mssen Treiber entfernen bzw. hochladen usw. Wenn sich dagegen durch das Aktivieren der Small-RAM-Option der momentan fehlende RAM kompensieren lassen kann, wird dies zus„tzlich vermerkt.