eMedia Search

Bei eMedia Search handelt es sich um eine Lösung zur fehlertoleranten Volltextsuche in HTML-Daten. Sie basiert auf einem Web-Server, kombiniert mit der fehlertoleranten Suchmaschine, die auch f¸r eMedia Navigator verwendet wird. Die Bedienung erfolgt mit einem Standard-WWW-Browser. Als Voraussetzungen für die Benutzung gelten:

Allgemeines
Voraussetzungen
Versionen
Benutzung
Problembehebung

Aktuelle Informationen zu dieser Version von eMedia Search finden Sie im Internet unter http://www.emedia.de/search/. Dort finden Sie auch Antworten auf häufig gestellte Fragen. Bei Problemen wenden Sie sich bitte per Mail an search@emedia.de.

Allgemeines zu eMedia Search

eMedia Search ist eine Anwendung zur fehlertoleranten Volltextsuche in großen Textmengen.

eMedia Search besteht aus einem http-Server mit integrierter Suchmaschine.

Das Suchverfahren wird bereits seit Jahren in den Anwendungen eMedia Navigator, eMedia Register und eMedia Archiv eingesetzt.

Die vorliegende Version ist geeignet für c't Free- und Shareware 1/2000.

Voraussetzungen

Voraussetzungen für den Einsatz von eMedia Search auf Ihrem Rechner sind ein WWW-Browser Ihrer Wahl und die dafür notwendige TCP/IP-Installation mit funktionierendem Loopback-Treiber (localhost). eMedia Search und der Browser kommunizieren per Internet-Protokoll, auch wenn beide auf demselben Rechner laufen. Deshalb muß auf jeden Fall die TCP/IP-Unterstützung installiert sein.

Üblicherweise geht die TCP/IP-Installation davon aus, daß der Rechner über eine Netzwerkkarte an ein Netzwerk angeschlossen ist. Falls das nicht der Fall ist, brauchen einige Betriebssysteme einen Loopback-Treiber (localhost). Damit kann der Rechner mit sich selbst über TCP/IP kommunizieren.

Falls Sie Ihren Rechner nicht in einem Netzwerk betreiben, könnte es notwendig sein, daß Sie die TCP/IP-Unterstützung und einen Loopback-Treiber erst installieren müssen, bevor Sie eMedia Search benutzen können. Ziehen Sie dazu die Systemdokumentation für Ihren Rechner und das eingesetzte Betriebssystem zu Rate.

Versionen

Auf der CD-ROM sind Versionen für Linux, MacOS (68K und PowerPC) und Windows verfügbar.

Verwenden Sie die für die jeweilige CD-ROM und Ihr Betriebssystem geeignete Version!

Benutzung

Beim Aufruf startet eMedia Search automatisch einen Browser (soweit vom Betriebssystem und Browser unterstützt) und ruft die Startseite auf. Falls Sie nicht möchten, daß ein Browser automatisch gestartet wird, verwenden Sie den zusätzlichen Aufrufparameter -nobrowserstart. Da bei MacOS keine Aufrufparameter möglich sind, ist der automatische Browserstart hier nicht abschaltbar.

Hinweis: eMedia Search ist eine Kommandozeilen-Anwendung, außer der MacOS- und Windows 3.x-Version, für die eine einfache grafische Oberfläche verwendet wird.

Betriebssystemspezifische Besonderheiten

Linux 2.x Intel

Entpacken Sie die Datei esw0101l.tar aus dem Verzeichnis Linux. Starten Sie es-sw0001-linux über die Kommandozeile. Geben Sie als Kommandozeilen-Parameter die Laufwerksangabe für Ihr CD-ROM-Laufwerk an.

Beispiel:
  otto@box: # /home/otto/eMediaSearch/es-sw0001-linux /cdrom

Falls MOZILLA_HOME korrekt gesetzt ist (siehe Installationsanleitung von Netscape), wird Netscape mit der passenden Start-URL automatisch gestartet. Andere Browser werden hierbei nicht berücksichtigt.

2. MacOS

Starten Sie aus dem Ordner MacOS die Anwendung eMediaSearch c't sw0101 oder eMediaSearch68k c't sw0101 durch einen Doppelklick auf sein Symbol.

eMedia Search basiert auf TCP/IP-Mechanismen und setzt daher die entsprechende Unterst¸tzung des Betriebssystems voraus.

Die PowerPC-Variante setzt Open Transport voraus, das seit System 7.5.2 zum Lieferumfang des MacOS gehˆrt. Falls Sie noch mit Version 7.5 oder 7.5.1 arbeiten, empfehlen wir das Update auf mindestens Version 7.5.2. S‰mtliche sp‰teren MacOS-Versionen von 7.5.2 bis 9 funktionieren ebenfalls.

Die 68K-Variante setzt MacTCP voraus, das installiert und entsprechend konfiguriert sein mufl.

Wenn Sie eMedia Search starten, wird der von Ihnen bevorzugte WWW-Browser automatisch gestartet. InternetConfig muß installiert und konfiguriert sein, damit der Browser automatisch gestartet werden kann.

Falls nicht, sollten Sie einen Browser spezifizieren - wahlweise im kostenlosen Hilfsprogramm Internet Config (http://www.stairways.com/ic/) oder bei MacOS 8.5 über das eingebaute Internet-Kontrollfeld. Natürlich können Sie den Browser Ihrer Wahl auch manuell starten. Dazu müssen Sie nur die Adresse manuell eingeben, die Ihnen eMedia Search vorgibt (zum Beispiel "127.0.0.1:9905/start"). Der Browser lädt daraufhin die Startseite.

Wenn Sie Ihren Macintosh in einem lokalen Netzwerk (LAN) mit Proxy-Server betreiben, müssen Sie die lokale IP-Adresse Ihres Macintosh, die Ihr Browser im Adreßfeld anzeigt, vom Proxy-Zugriff ausschließen (zum Beispiel in der deutschen Version des Internet Explorer unter Optionen\Netzwerk\Proxies: Adresse im unteren Feld eingeben oder in der englischen Version des Netscape Navigator unter Preferences\Advanced\Proxies\Manual Configuration: Adresse im Feld "No Proxy for" eingeben).

Wenn Sie sich mit Ihrem Macintosh normalerweise per Modem ins Internet einwählen, müssen Sie aufgrund eines Fehlers in Apples Open Transport Ihre Netzwerkkonfiguration für die Benutzung von eMedia Search kurzfristig ändern. Um zu vermeiden, daß Ihr Macintosh für jede Suchanfrage vom Browser aus eine teure Verbindung zum Internet-Provider herstellt, sollten Sie das TCP/IP-Kontrollfeld öffnen und dann folgende Arbeitsschritte durchführen:

Wichtig: AppleTalk muß aktiviert sein, sonst funktioniert MacIP und damit eMedia Search nicht. MacIP wird benötigt, weil es keine andere Möglichkeit gibt, Daten über TCP/IP zu übertragen, ohne eine Verbindung zum Provider oder zum Server im LAN herzustellen. Welche Hardware-Schnittstelle im AppleTalk-Kontrollfeld aktiviert ist (Modem, Drucker, Ethernet) ist unerheblich. Hier brauchen Sie nicht von Ihrer Standardeinstellung abzuweichen.

Nach der Benutzung von eMedia Search oder zum zwischenzeitlichen Surfen im Internet können Sie auf Ihre bisherige TCP/IP-Konfiguration zurückschalten.

3. Windows

Für folgende Windows-Systeme ist eMedia Search verfügbar:

Windows 95, Windows 98 und Windows NT Intel
Starten Sie im Verzeichnis WINDOWS das Programm sw101.exe durch einen Doppelklick.

Windows 3.x, WfW 3.x oder neuer
Starten Sie im Verzeichnis WINDOWS das Programm sw101w16.exe durch einen Doppelklick.

Problembehebung

1. Proxy-Konfiguration

Falls Sie in Ihrer Browser-Konfiguration einen Proxy verwenden, müssen Sie darauf achten, daß die von eMedia Search verwendete TCP-Adresse (localhost, 127.0.0.1) vom Proxy-Mechanismus ausgenommen ist.

Je nach verwendetem Browser stellen Sie entweder 127.0.0.1 als Ausnahme in der Proxy-Konfiguration des Browsers ein, oder konfigurieren Sie den Browser so, daß alle Zugriffe auf lokale TCP-Adressen nicht über den Proxy gehen.

Falls Sie einen lokalen Proxy-Server ("Web-Beschleuniger") einsetzen, beispielsweise Web Browser Intelligence (WBI), ist es sinnvoll, nicht generell den Proxy-Mechanismus für localhost abzuschalten, sondern nur für den TCP-Port, den die benutzte eMedia Search-Version verwendet. Ziehen Sie zur Konfiguation des Proxy-Servers die zugehörige Dokumentation zu Rate.

2. Die Meldung erscheint: Die Pfadangabe für die HTML-Dateien fehlt! ...
(Gilt nur für die Unix-Versionen von eMedia Search.)

Sie haben vergessen, die Laufwerksangabe für Ihr CD-ROM-Laufwerk beim Aufruf anzugeben (siehe Benutzung).

3. Die Meldung erscheint: Fehler beim Initialisieren des Datenservers, Fehlercode 3!
(Gilt nur für die Unix-Versionen von eMedia Search.)

Beim Aufruf war die Laufwerksangabe für Ihr CD-ROM-Laufwerk falsch, oder Sie haben nicht die richtige CD-ROM eingelegt (siehe Benutzung).

4. Die Meldung erscheint: Fehler beim Initialisieren des HTTP-Servers (xxx), Keine TCP/IP-Unterstuetzung installiert. Diese Anwendung erfordert, dass das TCP/IP-Protokoll auf diesem Rechner installiert ist!

Möglicherweise ist die TCP/IP-Unterstützung nicht oder nicht korrekt installiert.

Zum Testen können Sie den Betriebssystembefehl

  ping localhost

ausführen.

Hinweis: Bei MacOS gehört das Utility ping nicht zum Standardlieferumfang des Betriebssystems. Verwenden Sie in diesem Fall Programme von Drittherstellern.

5. TCP/IP-Installation unter Windows 95

Falls unter Windows 95 entdeckt wird, daß die TCP/IP-Unterstützung nicht installiert ist, wird auf Wunsch die Installation aktiviert.

Installieren Sie den DFÜ-Adapter und das TCP/IP-Protokoll.

Installieren Sie den DFÜ-Adapter als Netzwerkkarte vom Hersteller Microsoft.

Installieren Sie das TCP/IP-Protokoll als Protokoll vom Hersteller Microsoft.