Internet Lexikon |
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Account
Als Account (Konto) bezeichnet man den Zugang des Surfers
über einen Provider (ISP) zum Internet.
ActiveX
Technik von Microsoft, Anwendungen automatisch um bestimmte
Fähigkeiten zu erweitern und Interaktion zwischen Anwendungen zu ermöglichen
Adresse
Eindeutiger Code, der die Position einer Datei auf einer
Datenquelle (dies Datenquelle kann ein Datenträger, ein Gerät in einem Computer sein)
im Netzwerk zugeordnet ist.
Anonymous FTP
Häufigste Form der FTP Verbindung. Hier ist es nicht erforderlich,
daß der Benutzer beim Host angemeldet ist. In den meisten Fällen reicht die Angabe der
eMail-Adresse anstelle eines Paßwortes.
Siehe auch: FTP
Archie
Ein Werkzeug (Software) zur Suche nach Dateien, die an
anonymen FTP-Adressen gespeichert sind. Der Benutzer muß den exakten Dateinamen oder eine
im Dateinamen enthaltene Zeichenkette kennen.
ARPANet (Advanced Research
Projects Agency Network)
Der Vorgänger des Internet. Wurde in den späten 60er und
frühen 70er Jahren vom US-Verteidigungsministerium als experimentelles WAN
(Weitverkehrsnetz) entwickelt, das einen Atomkrieg überstehen sollte.
Siehe auch: Internet
Backbone
Eine Hochgeschwindigkeitsleitung oder eine Reihe von
Verbindungen, die einen Hauptübertragungsweg innerhalb eines Netzwerks bilden. Dieser
Begriff ist relativ zu verstehen, da das Backbone in einem kleinen Netzwerk in aller Regel
sehr viel kleiner ist als viele der Backbone-Leitungen eines großen Netzwerks.
Bandbreite
Die Menge an Daten, die sich über einen Verbindungsweg
übertragen lassen. Wird normalerweise in Bit pro Sekunde angegeben. Eine volle Seite Text
enthält etwa 16 000 Bit. Ein schnelles Modem kann etwa 52 000 Bit pro Sekunde bewegen
über ISDN erreicht man etwa 64 000 Bit pro Sekunde. Bündelt man zwei ISDN Kanäle können
bis zu 128 000 Bit pro Sekunde erreicht werden. Für eine ruckfreie Videodarstellung im
Vollbild wären etwa 10 000 000 Bit pro Sekunde erforderlich, je nach Komprimierung.
Siehe auch: Bps
Baud
Üblicherweise meint man mit der "Baudrate" eines
Modems die Zahl der Bits, die es in einer Sekunde senden oder empfangen kann. Technisch
gesehen, bezeichnet das Wort "Baud" jedoch die Häufigkeit, mit der das
Trägersignal in einer Sekunde seinen Wert ändert - folglich arbeitet ein für 2400 Bit
pro Sekunde ausgelegtes Modem tatsächlich mit 300 Baud, bewegt jedoch 4 Bit pro Baud (4 x
300 = 1200 Bit pro Sekunde).
BBS (Bulletin
Board System)
Computerisiertes Versammlungs- und Nachrichtensystem, daß es
den Benutzern ermöglicht, Diskussionen zu verfolgen, Dateien hoch- und herunterzuladen
oder Nachrichten zu hinterlassen, ohne daß die beteiligten Personen gleichzeitig mit dem
Computer verbunden sein müssen. Es gibt weltweit viele Tausend (vielleicht auch
Millionen) BBS-Systeme, von denen die meisten sehr klein sind und auf einzelnen
IBM-kompatiblen PCs mit ein oder zwei Telefonleitungen eingerichtet sind. Manche sind
jedoch sehr groß, und die Grenze zwischen einem BBS und einem System wie z. B. CompuServe
läßt sich nicht exakt festlegen.
Bit
Kleinste übertragbare Informationsmenge. Eine Kombination
von Bits kann ein alphanumerisches Zeichen übertragen oder Signale geben, schalten oder andere Funktionen
durchführen.
Bps (Bit pro Sekunde)
Einheit, mit der die Geschwindigkeit einer Datenübertragung
angegeben wird. Ein "28,8-Modem" kann etwa 28 800 Bit pro Sekunde bewegen.
Siehe auch: Bandbreite,
Modem
Browser
Client-Programm (Software), das zur Betrachtung diverser
lnternet-Ressourcen dient.
Siehe auch: URL, WWW
Carrier
Telekommunikationsanbieter, der seine Netzwerkstruktur zur Nutzung
anbietet.
CERN
Europäisches Labor für Teilchenphysik in Genf. Wird als
Geburtsort der WWW-Technologie angesehen.
CGI
Das Common Gateway Interface ist eine Schnittstelle für
Programmierer, die Skripte oder Anwendungen erstellen, die auf einem Web-Server
im Hintergrund ablaufen. Diese Skripte können automatisch Text oder andere Datentypen
z.B. als Reaktion auf Eingaben des Benutzers oder mit Hilfe von Informationen aus
Datenbanken generieren.
Chat
Konferenzschaltung, die es Internet-Teilnehmern ermöglicht
miteinander schriftlich zu diskutieren.
Client
Ein Client ist ein Computer in einem Netzwerk der von einem anderen
Computer Dienste oder Anwendungen abruft. Wie z.B ein Computer mit einem Internet Browser der auf einen
Web-Server zugreift.
Siehe auch: Server
Cookie
Normalerweise kann ein WWW-Serverbetreiber nicht feststellen,
ob eine Seite,die gerade angefordert wird, von der gleichen Person angefordert wird wie
vorher eine andere Seite. Hierdurch besitzen Sie beim WWW-Surfen eine gewisse Anonymität.
Viele WWW-Programme besitzen aber einen Mechanismus, die sogenannten Cookies, die vom
WWW-Serverbetreiber dazu genutzt werden können, Sie immer wiederzuerkennen und
Informationen über Sie zu sammeln. Ein Cookie ist eine Datei, die auf Ihrem Rechner
gespeichert wird. Sie enthält eine Zahlenfolge, anhand derer eine Web-Site erkennen kann,
welche Einstellungen Sie bei einem früheren Besuch getroffen haben. Die erstellte
Cookie-Datei läßt sich natürlich wieder löschen.
Jeder Browser bietet die Möglichkeit vor dem Ablegen eines
Cookies einen Hinweis auf diesen Vorgang via Meldebox zu geben. An dieser Stelle kann man
den Cookie akzeptieren oder ablehnen.
Corporate Account
Ein Firmen Anschluss an einen Internet Service Provider.
Ermöglicht den Anschluss des kompletten Firmennetzes ans Internet. Ist nur über eine
Festverbindung (Standleitung) ab 64Kbit = 64 000 Bit pro Sekunde aufwärts sinnvoll.
Siehe auch: Account,
Bandbreite
Cyberpunk
Cyberpunk war ursprünglich ein Subgenre der
Science-Fiction-Literatur, dessen Handlungen in einer nicht sehr weit in der Zukunft
liegenden, utopischen und überindustrialisierten Gesellschaft angesiedelt wurden. Der
Begriff entstand aus den Arbeiten von William Gibson und Bruce Sterling und hat sich zu
einem kulturellen Markenzeichen entwickelt, das vielerlei Eigenheiten von Menschen,
Maschinen und Punkideologien beinhaltet. Dazu gehört auch die Kleidung und die Lebensart.
Siehe auch: Cyberspace
Cyberspace
Begriff, der erstmals von dem Autor William Gibson in seinem
Roman "Neuromancer" verwendet wurde. Das Wort "Cyberspace" bezeichnet
gegenwärtig die ganze Bandbreite an Datenressourcen, die in Computernetzwerken zur
Verfügung stehen.
DAU
"Dümmster Anzunehmender User"- eine scherzhafte
Bezeichnung für Surfer, die die Benimmregeln im Internet mißachten, oder sich nicht so
gut mit der Materie auskennen.
Digitale Signatur
Durch ein kryptographisches Verfahren wird die Urheberschaft
und Integrität eines elektronischen Dokuments bekundet, zum Beispiel eines ActiveX-Controls.
DNS
DNS = Domain Name Service, dient zur Umsetzung der Klartextnamen von
Internet-Hosts (Host.domain siehe Domain-Name) in numerische IP-Adressen und umgekehrt.
Domain-Name
Eindeutiger Name zur Bezeichnung einer lnternet-Adresse.
Domain-Namen bestehen immer aus mindestens zwei Teilen, die durch Punkte voneinander
getrennt sind. Der ganz links stehende Teil ist am spezifischsten, und der ganz rechts
stehende Teil ist am allgemeinsten. Zu jeder Maschine kann es mehrere Domain-Namen geben,
doch jeder Domain-Name verweist auf eine einzige Maschine. Normalerweise ist das rechte
Ende eines Domain-Namens bei allen Maschinen in ein und demselben Netzwerk identisch, also
z.B. gateway.gbnetwork.com, mail.gbnetwork.com, www.gbnetwork.com usw. Es kann auch
vorkommen, daß ein Domain-Name zwar existiert, jedoch nicht mit einer tatsächlichen
Maschine verbunden ist. Auf diese Weise wird häufig verfahren, damit eine bestimmte
Gruppe oder Firma eine eMail-Adresse für das Internet bekommt, ohne gleich einen echten
Internet-Rechner einrichten zu müssen. In diesem Fall muß eine echte Internet-Maschine
die elektronische Post im Namen des dort aufgeführten Domain-Namens verwalten.
Siehe auch: IP-Nummer
Drag & Drop
GUI (Graphic User Interface)-Konzept, bei dem ein Bildschirmobjekt
ausgewählt und einem anderen Bildschirmobjekt (Symbol) als Eingabe übergeben wird.
eMail (electronic Mail,
elektronische Post)
Nachrichten, in der Regel Texte, die über Computer von einer
Person zur anderen verschickt werden. eMails können auch automatisch an eine große Zahl
von Empfängern versandt werden (Mailing-Liste).
Siehe auch: Listserv, Mailliste
eMail-Adresse
Eine eMail-Adresse im Internet setzt sich aus der Angabe des
Domain-Namens (siehe Domain-Name) eines Rechners und einer Benutzerkennung zusammen. Beide
Teile werden durch das @-Zeichen getrennt.
Z.B. Emil.Mustermann@saarnet.de. Hierbei handelt es sich um
eine eindeutige Adresse im Internet, die von jedem Rechner in der Welt aus erreichbar ist.
Ethernet
Eine Netzwerktopologie basierend auf dem CSMA/CD Verfahren (IEEE 802.3)
mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 10Mbit/s = 10 000 000 Bit. Das Ethernet ist weltweit die
am häufigsten eingesetzte Netzwerktopologie.
Siehe auch: High Speed Ethernet
Extranet
Ein firmeninternes Internet mit Zugang über Firewalls für Kunden
und/oder Lieferanten.
FAQ
Frequently Asked Question. Ist eine Liste der am häufigsten
gestellten Fragen in einer Newsgroup oder auf einer Internet-Seite.
FDDI (Fiber Distributed Data
Interface)
War bis vor drei Jahren noch Standard für die Datenübertragung
in fiberoptischen Kabeln mit einer Geschwindigkeit von etwa 100 000 000 Bit pro Sekunde
(10 Mal schneller als Ethernet, etwa doppelt so schnell wie T-3 aber nicht so schnell wie ATM oder
High Speed Ethernet). Wird langsam durch die neueren Technologien abgelöst.
Siehe auch: Bandbreite
Finger
Mit einem Finger-Client ist es möglich, Informationen von
einem Finger Server abzurufen. Möglich ist z.B. die Abfrage der verfügbaren Adressen auf
einem eMail-System.
Firewall
Kombination aus Hardware und Software, durch die ein Local
Area Network (LAN) aus Gründen der Sicherheit in zwei oder mehr Teile aufgetrennt werden
kann. Ein Firewall dient zum Schutz vor Angriffen (von außen) auf die PC's im eigenen
Netz
FTP (File Transfer Protocol)
Eine sehr weitverbreitete Methode zum Verschieben von Dateien
von einem Internet-Rechner zum anderen. FTP ist eine besondere Methode, mit der sich ein
System bei einem anderen Internet-Rechner anmelden kann, um Dateien abzurufen oder zu
versenden. Auf sehr vielen lnternet-Rechnern wurden öffentlich zugängliche Datenarchive
eingerichtet, die mittels FTP mit dem Account-Namen "anonymous" (=anonym)
erreicht werden können; daher werden solche Rechner als "anonyme FTP-Server"
bezeichnet.
Siehe auch: Anonymous FTP
FTP-Server
Ein FTP-Server ist ein Rechner, auf dem keine Webseiten
liegen, sondern Dateien und Informationen. Es gibt FTP-Server, auf die alle Surfer
zugreifen können (Anonymous FTP), und auch solche, auf die nur registrierte User
zugreifen können.
Gateway
Technisch gesehen, handelt es sich um eine Hardware- oder
Softwareeinrichtung, die als Übersetzer zwischen zwei unterschiedlichen Protokollen
fungiert. So verfügt beispielsweise Prodigy über ein Gateway, das zwischen dem internen
Format, dem proprietären eMail-Format und dem eMail-Format des Internet hin und her
übersetzt. Der Begriff "Gateway" wird jedoch auch etwas salopp zur Bezeichnung
aller Mechanismen verwendet, die den Zugang zu einem anderen System ermöglichen. So
könnte man beispielsweise AOL oder T-online als Gateway zum Internet bezeichnen.
GIF
Das Graphics Interchange Format ist das Standardformat
für Grafikdateien im Internet. Dieses Dateiformat verkleinert die Grafkdateien durch eine sehr
gute Komprimierung um ein vielfaches (z.B Eine TIF Grafik Datei mit einer Größe von 2 Megabyte
ist als GIF Grafik Datei noch 15 Kilobyte groß).
Gopher
Eine früher sehr beliebte Methode, um Datenmaterial über
Menüs im Internet verfügbar zu machen. Gopher ist ein im Client/Server-Stil aufgebautes
Programm, für das der Benutzer ein Gopher-Client-Programm benötigt. Obwohl sich Gopher
in nur wenigen Jahren rasch über den gesamten Globus verbreiten konnte, wird es doch
zunehmend durch Hypertext verdrängt, der auch unter dem Namen WWW (WorldWide Web) bekannt
ist. Es gibt jedoch noch Tausende von Gopher-Servern im Internet aber man kann davon
ausgehen, daß sie langsam aber sicher verschwinden werden.
Siehe auch: WWW, Hypertext
Header
Header ist eine Ansammlung von Informationen über Herkunft
und Verfasser, die sich an jedem Anfang einer Nachricht befinden.
Host
Ein Host ist ein Rechner im Internt der Informationen zur
Verfügung stellt.
High Speed Ethernet
Verbesserung des Durchsatzes eines normalen Ethernet durch
ein dedicated Ethernet und/oder Full Duplex Ethernet setzt aber den Einsatz von Switching
Technologie voraus. Es erreicht eine echte Erhöhung der Geschwindigkeit durch Fast Ethernet
(100 000 000 Bit pro Sekunde) oder sogar Gigabit Ethernet (1 000 000 000 Bit pro Sekunde).
und basiert auf dem normalen Ethernet Protokoll (CSMA/CD, halbduplex).Von IEEE 802.3
standardisiert als IEEE 802.3z. Der Vorteil ist eine einfache Migration zu höherer Performance
sowie niedrige Kosten in der Anschaffung und im Betrieb.
Siehe auch: Ethernet,
Bps, IEEE, Switches
Home Page
Start- oder Leitseite eines Anbieters im Worl Wide Web,
von der aus auf die übrigen Angebote verzweigt werden kann.
HTML (HyperText Markup Language)
Zur Erstellung von Hypertext-Dokumenten im World Wide Web
benutzte Codesprache HTML. Ähnelt sehr den schon etwas veralteten Schriftsatz-Codes, bei
denen Textblöcke in besondere Codes eingefaßt werden, die das Erscheinungsbild des
Textes bestimmen. HTML bietet jedoch auch die Möglichkeit, einen Textblock oder ein
bestimmtes Wort mit einer anderen Datei im lnternet zu "verknüpfen". Zur
Betrachtung von HTML-Dateien im World Wide Web gibt es besondere Client Programme, wie
z.B. Mosaic, Netscape, MS-Internet-Explorer
Siehe auch: WWW
HTTP (Hyper Text Transport Protocol)
Protokoll, das zum Verschieben von Hypertext-Dateien im
Internet dient. Dafür wird ein HTTP-Client-Programm auf der einen Seite und ein
HTTP-Server-Programm auf der anderen Seite benötigt. HTTP ist das wichtigste Protokoll,
das im World Wide Web (WWW) verwendet wird.
Siehe auch: WWW
Hypertext
Grundsätzlich: Jeder Text, der "Verknüpfungen" zu
anderen Dokumenten enthält d.h. Wörter oder Sätze innerhalb des Dokuments, die der
Benutzer mit der Maus anklicken kann, um ein anderes Dokument abzurufen und anzuzeigen.
IEEE
Institute of Electrical and Electronic Engineers. Ingenieur-Verband
in den USA, der sich auch Standardisierungsaufgaben widmet.
Individual Account
Ein einzelner Anschluss (privater Anschluss) an einen
Internet Service Provider inclusive WWW-Service und/oder eMail-Service und/oder
News-Service. Normalerweise genügt hier eine Wählverbindung ab 28 800 Bit pro Sekunde.
Siehe auch: Bandbreite, Wählleitung
IIS
Der IIS (Internet Information Server)
ist ein kostenloser Bestandteil vom Windows NT Server Betriebssystem. Er ist der
Web-Server von Microsoft. Durch die Funktion ASP (Active Server Pages) eröffnet er
gute Möglichkeiten Datenbank-Applikationen zu realisieren. Der Vorteil von ASP ist die
Ausführung erfolgt auf dem jeweiligen IIS-Server und nicht auf dem Client und somit reduziert sich die
Netzlast erheblich. Dieses Prinzip ist bekannt von den Mainframes und wird dort Transactionserver
gennant (CICS, IMS, DB2 etc.).
Internet
Ein Verbund aus unzähligen Netzwerken, die allesamt
TCP/IP-Protokolle verwenden und aus dem ARPANET der späten 70er und frühen 60er Jahre
hervorgegangen sind. Im Internet sind derzeit (Januar 1999) ungefähr 300 000 Einzelnetzwerke
in einem riesigen, globalen Netzwerkverbund zusammengeschlossen.
Internet Explorer
Der Internet Explorer ist der Browser von Microsoft.
In der jetzigen Version 4.01 ist er ein ausgereifter und flexibler Comunicator.
Durch die Unterstützung von ActiveX, DHTML, COM, CSS, Java-Script, VB-Script, jscript
etc. ist er ein Allround-Könner.
Intranet
Ein in sich geschlossenes firmeninternes Internet mit
Workflow-Applikationen, Informationen und interaktiver Anbindung an wichtige operationale
Systeme.
IP-Nummer
Manchmal auch als "punktierte Viererreihe"
bezeichnet. Eindeutige, aus vier durch Punkte getrennte Ziffernfolgen bestehende Zahl, z.
B. 165.113.245.2. Jede mit dem Internet verbundene Maschine hat eine eindeutige IP-Nummer.
Besitzt eine Maschine keine IP-Nummer, ist sie nicht wirklich mit dem Internet verbunden.
Die meisten Maschinen haben noch mindestens einen Domain-Namen, der in der Regel
einprägsamer ist, hinter dem sich die IP-Nummer verbirgt.
Siehe auch: Domain-Name, lnternet
IRC (Internet Relay Chat)
Im Grunde nichts anderes, als eine riesige Plauderstube für
mehrere Benutzer. Weltweit gibt es mehrere große, miteinander verbundene IRC-Server.
Jeder Benutzer kann einen "Kanal" erzeugen und jeglicher Text, der in einen
solchen Kanal eingegeben wird, ist für alle anderen Benutzer des Kanals sichtbar. So
können (und werden) auch private Kanäle geschaffen, die von mehreren Teilnehmern als
"Konferenzschaltung" genutzt werden können.
ISDN (Integrated Services Digital
Network)
Im Prinzip eine Möglichkeit, um Daten über bereits
vorhandene Telefonleitungen zu übertragen. ISDN wird in weiten Teilen der USA immer
schneller verfügbar und wird auf den meisten Märkten zu Konditionen angeboten, die mit
den Preisen für gewöhnliche, analoge Telefonanschlüsse durchaus vergleichbar sind. Mit
ISDN sind Übertragungsraten von etwa 128 000 Bit pro Sekunde über normale
Telefonleitungen möglich. In der Praxis steht jedoch meist nur eine Geschwindigkeit von
56 000 oder 64 000 Bit pro Sekunde zur Verfügung.
ISO
International Organization for Standardization, ein Gremium,
das sich um weltweite Industrienormen bemüht.
ISP (Internet Service Provider)
Einrichtung, die in irgendeiner Form Zugang zum lnternet
bietet, gewöhnlich gegen Bezahlung.
Siehe auch: Internet
Java
Java ist eine compilerbasierte Sprache. Das bedeutet, daß
der in Java geschriebene Code ein anderes Programm, einen sogenanneten Compiler,
durchlaufen muß. Der Compiler übersetzt den vom Programmierer geschriebenen Code in ein
ausführbares Programm, das auf einem Computer läuft. Mit Java kann man somit Anwendungen
schreiben, die auf jeder Maschine laufen (plattformunabhängig). Da Java-Anwendungen auf
dem Rechner des Benutzers ausgeführt werden, sind sie schnell und interaktiv. Da diese
Anwendungen klein und handlich sind, legen sie ihren Weg durch das Internet so schnell
zurück wie eine durchschnittliche Grafik. Da Java selbst speziell für das Internet in
C++ geschrieben wurde, sind Java-Sprache und Java-Anwendung äußerst leistungsstark und
robust. Achtung: Die Java-Applets dürfen nicht zu groß sein sonst wird die Netzlast und damit
auch die Anwortzeit stark erhöht.
JavaScript
Von Netscape entwickelte, nicht mit Java verwandte Script-Sprache
zur Erweiterung des hauseigenen Browsers.
JPEG
Joint Photographic Experts Group. Ein nach diesem Gremium
benannter Standard zum speichern von grafischen Dateien und Bildern.
Knoten
Als Knoten werden Computer bezeichnet, die in einem Netz die
Anlaufstelle für andere Rechner im Netz bilden. Ein typischer (Einwähl)Knoten ist
beispielsweise der Computer den ein Provider benutzt, um Surfer ins Netz zu bringen.
LAN
LAN steht für Local Area Network. Das ist eine feste Verbindung
(Netzwerk) von mehreren PC's an einem Standort(Campus).
LDAP
Listserv
Listservs sind die bekannteste Art von Mailing-Lists, stammen
ursprünglich aus dem BITNET und sind mittlerweile im lnternet allgemein verbreitet.
Siehe auch: eMail, Mailliste
Login / einloggen
Login: Der Account-Name, der für den Zugang zu einem
Computersystem benötigt wird. Muß nicht geheimgehalten werden (im Gegensatz zum
Kennwort).
Einloggen: Sich in einem Computersystem anmelden, z. B.
"Loggen Sie sich im WELL ein, und gehen Sie zur GBN-Konferenz".
Mailliste (oder Mailing-Liste)
Ein (in der Regel automatisiertes) System, das es dem
Benutzer ermöglicht, eMail zunächst an eine Adresse zu senden, woraufhin die Nachricht
kopiert und an alle anderen Teilnehmer in der Mailliste gesendet wird. So können Benutzer
mit vielen verschiedenen eMail-Zugängen gemeinsam miteinander diskutieren.
MIME (Multipurpose lnternet Mail
Extensions)
Standard, der es ermöglicht, Nicht-Text-Dateien an
gewöhnliche Internet-Mails anzuhängen. Unter Nicht-Text-Dateien versteht man z. B.
Grafiken, Tabellen, mit Textverarbeitungsprogrammen formatierte Dokumente, Klangdateien
etc. eMail-Programme bezeichnet man als "MIME-fähig", wenn sie mit Hilfe des
MIME-Standards Dateien versenden und empfangen können. Wenn Nicht-Text-Dateien mit Hilfe
des MIME-Standards verschickt werden, werden sie in Text konvertiert (umkodiert) - der
resultierende Text ist jedoch nur schwer zu entziffern. Grundsätzlich dient der
MIME-Standard dazu, sowohl den Typ der zu versendenden Datei (z. B. eine
Quicktime(TM)-Videodatei) als auch die Methode zur Umwandlung der Datei in ihre
ursprüngliche Form anzugeben. Der MIME-Standard wird jedoch nicht nur für
eMail-Software, sondern auch von Web-Servern universell benutzt, um die an Web-Clients
verschickten Dateien mit einer Kennung zu versehen. Auf diese Weise können neue
Dateiformate auf einfache Weise aufgenommen werden, denn es muß lediglich die Liste der
MIME-Typenpaare des Browsers und die zur Umwandlung der Dateitypen benötigte Software
aktualisiert werden.
Siehe auch: Browser
Modem
Modulator-Demodulator. Eine Schnittstelle am Computer
des Endbenutzers, mit der digitale Daten über analoge Übertragungseinrichtungen
übertragen werden können.
MOO (Mud, objektorientiert)
Eine von verschiedenen Rollenspielumgebungen für mehrere
Benutzer. Existiert bislang nur auf Textbasis.
Siehe auch: MUD, MUSE
Mosaic
Der erste WWW-Browser, der mit einheitlicher
Benutzerschnittstelle für Macintosh, Windows und UNIX verfügbar war. Durch
"Mosaic" wurde das Web erst richtig interessant. Der Source-Code für Mosaic
wurde an verschiedene Firmen lizenziert, und mittlerweile gibt es eine Reihe von
Softwareprodukten, die besser sind als Mosaic, insbesondere "Internet Explorer und
Netscape Navigator".
Siehe auch: Browser,
WWW
MPEG
Moving Pictures Expert Group. Ist ein von diesem internationalen
Gremium festgelegtes Dateiformat für digitalisierte Videoaufnahmen.
MUD (Multi-User Dungeon oder
Dimension)
Eine (in der Regel auf Text basierende) Umgebungssimulation
für mehrere Benutzer. Einige davon sind nur zum Vergnügen oder für Flirts gedacht,
andere wiederum dienen der ernsthaften Softwareentwicklung oder der Bildung, während
andere MUDs irgendwo dazwischen liegen. Augenfälliges Merkmal der meisten MUDs ist die
Möglichkeit, als Benutzer irgendwelche Dinge zu "erschaffen", die nach dem
Verlassen des MUD dort bleiben und von anderen Benutzern interaktiv verwendet werden
können. So wird allmählich durch kollektives Handeln eine Art "Welt"
aufgebaut.
Siehe auch: MOO, MUSE
MUSE
Eine Art MUD, in der es normalerweise keine oder nur wenig
Gewalt gibt. Siehe auch: MOO, MUD
Navigation
Navigation ist der Mechanismus, mit dem man sich durch das
Internet z.B. mit Hilfe eines Browsers bewegt. Zum einen geschieht dies durch gezielte
Eingabe einer Adresse, z.B. http://www.saarnet.de oder durch anklicken von sogenannten
Links, hinter denen sich weitere URLs befinden.
Jeder Browser speichert sich eine Historie der zuletzt
besuchten Seiten ab. Mit der Back- bzw. Forward-Taste kann man sich einfach zurück
bewegen ohne die ganze Adresse wieder eingeben zu müssen.
Netscape
WWW-Browser und Name einer Firma. Der Netscape (tm)-Browser
entstand ursprünglich aus dem Programm "Mosaic", das am amerikanischen National
Center for Supercomputing Applications (NCSA) entwickelt wurde. Netscape wurde sehr
schnell um neue Funktionen erweitert und gilt heute allgemein als beliebter
Web-Browser. Die Netscape Corporation stellt auch Software für Web-Server her. Netscape
hat auch durch die Erstellung neuer Elemente für
die von Web-Seiten verwendete HTML-Sprache von sich reden gemacht -- Netscapes
"HTML-Erweiterungen" werden jedoch nicht uneingeschränkt unterstützt. Der
Hauptautor von Netscape, Mark Andreessen, wurde durch Jim Clark von der NCSA abgeworben.
Die beiden gründeten dann eine Firma namens "Mosaic Communications" und
änderten den Firmennamen schon bald in "Netscape Communications Corporation"
um.
Siehe auch: Browser, Mosaic,
Newsgroup
Die Bezeichnung für die Diskussionsgruppen im Usenet. Siehe
auch: Usenet, NNTP
Newsserver
Newsserver stellen Nachrichten aufgeschlüsselt in einzelne
Themenbereiche zur Verfügung, die mit dem NNTP Protokoll gelesen und verschickt werden.
Jede Nachricht kann von jedem Internet-Teilnehmer, der diese Gruppe abonniert hat, gelesen
werden. Deutsche Beiträge befinden sich in der Hauptgruppe "de", die wiederum
in viele kleine Unterrubriken unterteilt ist.
NNTP
Das Network News Transfer Protocol (auch Usenet News genannt
). Ein Protokoll, das im Internet zum Austausch von News-Dateien verwendet wird.
OSI Modell
Das OSI-Modell (Open System Interconnection) der ISO
unterteil die Netzwerk-Funktionen in sieben Hauptfunktionen, die ihrerseits weiter unterteil
sein können. Sinn dieses Modells ist es, die Schnittstellen zwischen den einzelnen Funktionen
(in der OSI-Sprache: Layers = Schichten) sowie ihre Aufgaben genau zu bestimmen. Die unterste Schicht
(Schicht 1) definiert das Übertragungsmedium und das physikalische Umfeld für die Datenübertragung
und wird deshalb auch Übertragungsschicht (Physical Layer) gennant. Die Aufgabe der sog.
Sicherungsschicht oder Data Link Layer (Schicht 2) besteht in der fehlerfreien Übertragung des
Bitstromes der Schicht 1, der hier in Paketen/Frames unterteilt wird. Neben Fehlererkennung wird hier
auch eine Flusskontrolle vorgenommen. Die Netzwerk- oder Vermittlungsschicht (Networ Layer, Schicht 3,
Beispiel: IP=Internet Protocol) stellt im wesentlichen die Funktion der Wegfindung (Routing) zur Verfügung.
Mehrer Netzwerkabschnitte/Subnetze können so zu einem logischen Gesamtnetzwerk gekoppelt werden.
Auf diese Weise ist es möglich, logisch strukturierte, hierarchische Netzwerke aufzubauen.
Die Transport Schicht oder Transport Layer (Schicht 4) stellt eine transparente Datenübertragung zwischen
Endsystemen zur Verfügung (eng. end-to-end). Die Transportprotokolle der Ebene 4 (z.B TCP=Transmission
Controll Protokol, UDP=User Datagram Protocol) bieten unterschiedliche Dienstklassen und Dienstgüter.
Dies betrifft u.a. Fehlerkorrekturmöglichkeiten und Multiplexmechanismen. Die Schichten 5 bis 7
bezeichnet man als Anwendungsschichten. Sie sorgen für die Prozesskommunikation (Schicht 5:
Sitzungsschicht, Session Layer, Beispiel: RPC=Remote Procedure Call), das Umsetzen und Darstellen
von Informationen, die zwischen zwei Sytemen ausgetauscht werden (Schicht 6: Darstellungsschicht,
Presentation Layer) und das Bereitstellen von anwendungsspezifischen Protokollen
(Schicht 7: Anwendungsschicht, Application Layer) wie Telnet, SMTP (Simple Mail Transport Protocol),
DNS (Domain Name Service), FTP (File Transfer Protocol), SNMP (Simple Network Management Protocol) etc.
Packet Filtering
Technik, um einen Firewall zu implementieren. Jedes Paket wird
daraufhin überprüft, ob es betimmten, vom Administrator festgelegten Regeln genügt. Erst dann
wird es vom Firewall weitergeleitet. Prinzipiell kann ein Firewall beim Packet Filtering auch Inhalte
eines Pakets berücksichtigen (etwa ob Java-Applets enthalten sind) und daran entscheiden, ob es
weitergegeben wird.
Siehe auch: Firewall
Packet Switching
Methode, die im Internet zum Verschieben von Daten verwendet
wird. Beim Packet Switching werden alle von einem Rechner kommenden Daten in kleinere
Stücke unterteilt und jedes dieser Stücke enthält die Absender- und die
Empfängeradresse. So können Datenstücke aus vielen verschiedenen Quellen gemeinsam auf
derselben Leitung verschickt werden, ohne daß sie sich gegenseitig ins Gehege kommen.
Durch besondere Maschinen werden diese Datenstücke unterwegs sortiert und in verschiedene
Leitwege gelenkt. Auf diese Weise können viele Benutzer gleichzeitig ein und dieselben
Leitungen benutzen.
Ping
Ping ist ein einfaches Programm zum Testen einer
Internetverbindung.
POP
Zwei Bedeutungen sind verbreitet: "Point of
Presence" (Anwesenheitspunkt) und "Post Office Protocol"
(Postamtprotokoll).
Ein "Point of Presence" bezeichnet in der Regel
eine Stadt oder einen Standort, an dem man Zugang zu einem Netzwerk erhält, häufig durch
die Anwahl über eine gewöhnliche Telefonleitung. Wenn also eine Internet-Firma
bekanntgibt, daß sie demnächst einen POP in Belgrad haben wird, bedeutet dies, daß die
Firma in Kürze über eine lokale Telefonnummer und/oder einen Standort in Belgrad
verfügen wird, an dem sich die Interessenten über eine Standleitung an das Netzwerk der
Firma anschließen lassen können.
Die zweite Bedeutung, "Post Office Protocol",
bezeichnet die Methode, mit der eMailSoftware wie z. B. Eudora die Post aus einem
Mail-Server abholt. Wer einen SLIP-, PPP- oder Shell-Account bekommt, erhält fast immer
auch einen POP-Account, und die eMail-Software wird angewiesen, die Post von eben diesem
POP-Account abzuholen.
Siehe auch: SLIP, PPP
POP3
Post Office Protokoll 3, eMail Protokoll mit dem Clients eMail
von einem Server abholen können (siehe auch POP).
Posting
Das Versenden einer einzelnen Nachricht innerhalb eines
vernetzten Kommunikationssystems. Beispiel: Eine einzelne Nachricht, die an eine Newsgroup
oder ein BBS "gepostet" wird.
Siehe auch: Newsgroup
PPP (Point to Point Protocol)
Allgemein als Protokoll bekannt, das es einem Computer
ermöglicht, eine gewöhnliche Telefonleitung und ein Modem zur Herstellung einer
TCP/IP-Verbindung zu benutzen und damit eine echte, unverfälschte Internet-Verbindung
aufzubauen.
Siehe auch: IP-Nummer, lnternet, SLIP, TCP/IP
PPTP
PPTP (Point to Point Tunneling) Protokoll ist eine Entwicklung
von Microsoft. Es bildet eine Schutzkapsel um PPP Datenpackete und verschlüsselt die Informationen
bis zum Empfänger der dann allerdings dieses Protokoll verstehen muss. Zur Zeit ist es in den
Betriebssystemen Windows 95/98 und Windows NT enthalten.
Siehe auch: PPP
Provider
Ein Provider ist jemand, der ihnen eine Dienstleistung
anbietet. Die sogenannten Internet Service Provider stellen ihnen einen Zugang zum Internet
bereit.
Proxy Server
Ein Proxy-Server ist ein leistungsstarker Rechner, der als
eine Art Cache zwischen Internet und Surfer (Client) fungiert. Die Funktionsweise eines
Proxyservers ist denkbar einfach: bevor Daten aus dem Netz geladen werden, wird
überprüft, ob die Daten nicht schon in der aktuellen Version auf dem Proxy bereitstehen.
Dazu wird eine Nachricht zum gewünschten Server geschickt, durch die der Zeitstempel
verglichen wird. Ist die vorliegende Version aktuell, werden sie von dem Proxy geladen,
und stehen somit wesentlich schneller zur Verfügung. Ist die Version veraltet, wird Ihre
Anfrage direkt weitergeschleust. Die neu geladenen Dateien werden auf dem Proxy
gespeichert. Im unterschied zum Packet Filtering ändert er aber die Datenpakete - er schickt
sie unter der eigenen Adresse und dem passenden Port ins Internet und leitet die Antwort dann
an die entsprechenden Clients zurück.
Registry
Datenbank in Windows9x und NT, in der das System und Anwendungen
Informationen sowohl über ihre Konfiguration als auch über den aktuellen Status festhalten
können.
RFC (Request For Comments)
Die Bezeichnung des Resultats und des Verfahrens zur
Herstellung eines Standards im Internet. Neue Standards werden online vorgeschlagen und
als "Request For Comments" (Bitte um Kommentare) veröffentlicht. Die
"Internet Engineering Task Force" ist eine um übereinstimmung bemühte
Einrichtung, die zur Vereinfachung der Diskussion beiträgt. Dadurch entstehen mit der
Zeit neue Standards, doch die Kennung eines solchen Standards beinhaltet stets die
Abkürzung "RFC" (der offizielle Standard für eMail lautet beispielsweise RFC
822).
Router
Ein Spezialcomputer mit einem Softwarepaket, das die
Verbindung zwischen zwei oder mehr Netzwerken organisiert. Router tun nichts anderes, als
die Zieladressen der durchgeschleiften Datenpakete zu erfassen und jedem von ihnen einen
bestimmten Leitweg zuzuweisen.
Siehe auch: Packet Switching,
WAN
Search Engine
Im Internet sind verschiedene privat betriebene Suchmaschinen
im Einsatz, die automatisch das Web nach Informationen absuchen und in einer Datenbank
bereithalten. Populäre Suchmaschinen sind yahoo, lycos, altavista, hotbot, infoseek etc.
Server
Ein Server ist ein Computer in einem Netzwerk der für andere Computer
Dienste oder Anwendungen anbietet. Wie z.B ein Web-Server bietet den WWW-Service, FTP-Service etc. an.
Siehe auch: Client
SLIP (Serial Line Internet Protocol)
Ein Standard, der es ermöglicht, mit einer gewöhnlichen
Telefonleitung (einer "seriellen Leitung") und einem Modem einen Computer real
mit dem Internet zu verbinden. SLIP wird allmählich durch PPP verdrängt.
Siehe auch: lnternet, PPP
SMTP
SMTP steht für Simple Message Transport Protocol und dient zum
Austausch und zur Weiterleitung von Nachrichten zwischen Mail-Servern. eMail-Clients benutzen
SMTP, um ausgehende Nachrichten bei einem Server abzuliefern. Zum Abholen der eMails wird
hingegen häufig POP3 verwendet.
Siehe auch: OSI Modell
SNMP
SNMP steht für Simple Network Management Protocol und dient zur
Überwachung von aktiven Netzwerkkomponneten wie HUB's, Router, Switches etc.
Siehe auch: OSI Modell
Spoofing
Vortäuschen eines falschen Absenders von IP-Paketen (IP-Spoofing),
eines anderen Internet-Namens (DNS-Spoofing) oder des gesamten WWW durch Umleitung von
Abfragen über einen Zwischenrechner (Web-Spoofing).
SSL
SSL steht für Secure Socket Layer und ist ein Sicherheitsprotokoll
für TCP/IP Verbindungen im Internet. Es bietet Datensicherheitsfunktionen im Protokollstack
zwischen Netzwerebenen(OSI Schicht 3/4) und Applikationsebene (OSI Schicht 7). Die Funktionen
im einzelnen sind Datenverschlüsselung, Daten-Integrität, Server-Authentifikation und optional auch
Client-Authentifikation.
Siehe auch: TCP/IP,
OSI Modell
Standleitung (Leased Line)
Bezeichnet eine Telefonleitung, die von einem Benutzer
gemietet und rund um die Uhr für die Verbindung zwischen dem eigenen Standort und einem
anderen Standort genutzt wird. Für Datenübertragungen mit maximaler Geschwindigkeit
werden Standleitungen benötigt.
Station
Jeder in einem Netzwerk angeschlossene Einzelcomputer. Siehe
auch: Internet, Client
Switches
Switches sind active Netzwerkkomponenten die mit Hochgeschwindigkeit
Datenpakete im Netzwerk weiterleiten. Man unterscheidet heute Layer 2 und Layer 3 Switching.
Layer 2 Switches verhalten sich logisch wie Brücken, das heisst, die Weiterleitung bzw. Filterung
der Datenpakete erfolgt auf der OSI Schicht 2. Der Nachteil daran ist, das alle lokalen
Ereignisse wie Multicasts und Broadcasts, zu globalen Ereignissen werden. Darum die Empfehlung Layer 2 Switches
sollte man nur in kleineren LAN's einsetzen und mit Layer 3 Switches oder Routern ergänzen.
Bei Layer 3 Switches erfolgt die Weiterleitung der Datenpakete auf der OSI Schicht 3, das heisst,
sie routen die Datenpakete anhand Ihrer IP (Internet Protocol) Zieladresse. Somit werden lokale Ereignisse nicht
weitergeleitet in andere Netzwerk Segmente. Sie sind genau so schnell wie Layer 2 Switches weil das
routen der Datenpakete nicht durch Software sondern durch die Hardware erfolgt.
Siehe auch: High Speed Ethernet,
Router, OSI Modell
TCP/IP (Transmission Control
Protocol/Internet Protocol)
Eine Reihe von Protokollen, durch die das Internet definiert
wird. TCP/IP-Software wurde ursprünglich für das Betriebssystem UNIX entwickelt, steht
heute jedoch für alle bedeutenden Betriebssysteme zur Verfügung. Um eine echte
lnternet-Verbindung herstellen zu können, muß der Computer über TCP/IP-Software
verfügen. Ist in den heutigen Betriebssystemen wie Windows 95/98, Windows NT etc. (als
Winsock bezeichnet) enthalten
Siehe auch: IP-Nummer, lnternet, OSI Modell
Telnet
Telnet ist ein Service, der es erlaubt, von einem lokalen
Rechner eine Verbindung zu einem anderen Rechner im Internet herzustellen und auf diesem
zu arbeiten. Dabei verhält sich Ihr Rechner wie ein Terminal, das direkt an den Server
angeschlossen ist. Das Telnet-Protokoll garantiert unter anderem, daß ein Server
Client-Programme von unterschiedlichen Rechnersystemen bedienen kann. Umgekehrt kann auch
ein Client-Programm unter Zuhilfenahme des Telnet-Protokolls mit unterschiedlichen
Server-Systemen arbeiten.
Siehe auch: OSI Modell
Terminal-Server
Spezialcomputer, der auf der einen Seite mit zahlreichen
Anschlüssen für Modems und auf der anderen Seite mit einem Anschluß an ein LAN oder
einen Hostrechner ausgestattet ist. Aufgabe des Terminal-Servers ist es also, die
eingehenden Anrufe zu beantworten und die Verbindungen mit den entsprechenden Stationen
herzustellen. Die meisten Terminal-Server stellen PPP- oder SLIP-Dienste bereit, wenn sie
mit dem lnternet verbunden sind.
Siehe auch: Station, PPP,
SLIP
Trojaner
Ein Programm mit versteckten Schadroutinen.
URL (Uniform Resource Locator)
Standardisierte Schreibweise für die Adressen von
Internet-Ressourcen, die im World Wide Web verfügbar sind. Hier ein Beispiel für ein
URL: http://www.matisse.net/seminars.html oder telnet://well.sf.ca.us oder
news:new.newusers.questions und so weiter. Meist werden URLs in WWW-Browser wie z. B.
Netscape oder Lynx eingegeben.
Siehe auch: Browser
Usenet
Ein weltweites System von Diskussionsgruppen, in dem
Nachrichten zwischen Tausenden von Maschinen ausgetauscht werden. Nur etwa die Hälfte
aller Usenet-Maschinen sind auch im lnternet. Das Usenet ist vollkommen dezentral
organisiert und enthält über 10 000 Diskussionsbereiche, die als "Newsgroups"
bezeichnet werden.
Siehe auch: Newsgroup
VPN
VPN (Virtual Private Network) ist eine Technik die eine sichere
elektronische Verbindung über beliebige Netze ermöglicht. Sie sorgt für die Vertraulichkeit und
Integrität der Daten sowie für die Authentifizierung der Benutzer und Autorisierung der
Netzwerkresourcen. Für diese Technik ist eine Sicherheitspolitik (Security Policy) zwingend
erforderlich.
VRML
VRML (Virtual Reality Modeling Language) ist eine Technik zur
Entwicklung virtueller Welten im Web auf ähnliche Weise, wie mit HTML Web-Inhalte
entwickelt werden können. Virtuelle Realität basiert im allgemeinen auf
dreidimensionalen Computergrafiken und Audio. Virtuelle Realität wird immer vom
Gesichtspunkt der ersten Person erlebt, nicht als Außenstehender betrachtet. Man steuert
nicht eine vom Computer erzeugte Figur in einer künstlichen Welt, sondern man selbst
bewegt sich in der virtuellen Welt.
Wählleitung (Switched Line)
Bezeichnet eine Telefonleitung, die von einem Benutzer
sporadisch für die Verbindung zwischen dem eigenen Standort und einem
anderen Standort aufgebaut wird. Wie z.B ein Surfer geht ins Internet.
WAIS (Wide Area Information Servers)
Ein kommerzielles Softwarepaket, das eine Indexerstellung
für riesige Datenmengen und die Suche nach diesen Indizes innerhalb von Netzwerken, wie
z. B. dem Internet, ermöglicht. Augenfälliges Merkmal von WAIS ist die Abstufung der
Suchergebnisse nach der Relevanz der gefundenen "Treffer" und die nachfolgende
Suche nach ähnlichen Inhalten wie die bereits gefundenen Ergebnisse, wodurch die Suche
immer weiter eingeengt wird.
WAN
WAN steht für Wide Area Network. Das ist eine feste (Standleitung)
oder lose (Wählleitung) Verbindung von LAN's über sogenannte Router.
Siehe auch: LAN, Router,
Standleitung, Wählleitung
Whois
Mit Whois können Sie Informationen über bestimmte
Teilnehmer abrufen, die in der Datenbank registriert sind. Whois Datenbanken halten unter
anderem Informationen über Domain- oder Netzinhaber bereit.
WWW (World Wide Web)
Zwei Bedeutungen - erstens, etwas salopp: Die gesamte
Konstellation aller Ressourcen, auf die mit Hilfe von Gopher, FTP, HTTP, telnet, Usenet,
WAIS und einigen anderen Werkzeugen zugegriffen werden kann. Zweitens, die Welt der
Hypertext-Server (HTTP-Server), derjenigen Server also, die eine Verbindung von Text-,
Grafik-, Audio-, Videodateien etc. ermöglichen.
Siehe auch: Browser, FTP,
Gopher, HTTP, Telnet, URL, WAIS
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