1 Was ist RSys?

RSYS’ ist von allem ein bißchen :-)

Die Hauptanregung zu ‘RSYS’ bekam ich durch die verschiedenen Systemutilities, wie ‘Xoper’, ‘ARTM’, ‘TaskX’ und andere. Die einen erlaubten einen tiefgreifenden Einblick in das Betriebssystem (‘Xoper’), waren aber etwas unkomfortabel in der Bedienung, andere wiederum boten zwar viel Information (‘ARTM’), waren dann aber nicht ganz absturzsicher und boten einfach zuviel, worunter die Übersicht litt. Wieder andere boten noch andere Features, wie WorkBench-Unterstützung und Application Icons (AppIcons), bzw. -Windows (Toolmanager), aber keine Systeminformationen. Bei fast allen Programmen aber war kein Quellcode dabei, weswegen wirklich gute Programmierlösungen nur den Programmierern vorbehalten war.

Aus diesen Überlegungen heraus entstand ‘RSYS’. ‘RSYS’ hat etwas von ‘ARTM’ und ‘Xoper’, aber auch ein wenig vom ‘Toolmanager’ und von ‘Icon’. Eines hat aber ‘RSYS’ den anderen Programmen voraus: der Sourcecode ist dokumentiert und im Lieferumfang dabei.

Bei der Source legte ich Wert auf eine gute Dokumentation und die Lesbarkeit der Programmteile. Allerdings war ich auch etwas faul, was eine ausführliche Dokumentation angeht. Das Programm habe ich völlig in Public Domain gestellt, bitte aber dennoch (natürlich :-) um konstruktive Kritik. Sie soll dazu beitragen, Verbesserungen einzubauen und Fehler auszumerzen.

Ziemlich am Ende dieser Dokumentation habe ich auch einige Hintergrundinfos zu den einzelnen Systemlisten und -objekten geschrieben. Außerdem ist in den Quelltexten einiges an Informationen zu den einzelnen Programmpunkten ausgeführt, so daß sich ein Blick in das Programm immer lohnt.

RSYS’ wurde unter Berücksichtigung aller mir bekannten Richtlinien der Programmierung unter AmigaDOS 2.0 geschrieben. Alle kritischen Routinen wurden bis zu dreimal abgesichert. Das bläht zwar etwas den Code, gewährleistet aber die Lauffähigkeit auch unter Betriebssystemen >= 2.04.

Besonderer Wert wurde auf die Vermeidung von Speicherfehlern und Enforcer-Hits gelegt. Bei einem auftretenden Speicherfehler wird in den meisten Fällen das Programm unter Angabe von Quelldatei- und Funktionsname, sowie der Zeilennummer im Quelltext abgebrochen und beendet.

RSYS’ verfügt über einen eigenen Trap-Handler. Damit kann evtl. vor einem Absturz das Programm noch korrekt beendet werden. Da dann alle Resourcen von ‘RSYS’ freigegeben werden, ist auch der Grund des Absturzes (falls er von dem Programm selbst erzeugt wurde ;) beseitigt, und es kann weitergearbeitet werden, ohne den Rechner zurückzusetzen.

RSYS’ bietet die meisten Systemlisten an, im Vergleich zu allen anderen "System-Monitoren". Manche dieser Listen und der Listenelemente sind unter Berücksichtigung o.g.~Richtlinien modifizierbar.

Die Dokumentation wurde mit ‘TeXInfo’ bearbeitet und ist im Quelltext im Lieferumfang dabei. Mit ‘MakeInfo’ können daraus die AmigaGuide- und Doc-Files erzeugt werden. Der Ausdruck der Dokumentation umfaßt z.Zt. 104 Seiten, inklusive einiger Hintergrundinformationen zur Systemprogrammierung.

Die Installation des Paketes (oder Teile des Paketes) werden vollständig über ein Installer-Script vorgenommen. Beim Installationsskript wurde Wert auf Komfortabilität und Lesbarkeit gelegt. Es ist auch möglich, eine Nachinstallation vorzunehmen, beispielsweise, wenn man die Dokumentation neu installieren möchte.


This document was generated on February 6, 2023 using texi2html 5.0.