Tips und Tricks

Hier gibt's einige Tips zu folgenden Bereichen:

Aus Zeitgr�nden ist leider nicht mehr da. :-(

Preferences

Es gibt sicherlich einige Preferences, an die Du nicht jeden x-beliebigen heranlassen willst (wie z.B. Screenmode, Overscan, usw.). Unter MultiUser ist das (in gewissem Rahmen) m�glich.

Der Trick dabei ist, das Programm IPrefs als root laufen zu lassen und die Zugriffsrechte der betreffenden Prefs-Programme entsprechend so einzuschr�nken, da� beispielsweise nur root diese Programme starten kann.

Dazu ist also folgendes zu tun: So sieht mein C:IPrefs file aus:

IPrefs        13848 u---rwedr-e-r-e- 06-Jul-94  root

Wichtig ist dabei das u-Flag (und root als Eigent�mer). Normalerweise wird IPrefs in S:Startup-Sequence gestartet. Da aber u.U. die multiuser.library dann noch nicht geladen ist (das ist n�tig, damit das u-Flag Wirkung hat), solltest Du vor dem Start von IPrefs folgende Zeile in der S:Startup-Sequence einf�gen:

LoadResource LIBS:multiuser.library LOCK   ; load multiuser.library

Dann werden die Zugriffsrechte entsprechend gesetzt, also z.B.

ScreenMode.info     4321 ----rw-d-------- 04-Jul-94  root
Overscan.info       4358 ----rw-d-------- 04-Jul-94  root
ScreenMode         13716 ----rwed-------- 06-Jul-94  root
Overscan           20616 ----rwed-------- 06-Jul-94  root

Jetzt m�ssen nur noch die Zugriffsrechte der betreffenden ENVARC:Sys-Dateien gesetzt werden (sie sollten root geh�ren und nur von root beschreibbar sein).

Der Lese-Zugriff durch Gruppen-Mitglieder und andere mu� allerdings erhalten bleiben, da (bei Verwendung der Standard-Startup-Sequence) diese Dateien nach ENV: kopiert werden und daher auch nobody diese Dateien lesen k�nnen mu�.

Leider kann diese Methode nicht verhindern, da� jemand die ENV:Sys-Dateien manipuiert -- sei es durch L�schen oder durch Aufrufen eines "importierten" Prefs-Programms.

Ein Ausweg w�re, f�r jeden Benutzern ein eigenes ENV:-Verzeichnis auf einer MultiUser-Partition zu erzeugen (mittels MAssign aus der MultiUser-Distribution).

Shell/CLI

Sobald die Workbench l�uft, kann im Grunde jeder ein Shell-Fenster �ffnen, ohne sich �berhaupt eingeloggt zu haben. Das kann vermieden (besser gesagt: deutlich erschwert) werden, wenn in der S:Shell-Startup-Datei folgende Zeile steht:

CD HOME:

HOME: kann dabei mittels MAssign-Befehl aus der MultiUser-Distribution erzeugt werden. Dazu kann z.B. in der S:User-Startup-Datei die Zeile

Run >NIL: MAssign HOME: %h

eingef�gt werden (die multiuser.library mu� vorher geladen sein -- siehe LoadResource bei Preferences).

Yak

Wenn Du das Commodity Yak von Ga�l Marziou und Philippe Bastiani benutzt -- hier ein kleiner Hinweis. Yak 2.0 ist bald fertig und wird einen ARexx-Port haben, �ber den man Yak eine andere Config-Datei lesen lassen kann.

Dadurch wird es m�glich, da� unterschiedliche Benutzer auch unterschiedliche Einstellungen haben k�nnen (z.B. m�gen manche AutoActivate nicht -- andere wollen's nicht missen).

Im .profile der verschiedenen Benutzer kann dann also eine Zeile stehen, die den entsprechenden ARexx-Befehl an Yak schickt. So wird jedesmal beim Einloggen eine benutzerspezifische Konfiguration eingestellt.


Ingolf Koch, 1994-12-10