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 Name:          Aufschwung Ost

 Hersteller:    Sunflowers

 Laufähig auf:  A500(+); A600;
                A1200; A2000
                (laut Hersteller)

 Benötigt:      1 MB Ram

 Unterstützt:   Zusatzram
                Zweitlaufwerk
                (nur für Savedisk)



 In den letzten Wochen las und hörte man viel über das
 "Milliarden Grab Aufschwung Ost". Wer zu denen gehörte,
 die die ganze Zeit wußten wer wann was falsch gemacht hat,
 kann seinen Worten nun Taten folgen lassen.
 In "Aufschwung Ost" darf jeder Hobbypolitiker die neuen
 Bundesländer in blühende Landschaften verwandeln.
 Immer nach dem Motto: "...wenn ich König von Deutschland
 wär."


 In der  Packung  findet  man  neben dem Handbuch noch ein
 Hardware-Handbuch, eine  Deutschlandkarte,  etwas Werbung
 und zwei Disketten.  Das Handbuch selber ist ziemlich gut
 gemacht,  aber das 32 Seitige Hardware-Handbuch hätte man
 sich sparen können. Darin wird ausführlichst erklärt, wie
 man  an  seinem Computer ( Anleitung für PC, Amiga, C64 )
 Sicherheitsdisketten erstellt, auf Festplatte installiert,
 über  WB  startet,  ReadMe-Files  liest,  Zusatzdisketten
 benutzt und die Originaldisks entpackt.
 Nur sind weder Zusatzdisks erhältlich, noch sind die Disx
 gepackt. Dazu sind es KEINE Dos-Disx!!! Arrrrghhhh!!!!    
 Nix mit Festplatte oder Sicherheitskopien! Der Grund für
 No-Dos-Format: ein physikalischer Kopierschutz.
 Im Handbuch findet man zwar eine Paßworttabelle, diese ist
 aber nur für die PC-Version.  Bei der Amiga-Version wurde
 diese  wieder gestrichen,  und  durch  einen Kopierschutz
 ersetzt. Jedenfalls hält sich die Ladezeit in Grenzen, da
 zu Beginn das gesamte Spiel in den Speicher geladen wird.
 So  ist  auch ein  Diskettenwechsel nur  ein einziges mal
 nötig.  Ein Zweitlaufwerk  kann  man  nur  zum  Speichern
 benutzen.


 Zu Beginn kann man zwischen 7 verschiedenen, unterschiedlich
 schweren Szenarien wählen (Einsteiger, Situation 1989,
 Umweltprobleme etc.). Allerdings ähneln sich die Szenarien im
 Bezug auf die Handlungsmöglichkeiten doch sehr.
 Die Hauptbeschäftigung des Spielers besteht darin,
 Kraftwerke, Käranlagen, Autobahnen zu bauen und Landschaften
 zu sanieren.
 Dazu kann man in echter" Sim City" Manier die Städte be-
 /ausbauen. Was zu Beginn riesen Spaß macht, wird allerdings
 bald langweilig. Laut Packung "reagiert das Programm auf
 kleinste Nuancen in deinen politischen und wirtschaftlichen
 Entscheidungen. Davon hab ich allerdings wenig gespürt.
 Ich mußte die Steuern schon verdammt hoch ansetzen und viel
 Schund machen (z.B. alle Wälder abholzen), damit die
 Bevölkerung unzufrieden wurde.
 Jeder, der Spiele gerne länger als 2-3 Wochen zockt, sollte
 wegender fehlender Langzeitmotivation hier nicht zugreifen!

Phil