11/96 - Report
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Spiele-Olympia
Zweimal im
Jahr sind die Ausstellungshallen des Kensington Olympia in London
für Computerspiele reserviert. Auf der Messe, die sich
hinter dem Kürzel ECTS verbirgt, gibt es stets das Neueste
vom Neuen in Sachen Computerunterhaltung zu sehen.
Stetig gewachsen ist in den letzten Jahren Europas
größte Handelsmesse für Computerspiele, die ECTS
in London, die jeweils im März und September die gesamte
Branche sowie die gesammelte Fachpresse in die Ausstellungshallen
des Kensington Olympia lockt. Im Vergleich zum Vorjahr wurde
diesmal immerhin schon der doppelte Platz belegt. Es summte und
brummte allerorten, denn ca. 150 neue PC-Spiele - ganz zu
schweigen von den Titeln für die jüngeren Konsolen wie
Sonys Playstation - wurden auf zahllosen Rechnern
vorgeführt.
Einen
Überblick zu gewinnen, das fiel schwerer denn je. Wer
welches Spiel entwickelt, wer es wo vertreiben wird - das alles
bekommen selbst Insider kaum noch auf die Reihe. Da gibt es reine
Entwicklungsfirmen und reine Distributoren, Distributoren, die
auch selbst Spiele entwickeln, solche, die sich für
bestimmte Märkte zusätzliche Distributionspartner
zulegen und Entwickler, die mittlerweile von Produkt zu Produkt
neu über die Distribution entscheiden. Dazu kommen
Namensänderungen und die Verknüpfung mit
länderspezifischen Lizenzen bei einzelnen Titeln - zum
Beispiel bei Fußball-Games -, und weil dabei letzten Endes
immer wieder Ähnliches herausspringt, ist es fast nicht mehr
zu schaffen, zwischen den ganzen Totals, Fighters, Masters
und Missions zu unterscheiden.
Und damit soll's auch genug sein mit dem allgemeinen
Geschwafel: Wir haben die Messestände für Euch unter
die Lupe genommen und unseren kleinen Rundgang in mehrere kleine
Teile aufgeteilt:
Stefan Asef/Thomas Morgen