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PC Spiel 10/96 – Spielfeld

 


 

Safecracker

SafecrackerPanzerknacker

Wer mag sie nicht, die Filmhelden, die absolut elegant ohne Sprengstoff einen Safe knacken und, ohne eine Spur zu hinterlassen, wieder verschwinden. Jetzt kann man sich selbst als Panzer(schrank)knacker versuchen.

Safecracker von Warner Interactive bietet genau den richtigen Stoff, um die Gehirnzellen ordentlich zum Kochen zu bringen. Der Spieler steht in diesem Adventure kurz davor, einen Job beim Safehersteller Crabbe and Sons zu bekommen. Doch ein Sicherheitsexperte muß natürlich sein Können unter Beweis stellen.

SafecrackerSenior Crabbe hat sich für die Aufnahmeprüfung einen besonderen Scherz ausgedacht. Um nämlich an den Arbeitsvertrag zu kommen, muß der Spieler in die Firma einbrechen und alle im Haus verteilten Safes knacken. In jedem Safe befinden sich Hinweise für die Kombinationen anderer Safes und außerdem ein Teil des Codes für den Mastersafe, in dem schließlich der Arbeitsvertrag liegt. Insgesamt stehen in den 50 Räumen der Firma 36 Geldschränke. Dabei ist es aber nicht damit getan, nur die Geldschränke zu finden und zu öffnen, sondern es müssen auch alle Räumlichkeiten nach Hinweisen durchsucht werden. So findet man in den Aufzeichnungen der verschiedenen Abteilungen nicht selten Schaltpläne oder ähnliches, was beim Knacken der Rätsel hilft oder dafür sogar ganz unabdingbar ist.

Die Rätsel selbst sind abwechslungsreich und reichen vom einfachen Schiebepuzzle bis hin zu komplexen Zahlenschlössern. Klar, daß bei so manchem Schloß der Verdacht naheliegt, es fehle noch ein entscheidender Hinweis. Und schließlich ist da auch der Zeitfaktor, denn unbarmherzig schlägt die Uhr den Takt zu den oft endlos scheinenden Knack-Versuchen. Ist der Mastersafe aber nach zwölf Stunden immer noch nicht offen, kann man sich den Job an die Backe putzen.

SafeCrackerAber Safecracker ist noch mehr als einfach nur ein grafisches Knobeladventure. Es bietet neben der fast völligen Bewegungsfreiheit durch die schön und detailreich gezeichneten Räumlichkeiten auch eine innovative Spielengine. Mit Hilfe von Quicktime VR gibt es nämlich optische und steuerungstechnische Leckerbissen. Jedes noch so komplexe Objekt kann aufgenommen und von jeder Seite frei untersucht werden.

Sehr interessant ist auch die Maussteuerung. Findet man zum Beispiel einen Ordner mit technischen Aufzeichnungen, dann klickt man sich nicht durch die Seiten, sondern greift sie und blättert sie wie im richtigen Leben um. Diese und viele, viele andere Details, die liebevoll in Safecracker eingebaut wurden, machen das Spiel zu einem Muß für alle Knobelfreaks. Selbst wenn das Spiel durchaus im zweiten Versuch zu knacken ist (12 reale Stunden Spielzeit pro Versuch), steht hier ein wirklich gutes und in vielen Dingen neues Adventure in den Verkaufsregalen.

Marcus Höfer

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Diebisches Vergnügen

Es macht schon Spaß, durch die schön gerenderten Räume zu wandeln – immer gierig auf das Schloß des nächsten Safes. Dazu kommt die wirklich gelungene Quicktime-VR-Steuerung, die einen noch ein bißchen dichter an die Realität rutschen läßt. Knobelspieler und Adventure-Freaks werden gleichsam ihre Freude haben.

Marcus

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Safecracker

Systemvoraussetzungen: 486/66, 8 MB RAM, SVGA, Doublespeed-Laufwerk, Windows 95

PC-Spiel-Wertung:
Grafik:
Sound:
Komfort:

Was uns auffiel:

+ abwechslungsreiche Rätsel
+ innovative Steuerung
+ schöne Grafik

Hersteller: Warner Interactive, Preis: ca. 90 DM

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Letzte Änderung am 04 Sep 1996.
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